Heiner

Aktiv
´nabend zusammen,

habe letztes Jahr von einem Forumsmitglied 2 Hosketüten gekauft,
Name leider nicht mehr auf dem Schirm.

Weiss jemand von Euch, ob ich die eintragen lassen kann und was ich
gegebenenfalls dazu brauche ???

Sind an meiner 60/5 , BJ 1972 verbaut.

Gruss Heiner
 
willst du, dass ich dich in hameln schon höre, wenn du zuhause losfährst ?
sorry, zur frage kann ich leider nix beitragen
 
na dann warten wir ´mal ab was uns an Antworten noch an die
Weser erreicht...

Gruß Heiner
 
Hallo Heiner,

bei ner 60/5 Bj 72 könnte das sogar noch gehen. Aber heutzutage
brauchst du dafür eine Fahrgeräuschmessung, sonst trägt das kein
Graukittel mehr ein.
So ne Messung ist aber nicht billig, ich habe Preise von 200 - 400 € im Ohr...
Am besten vorher mit deinem TÜVer besprechen, der soll sie später ja auch eintragen. Also am Besten gleich dort fragen.
Alles andere ist Kristallkugel gucken.
Ach ja, irgendeine Kennzeichnung sollten die Tüten auch haben, damit eine
Erkennung eingetragen werden kann. Zur Not Schlagzahlen verwenden.

Viel Erfolg.
 
Moin Heiner,

da kommst Du wohl um eine Fahr- und Standgeräuschmessung (Einzelabnahme) bei den Graukitteln
nicht drum rum. Wenn dann alles Gut ... dann bekommste die Dinger auch eingetragen.
Ich würde mal hinfahren und nett mit den Herren schnacken.
Laß am besten mal eine "Standgeräuschmessung" machen ... die ist nicht so aufwendig und kostet ein
Vielfaches weniger wie eine Fahrgeräuschmessung.
Wenn im Stand alles gut, dann kannste ja auch die Fahrgeräuschmessung vornehmen lassen.
Erkundige dich auf jedem Fall vorher nach dem Preis. ... besser noch: vorher hinsetzen.
Ach noch etwas: nicht jeder TÜV hat eine Meßstrecke.

Gruß aus der Südheide Niedersachsens

Jürgen
 
Ich noch mal,

Ach ja, irgendeine Kennzeichnung sollten die Tüten auch haben, damit eine
Erkennung eingetragen werden kann. Zur Not Schlagzahlen verwenden.

Ich habe meine Keihan FreeFlows via Einzelabnahme (Fahr-Standgeräuschmessung) legalisieren lassen.
Kennzeichnung hatten die Tüten nicht ... er hat dann einfach ein paar Abmaße der FreeFlows eingetragen.
Schaden kann es aber bestimmt nicht.
Bezahlt habe ich vor etwa 1,5 Jahren ~260.- Euronen .
...und das war mMn günstig.
Die Preisspanne die Hobbel erwähnt kommt schon hin.
 
Wenn Du zum TÜV in Heilbronn gehst tauchen folgende Fragen auf:
Man braucht Zeichungen vom Siebrohr. Wieviel Löcher und welches Material. Welche Dämmwolle und wieviel wurde da rein gestopft?
Dann auf den Prüfstand. Der Motor könnte ja etwas mehr an PS haben.
Dann die Fahr-+Standgeräuschmessung.
Ist alles Top sind 1000€ weg.:hurra:

Manfred
 
Dem Vorschlag mit Vorgespräch werde ich folgen, hört sich
schlüssig an.
Mal schaun, was dann wird.

Danke Euch für die Infos.

Gruß Heiner
 
Ich konnte meine Hoskes in München problemlos eintragen lassen (R75/5, BJ 1973).

Der Prüfer war wohlwollend und hat sich ausgekannt und extra noch mal nachglesen und einen anderen Kollegen konsultiert. Angewandt wurde das Messverfahren über die Entfernungsmessung (7m waren es glaube ich) weil für die alten Maschinen ja noch andere DB-Werte zulässig sind. Meine Hoskes waren dann haarscharf an der Grenze.

Gekostet hat es mich eine ganz normale Eintragung. Eingetragen wurde Endschalldämpfer Bauart Hoske, Länge... Breite...

Wichtig war nur, dass die Innenschalldämpfer vernietet waren und der Prüfer hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Eintragung eigentlich nur temporär gilt, da die neuen Tüten mit der Zeit lauter werden und dann vermutlich über der Grenze liegen.

Eine Kennzeichnung der Tüten war nicht erforderlich.
 
Ich glaube, (Glauben heisst nicht wissen) das ältere, erfahrene AaS kraft ihrer eigenen Wassersuppe deutlich mehr Spielraum haben als Jüngere.
Dann ist von Standort zu Standort mehr oder weniger möglich, hat bestimmt auch mit einer gewissen Portion Wohlwollen zu tun, nicht nur vom Prüfer selbst, sondern auch von den Altvorderen.
Das die Nummer mitlerweile wieder etwas strenger gesehen wird, liegt zum einen an den gestiegenen Umweltanforderungen, desweiteren an sich gestört fühlenden Mitmenschen, (zurecht, denn nicht jeder ist, erstens Motorsportaffin, zweitens möchte auch ich nicht an einer viel befahrenen Kurvenstrecke wohnen, auch wenn ich gern ein sportlich klingendes Fahrgeräusch mag) und auch an einer gewissen Klientell von Auto und Motorradfahren, die es immer wieder mächtig übertrieben haben, nicht zu vergessen, die Handvoll Prüfer die das alles mitgemacht hat.
In den meisten Bundesländern wird vom Strassenverkehrsamt eingetragen, was vom Prüfer legalisiert wurde, ohne wenn und aber (meine Erfahrung), deswegen gibt es wahrscheinlich in Hessen die Bündelungsbehörde, oder wie das heisst.
Ob die Eintragungen bei genauester Prüfung durch Dritte dann grundsätzlich Bestand haben, kann durchaus angezweifelt werden, tatsächliche Fälle sind mir unbekannt.
Also in kritischen Fällen erstmal einen Prüfer fragen (AaS) dann bauen, wenn der erste Prüfer ablehnt, den nächsten fragen usw. bis man eingesehen hat, det wird niGS, oder eben doch!:D;)
 
Hallo,

mit der /5 und Vattier würde ich mir nicht so ein Kopf machen. Da sind die Tüten flüsterleise und die Vorschrift läßt viel Spielraum zu. Bei 1000cm³ Motoren wird es schon kräftig lauter und zumindest bis Bj. 84 zulassungsfähig. Bei der /5 und /6 sind sie nicht eingetragen, Bj.82 habe ich sie ohne weiter Prüfung eingetragen bekommen. Mit alle 3 Fahrzeugen fahre ich mit den Vatteirs zum TÜV und noch nie wurde etwas beanstandet.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei einem 1000 cm³ Motor kann man sich m.E. das Geld für eine Fahrgeräuschmessung sparen. Dafür sind die Vattier dann doch etwas zu "kräftig".
Über das alte Messverfahren per Standgeräuschmessung klappt das gerade so. Zur Sicherheit hatte ich das vor der Eintragung selber getestet und dazu ein kleines Video gedreht:
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Das Problem ist eher jemanden zu finden, der die Abnahme noch nach der Standgeräuschmessung durchführt.

Grüße Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
habe 2015 hoske in Berlin eintragen lassen. hat 92 EUR gekostet (Gutachten siehe DB)

gesetzliche Grundlage:

hallo
Hier die TUV Vorschrift für Bj. 7.11.1980 - 1.4.1994 (Artikel 06.06.2013 | Red. OLDTIMER MARKT

)
Auch Eigenbauanlagen sind eintragungsfähig

Stellt sich der Eigen- oder Nachbauauspuff oder die Zubehöranlage bei der Eigenmessung als vorschriftsmäßig heraus, spricht nichts gegen eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere. Wurde das Fahrzeug vor dem 1. April 1994 erstmals zugelassen, benötigt dessen Auspuffanlage nämlich keinerlei Gutachten oder Prüfzeichen. Allerdings wird der zuständige Überwachungsverein eine Geräuschmessung durchführen. Dabei darf das Fahrzeug jene
Grenzwerte nicht überschreiten, die bei seiner Erstzulassung laut StVZO gesetzlich vorgeschrieben waren. Bis vor kurzem galt noch, dass die fahrzeugspezifischen Werte nicht überschritten werden durften. So beträgt das Fahrgeräusch der zuvor erwähnten Honda 82 dB(A), der gesetzliche Grenzwert jedoch 84 dB(A). Zwei Dezibel Unterschied wirken marginal. Tatsächlich wird jedoch eine Verringerung um sechs dB(A) subjektiv als Halbierung der Lautstärke empfunden. Für die Feststellung der Geräuschwerte verlangen die Überwacher zwischen 100 und 300 Euro - ein nicht

Ab 11/80 Nahfeldmessung

Bei Mopeds mit EZ vor diesem Datum 1966 - 1980 Eingetragener Wert +

Toleranz für alte Messmethoden

Ein Rechenexempel: Gesetzt den Fall, der Fahrer einer Honda CB 750 von 1979 wird angehalten und sein Motorrad einer Geräuschmessung unterzogen. Eingetragen sind 80 dB(A) Stand- und 82 dB(A) Fahrgeräusch, jeweils beide mit dem Buchstaben „N" versehen.
Würde das Messgerät 105 dB(A) bei 75 Prozent der Nennleistungsdrehzahl anzeigen, wäre der Grenzwert erfüllt: 80 dB(A) Standgeräusch plus 21 dB(A) Zuschlag für die Nahfeldmessung plus fünf dB(A) Toleranz ergibt einen Maximalwert von 106 dB(A).

viel Spaß
Lars
 
Hallo,

bei einem 800er Motor und Vattier ist von der Lärmmessung her nichts zu befürchten. Wenn ein gelochter Luftfilterkasten verbaut ist, macht dieser den Hauptlärm. War mir persönlich zu laut und wieder ausgebaut.

Gruß
Walter
 
Fahre meine 75/5 seit 7 Jahren mit Hosketüten von Siebenrock,...ohne Eintragung. Wurde weder von der GTÜ noch KÜS bemängelt, hören sich ja auch für meine Verhältnisse zivilisiert an.
)(-:
 
Ich denke, das mit der Lautstärke ist stark subjektiv. Bei meiner Spineframe-Laverda hat sich selbst bei 107dB Standgeräusch noch keiner groß beschwert, weil der Sound einfach angenehm und wenig höhenlastig ist. Bei der SFC mit dem Megaphon gibt es dagegen immer Mecker von den Hinterherfahrenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
´nabend zusammen,

alle Beiträge helfen mir sicher weiter.

Danke Euch und wünsche ein angenehmes Rüberrutschen ins
Neue Jahr.

Gruß Heiner

* Einen Gruß nach Minden ! Die Dolomitentour mit der /5 und der optimierten
Zündung von Walter war ein Genuß !
 
Heiner, bist du schon beim TÜV gewesen?

Hallo,

auf meiner R100RS sind sie eingetragen. Auf den BMWs mit H Kennzeichen nicht, dort liegt die zulässige Grenze unerreicht weit weg.:D Der TÜV hat auch noch nie gemeckert.
Vor 2 Jahren hat "Ropi" sie vom TÜV für eine 100RT Bj. 1977 eingetragen bekommen. Der gelochte Rundluftfilter ist lauter.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend zusammen, hallo Christian,

zur Abnahme der Tüten war ich noch nicht, hatte aber ein Gespräch
dort.

Nach dem Urlaub soll ich die /5 mit den Hoskes vorstellen. Das erste
Gespräch war vielversprechend.

Melde mich danach.

Gruß Heiner
 
Ich denke, das mit der Lautstärke ist stark subjektiv. Bei meiner Spineframe-Laverda hat sich selbst bei 107dB Standgeräusch noch keiner groß beschwert, weil der Sound einfach angenehm und wenig höhenlastig ist. Bei der SFC mit dem Megaphon gibt es dagegen immer Mecker von den Hinterherfahrenden.


Eine Geräuschmessung ist nicht subjektiv, wird mit einer Kurve laut dBa wobei das Anteil von tiefe Frekwenzen weniger zählt ausgeführt.

Paul
 

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Eine Geräuschmessung ist nicht subjektiv, wird mit einer Kurve laut dBa wobei das Anteil von tiefe Frekwenzen weniger zählt ausgeführt.

Paul

Hallo Paul,
die dB(A) Kurve bildet nur die frequenzabhängige Empfindlichkeit des Ohres ab, nicht mehr und nicht minder.
Trotzdem bleibt eine subjektive Bewertung des einzelnen zu verschiedenen
Signalen/ Frequenzen in Abhängigkeit zur Schalldichte.

Oder vereinfacht in einem Zitat von Wilhelm Busch wiedergegeben:
Musik wird oft als störend empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.
In "Der Maulwurf" Bettelmusikantenchor
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dBa Kurve entspricht nicht die Empfindlichkeit des mensliche Horen. Die Empfindlichkeit für verschiedene Frekwenzen ist Pegelgebunden.
Es ist die international akzeptierte Messkurve um Geräusche als Belastung für Menschen zu registrieren.
Die Messung ist wenn korrekt ausgeführt mit kalibrierte Messgeräte objektiv.

Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dBa Kurve entspricht nicht die Empfindlichkeit des mensliche Horen. Es ist die international akzeptierte Messkurve um Geräusche als Belastung für Menschen zu registrieren.
Die Messung ist wenn korrekt ausgeführt mit kalibrierte Messgeräte objektiv.

Paul

Tja,
Paul,
dann habe ich im meinem Studium was falsches gelernt. Aber macht ja nix,
so hat jeder seine eigene Wahrheit......
 
Schade, du hättest deine Zeit besser anwenden können.

" die dB(A) Kurve bildet nur die frequenzabhängige Empfindlichkeit des Ohres ab, nicht mehr und nicht minder. "

Hier fängt es schon an mit Fehler, nicht mehr und nicht minder
Es gibt keine einzelne Kurve es gibt zwölf verschiedene die Pegelabhängig sind.
Welche nimmst du als Referenz?

Messung von Geräuschpegel ist festgelegt in Normen wobei eine Bewertung in Anspruch genommen wird laut die dBa Kurve.

Die dB ist ein Zahl das eine logaritmische Verhältnis zwischen zwei Pegel angibt, es ist keine Einheit wie Volt, Ampere usw.
Es gibt eine Ausnahme. Bei Geräuschmessungen die laut dBa Kurve gemacht sind wird die dBa als Messeinheit genommen statt der Phon die eine einheit für Geräuschpegel ist.

Die dBa ist als Norm im Industrie, bei Elektroakustik vor Gericht usw. akzeptiert.


Als Elektriker hast du dich begeben auf mein Fachgebiet.
Wenn du mehr wissen willst kann ich das warscheinlich erklären aber bitte mittels PN.
 

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Hallo,

auf meiner R100RS sind sie eingetragen. Auf den BMWs mit H Kennzeichen nicht, dort liegt die zulässige Grenze unerreicht weit weg.:D Der TÜV hat auch noch nie gemeckert.
Vor 2 Jahren hat "Ropi" sie vom TÜV für eine 100RT Bj. 1977 eingetragen bekommen. Der gelochte Rundluftfilter ist lauter.

Gruß
Walter

Hallo Walter, Heiners Erfahrungen Interessieren mich, da mein TÜV bei ihm um die Ecke ist! Hast du den bei deiner Eintragung eine Fahrgeräuschmessung machen müssen?
 
Fahre meine 75/5 seit 7 Jahren mit Hosketüten von Siebenrock,...ohne Eintragung. Wurde weder von der GTÜ noch KÜS bemängelt, hören sich ja auch für meine Verhältnisse zivilisiert an.
)(-:

Genau. Ich verstehe den Hype um die Eintragung von Auspuffen nicht. Auf meiner 69S habe ich seit fast 30 Jahren Hoske Nachbauten (natürlich ohne Eintragung) drauf. Dafür hat sich noch nie irgendwer interessiert, weder bei der HU, noch bei Verkehrskontrollen. Auch meine anderen Moppeds haben keine serienmäßigen Tüten drauf. Interessiert keine Sau. Und ich habe was Besseres zu tun, als mich mit TÜV-Bestimmungen und -Prüfern rumzuärgern, von den Kosten mal abgesehen.
 
Schade, du hättest deine Zeit besser anwenden können.

" die dB(A) Kurve bildet nur die frequenzabhängige Empfindlichkeit des Ohres ab, nicht mehr und nicht minder. "

Hier fängt es schon an mit Fehler, nicht mehr und nicht minder
Es gibt keine einzelne Kurve es gibt zwölf verschiedene die Pegelabhängig sind.
Welche nimmst du als Referenz?

Messung von Geräuschpegel ist festgelegt in Normen wobei eine Bewertung in Anspruch genommen wird laut die dBa Kurve.

Die dB ist ein Zahl das eine logaritmische Verhältnis zwischen zwei Pegel angibt, es ist keine Einheit wie Volt, Ampere usw.
Es gibt eine Ausnahme. Bei Geräuschmessungen die laut dBa Kurve gemacht sind wird die dBa als Messeinheit genommen statt der Phon die eine einheit für Geräuschpegel ist.

Die dBa ist als Norm im Industrie, bei Elektroakustik vor Gericht usw. akzeptiert.


Als Elektriker hast du dich begeben auf mein Fachgebiet.
Wenn du mehr wissen willst kann ich das warscheinlich erklären aber bitte mittels PN.

Die Empfindlichkeitskurve des Gehörs ist genau genommen dreidimensional.
Damit man das vergleichbar hinbekommt, hat man sich auf die pegelabhängigen Kurven geeinigt.