Original von detlev
Der sieht so aus, als ob er nicht wie vorgesehen von vorne "sanft" an seinen Platz geschoben wurde, sondern von oben mit gezieltem Hammerschlag an seinen Platz befördert wurde.

Wie? Sanft von vorne reinschieben? Anlasser werden doch immer mit beherzten Hammerschlägen an Ihren Platz getrieben, oder wie soll das sonst gehen? :nixw:
 
So krumm wie die abgerissene Glocke in eingebautem Zustand da draufsitzt, so krumm muss ja jetzt auch die Welle sitzen.
Nur, warum tut sie das?
Stimmt die Zähnezahl des Ritzels?
 
Original von Hofe
So krumm wie die abgerissene Glocke in eingebautem Zustand da draufsitzt, so krumm muss ja jetzt auch die Welle sitzen.
Nur, warum tut sie das?
Stimmt die Zähnezahl des Ritzels?

Die Welle scheint grade zu sein, die Zähnezahl habe ich nicht nachgezählt, sollten aber schon neun sein, da der Motor ja schon zwei mal sofort ohne Probleme und ohne irgendwelche fiesen Geräusche angesprungen ist.
Beim dritten Start ist das Ding mir dann ohne Vorwarnung mit schon beschriebenem lauten Knall die Glocke abgerissen!
 
Ist mir zu seligenZeiten an der 75/5 auch schon passiert. Ich habe nie rausbekommen warum - einen anderen eingebaut und mit dem gabs nie wieder Probleme.
 
Mal wieder was neues in dieser Rubrik: Eine Nadeldüse mit deutlich sichtbarem Verschleiss. Laufleistung etwa 60.000 km, 40er Bing.
 

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Das ist, wie Hubi schon schrub, die Nadeldüse. Verformt durch die sicherlich auch nicht mehr 100%ige Düsennadel.
Sitzt oberhalb der Hauptdüse zwischen Mischrohr und Vorzerstäuber. :oberl:
 
Was ist da denn passiert? Hat da jemand versucht, zwei Gänge gleichzeitig zu benutzen?
 
Der Gestank hält sich ziemlich in Grenzen. Ich hab übrigens vermutlich (genau lässt sich das nicht mehr nachvollziehen) die Ursache gefunden. Nachdem die Anlassfarben bis auf die Keilverzahnung gehen, vermute ich mal einen Schmierungsmangel (möglicherweise durch zugesetzte Bohrung in der Welle), der zum Fressen des Losrades geführt hat. Irgendwann sass es dann fest (tuts immer noch und das richtig), die Welle riss durch die abrupte Abbremsung ab.
 
Hi,

bei dem Getriebe, daß wir bei Franco neulich zerlegt hatten, war durch den Brösel vom zerschredderten großen C3 die Bohrung in der Lagerschale selbigen Lagers, durch die das Öl an die Losräder der Abtriebswelle fließt, zugesetzt. Ergo keine Schmierung der Losräder auf der Welle.

Der Schaden war aber bei weitem nicht so schlimm. Vermutlich ist der - unbekannte - Besitzer des Getriebes nach Eintreten des Schadens kaum noch gefahren.
 
Tach zusammen,

ich erlaube mir mal, Fotos der von Wilhelm beschriebenen Teile ranzuhängen....
 

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Neues aus der Getriebegruselkiste

Heute gibts mal Zwischenwelle Capricchiosa :coool:
Das Gleitlager im 3.Gangrad hat etwas mehr Luft als üblich. Sollte mal ein Getriebe etwas lauter klötern, könnte das ja mal ins Auge gefasst werden. Stammt aus ner R 90 S.
Versuche übrigens gerade die Gleitlager nachfertigen zu lassen, gibts bei BMW nicht einzeln X(
 

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ich hab auch noch was schönes. :D
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem vorgänger passiert
und der hat den motor danach komplett neu aufbauen lassen.

HM
 

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Original von kasinoteam
ich hab auch noch was schönes. :D
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem vorgänger passiert
und der hat den motor danach komplett neu aufbauen lassen.

HM

Ich kann förmlich das "Knack" hören , wenn ich diese Bilder sehe. :schock:

Aber super, das Du diese Teile vom Verkäufer bekommen hast.
 
Das letzte ist das geilste Bild, natürlich nicht für den Besitzer.
Interessant wären ein bar Eckdaten, Drehzahl usw.
Hoffe das mir sowas NIE passiert.
Eine RUNDE Mitleid für den Fahrer.
 
Original von kasinoteam
ich hab auch noch was schönes. :D
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem vorgänger passiert
und der hat den motor danach komplett neu aufbauen lassen.

HM

Hallo,

so eine Welle hatte ich auch schon. Bin noch 10 km damit gefahren. Die letzten 2 Wochen waren richtig produktiv. Bei einem Getriebezahnrad ein Zähnchen entfernt, ein Kipphebel abgebrochen und zusätzlich eine Eingangswelle von Getriebe zerlegt. So lange es Ersatzteile gibt ist das halb so tragisch.

Gruß
Walter
 
Original von kasinoteam
ich hab auch noch was schönes. :D
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem
vorgänger passiert. . .
HM

Hallo,
übel,übel, gerade das letzte Bild zeigt die wenigen
cm, die die K-Welle zu sammem halten.
Dann noch:
Welle erleichtern, Verdichtung erhöhen, Drehzahl
auf 8000U/min. steigern,übel,übel. :entsetzten:
Aber, :respekt: viele drehen sich d o c h. :]
Gruß Beem. ;)
 
Original von veronikabmw
Das letzte ist das geilste Bild, natürlich nicht für den Besitzer.
Interessant wären ein bar Eckdaten, Drehzahl usw.
Hoffe das mir sowas NIE passiert.
Eine RUNDE Mitleid für den Fahrer.
Ja, das würde mich auch mal interessieren. DIe ist ja, wenn ich das Bruchbild richtig interpretiere, nicht durch ne Überbelastung gebrochen. Das sieht mir nach nem gewanderten Haarriß aus... irgendwann dann halt... "krack" (mit lieben Grüßen an die Jungs von Carglass).

Andererseits: Mehrteilige Kurbelwellen sind auch was feines :D

Gewanderte Grüße vom Fritzmaddin!
 
die kurbelwelle ist laut vorbesitzer bei km stand 30t gebrochen
und hat sich durch "komische" geräusche beim anlassen bemerkbar gemacht.

anschließend hat er bei israel den motor komplett neu aufbauen lassen
und ich muss sagen, das hat israel richtig gut gemacht.

der motor hat druck und schnurrt wie ein kätzchen. )(-:

HM
 
Original von Fritzmaddin
DIe ist ja, wenn ich das Bruchbild richtig interpretiere, nicht durch ne Überbelastung gebrochen. Das sieht mir nach nem gewanderten Haarriß aus... irgendwann dann halt... "krack" (mit lieben Grüßen an die Jungs von Carglass).
Eindeutig ein Kerbbruch, ausgehend vom Radius des Hubzapfens. Kein Haarriss.
 
Original von hubi
Original von Fritzmaddin
DIe ist ja, wenn ich das Bruchbild richtig interpretiere, nicht durch ne Überbelastung gebrochen. Das sieht mir nach nem gewanderten Haarriß aus... irgendwann dann halt... "krack" (mit lieben Grüßen an die Jungs von Carglass).
Eindeutig ein Kerbbruch, ausgehend vom Radius des Hubzapfens. Kein Haarriss.

Was heißt das? Ist das trotzdem ein Materialfehler oder doch eine Fehlbedienung?
 
Da muss ich jetzt etwas weiter ausholen. Stell Dir mal ein Rohrvor, absolut gerade. Auf dieses Rohr wirkt jetzt eine Zugbelastung. Die erzeugt im Material eiine Spannung, die an jedem Punkt gleich ist, weil keine Kraftumlenkung stattfindet. Das Rohr lässt sich bis an die Grenze seiner errechneten Belastbarkeit belasten. So, und jetzt sägen wir das Rohr ein wenig ein, nur ganz wenig. An der Schnittstelle wird jetzt die Kraft umgelenkt, durch einen verringerten tragenden Querschnitt laufen jetzt aber immer noch die gleichen Kräfte, an der Umlenkung sind die gebündelt. Wird jetzt das Rohr weiter belastet, wird es schneller reissen, als eigentlich berechnet. Bei der Kurbelwelle wird die Kraft am Übergang des Hubzapfens zur Kurbelwange umgelenkt. Um die Kerbwirkung möglichst klein zu halten, werden hier Radien angebracht. Stimmen diese Radien nicht, dann kommts zum Bruch. Der geht dann so vonstatten: Punktuell wird das Material überbelastet und verformt sich plastisch. Dadurch versprödet es. Bei der nächsten Belastung (Umdrehung) reisst es ein wenig ein. Dann wieder bei der nächsten Belastung plastische Verformung hinterm Riss, dann wieder Reissen. Irgendwann ist der Querschnitt so geschwächt, daß der Rest als Gewaltbruch abreisst. Charakteristisch für solche Brüche ist eine Oberfläche, die zum Teil eine Linienförmige Struktur (Rastmarken) und zum anderen Teil eine grobe, unregelmässige Bruchoberfläche aufweist.
 
also kein Materialfehler, sondern wahrscheinlich liegt der Fehler in der Herstellung /Produktion.

Wat es alles jibt... :schock:
 
Hallo,

noch zur Ergänzung:

Hier liegt auch der Grund dafür, warum Tuner häufig alte, ungebrauchte Kurbelwellen bevorzugen gegenüber dem Schleifen der Hubzapfen auf Untermaß. Es scheint aufwendig zu sein, danach wieder einen vernünftigen Radius hinzubekommen. Wird das nicht gemacht, Lebensdauer ade ...

Der ideale Radius ist übrigens mitnichten ein einfacher Kreisausschnitt, sondern verläuft mehr parabelförmig, ist also noch schwieriger darzustellen :rolleyes: . Ein richtig gestalteter Übergang -wohlgemerkt im kaum sichtbaren Größenbereich- kann die Haltbarkeit eines Bauteils bis zum Ermüdungsbruch vervielfachen.

Grüßle, Fritz. )(-: