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Hallo Frank
ich hab heute mal das Natron ausprobiert
ist ja der Hammer:hurra:


Kann ich die Brühe nochmal verwenden
oder verliert die ihre Wirkungskraft.

Ich hab das Ganze in meinem Glühweintopf 30 min gekocht
da war der Lack wie Gummi und ich konnte Alles mit einer Stahlbürste abschruppen.

Danke Frank
Gruss Uwe
 
Moin Uwe,

die Natronlauge kannst Du wieder verwenden, sie verliert ihre Wirksamkeit nicht. Sei aber vorsichtig. Heiße Natronlauge ist extrem aggressiv, nicht nur zum Lack auf der Feder.

Für den Glühwein nimm bitte künftig einen anderen Topf. ;)

Add on: Du hast nicht Natron benutzt sondern Ätz-Natron. Das ist Natriumhydroxid. Die wässrige Lösung ist die sehr aggressive Natronlauge. Ich schreibe das nicht um klug zu scheißen, sondern weil Natronlauge, insbesondere stark konzentriert und heiß gefährlich ist.
OK, sehe gerade, dass Frank schon darauf hingewiesen hat.

Natron ist Natriumhydrogencarbonat, ein Bestandteil von Backpulver und viel milder.

Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen. :applaus:
 
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Für den Glühwein nimm bitte künftig einen anderen Topf. ;)

Add on: Du hast nicht Natron benutzt sondern Ätz-Natron. Das ist Natriumhydroxid. Die wässrige Lösung ist die sehr aggressive Natronlauge. Ich schreibe das nicht um klug zu scheißen, sondern weil Natronlauge, insbesondere stark konzentriert und heiß gefährlich ist.
OK, sehe gerade, dass Frank schon darauf hingewiesen hat.

Natron ist Natriumhydrogencarbonat, ein Bestandteil von Backpulver und viel milder.

Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen. :applaus:

Tach Uwe,
ein beachtliches Ergebnis.

Tach Wolfgang,
die Hauschemikerin, Gytha Ogg, hat nur mit den Augen gerollt. :oberl:
 
@Uwe

... und vergiss nich, die Lauge mit Säure (olle Batteriesäure haste bestimmt noch) zu neutralisieren, bevor die in den Gulli kommt :pfeif:

Gruss Holger

P.S. Chemie mocht ich noch nie :oberl:
 
Mann sei bloß vorsichtig, ich hatte mal als Automatisierer in der Textilbranche zu tun.
Hier hat man Baumwolle mit warmer Lauge behandelt, ich glaube das Verfahren heißt „Mercerisieren“, der Chef hat uns eindringlichst gewarnt vor dieser Brühe.
Seine Hinweise beinhalteten, diese Brühe ist viel gefährlicher wie Säure.
 
Mann sei bloß vorsichtig, ich hatte mal als Automatisierer in der Textilbranche zu tun.
Hier hat man Baumwolle mit warmer Lauge behandelt, ich glaube das Verfahren heißt „Mercerisieren“, der Chef hat uns eindringlichst gewarnt vor dieser Brühe.
Seine Hinweise beinhalteten, diese Brühe ist viel gefährlicher wie Säure.

Womit er recht hat, denn nur im Krimi löst der Mörder die Leiche in Schwefelsäure auf.
Der Fachmann nimmt Natronlauge! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kenne ich mit Salzsäure. Dient aber vorallem dazu, dem Material sein Korrosionsverhalten wieder zu geben.
 
Tach Phil,

ich weis nur, das unsere Rohrleitungsschlosser ein Beizmittel auf HF-Basis benutzen. Bei Arbeiten damit ist immer volle PSA angesagt und nur draußen.

Moin Ingo,

unser Geländerbauer hatte mir das gesagt. Das war auch eine Beize auf Salzsäure Basis. Er hatte das ohne alles einfach druff und dann mit Spüliwasser neutralisiert.
 
Hallo Frank ich hab heute mal das Natron ausprobiert ist ja der Hammer

Kann ich die Brühe nochmal verwenden oder verliert die ihre Wirkungskraft.

Ich hab das Ganze in meinem Glühweintopf 30 min gekocht ..

Hallo Uwe, die Natronlauge kannst Du in einen dicht schließenden Edelstahl oder Kunstoffgefäß aufbewahren. Durch Luftkontakt carbonatisiert die Lauge recht schnell und verliert dadurch erheblich an Wirkung. Wenn das passieren sollte, kannst Du mit frischer Lauge "nachschärfen".

Natronlauge ist nicht giftig! Wenn Du den Topf gut ausspülst, ist er wieder für Lebensmittel verwendbar. Allerdings solltest Du zukünftig einen Grauguss- oder Edelstahltopf verwenden. Beschichtungen (sind auch Lacke) jeder Art halten das nicht oft aus. Und wenn unter der Beschichtung Alu ist, frisst sich die heiße Lauge das sehr schnell durch. Dabei entsteht erheblich Wasserstoff, was schnell schiefgehen kann.

Natürlich darf man mit der Lauge auch keine Aluteile abbeizen. Stahl oder Edelstahl sind OK.

Den Restrost an den Federwindungen habe ich mit 120er Schleifleinen weggeschrubbt. War eine ziemliche Arbeit, ist aber gut geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben
danke für eure Fürsorge.

Heute Abend wollte ich das Ätznatron in einen Kunststoffeimer mit Deckel füllen. Leider hat mein Glühweintopf die Grätsche gemacht und die Soße stand in der Werkstatt.
Hab dann Zitronensäure drübergestreut und ab in die Tonne.:D



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"Zen" in der Kunst des Räderwuchtens
Ich warte noch bis ES kommt. Aber die Fehlschläge überwiegen noch.
Wenn ich was genaueres weiß, werde ich berichten ))):

Liebe Grüsse Uwe:gfreu:
 
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Hallo
hier sind meine Erfahrungen beim Vorderrad zentrieren.
Nachdem ich mir einen Zentrierbock gebaut habe
wollte ich die Felge mit handwarm angezogenen Nippeln erst mal vermessen.
Seitenschlag 3mm
Höhenschlag 1mm


Fehlschlag 1-4....
SS bis 4,5mm ?(


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Letztendlich hab ichs so gemacht.

Alle Nippel wieder handwarm angezogen.
Alle Nippel über Kreuz mit 3Nm festgezogen.
Die Speichenköpfe mit einem Durchschlag nachgeschlagen,
so das die Köpfe besser in der Felge sitzen.
Mit der Messuhr die Abweichungen ermittelt und an die Felge geschrieben.
Drehmoment auf 5Nm gestellt und immer wieder an diversen Nippeln gedreht um zu sehen was passiert.

Stunden später hatte ich einen SS von 0,95mm und einen HS von 0,8mm
bei einem Drehmoment von 3,5-4,5 Nm. Die Klangprobe geht von C-G.

Ich konnte beim Zentrieren keine richtiges System erkennen, es hat sich immer anderst verhalten. Vieleicht auch weil meine Felge ziemlich krumm war.
Jetzt mach ich erst mal wieder was Anderes :D

Liebe Grüsse Uwe
 
Moin Dirk

Mit Entspannung hatte das wenig zu tun. Ich kam da eher Nervlich an meine Grenzen. Aber um so schöner wenn’s dann doch klappt.

Kreuzspeichen sind wie Frauen,
mann versteht nicht immer wie sie ticken 😀

Geschätzter Zeitaufwand 30 Std.
Ziehe ich die ganzen Fehlversuche ab
habe ich so 6 Stunden zum Zentrieren gebraucht.

Wünsch dir auch ne schöne Woche
Gruß Uwe
 
...Natronlauge ist nicht giftig! Wenn Du den Topf gut ausspülst, ist er wieder für Lebensmittel verwendbar. Allerdings solltest Du zukünftig einen Grauguss- oder Edelstahltopf verwenden. ...

...Leider hat mein Glühweintopf die Grätsche gemacht und die Soße stand in der Werkstatt.
...

Als hätte ich es geahnt ... Und gerade bei dem Wetter könnte man gut einen Glühwein vertragen. Anders betrachtet - steile Lernkurve :D :&&&:
 
Hallo Frank
meine Lernkurven waren meistens steil %hipp%
Ich hab noch konzentrierte Salzsäure von meinem Vater (damit hat er sich immer seine Füsse eingepinzelt und seine Hornhaut abgebürstet). Kann ich damit auch was gutes mit meinem Moped machen:D

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Passend zu Nikolausi
ist meine neue Ölpumpe gekommen.
Ihr habt ja alle gesagt die alte Ölpumpe ist noch gut.
Ich hab Sie meiner PD auch nur wegen der Ölnut im Aussenrotor gegönnt.
Bei der Gelegenheit habe ich die Masse mal verglichen.


IMG_9013.jpg

Alt: Aussenrotor/Pumpengehäuse 0,20mm
Neu: 0.18mm
Alt: Spaltmass Innen/Aussenrotor 0,25mm
Neu: 0,22mm :schock:
Alt: Trennfäche/Dichtfläche 0,05mm
Neu: 0,05mm
Das mit 77000KM Laufleistung
Und schon wieder eine steile Lernkurve:pfeif:

Liebe Grüsse Uwe:D
 
N'Abend Uwe,

toll zu lesen Dein Bericht, danke.

Ich habe mir auch mal - vor Jahren, da war die noch richtig preiswert - eine neue Ölpumpe (Innen- und Außenrotor) gekauft und war enttäuscht über die kaum messbare Differenz zur gebrauchten (nach 100 000 km).

Das Einspeichen der Kreuzspeichenfelgen hat mich pro Felge wohl eher ein ganzes Wochenende gekostet. Irgendwie musste ich immer um ca. 30 Grad versetzt zum Anschlag an der Felge spannen oder lösen. Habe auch mit einem Drehmo gearbeitet, um die Speichen nicht zu überstrecken. Deine (End)Werte sind ja völlig im Toleranzbereich wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Schrauben - Platz und Kenntnisse/Fertigkeiten sind ja gut vorhanden. Und laß uns bitte weiterhin teilhaben...

Gruß
Ulle
 
Ich hab Sie meiner PD auch nur wegen der Ölnut im Aussenrotor gegönnt.

Mit der Bitte um Erklärung...Die Nut im Aussenrotor ist, soweit ich mich erinnnern kann, fertigungstechnisch bedingt, so die einhellige Meinung.

Wie ist deine Theorie?

Falls du die alte Ölpumpe nicht mehr magst...:kue:Ran damit.

Grüße, Hendrik
 
N'Abend Uwe,

toll zu lesen Dein Bericht, danke.

Ich habe mir auch mal - vor Jahren, da war die noch richtig preiswert - eine neue Ölpumpe (Innen- und Außenrotor) gekauft und war enttäuscht über die kaum messbare Differenz zur gebrauchten (nach 100 000 km).

Das Einspeichen der Kreuzspeichenfelgen hat mich pro Felge wohl eher ein ganzes Wochenende gekostet. Irgendwie musste ich immer um ca. 30 Grad versetzt zum Anschlag an der Felge spannen oder lösen. Habe auch mit einem Drehmo gearbeitet, um die Speichen nicht zu überstrecken. Deine (End)Werte sind ja völlig im Toleranzbereich wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Schrauben - Platz und Kenntnisse/Fertigkeiten sind ja gut vorhanden. Und laß uns bitte weiterhin teilhaben...

Gruß
Ulle

Hallo Ulle
danke für deine Anerkennung.:gfreu:
Ich denke das macht halt ein gutes Form aus.
Mann gibt und mann bekommt:D
Was nützen dir Fertigkeiten und Kenntnisse wenn das gewusst wie fehlt.
30 Grad versetzt war bei mir auch oft der Fall, aber halt nicht immer.
Deswegen gibt es warscheinlich auch keine exakte Anleitung.
Erfahrung kann mann nur mit Erfahrung toppen




Mit der Bitte um Erklärung...Die Nut im Aussenrotor ist, soweit ich mich erinnnern kann, fertigungstechnisch bedingt, so die einhellige Meinung.

Wie ist deine Theorie?



Hallo Hendrik


Was mich letztentlich zum Kauf bewegt hat war die Aussage aus Bayern
)(-:


Theorie ist so ein Sache
aber Erfahrungen können wie gerne so 2032 diskutieren:gfreu:

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als alter Jäger und Sammle bekomme ich das gerade nicht übers Herz. Die Pumpe leg ich mir erst mal ins Regal
weil das wird nicht mein letztes Moped sein.

Liebe Grüsse Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank
Ich kann nur glauben und im Kaffeesatz lesen.
Dadurch weiß ich nicht ob es stimmt und muss auch nicht reagieren :hurra:

Das mit dem Ätznatron war ja schon ein geiler Tip.
Da ich meinen Rahmen nicht in Ätznatron kochen kann, hab ich mir 2ltr.
97% Schwefelsäure besorg.
Wie würdest du als Oberflächenguru an die Sache rangehen:gfreu:

Liebe Grüsse Uwe
 
Ich hab mir jetzt Ausdrückwerkzeug für die Lagerschalen der Kurbelwelle
besorg.


Zum Ausdrücken einen Simmerringtreibsatz für 16,13€


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Die 65mm Scheibe hat 64,5mm Durchmesser
Als Gegenstück ein Alurohr 80x5x200mm für 16,47€

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Ich hab den Sägeschnitt noch plangeschliffen, da ich keine Drehbank zur Verfügung habe.

So jetzt noch für ca. 1Std. in den Backofen 120 Grad
und raus damit:&&&:

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...Da ich meinen Rahmen nicht in Ätznatron kochen kann, hab ich mir 2ltr. 97% Schwefelsäure besorg. Wie würdest du als Oberflächenguru an die Sache rangehen ...

Spirituellen Beistand musst Du woanders suchen. :D Als Chemiker kann ich nur aus eigener Erfahrung berichten. Schwefelsäure zersetzt und verkohlt organische Substanzen, in denen Wasserstoff und Sauerstoff enthalten ist. Auch Kleidung, Haut und Gewebe. Ende des Disclaimers.

Ich habe Schwefelsäure bisher nur im Tauch- oder Flutverfahren verwendet, da sie ca. 10 min einwirken muss (bei KTL wie am Rahmen), dickere Schichten brauchen länger. Möglicherweise kannst Du die Säure mit pyrogener Kieselsäure eindicken und als Gel aufpinseln. Vorher probieren - wenn die Mischung sofort heiß wird, geht es wahrscheinlich nicht. Das verbrauchte Gel muss mit viel Wasser aufgespült und neutralisiert werden.

Zuhause ist das kaum fachgerecht machbar. Ich würde den Rahmen mit Lauge abbeizen lassen. Bohrungen, Gewinde und Lagerpassungen werden dadurch nicht geschädigt.Es gibt Entlackungbetriebe, die das können. Meistens sind die gegenüber privaten Auftraggebern reserviert bis ablehnend. Es kommt eben eher eine rohe Leinwand, als ein fertiges Schmuckstück dabei heraus.
 
Mahlzeit Uwe,

wenn du das Entlacken nicht selbermachen möchtest, such dir einen Entlackung/Beschichtungsbetrieb für Autofelgen. Die haben entsprechende Bäder und behandeln auch kleine Aufträge.

Ich mußte auch etwas suchen bis ich den richtigen gefunden habe. Meine Erfahrungen mit "normalen"Entlackungsbetrieben, decken sich mit denen von Frank.