Ich wollte fragen, was das für eine Schraube ist, die wohl für meine Undichtigkeiten sorgt. Man kann sie nicht richtig herausdrehen, sie dreht im Gewinde hohl, weshalb man sie auch nicht richtig festziehen kann. Mit Gewalt habe ich es noch nicht probiert, wollte zuerst hier fragen. Wenn ich sie draussen habe ist Gewinde nachschneiden wohl auch suboptimal, weil ja dann die Späne ins Getriebe fallen?
 

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Wenn du sie gedreht hast: Einmal Getriebe ausbauen und zerlegen ist nun angesagt. An der Schraube hängt ein Ölleitblech. D.h. vermutlich ist das nun heruntergefallen und a) im besten Fall liegt es drin oder b) es blockiert die Welle.

Auch wenn es noch dran hängt und das Gewinde durchdreht: Bitte Getriebe aufmachen und nachsehen

Edoskop nehmen, Einfüllschraube raus und nachsehen.

Ein Blick in die Datenbank verhindert schlimmeres.

Getriebe: Lager- und Dichtungswechsel Seite 21



Hans
 
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Hallo!
Wenn ich mich nicht täusche ist das die Befestigung für das Ölleitblech.
An der sollte man nicht rumdrehen noch sollte sie locker sein.
Aber die Getriebespezis melden sich bestimmt noch zu Wort .

Gruß,
Marc

Edit: Hans war schneller!
 
Da gab es im Mai schon mal eine Diskussion "Getriebe, Schraube am Getriebedeckel ist nicht fest"

An der Schraube hängt ein Ölleitblech, das dürfte in die Rubrik besch..... gelaufen fallen.
 
Blöd gelaufen..X(

Bei mir hatte ich auch mal der Gewindeinsatz aus dem Ölleitblech gelöst, dieser ist verpresst..alles nicht so toll. Vorteil: Das Getriebe kann dann direkt mal überholt werden..ist doch auch wasmmmm

Gruss, Hendrik
 
Danke für eure Antworten. Dann ist ab jetzt für mich WinterX(. Denn im Winter wollte ich eh den Motor ausbauen um den Rahmen neu zu lackieren;)
Wobei so ne kleine Chance sehe ich noch, da ich Richtung "auf" kaum gedreht habe und Richtung "zu" sollte es ja nicht ausmachen. Und wenn ich an der Schraube ziehe und sie geht nicht raus, hängt wohl vermutlich das Blech noch dran. Werde mir das Ganze mit dem Endoskop ansehen. Sieht man das gut? Oder sind da etliche Dinge davor?
 
Danke für eure Antworten. Dann ist ab jetzt für mich WinterX(. Denn im Winter wollte ich eh den Motor ausbauen um den Rahmen neu zu lackieren;)
Wobei so ne kleine Chance sehe ich noch, da ich Richtung "auf" kaum gedreht habe und Richtung "zu" sollte es ja nicht ausmachen. Und wenn ich an der Schraube ziehe und sie geht nicht raus, hängt wohl vermutlich das Blech noch dran. Werde mir das Ganze mit dem Endoskop ansehen. Sieht man das gut? Oder sind da etliche Dinge davor?

Endoskop: Ist nicht ganz einfach - schau dir mal die Bilder in der Doku an.

blech.jpg

Hans
 
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Ich habe die Doku schon angeschaut. Was man abe auf dem Bild nicht so gut erkennen kann, ist, ob man so wie deine rote Linie läuft, fahren kann, dann wäre es evtl. nicht so schwer. Ansonsten nochmals die Frage, wenn ich die Schraube nicht herausziehen kann hängt ja wohl das Blech noch dran oder?
 
Ich habe die Doku schon angeschaut. Was man abe auf dem Bild nicht so gut erkennen kann, ist, ob man so wie deine rote Linie läuft, fahren kann, dann wäre es evtl. nicht so schwer. Ansonsten nochmals die Frage, wenn ich die Schraube nicht herausziehen kann hängt ja wohl das Blech noch dran oder?

Kann man nicht, denn die Lager liegen im Gehäusedeckel. Sprich du musst oberhalb der Wellen vorbei.

Die Idee mit dem Knick und der LuFi-Schraube könnte die bessere sein.

Hans
 
Ist diese Gewindebohrung zum Getriebe hin offen?

Ja, die Gewindebohrung vom LuFi zum Getriebe ist offen.
Denn falls man die Schraube nicht korrekt festzieht, gibt es einen schönen Springbrunnen sowie eine "fette" Sauerei. :D

VG
Guido

BTW: Gibt es in der Datenbank eigentlich eine Auflistung von Schraubverbindungen, die man besser nicht lösen sollte?
Mir fallen da, ohne groß nachzudenken, schon mindestens 2 ein. ;)
 
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Ja. Sieht man deutlich.

Hallo Klaus,

wenn man weiß, wo man hinschauen muss, sieht man es deutlich. Da hat Dirk schon recht.

Links neben der Hohlachse sieht man das Gewindeende der M8-Schraube in das Getriebe hineinragen.

Ich frage mich allerdings, ob Dir das Hineinschauen in dieses Loch etwas bringt. Falls man überhaupt etwas sieht.

Wenn die Schraube in dem im Ölleitblech verpressten Gewinde nicht mehr richtig greift, besteht ja permanent die Gefahr, dass sich das Blech unbemerkt löst, mit allen eventuellen Folgen.

Willst Du mit diesem Gedanken weiterhin fahren? ;)
 
wenn man weiß, wo man hinschauen muss, sieht man es deutlich. Da hat Dirk schon recht.

Ja man sieht es deutlich, ihr habt Recht steinigt mich!;)
Meine Frage war eher rhetorisch, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte dass das Gewinde nach unten offen ist. Ich habe da auch schon mit verschiedenen Mitteln herumgeputzt, ohne darauf zu achten ob da etwas reinfliest:(
Sorry für mich eine Fehlkonstruktion! Zweite Fehlkonstruktion ist ein Getriebeteil von aussen mit einer Kreuzschlitzschraube zu befestigen. Möchte gar nicht wissen, wie viel diese Schraube schon rausgeschraubt haben und damit das Getriebe geschrottet.

In meinem Fall evtl. nochmals Glück gehabt. Unter der Schraube war ein verrotteter roter Papierdichtring (das Original sollte Kupfer sein). Hatte diesen zuerst nicht bemerkt, deshalb das Gefühl die Schraube lässt sich nicht fest ziehen. Jetzt nochmals probiert und der Dichtring wurde seitlich raus gepresst, die Schraube ist aber jetzt festgeknallt. Einzige Gefahr wäre jetzt nur noch dass es sich beim Gegenstück nur um den von @ mz-henni erwähnten Gewindeinsatz handelt. Oder was denkt ihr?
 
Ja man sieht es deutlich, ihr habt Recht steinigt mich!;)
Meine Frage war eher rhetorisch, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte dass das Gewinde nach unten offen ist. Ich habe da auch schon mit verschiedenen Mitteln herumgeputzt, ohne darauf zu achten ob da etwas reinfliest:(
Sorry für mich eine Fehlkonstruktion! Zweite Fehlkonstruktion ist ein Getriebeteil von aussen mit einer Kreuzschlitzschraube zu befestigen. Möchte gar nicht wissen, wie viel diese Schraube schon rausgeschraubt haben und damit das Getriebe geschrottet.

In meinem Fall evtl. nochmals Glück gehabt. Unter der Schraube war ein verrotteter roter Papierdichtring (das Original sollte Kupfer sein). Hatte diesen zuerst nicht bemerkt, deshalb das Gefühl die Schraube lässt sich nicht fest ziehen. Jetzt nochmals probiert und der Dichtring wurde seitlich raus gepresst, die Schraube ist aber jetzt festgeknallt. Einzige Gefahr wäre jetzt nur noch dass es sich beim Gegenstück nur um den von @ mz-hennierwähnten Gewindeinsatz handelt. Oder was denkt ihr?

Halt mal den Ball etwas flacher, bevor Du Deine Unkenntnis und Dein unüberlegtes Handeln dadurch entschuldigst, daß Du hier eine Fehlkonstruktion vorwirfst.
 
Halt mal den Ball etwas flacher, bevor Du Deine Unkenntnis und Dein unüberlegtes Handeln dadurch entschuldigst, daß Du hier eine Fehlkonstruktion vorwirfst.
Ok dann bitte ich mein vorschnelles Urteil zu entschuldigen! Gerne darf mir jemand die Sinnhaftigkeit dieser beiden Konstruktionen erklären.

Nochmals zum Prüfen per Endoskop. Das Schraubenloch oben ist für mein Endoskop zu klein. Ich habs durch die Öleinfüllschraube probiert, leider bin ich kein Profi mit dem Teil, aber auch wenn ich einer wäre ginge das wohl nicht. Sobald man mit irgendetwas in Berührung kommt hat man den Ölschlonz auf der Linse und sieht gar nix mehr.:(
 
Wie willst Du denn sonst das Ölleitblech befestigen wenn nicht mit einer Schraube? Wenn man so eine Schraube anfasst sollte man schon vorher wissen, was damit fixiert ist. Dafür sind die Reparaturanleitungen da.:oberl:
Wed
 
Erst schrauben, dann lesen.
Eigentlich eine ganz normale Herangehensweise.
Ein jeder hat sich schon mal auf diese Art selbst ein Ei gelegt.
Deshalb muss man Ihn nicht massregeln, zumal er ein recht freundlicher Zeitgenosse zu sein scheint.
Lern was draus und mach weiter, Rookie.

Gruss vom Frank
 
... Sorry für mich eine Fehlkonstruktion! Zweite Fehlkonstruktion ist ein Getriebeteil von aussen mit einer Kreuzschlitzschraube zu befestigen. Möchte gar nicht wissen, wie viel diese Schraube schon rausgeschraubt haben und damit das Getriebe geschrottet. ...

Hallo Klaus,

Du magst das für eine Fehlkonstruktion halten. Der Fehler liegt allerdings bei Dir! Wenn man schon als Laie an so etwas herumschraubt, sollte man sich halt vorher schlau machen.
Steht in fast jeder Reparaturanleitung, dass man, gerade bei Getrieben, nur an Schrauben rangeht, von denen man weiß, wozu sie dienen.

Ok dann bitte ich mein vorschnelles Urteil zu entschuldigen! Gerne darf mir jemand die Sinnhaftigkeit dieser beiden Konstruktionen erklären. ...

Na der Sinn ist doch offensichtlich! Die eine Schraube hält den Luftfilterkasten, die andere das Ölleitblech. ;) Das weißt inzwischen auch Du. :D

Wie willst Du denn sonst das Ölleitblech befestigen wenn nicht mit einer Schraube? Wenn man so eine Schraube anfasst sollte man schon vorher wissen, was damit fixiert ist. Dafür sind die Reparaturanleitungen da.:oberl:

Und schau mal an, noch Einer, der so denkt wie ich.

Die Schraube hält nach wie vor das Blech, wenn das ganze beim Anziehen fest wird. Ich galube nicht, dass sich der Bund der Einnietmutter durch das Blech zieht.

Vorschlag zur Güte: mach den Bereich um die Schraube fettfrei und dichte das Ganze mit Silikon.
 
...
Du magst das für eine Fehlkonstruktion halten. Der Fehler liegt allerdings bei Dir! Wenn man schon als Laie an so etwas herumschraubt, sollte man sich halt vorher schlau machen.
Steht in fast jeder Reparaturanleitung, dass man, gerade bei Getrieben, nur an Schrauben rangeht, von denen man weiß, wozu sie dienen.
...

Lösungen hätte es damals schon gegeben. Die hätten halt ein paar Pfennig mehr gekostet. Den Werkstätten wären leider damit einige Reparaturen entgangen.;)

Links zum Beispiel, die Anschlagschraube für die Kickstarterfeder beim Sachs Zweitakter. Der Sonderkopf kostet Geld und ist nur von den Werkstätten mit Spezialwerkzeug zu bedienen. Oder rechts eine Sicherheitsschraube.
Si_cherheits_kopf.jpg
 
Hallo,

im ETK 1973 fehlt die Regenrinne für das Öl. Diese versorgt das 6403 Lager zusätzlich mit Öl, geht trotzdem kaputt.

Gruß
Walter