Hallo Hans,
wenn Du Rechteck-Signale brauchst, geht das ganz Einfach über einen IC555, wenn Du am Eingang Pin2 "low-Signal" eingibst, kommt am Ausgang Pin 3 "high-Signal" raus...

oder umgekehrt: wenn Du am Eingang Pin2
"High"-Signal" eingibst, kommt am Ausgang Pin 3 "low-Signal" raus...

Ein echter Inverter...

LG Uwe
 
Aber Hallo

Ich hab mir mal den Link von diesem Joy-It Generator angeschaut.

Das ist so ein Alles-Glücklichmacher-Signal-ASIC der in fast allen Arbiträr-Generatoren zu finden ist. War mal ein Privileg von Agilent. Auch die Bedienoberfläche ist eigentlich immer die gleiche. Sogar 2 Ausgänge hat er, die man zueinander in der Phasenlage schieben kann.
Signalausgang, Offset usw., ist alles einstellbar. Duty Cycle kann der von 1% bis 99% einstellen. Also ist Signalinvertierung hier kein Thema.

Den NE555 und die Platinenbelichtung- und Schaumätzanlage lassen wir mal in der IC-Schublade oder im Museum.
:)

Was mir an diesen neuen Fernost Generatoren fehlt, ist ein Ausgangsverstärker in Push-Pull Schaltung mit anständig Holz vor der Hütte.
Und ein Stromlauf wenn man mal was reparieren muss.

Die modernen Agilent und R&S konnten noch die Ausgangslast treiben die im Datenblatt verzeichnet war. Da sind wir aber lustig unterwegs in der >1000€ Fraktion.
Und da ich viel mit elektrischer Signalerzeugung beruflich zu tun habe, konnte ich ein Vergleich von den gewerblichen Signalerzeugern und den günstigen Amateurgeräten nicht unterlassen.
Folgendes:
"
Spannungsanpassungsbereich: Alles nach Datenblatt. Da staunt der Profi und der Laie wundert sich.
Leistungsanpassung: Da wirds dann schon traurig...
Stromanpassung: Ausgangsstufe defekt. Hier war dann das Treibermodul defekt. Austausch erfordert fachliche Qualifikation zum Elektroniker mit entsprechender Werkausrüstung.
Vorsicht auch bei modernen Ditigal-Oszilloskopen mit integriertem Generator. Die haben auch solche Treibermodule.
"
 
Ich hab mir mal den Link von diesem Joy-It Generator angeschaut.

Das ist so ein Alles-Glücklichmacher-Signal-ASIC der in fast allen Arbiträr-Generatoren zu finden ist. War mal ein Privileg von Agilent. Auch die Bedienoberfläche ist eigentlich immer die gleiche. Sogar 2 Ausgänge hat er, die man zueinander in der Phasenlage schieben kann.
Signalausgang, Offset usw., ist alles einstellbar. Duty Cycle kann der von 1% bis 99% einstellen. Also ist Signalinvertierung hier kein Thema.

Da bei mir das ja alles Hobby ist, finde ich das Teil für den Preis sehr anständig. Und es kann vermutlich mehr, als ich nutzen kann.

Agilent: Ist das nicht die Nachfolgefirma von HP-Messtechnik? Hatte mit denen mal im Bereich Netzwerktechnik zu tun (Analyzer), ist aber viele Jahre her.

Was mir an diesen neuen Fernost Generatoren fehlt, ist ein Ausgangsverstärker in Push-Pull Schaltung mit anständig Holz vor der Hütte.
Und ein Stromlauf wenn man mal was reparieren muss.
Keine Frage, aber ich bin schon froh, wenn ich das Teil, wie oben beschrieben, bedienen kann.

Wie gesagt, ich bin in der Spielzeugecke unterwegs - dein Wissen und dein Equipment übersteigen meine Fähigkeiten.

Danke dir, Hans
 
Hallo Hans

So viel Flachwissen ist da auch nicht unterwegs und viele dieser Geräte die ich da nutze gehören ja gar nicht mir. Ich bin nur ein kleiner Techniker der viel im Außendienst arbeiten darf. Und das geht Montag bis Freitag auf Achse.

Was ich aber mitnehmen durfte in dieser Arbeit, etwas durchlesen und sich beschäftigen ist schneller erledigt als etwas neues aufbauen das man dann noch ablgleichen und in Betrieb nehmen darf.

Ganz moderne Messgeräte sind dann auch noch Remote tauglich, und dann geht die Strukturierung und Entwicklung von Software los.
Da bin ich eine volle Null!

Braucht man im Reparaturdienst (Reparatur eines Gerätes) auch nicht. Es ist schneller ein Gerät manuell für eine Aufgabe eingestellt als dass man sich da mit Oberflächen, Programmstrukturen usw. beschäftigt.

Mach mal den Generator an ein Oszi dran und arbeite dazu das Manual des Generators durch. Dieses Siglent Oszi (Sah ich mal auf Bildern) das du nutzt ist ja hervorragend geeignet. Du wirst staunen wie einfach dieser Generator zu bedienen ist und was man damit alles machen kann.

Agilent war früher HP Messgerätetechnik. Die heißen heute Keysight. Die bauen auch 2 Tor vektorielle Netzwerkanalyzer für die Hochfrequenztechnikfraktion. Das ist korrekt.

Zurück zum Thema Generator, falls dir der Joy-iT zu komplex ist, mein Tip, nutze einen Philips PM 5132. Der kann so ziemlich alles was der Elektroniker täglich braucht. Sowas findet sich nach ein wenig Suche auch günstig in den Kleinanzeigen oder andern Portalen.
Bei www.opweb.de finden sich alle möglichen Serviceunterlagen und Schaltpläne von vielen Messgeräteherstellern. Philips Geräte aus Schweden und Niederlande sind für Jahrzehntelangen Gewerbeeinsatz gebaut und funktionieren auch heute noch.

Problematisch sind nur, wie bei allen Röhrengeräten, die Anodenspannung Hochspannungskaskaden. Die Teile sind vergossen in Kunstoff und eigentlich nur am Stück zu ersetzen. Bei Hameg Geräten bis ca. 20MHz ist das noch eher zugänglich, aber auch hier findet man kaum noch Kaskaden.