heinsbush

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Hi Zusammen,

bevor ich was aus Wut und Gewalt zerstöre, kurze Frage an die Experten.

Ich will lediglich mein Federbein ausbauen. Oben ist es gelöst, unten hab ich die Mutter auch lose. Dennoch krieg ich trotz Gewalt, Hammer, Hebel das Federbein nicht davon überzeugt sich unten rauszulösen. Sitzt einfach bombenfest auf der Gewindestange.

habt ihr Tipps??

Danke Euch
 

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Mit einem schlanken 2–Arm–Abzieher kriegst Du das Federbein runter. Dabei nicht vergessen, die Mutter bündig auf den Stehbolzen zu drehen.

Viel Erfolg,
Florian
 
Mit einem schlanken 2–Arm–Abzieher kriegst Du das Federbein runter. Dabei nicht vergessen, die Mutter bündig auf den Stehbolzen zu drehen.

Viel Erfolg,
Florian

...und vielleicht vorher mit Rostlöser oder WD40 fluten, den man über Nacht einwirken lässt.

Auf keinen Fall mit Gewalt, Hammer oder irgendwelchen Heblwerkzeug daran herumfuhrwerken. Wenn der Bolzen beschädigt wird, wird es nur noch schlimmer.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg beim Schrauben :bitte:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem schlanken 2–Arm–Abzieher kriegst Du das Federbein runter. Dabei nicht vergessen, die Mutter bündig auf den Stehbolzen zu drehen.

Viel Erfolg,
Florian

...und vielleicht vorher mit Rostlöser oder WD40 fluten, den man über Nacht einwirken lässt.

Auf keinen Fall mit Gewalt, Hammer oder irgendwelchen Heblwerkzeug daran herumfuhrwerken. Wenn der Bolzen beschädigt wird, wird es nur noch schlimmer.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg beim Schrauben :bitte:

und das Federbeiauge heiss machen

Hans
 
Du brauchst viel Geduld, sehr viel Geduld. Das Lager frisst sich scheinbr auf dem Stehbolzen / Gewindestange fest.
Der genannte Tip mit WD40 (als Platzhalter für guten Rostlöser) ist unbedingt zu beachten.
Schau mal , ob du mit dem Abzieher auch das Lager und nicht nur das Federbeinauge erreichst. Es kann sonst sein, dass du mit dem Abzieher das Federbeinauge vom Lager abziehst und das Lageer auf dem Stehbolzen bleibt.

Viel Erfolg.

Gruss Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
... Du brauchst viel Geduld, sehr viel Geduld. Das Lager frisst sich scheinbr auf dem Stehbolzen / Gewindestange fest.
Der genannte Tip mit WD40 ist unbedingt zu beachten. ...

Hallo Heinz,

Geduld ist wichtig, aber der Tipp mit dem WD40 eher nicht. Auch bei meiner Q war das Federbein auf dem Bolzen festgerostet. Nimm einen guten Rostlöser und sprühe oder träufele ihn immer wieder auf den Bolzen, damit er in den Zwischenraum von Hülse und Bolzen wandern kann, am besten über mehrere Tage hinweg. Immer wieder vorsichtig probieren. Wenn du Glück hast, löst er sich irgendwann. Sonst helfen nur die kräftigeren Methoden.
 
Bis dass Gummi im Federbein-Auge brennt!:D

Und mit dem Abzieher besteht die Gefahr Gummi und Hülse die auf dem Bolzen wohnt, zu trennen.

WD40 ist schon mal gut, viel Wärme, keine Hitze, hilft dem ÖL einzudringen, darum würde ich das ganz Ding da unten mit einem Haar Fön erwärmen, erkalten lassen, wieder erwärmen und immer wieder etwas Öl bei tun. Wenn zwischen Federbein, also der Metallhülse und dem Antrieb noch etwas Luft ist, würde ich versuchen die Hülse nach innen zu treiben damit sie sich auf dem Bolzen löst. Aaaber ganz sanft und mit viel Gefühl.

Das Ding geht runter, ist aber ein Geduldsspiel.

Wenn das Federbein auf den Schrott soll, dann würde ich das Gummi wegdremeln und danach die Hülse,

Gruß
Willy
 
Hast du einen sehr flachen Karosseriemeisel, oder über eine Werkstatt Zugriff auf einen?
Vorher wie schon beschrieben mit WD 40 oder ähnlichem fluten, und du brauchst Geduld bis der Rostlöser wirkt. Dann den Meisel vorsichtig und langsam zwischen HAG Gehäuse und Federbeinauge treiben (jeweils 120° versetzt) bis du genug Platz hast einen wie von Florian beschriebenen 2 Klauen Abzieher hinter das Federbeinauge bis auf den Bolzen zu bekommen.
Dann sollte sich das Federbein abziehen lassen.....es muss auch oben frei sein damit sich nichts verkantet.

Und viel Zeit lassen... das braucht Geduld um nichts kaputt zumachen, keine Hektik...bringt in dem Fall nix.

Micha
 
Hallo Leute,

ich weiß gar nicht, was ihr im Augenblick alle mit WD40 habt? Das ist kein Rostlöser! Wurde auch mehr als ein Mal hier schon geschrieben. Damit kann man wunderbar die Felgen von den Kleberesten der Auswuchtgewichte befreien. Auch sonst eignet sich das Zeug prima zum Putzen. Das war es aber auch schon! :oberl:
 
Nach meiner Erfahrung ist das Zeug nicht so schlecht wie oft geschrieben, sicher gibt es bessere Rostlöser aber wenn man nichts anderes hat, funktioniert es, dauert vielleicht etwas länger aber es funktioniert.

Ich habe daneben auch Ballistol und ein entsprechendes Öl von Würth in Gebrauch, hinten im Regal noch andere, große Unterschiede bemerke ich nie aber meine Brocken rosten auch selten fest :oberl:

Nachtrag, grad mal gesucht:

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Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreib es gerne immer wieder, weil es wirklich was löst.

Mit WD40 und Co kann man sprühen bis zu St. Nimmerleinstag. Mit BG-Inforce braucht man auch Geduld. Ich habe Bauteile über mehrere Tage regelmässig eingesprüht. Es kommt auf einmal der Moment, da ist es gelöst. Da braucht man auch keinen Abzieher. Man zieht von Hand an dem Federbein und es rutscht vom Bolzen. Das geht auf einmal ganz leicht, ich bin immer wieder selber total verblüfft.

https://www.google.de/search?q=bg+i...AO6bgOgAAAAAZXTHrPa9FfhSErTHRMHItYGQwLn_VEAQ&

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal was er benutzt, die Message an den TE ist er braucht Zeit und Geduld, dann klappt das schon.
Mal schnell funktioniert in dieser Situation nicht

Micha
 
Hallo Leute,

ich weiß gar nicht, was ihr im Augenblick alle mit WD40 habt? Das ist kein Rostlöser! Wurde auch mehr als ein Mal hier schon geschrieben. Damit kann man wunderbar die Felgen von den Kleberesten der Auswuchtgewichte befreien. Auch sonst eignet sich das Zeug prima zum Putzen. Das war es aber auch schon! :oberl:

Jürgen, du hast recht. Ein guter Rostlöser sollte es statt WD40 korrekt heissen.
 
Hallo,

der Bolzen ist aus Stahl, das Federbeinauge aus Alu. Alu hat fast den doppelten Wärmeausdehnungskoeffizient wie Stahl!
Wenn du das Federbein mit dem Heißluftföhn zwei bis 3 cm über dem Auge auf 60 bis 80 Grad erwärmst übersteht es das Gummi und das Federbeinauge wird etwas weiter!
Das müsste zusammen mit Kriechöl reichen!

Gruß

Kai
 
Hi Kai,

leider sitzt auf dem Bolzen eine Stahlhülse. Dann kommt Gummi und erst dann das sich erweiternde Aluauge....;)....

Gruß
Willy
 
Ok, sorry!
Das macht das Ganze dann deutlich schwieriger.
Ich würde trotzdem mit Wärme, (nicht Hitze!) arbeiten.
Allein schon wegen dem Kriechöl aber das wurde ja schon gesagt.
Ich denke auch dass die Hülse als Hohlform sich schneller ausdehnt wie der doch recht massive Bolzen. Ich würde dann ne dicke Schraube locker draufdrehen, etwas Abstand zum Gummi halten und die dann erwärmen. Der Bolzen gibt die Wärme etwas schneller ab als die Hülse, vielleicht reicht das dann schon.



Gruß

Kai
 
Vielleicht kommt man auch mit einem scharf geschliffenem Schraubendreher, (dünner Meißel ginge natürlich besser) in einen eventuell vorhandenen Spalt zwischen Hülse und Antrieb so, dass man die Hülse etwas nach außen treiben kann?
Man sieht auf dem Bild je leider nichts.

Gruß
Willy
 
Vielen Dank an Euch Alle, das hilft sehr. Ich besorg mir jetzt erstmal einen Abzieher und dieses vorgeschlagene In-Force Zeugs. Ist ja Winter und ich hab Zeit :)

melde mich wie es läuft…
 
Egal was er benutzt, die Message an den TE ist er braucht Zeit und Geduld...

Ne, das ist eben nicht egal, das -InForce- zeug ist anders als die üblichen Öle zum sprühen.

Es hat den lösenden Spezialzusatz. Man darf das Aerosol auf keinen Fall einatmen. Auf der Flasche steht auch was von Krebserregend und Schutzmaske empfohlen. Deswegen tritt das Zeug als Schaum aus dem Röhrchen aus. Das haben die extra so gemacht, es gibt keine feine Vernebelung.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer, wenn ich am Hinterrad bin (z.B. Reifenwechsel) schaue ich, ob es beweglich ist bzw. ziehe das Federbein runter und schmiere das Lager minimal mit Fett ein.

Hans
Genau, und zum Staburagsen unserer Paralever muss das Federbein sowieso raus.

Gruß,
Florian

PS: Und weil ich es gerade heute erledigt habe: Das allwinterliche Lösen und Wiederfestziehen der Auspuffmuttern (unter der Verwendung von Keramikpaste) erspart Kummer an den Alugewinden am Kopf.
Und die Fettfüllung der Tülle unten an der Tachowelle nicht vergessen… :D
 
Genau, und zum Staburagsen unserer Paralever muss das Federbein sowieso raus.

Gruß,
Florian

PS: Und weil ich es gerade heute erledigt habe: Das allwinterliche Lösen und Wiederfestziehen der Auspuffmuttern (unter der Verwendung von Keramikpaste) erspart Kummer an den Alugewinden am Kopf.
Und die Fettfüllung der Tülle unten an der Tachowelle nicht vergessen… :D

... und die Seilnippel an den Hebeln ...
 
... und die Seilnippel an den Hebeln ...
… und den Druckpunkt zwischen Handhebel und HBZ–Kolben…

Ich schmiere halt alle mechanischen Reibungsfälle der Bedienungselemente. Kostet etwa zwei Stunden, belohnt aber durch leichteste Bedienkräfte in der nächsten Saison. :D

Gruß,
Florian