Im vorliegenden Fall geht es aber primär nicht um eine Verstärkung des Gewindes, sondern schlicht um eine Wiederherstellung der Gewindeflanken.

Gruss Holger

P.S. also, ich, ich mach die im Helicoil einfach so rein, im Normalfall. Und an Ölwanne und Ölfilter muss man ja nicht jeden Tag dran, oder?
 
Wenn Du feststellst, dass der Jochen fachlich falsche Begriffe verwendet, dann sag ihm das doch einfach, Rainer.
Stattdessen hier "hintenrum" lapidare und wenig hilfreiche Bemerkungen zu machen.

Schneideisen= für Außengewinde
Windeisen= für Innengewinde

Hallo Stephan,

auch nicht ganz richtig. Das Windeisen ist das Betätigungswerkzeug, bzw. der Halter für Schneideisen/Gewindebohrer. Die Begriffe werden gerne sozusagen unscharf benutzt, wie auch der Begriff Gewindeschneider für beide Arten (innen/außen).

Und dann gibt es noch Gewindeschneidmuttern...
 
Wenn der Lehrling den Schraubenzieher in die Drehbank einspannt...

(Na, wieviele Fehler? Ohne Rechtschreibung... :D)

Hauptsache, jeder weiß, was gemeint ist!
 
Egal wie es richtig heißt, ich habe hier so viele Infos erhalten.
Ohne diese hätte ich mich nicht an die Instandsetzung getraut.
Tausend Dank allen.
Nächstes Betätigungsfeld wird die Vorderradbremse, angeblich nagelneu
belegt. Aber mein Fahrrad bremst definitiv besser.
Zuerst werde ich es mal mit "Einstellen" versuchen.
Mal sehen was mein "Buechli" dazu sagt, bzw. die originale Betriebsanleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man soll den Abend nicht vor ....
Komme ich heute raus: Ölflecken unter der Wanne ...!!!
Konnte (oder musste) alle Schrauben nochmal nachziehen. Die waren schon fest (und dannach kommt bekanntlich ab), aber teilweise noch etwas fester angezogen.
Ich habe keine Dichtung aus Kork, sondern Pappe.
Ich hoffe, sie hat sich gesetzt und es lag daran. Morgen früh bin ich schlauer oder schau dumm aus der Wäsche.
Jochen
 
Häufigste Fehler bei Undichtheiten:
Schrauben nicht gleichmäßig oder zu fest angezogen.
Kann aber auch sein, dass Gehäuse oder Deckel nicht plan sind.
 
Nein, habe ich nicht beachtet. Zwar nie eine Seite fest geschraubt, sondern querbeet, aber halt nicht in genauer Reihenfolge wie Zylinderkopf.
Verdammte Axt das ich nicht drauf geachtet habe. Aber nun erst mal zum
Möppi raus und die Lage sondieren.
 
20240806_101842.jpg
Warum das Bild verdreht ist ... egal, da hängt ein Öltropfen.
Gut zu sehen, wenn ihr euren Monitor um 90 Grad nach rechts dreht.

Also auf ein Neues.
Ist die Umrechnung von Kilopondmeter auf Apfel fällt runter meter mal 10?
 
Die Umrechnung ist 1kpm=9,8Nm (ungefähr).

Die Anzugsreihenfolge für die Ölwanne habe ich Dir oben zur Datenbank verlinkt, da musst Du nicht vom Zylinderkopf umdenken :D;).

Zum Tropfen: Mach erst einmal alles sauber, also Abwischen und Bremsenreiniger. Dann beispielsweise mit Talkum, Babypuder oder Mehl den unteren Bereich des Motors einstäuben, hilft die Leckagestelle zu finden. Vielleich kommt das Öl auch vom versehentlichen Überschwappen beim Einfüllen :pfeif:.

Bei der Papierdichtung hilft es zur Abdichtung und leichteren Demontage übrigens, diese vor dem Einbau leicht einzufetten. Habe ich von einem alten Mechaniker so übernommen.
 
Naja, auf dem Bild glänzt das Motorgehäuse über der Ölwanne wie eine Speckschwarte.

Egal, wichtig ist es die Ölquelle zu finden :bitte:.
 
Wenn Du feststellst, dass der Jochen fachlich falsche Begriffe verwendet, dann sag ihm das doch einfach, Rainer.
Stattdessen hier "hintenrum" lapidare und wenig hilfreiche Bemerkungen zu machen.

Schneideisen= für Außengewinde
Windeisen= für Innengewinde

Soweit fast alles verstanden. "lapidare" musste ich googeln.
Das stand was was von Bildungssprachlich.:nixw:
Inhaltlich wurdest du ja schon belehrt.
 
Also, ich nehme nix krumm, bin dankbar über jede Äußerung von Euch Allen.
Heute ist die neue Ölwannendichtung angekommen und morgen mache ich mich erneut ans Werk. Davon werde ich berichten.
Danke Euch und Euren Kommentaren.

Jochen am Sonntag um 00.10 Uhr
 
Bei der Papierdichtung hilft es zur Abdichtung und leichteren Demontage übrigens, diese vor dem Einbau leicht einzufetten. Habe ich von einem alten Mechaniker so übernommen.

Ich habe auch gelernt, dass Papierdichtungen immer eingefetet werden beim Einbau. Ob es sich dann leichter demontieren lässt keine Ahnung, aber die Dichteigenschaft wird eindeutig erhöht.

Gruß Ralf
 
Und was ist mit Hylomar ?
Bei der Dichtung, die ich bei box...bestellt habe, sind neben den Schrauben (wollte nun mal neue) auch Hylomar im Set dabei.
 
Hylomar ist ein Dauerschmierkram, wenn Du da mal wieder ran must ist es eklig zu reinigen, deshalb nehme ich es nicht mehr. Generell ein Tipp bei der Verwendung von Dichtmassen: Sparsam anwenden, nur so viel wie eben notwendig ist.

Meiner Meinung nach braucht man bei der Ölwanne keine zusätzliche Dichtmasse, bei korrekter Montage und intakten Dichtflächen wird das dicht.

Die Ölwannendichtung ist ja ziemlich dick und steif, da kann man ggf. auch dünn Dreibond, Reinzosil oder aber das von @FrankR80GS Curil t2 nehmen. Bei dünneren Dichtung, beispielsweise den Chokedichtungen, ist Fett die bessere Wahl. Bei der Verwendung von Dichtmassen rutschen die dünnen Dichtungen nämlich im ungüstigen Fall von den Dichtflächen und reißen. Nur so als Nebenbeianmerkung.

Hast Du eigentlich die Undichtigkeit gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hylomar funktioniert gut. Nach der Demontage mit einem Tuch und Benzin abwischen und schon sind die Dichtflächen . Gutes Zeug. Und eine Tube kann jahrelang verwendet werden,


freundliche Grüße, Harold
 
Verwende seit über 40 Jahren Hylomar in Verbindung mit Papier- oder Korkdichtungen und hatte damit noch nie Probleme mit Undichtigkeiten.

Dichtflächen können wie bereits geschrieben mit Aceton problemlos gereinigt werden. Das herausquellende Hylomar, nach der Montage, lässt sich ebenfalls restlos mit Aceton entfernen.

LG
Rainer
 
Dann ist es ja wie immer im Leben, man macht unterschiedliche Erfahrungen. Meine waren wie beschrieben, vielleicht hatte ich auch einfach Pech mit dem Zeug. Aber solange man Alternativen hat, kann ja jeder machen wie es ihm am besten gefällt.