Beim letzten Mal war ja schon die Frage, ob der Kabelbaum überhaupt noch rettbar ist (LINK), nun muss man sich langsam fragen, ob ich überhaupt noch rettbar bin.
Hintergrund: Vor rund 2 Jahren bekam ich einen G/S Kabelbaum, den ich mal in aller Ruhe machen wollte. Zusätzlich habe ich mir noch einen weiteren Kabelbaum einer ST besorgt - quasi für den Fall der Fälle. Der trat nun ein, als ich mal eine Bestandsanalyse gemacht habe:
Zuerst der G/S von ca. 1982
Am Kopf eine elegante Verlängerung, schön einfarbig gehalten


Der Mittelteil hat durch den richtigen Einsatz der G/S die richtige Patina, kein Band hält mehr, kein Stecker ohne Sandablagerungen. Teilweise kann man die Farbe am Stecker erahnen, teilweise braucht es etwas Fantasie.


Stromdiebe, aber eben auch jede Menge Verlängerungen in Löt-, Verdreh- oder Hoffnungstechnik, übertüncht mit jeder Menge Isolierband.

Da ich den Zustand nicht ohne Androhung von Problemen in der heimischen Spülmaschine zu unterbringen wagte, müsste eine Handspülung erst mal reichen.

Nun kann man das Teil anfassen, ohne sofort überall seltsam angesehen zu werden.
Weitermachen? Irgendwie widerstrebt es mir, die Substanz ist doch arg lädiert. Also zum zweiten Kabelbaum
Der ist erstmal sehr viel sauberer, man kann ohne Probleme alles erkunden. Aber, was im ersten Moment ganz gut aussieht (es fehlt zumindest der runde Instrumentenstecker), entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als reine Freude der thermischen Bearbeitung:
Den Blinkerkabeln muss es mal warm geworden sein. Auch hier wieder jede Menge seltsame Verlängerungen (Kabel verdreht und mit Isoband umwickelt), die potentielle Schäden nach sich ziehen könnten.


Aber großes Kino bei den Schaltersteckern: Hier hat wohl mal das Ampermonster getobt, so wie sich das Kabel abgeschält hat. Auch fehlt dem weissen Halter eine Nase ...


Wie weit der Schaden hineinragt, muss in enem zweiten Durchgang erkundet werden.

Auch ein Massekabel sieht etwas merkwürdig aus.
Wie geht es weiter?
Dem Kabelschmorbrand der ST muss auf den Grund gegangen werden. Sollte der sich als reparabel erweisen, sprich sehr wenig weitere Kabel betroffen, kann er als Grundlage für einen neuen herhalten. Wenn nicht, kann man beide vermutlich nur noch ausschlachten.
Sollte er aber noch gut sein, so soll dieser als G/S wieder auf die Welt kommen. Hier liegt nun mein Ehrgeiz: Lässt sich ein ST-KB auf G/S ohne grössere Massnahmen umrüsten? Nach Studium der betroffenen Schaltpläne sieht das Ergebnis machbar gut aus. Im Bereich der Lampe sind die Änderungen zu machen, der Rest ist identisch.
Also, einfach dran bleiben, vielleicht muss ich ja das Projekt geschlagen aufgeben.
Hier darf gelästert werden.
Hans
Hintergrund: Vor rund 2 Jahren bekam ich einen G/S Kabelbaum, den ich mal in aller Ruhe machen wollte. Zusätzlich habe ich mir noch einen weiteren Kabelbaum einer ST besorgt - quasi für den Fall der Fälle. Der trat nun ein, als ich mal eine Bestandsanalyse gemacht habe:
Zuerst der G/S von ca. 1982
Am Kopf eine elegante Verlängerung, schön einfarbig gehalten


Der Mittelteil hat durch den richtigen Einsatz der G/S die richtige Patina, kein Band hält mehr, kein Stecker ohne Sandablagerungen. Teilweise kann man die Farbe am Stecker erahnen, teilweise braucht es etwas Fantasie.


Stromdiebe, aber eben auch jede Menge Verlängerungen in Löt-, Verdreh- oder Hoffnungstechnik, übertüncht mit jeder Menge Isolierband.

Da ich den Zustand nicht ohne Androhung von Problemen in der heimischen Spülmaschine zu unterbringen wagte, müsste eine Handspülung erst mal reichen.

Nun kann man das Teil anfassen, ohne sofort überall seltsam angesehen zu werden.
Weitermachen? Irgendwie widerstrebt es mir, die Substanz ist doch arg lädiert. Also zum zweiten Kabelbaum
Der ist erstmal sehr viel sauberer, man kann ohne Probleme alles erkunden. Aber, was im ersten Moment ganz gut aussieht (es fehlt zumindest der runde Instrumentenstecker), entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als reine Freude der thermischen Bearbeitung:
Den Blinkerkabeln muss es mal warm geworden sein. Auch hier wieder jede Menge seltsame Verlängerungen (Kabel verdreht und mit Isoband umwickelt), die potentielle Schäden nach sich ziehen könnten.


Aber großes Kino bei den Schaltersteckern: Hier hat wohl mal das Ampermonster getobt, so wie sich das Kabel abgeschält hat. Auch fehlt dem weissen Halter eine Nase ...


Wie weit der Schaden hineinragt, muss in enem zweiten Durchgang erkundet werden.

Auch ein Massekabel sieht etwas merkwürdig aus.
Wie geht es weiter?
Dem Kabelschmorbrand der ST muss auf den Grund gegangen werden. Sollte der sich als reparabel erweisen, sprich sehr wenig weitere Kabel betroffen, kann er als Grundlage für einen neuen herhalten. Wenn nicht, kann man beide vermutlich nur noch ausschlachten.
Sollte er aber noch gut sein, so soll dieser als G/S wieder auf die Welt kommen. Hier liegt nun mein Ehrgeiz: Lässt sich ein ST-KB auf G/S ohne grössere Massnahmen umrüsten? Nach Studium der betroffenen Schaltpläne sieht das Ergebnis machbar gut aus. Im Bereich der Lampe sind die Änderungen zu machen, der Rest ist identisch.
Also, einfach dran bleiben, vielleicht muss ich ja das Projekt geschlagen aufgeben.
Hier darf gelästert werden.
Hans