Stolli

Fellfahrer
ist ziemlich klein , nicht ganz billig im Verhältnis zur Kung Long Batterie , hat jemand damit schon Erfahrung ?
www.stromzwerg.com
frühmorgendliche Grüße aus dem hohen Norden .
Stolli
 
Moin,

Erfahrungen keine - aber das auf den Shop-Bildern erkennbare
kleine 'Stummelschwänzchen' von einem Kabel mit mehrpoligem Steckanschluß legt für mich die Vermutung nahe, daß es sich dabei um einen Anschluß für einen externen Balancer im (speziellen) Ladegerät handelt. Das wiederum läßt den Schluß zu, daß im Akkupack selber keine Balancerelektronik steckt.
Wenn dieser Schluß stimmt: GGM (*).

Ansonsten gibts LiFePol-Akkus in der Bauform und den Abmessungen klassischer Moppedbatterien bis 9Ah z.B. bei Matthies für ähnliches Geld - nur steckt da die Balancertechnik bereits im Akku. (Aus meiner Sicht für die Anwendung 'Moppedbatterie' zwingend notwendig, da kein Mopped selbigen eingebaut hat ;-))

Allgemein:
Vorteile
* leicht
* Schnelladefähig
* sehr flache Endladekennlinie (dadurch Verbau geringerer Kapazität
möglich)

Nachteile:
* für den Winterbetrieb unbrauchbar
* eigentlich nicht für den Anwendungsfall ausgelegt
(Konstantladung mit gelegentlicher kurzzeitiger Hochstrombelastung,
Li-Akkus mögen es eigentlich eher zyklisch)

Grüße Jörg.

(*) GGM - ganz großer Murks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich dazu auch mal belesen, weil es mit Einzelzellen die Möglichkeit gibt diese völlig unauffällig, z.B. unterm Tank zu verbauen. Die Problematik mit dem Balancer und die hohen Kosten haben mich dann aber doch davon Abstand nehmen lassen.
Ist wohl eher was für kompromisslose Renntechnik denn für den Alltag.
 
Hallo guten Morgen,

diese Art von Akkus kenne ich aus dem Modellflugsport welchen ich selbst und seit 30 Jahren betreibe.
LiFePo's sind sehr leicht und leistungsstark dass ist ein echter Vorteil.
Jedoch haben diese Akkus auch viele Nachteile. Sie benötigen eine exakte Ladetechnik mit Balancer um das Abdriften einer einzelner Zelle zu unterbinden. Wenn eine Zelle abdriftet in der Spannungslage ist der Exodus sehr nahe. Was die Akkus auch gar nicht mögen ist Tiefentladen, da ist oft nach dem ERSTEN mal der Akku im Eimmer !! Und bei Kälte haben die Dingen absolut nichts auf der Pfanne, leider.
Ähnlich verhält es sich auch bei LiPo's die sind nur ein wenig schwerer.

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass diese Akkus ideal sind wenn es sich um Motorsport handelt, wo alles überwacht ist und in einem engen zeitlichen Rahmen funktionieren muss. Für den Alltag ohne großen Überwachungslust mit der präshistorischen Ladetechnik einer alten 2V Maschine gebe ich den Dingern nicht lange und dafür sind die echt zu teuer.
 
Ich muss mich hier mal einschalten.
FeuerFritz Aussagen stimmen so nicht.
Die Aussage, im Winter würden Life Akkus nicht funktionieren ist einfach nur falsch.

Ok sorry! Ich sach nur "Was der Bauer nicht kennt, isst er auch nicht":]


http://www.stromzwerg.com/fragenant.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich hier mal einschalten.
FeuerFritz Aussagen stimmen so nicht.
Die Aussage, im Winter würden Life Akkus nicht funktionieren ist einfach nur falsch.

Erstmal selber ausprobieren dann reden!

Da ist aber jemand giftig! :evil: Solch einen Umgangston kenne ich eigentlich hier im Forum nicht ...mmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

@Peko:
Sorry aber unter dem Aspekt "zuverlässige Starterbatterie" hat der
Feuerfritz uneingeschränkt und vollumfänglich recht.
Und seriöse KFZ-Zubehör Anbieter die LiPo Akkus - gleich welcher Technologie im Angebot haben weisen auch explizit darauf hin (nachzulesen z.B. beim oben von mir genannten diesbezüglichen Angebot der Fa. Matthies).
Sowohl die Kapazität als insbesondere auch die Strombelastbarkeit nehmen mit sinkender Temperatur überproportional ab. Letzteres führt bei Hochstrombelastung dann rel. schnell zu irreversiblen Akkuschäden.

Grüße Jörg.

P.S.
Übrigens warum wohl liefert die Fa. Porsche bei den optional mit LiFePo erhältlichen Sportwagen IMMER auch einen herkömmlichen Pb-Akku 'für den Winterbetrieb' mit ??

Nachtrag:
@Peko:
Die verlinkte FAQ Seite strotz ja nur so von "Fachwissen". :---)
Insbesondere die 'Antworten" zum Thema Ladetechnik und Zellendrift :entsetzten:.
(Und nebenbei bestätigen sie, daß keine Balncerelektronik verbaut ist womit das Teil
für mich eh gestorben wäre.)

Zum Verständnis:
LiPo Akkus mögen u.a. nicht:
- langsame Ladung mit geringen Stromstärken (billige 'Standard'moppedladegeräte)
- Dauer'erhaltungs'ladung - sprich den normalen Moppedalltag.

Zur Ehrenrettung muß man sagen, daß die offenbar verbauten A123 Zellen momentan so ziemlich das robusteste sind, was auf dem Markt ist und die 'Folter als Staarterbatterie im Mopped 'ne ganze Weile klaglos hinnehmen dürften.

Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

habe hier noch eine 123A rumliegen. Die ist allerdings vom Fotoapparat. Kann man die auch verwenden wenn man davon ein paar in Reihe schaltet? :lautlachen1:
 
Ich denke, soll sich jeder selber seine Meinung bilden und im Internet recherchieren. Da gibt es genug zu lesen über Moppedfahrer die umgesattelt haben. Und Anbieter gibt es auch schon reichlich.

"Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht"

Wünsche noch einen schönen Abend!)(-: Ahoi!
 
Hi,
man sollte unterscheiden zwischen den:
1) LiPo Akku (Lithium Polymer),Nennspannung 3,7V, Ladeschlussspannung 4,2V. Die sind sehr empfindlich auf zu hohe Spannung(Laden über 4,2) und Tiefentladung. Können z.T. irre Ströme ab für ein paar Sekunden. Für Normalmotorräder nicht geeignet.
und
2) LiFePo Akku (Lithium Eisen-nano-Phosphat). wurden entwickelt von der Fa. A 123 speziell als Zellen für Akkuwerkzeuge.Die haben eine Nennspannung von 3,3V und Ladeschlussspannung von 3,6 Volt.
Diese Zellen sind sehr robust, auch gegen Überladung und Tiefentladung.
4 zellen in Serie entsprechen genau einem 12V Bleiakku im Ladeverhalten, deshalb sind sie (bei entsprechender Parallelschaltung) gut geeignet für Motorräder.
Ein anderer Vorteil ist, daß man die Zellen räumlich anorden kann, wie man sie am besten unterbringt.
Balancen ist m.M. nach nicht nötig, weil sie ja nur bis 13.8V geladen werden.
Die Zellen haben ca. 2,3 Ah, sollten also 3-4-fach parallel genommen werden.

Grüße, Gerhard.
 
Hallo Zusammen,

meine Erfahrung mit der LiFePo Akku (6,9Ah) ist, bisher, nur positiv.


Ich habe sie seit zwei Jahren in meiner Ducati 999 eingebaut und absolut keine Probleme. Balancer nur nötig bei Fahren ohne Lichtmaschine um optimale Leistung zu erhalten (Aussage eines Verkäufers).


Uli
 
Klar sollte sein, keine LiPo´s sondern LiFePo´s zu nehmen. Dann nach Möglichkeit von A123.

Ich würde einen Balanceranschluß dran haben und die Zellen ab und zu ballancieren. Ab 1 mal im Winter ausreicht, weiß ich nicht, aber man kann es ja 1mal im 1/4 Jahr machen, das sollte reichen.

Vorraussetzung is natürlich ein vernünftiges Ladegerät mit integr. Ballancer bzw externem.

Mir pers. stellt sich eigentlich nur noch die Frage der Kapazität.
Soll ja Leute geben die mit ner 310er Hawker klar kommen.
Die hat 7Ah. Hm, die wiegt 2,7 Kilo, also auch ne ALternative, denn Hawker hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Allerseits,

im www habe ich diese Seite gefunden:

www.shoraipower.com

Nach der Beschreibung (support/spezific.) sind diese Batterien nicht nur sehr leicht und klein, sie sind auch mit den Leistungen [AH bzw. CCA(A)] mit den Hawker Batterien vergleichbar. Leider ist für Deutschland kein Händler / Importeur aufgelistet.

Unter ebay.com wird für eine für meine GS passende 18 AH (LFX 18) Batterie 186,95 $ aufgerufen. Mit Versand, Zoll u. Einfuhrumsatzsteuer wäre sie mit über 200 € zwar deutlich teurer als eine entspr. Hawker (PC 625 bei entspr. Anpassung), aber das Gewicht soll laut Spezifikation bei ~ 1.000 g liegen! Für meine Bedürfnisse eigentlich noch wichtiger, wegen den geringeren Abmessungen ("Case size 1: 148 mm x 66 mm x 105 mm") könnten der PC 5 und das Autotune im Batteriefach mit untergebracht werden und der Platz fürs Bordwerkzeug wäre wieder vorhanden.

Für die (Café-)Racer-Fraktion: Die Gewichte liegen bei 483 g (7 AH, 102 CCA), 575 g (9 AH, 135 CCA) und 763 g (14 AH, 270 CCA). Und das bei einer Abmessung ("case size 2") von 113 mm x 58 mm x 89 mm.

Hat einer von Euch eine derartige Batterie verbaut bzw. Erfahrungen sammeln können / müssen?

Für entspr. Berichte schon mal vorab vielen Dank.

Gruß

Ewald
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Vorsicht:
Shorai gibt keine echten Kapazitäten sondern Blei-Akku-Äquivalent-Kapazitäten an. Der von dir ins Auge gefaßte Akku hat mitnichten 18Ah Stunden. Augehend vom max. Ladestrom einer LiFePo Zelle (3C) und den angegebenen 18A max Ladestrom für den Shorai Akku dürfte die reale Kapazität 6Ah betragen. (Was bei LiFePo's für den Normalbetrieb vollkommen ausreicht).
Aber 6Ah (und mehr) LiFePp-Akkus in passender Bauweise bekommst du für kleineres Geld auch direkt in Deutschland. (Siehe z.B. die von mir an anderer Stelle verlinkte JMC (Matthies) Akkus. Und die haben dann auch deutsche Gewährleistung und alle relevanten Schutzschaltungen intern verbaut.)

Grüße Jörg.
 
Hallo Jörg,

vielen Dank für den Hinweis. Dieses Experiment wäre dann wohl u. U. zum Abenteuer geworden (Bremskraftverstärker). Bei genauerem Hinsehen erkennt man auch den Anschluß für den Balancer (Mitte oben).


Ich werde daher eine Hawker einbauen. Für meine anderen "Baustellen" werde ich das Thema jedoch weiterverfolgen.

unter:

www.modellbaufuchs.de

habe ich folgende Aussage gefunden:

"Thema Zellendrift und Balancer: In den einschlägigen Foren wird immer wieder berechtigterweise die Frage diskutiert, ob man A123 Zellen balancen muss. Da diese Frage auch oft an uns herangetragen wird haben wir uns noch einmal eingehend damit befasst und auch bei A123 Systems nachgefragt. Die Aussage von A123 Systems ist, daß sich leichte Unterschiede in der Spannunglage bei den A123-Zellen nach mehrmaligem Laden automatisch wieder ausgleichen. Dies gilt für "einwandfreie" Zellen. Zellen, die z. B. durch Löten auf den Polen beeinträchtigt sind können möglicherweise driften. Dann macht balancieren durchaus Sinn. Fazit ist also: bei fachmännisch nur auf der Lötfahne verlöteten Zellen bzw. bei von uns punktverschweissten Zellen ist balancieren nicht notwendig." !?!?!?!?!

Habe den Link für die JMC Akkus leider nicht gefunden. Unter GOOGLE JMC Akkus habe ich bisher nur welche für Handy's / Foto gefunden. Ist Matthies.de gemeint?

Gruß

Ewald
 
Habe jetzt die zweite Saison einen LiFePO-Akku vom Modellbaufuchs drin. Startet mit Valeo-Anlasser den 1000er mit 10:1 oberlockerst. Wird dort als Starterakku für Motorräder verkauft, sind wohl A123-Zellen, mit Balanceranschlüssen versehen. Kostete ca dasselbe wie die SBS5. Ah? Fast keine.

Die Original-Batterie wog 6,9 kg, dann die SBS5 noch 2,7 kg, jetzt nur noch 690 Gramm!!! Und lässt sich perfekt an der Maschine verstecken.

Erfahrungen: nix gemerkt. Unauffällig. Also problemlos. Balanciert: nie. Wenn jetzt noch die Dauerhaltbarkeit stimmt, klasse.

Bestätigung Kälte: nach dem ersten leichten Nachtfrost im Thüringer Wald ging am nächsten Morgen NICHTS mehr. Anschieben.

Abhilfe: der Akku wird mit Steckern (50 A von Durbahn) leicht ausbaubar gemacht. Dann nehme ich ihn abends mit ins warme Bett, sodaß er morgens volle Power hat. Teile liegen auf der Werkbank, bin leider aus Zeitgründen noch nicht zum Einbau gekommen. Werde zu gegebener Zeit berichten.

Genießt den Oktober!

Gruß
Wolfgang
 
Moin,

Matthies.de ist korrekt. Nicht korrekt war JMC - die Marke heißt JMT. Sorry.

btw.:
Ich fahr momentan - angeregt durch genau diese Diskussion hier - testweise auch mit LiFePo Zellen rum. Allerdings 'ganz anders':
Man nehme vier Headway 38120P Zellen (8Ah, belastbar mit 20C, M6 Schraubanschluß) und verschraube die Teile mit kurzen Gewindestangenstücken zu einer Stange. Selbige wird nach Montage des zukünftigen Massekabels mit einer Lage Moosgummi und danach mit Schrumpfschlauch verpackt. (Massekabel mit einschrumpfen)
Ans andere Ende kommen entsprechend die Pluskabel.
Das ganze paßt - zumindest beim ST / G/S Rahmen perfekt ins Rahmenoberrohr. Zellentiefentladeschutz habe ich mit ins Paket integriert und die Balancerelektronik am Fahrzeug verbaut. (Über die Notwendigkeit kann man sicher diskutieren - ich hab sie für mich als sinnvoll erachtet, zumal mein SH Regler durchaus auch mal 14,0 - 14,1V abliefert.)
Bis heute (3,9 °C, Maschine steht die ganze Nacht draußen) zieht die Konstruktion den Valeo und den da dranhängenden 1070er (1:10,5) sauber durch. Mal sehen wie sich das bei weiter fallenden Temperaturen Richtung WE entwickelt.

Kosten:
Ca. 80 - 90 € für die Zellen.
Ca. 30€ für den Kleinkram ringsrum.

Grüße Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jörg,
deine Idee finde ich genial, aaaaber wo kommt jetzt die wichtige Luftpumpe hin:nixw:

Mach doch mal ein paar Bilder und vielleicht einen Anschlussplan für Balancerverkabelung.

im Winter kann man ja dann immer noch die Hawker reinhängen.

Ulli
 
Soll ja Leute geben die mit ner 310er Hawker klar kommen.
Die hat 7Ah. Hm, die wiegt 2,7 Kilo, also auch ne ALternative, denn Hawker hält.

So ein Teil ist bei mir in der HPN drin.

Und nun wohl gerade defekt, jetzt geht das suchen nach einer evtl. Alternative los.

Ich habe natürlich auch den kleinen teuren Batteriekasten dazu drin.

Muss das Moped heute erst einmal nach Hause holen.

Sehr viel Platz ist durch die Zentralfederbein-Geschichte jedenfalls nicht.
 
So ein Teil ist bei mir in der HPN drin.

Und nun wohl gerade defekt, jetzt geht das suchen nach einer evtl. Alternative los.

Ich habe natürlich auch den kleinen teuren Batteriekasten dazu drin.

Muss das Moped heute erst einmal nach Hause holen.

Sehr viel Platz ist durch die Zentralfederbein-Geschichte jedenfalls nicht.

Moin Patrik

hat sie denn nich lange gehalten, oder warum willst du ne andere ?
Bevor ich da rumbaue, würde ich wieder ne 310er nehmen. Wenn die 3 Jahre hält is doch ausreichend. Alles was sie länger hält is dann eben
gift on top.
 
Moin,

wie, die 310er halten nur 3 Jahre.?(
War gerade am überlegen,ob 310er
oder die "Stangenakkus".
Die 310 schien mir einfacher im Handling,
die Stangen genial in der Unterbringung,
aber eventuell schwierig in der Erhaltung.

Gruß

Matze
 
Moin Patrik

hat sie denn nich lange gehalten, oder warum willst du ne andere ?
Bevor ich da rumbaue, würde ich wieder ne 310er nehmen. Wenn die 3 Jahre hält is doch ausreichend. Alles was sie länger hält is dann eben
gift on top.

Naja, ich weiß ja nicht......soviel Kohle, also ca. 35-40 €uro pro Betriebsjahr möchte ich eigentlich nicht löhnen.

Dafür habe ich einfach zuviele Mopeds.