...
BMW fragt 22 euro plus mwst für die Gummirände um Tacho und DZM bei /6 und /7.
Diese Teile werden als Nachfertigung gehandelt zwischen 12 und 18 euro.
Ab 1000 Stück biete ich die gerne an für 1,15 euro Stück...

Wer soll sich 1000 von den Dingern hinlegen?
Ich hab jetzt wirklich viel mit den Teilen zu tun, aber das ist unrealistisch.
Wie ist der Preis für 100 Stück? :D
 
Vom kaufmännische[n] (…) Teil habe ich einige Ahnung.

Ich auch. Wenn die konzerneigene Deckungsbeitrags- und Kostenträgerrechnung die einzigen Maßstäbe wären, gäbe es eine über die gesetzlichen (in Deutschland genauer: gerichtlichen) Auflagen hinausgehende Ersatzteilversorgung überhaupt nicht.

Glücklicherweise hat die Fahrzeugindustrie seit den 90ern sukzessive erkannt, daß es auch „weiche” (also vom klassischen Rechnungswesen nicht zu kalkulierende) Faktoren gibt: Tradition und Mythos einer Marke, die auch und gerade auf die Neuverkäufe durchschlagen.

In der Folge wurden reihenweise Werksmuseen gebaut, Classic-Abteilungen gegründet und Oldie-Besitzer mit werkseigenen Ersatzteilen darin unterstützt, ihre klassischen Fahrzeuge am Laufen und so die Geschichte der Marke lebendig zu halten.

BMW gehörte zu den Pionieren dieser Einsicht und wir 2-Ventil-Fahrer und -Schrauber profitieren davon bis heute: es gibt kaum ein klassisches Nachkriegsmotorrad, das ersatzteiltechnisch so mühelos in Betrieb zu halten ist.

Gruß,
Florian
 
Weniger Freude am Fahren <- stimmt nicht; Freude durch gute ET-Versorgung!

Hallo,

ich freue mich immer wieder, dass BMW für die alten 2-V Boxer, deren letzten Modelle ja vor 20 Jahren gefertigt wurden, noch so eine gute ET-Versorgung sicherstellt. Inklusive eines Online-EtK´s mit Online-Bestellmöglichkeit auch für Endkunden. Egal ob beim Händler oder online bestellt, innerhalb weniger Tage sind die Teile da.

Wenn man die gelieferte Ware und deren Packung genau anschaut, kann man gut erkennen, dass es sowohl alte Lagerbestände sind, die BMW über die Jahrzehnte eingelagerte hatte, als auch neuzeitliche Nachfertigungen. Bei diesen merkt man dann manchmal am Preis und an der Qualität, dass das nicht mehr das Gleiche ist wie die Teile, die noch von "früher" im Lager liegen. Grobe Ausrutscher wie die Unterbrecher oder die auch schon mal thematisierten Wälzlager für die 69S - Kurbelwelle sind zwar unerfreulich, aber nach meinem Eindruck eher selten.

Wie schaut das anderswo aus? Einen Gullwing hab ich zwar nicht, aber einen italienischen Youngtimer aus den späten 90ern. Dafür gibt es beim Händler außer Wartungsteilen kaum noch was. Da wurde nichts eingelagert, sondern die Lager geräumt, an Teilehökerer und Schrottler verscherbelt. Da macht die Teilesuche dann richtig Freude....

Grüße
Marcus
 
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Hallo Paul,

ich glaube dir ja, daß du dich über die - manchmal, aber nicht oft - mangelnde Qualität von Nachfertigungen bei BMW ärgerst, und über die Preise obendrein.

Ich habe aber irgendwie den Eindruck, daß du dich vielleicht viel mehr ärgerst darüber, daß du trotz investierter 11 kEuro immer noch keinen zuverlässig funktionierenden BMW-Klassiker hast. Solchen Ärger kann ich verstehen - es gibt einfach nix Frustrierenderes, als wenn man doof am Straßenrand steht, und auf Hilfe anderer angewiesen ist.

Aber trotzdem bleibt meine Vermutung, daß die eigentliche Quelle des Ärgers die zumindest wahrscheinliche Tatsache ist, daß du dein Geld bei den falschen Schraubern ausgegeben hast.

Ich sage das ohne alle Häme.
 
Hallo Miteinander,
Gullwings Erfahrungen zeigen mal wieder, auch wenn es jetzt falsch verstanden werden kann:
Sich nicht am Problem festhalten, sondern Lösungsorientiert denken und handeln, Alles andere kostet nur Nerven und erhält den Frust.
Das ist mein Lebenserfahrung, die ich gerne weitergebe.
 
Hallo Miteinander,
Gullwings Erfahrungen zeigen mal wieder, auch wenn es jetzt falsch verstanden werden kann:
Sich nicht am Problem festhalten, sondern Lösungsorientiert denken und handeln, Alles andere kostet nur Nerven und erhält den Frust.
Das ist mein Lebenserfahrung, die ich gerne weitergebe.

Absolut, man lernt immer, auch wie man etwas nicht machen sollte. :fuenfe:
 
Habe grundsätzlich gute Erfahrungen mit dem BMW Händler gemacht, top Service und gute Kommunikation. Zudem ist die Situation Preise/Euro etc. bei mir unten sowieso anders ... Manchmal läuft es jedoch schief, ein (anderer) Händler lieferte mir Pleuelschrauben, Lagerschrauben/Schwinge/Rahmen mit vermurxtem Gewinden und Federlager welche irgendwie suboptimal daherschauen... (Ich hatte bei meinem Lager ein Blinkergewinde geschliessen ... Vielleicht weiss jemand ob solche Feder-Lager jemand aus besserem Material liefert .. Stahl .. oder bringt das nichts.. (für die GS Paralever Gabel mit Brotdose)
Gruss
(ich hatte bei dem Händler nicht vorgesprochen, weil ich es erst nach Monaten bemerkte ...)
 

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Michael,


Bei 100 Stück drücken die Kosten für das Werkzeug (und meine Provision) relativ schwer auf die Menge.
Dann kosten die Gummirände pro Stück 9,70 euro.
Das schöne ist du bist dann Besitzer vom Werkzeug für Nachbestellungen.

Wilhelm,

Ich kann deine Gedanken gut folgen als hätte ich die Arbeit beiden falschen Schraubern machen lassen.

Der Letzte hat mich 120 euro abgenommen um nicht tauchende Unterbrecherkontakte zu liefern und ein zu bauen.

Auch einige "Grünen" haben für mein Motrorrad Teile geliefert und oder Revisionen gemacht.
Auch dabei ist nicht alles ohne Probleme gelaufen.

Glaub mir ich habe nur Firmen beauftragt die schon viele Jahrzehnte mit BMW Motorräder beschäfftigt sind.

Ich bin nicht gerade unbekannt mit ältere Fahrzeuge.
Meine Restaurationwerkstatt für Mercedes und andere Sport und Luxuskarrossen hat während 32 Jahre viele PKWs von Grund ab aufgebaut.
Ohne Beschwerde? Nein es gab mal kleine Probleme die ich oft persönlich vor Ort bei Kunden verbessert habe.

Ich hab kein Bock mehr darauf selber zu schrauben und habe mein Vertrauen und mein Geld an Leute gegeben die es nicht Wert sind.
Ein 70er Jahre BMW Motorrad ist nicht gerade Rocketscience.
Trotzdem ist es unmöglich so was in Stand zu setzen ohne immer wieder konfrontiert zu werden mit Enttäuschungen.


Paul
 
Ich hab kein Bock mehr darauf selber zu schrauben und habe mein Vertrauen und mein Geld an Leute gegeben die es nicht Wert sind.
Ein 70er Jahre BMW Motorrad ist nicht gerade Rocketscience.
Trotzdem ist es unmöglich so was in Stand zu setzen ohne immer wieder konfrontiert zu werden mit Enttäuschungen.


Paul

Lieber Paul,

langsam geht mir Dein gebetsmühlenartiges Gejammere und Schlechtmachen der "Grünen" wirklich auf den Geist.

Tausende von alten BMWs die mehr oder weniger restauriert auch heute noch auf unseren Strassen bewegt werden beweisen doch das Gegenteil.

Leider hast Du schlechte Erfahrungen mit einem minderwertigen Unterbrecher und der in diesem Zusammenhang von einer Werkstatt abgelieferten Arbeit machen müssen. Aber das ist eine Sache zwischen Dir und der Werkstatt und sollte nicht mit nebulösen Bemerkungen breit getreten werden.

In diesem Zusammenhang bin ich froh, dass ich seinerzeit eine Anfrage von Dir abschlägig beantwortet habe.
 
Du bist nicht in der Lage mich zu kritisieren.

Dies macht es für mich definitiv mit Leute die hier allerhand Unsinn schreiben will ich nichts mehr zu tun haben.

Ein schönen Tag noch!
 
Lieber Flügeltürer,
auf Grund Deiner Aussage, an 300SLen zu restaurieren:nixw:, ist anzunehmen, daß Dich eine hundsnormale Kontaktzündung fachlich nicht aus der Bahn haut.
Aber dieses ewige Genörgel an einem Eurobauteil - ich weiß, in welchen finanz. Restaurationskosten sich sportliche Sterne der 50er Jahre bewegen - find ich einfach lächerlich.
Und Dein Kommentar auf Peters (Frankenboxer) Meldung ist absolut entbehrlich, der hat nicht die erste BMW in der Hand und weiß, wovon er redet oder schreibt.
Deine Abwesenheit im Forum wird sich sicherlich verschmerzen lassen;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Information wo wir uns bei den SL's bewegen.

http://www.hk-engineering.de/de/fahrzeuge/300_sl_coupe/

Eine ganz andere Liga.:schock:

Ich hatte übrigens mit der kastrophalen Kontaktbetätigungskonstruggtion auch so meine grundsätzlichen Probleme. Das ist ne glatte 6.X(

Ekelhafte und fiese Probleme hatte ich im übrigen meistens mit dem Kondensator.:schimpf:

Ein bei elektronischen Zündanlagen überflüssiges Teil....:pfeif:
 
Auch einige "Grünen" haben für mein Motrorrad Teile geliefert und oder Revisionen gemacht.
Auch dabei ist nicht alles ohne Probleme gelaufen.

Paul

Hallo Paul,

solltest du irgendwann mal Teile bei mir gekauft haben, was ich jetzt im Urlaub nicht nachvollziehen kann, kannst du sie mir jederzeit bei voller Kostenerstattung zurück senden.

Statt dauernder nebulösen Anspielungen gegen die Grünen hier im Forum, solltest du dich mit den betreffenden Leuten lieber direkt auseinander setzen.
 
Kann ich gut nachvollziehen was Luggi da sagt:

nach meinem Kenntnisstand trifft es die gesamte Oldtimerszene - seit Jahren. Und immer massiver. Es geht um alle Verschleissteile der Zündung, wohl auch weil Murks dort besonders auffällig wird.
Wo nicht bereits vernünftige Alternativen existieren, wird von Werkstätten oft jährlich auf Verdacht alles rausgeschmissen (Unterbrecher, Kondensator, Verteilerfinger). Und das bei Laufleistungen von durchschnittlich 1-2tkm.

Das Problem ist sehr real. Nicht ohne Grund wird inzwischen massiv Geld verdient mit elektronischen Alternativen, 1-2-3 deckt jährlich mehr Marken und Typen ab - und verdient allein aufgrund der Mengeneskalierung gut daran.
Das geht bei Pebble-Beach Gullwings natürlich nicht, aber da ist die Nachfertigung ja auch keine Preisfrage ...
 
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Kann ich gut nachvollziehen was Luggi da sagt:

nach meinem Kenntnisstand trifft es die gesamte Oldtimerszene - seit Jahren. Und immer massiver. Es geht um alle Verschleissteile der Zündung, wohl auch weil Murks dort besonders auffällig wird.
Wo nicht bereits vernünftige Alternativen existieren, wird von Werkstätten oft jährlich auf Verdacht alles rausgeschmissen (Unterbrecher, Kondensator, Verteilerfinger). Und das bei Laufleistungen von durchschnittlich 1-2tkm.
Aus aktuellem Anlass:
Ein ver....e Kondensator der altertümlichen Verbrecherkontaktzündung
hat mich diese Woche bei einem anderen luftgekühlten Boxer
einiges an Nerven gekostet.

Nahezu jedes Bauteil an unserem Johnny war neu oder überholt.
Neuer Tank, beim Fachmann überholtes Triebwerk
mit fast lauter neuen Anbauteilen.
Dann die erste ausgedehntere Probefahrt.
Nach wenigen Kilometern erste Aussetzer, dann immer wilder
und dann beim Anhalten aus und vorbei. Springt nicht mehr an.
Nach 5 Minuten Abkühlphase kommt der Kleine wieder
und bringt mich nach Hause - mehr schlecht wie recht.
Dann alles noch einmal durchgecheckt: Vergaser, Ventilspiel, Zündzeitpunkt.
Erneute Probefahrt:
Zuerst wieder seidiger Leerlauf und kultivierter Gasannahme -
dann nach rund 5-10 Minuten fängt die Karre wieder an -stottern,spotzen -
aaaaaaaaaaaahhhh.:schimpf:

Ein Spezl war zufällig da, der einen Kumpel hatte, der damals viele der
alten Gurken geschraubt hat. Dieser hörte sich am Telefon alles an und sagte nur:
Das ist bestimmt ein defekter Kondensator.
Das kam damals häufig vor und den sollte man immer dabei haben.:oberl:

Also hurtiger Tausch des Bauteils und siehe da - alles in Ordnung.
Gestern eine Stunde übers Land mit Anhänger - alles prima.

Nun kommt dieses Bauteil definitiv in die Bordausrüstung.

Lieben Gruß - Ray

Johnny-Klappe.jpgJohnny-Blaubeere.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Paul,

solltest du irgendwann mal Teile bei mir gekauft haben, was ich jetzt im Urlaub nicht nachvollziehen kann, kannst du sie mir jederzeit bei voller Kostenerstattung zurück senden.

Statt dauernder nebulösen Anspielungen gegen die Grünen hier im Forum, solltest du dich mit den betreffenden Leuten lieber direkt auseinander setzen.
Alles eine Frage des Blickwinkels: wenn ein Mann ständig Probleme hat, ist es wahrscheinlich, daß er ein Teil des Problems ist und nicht immer nur die anderen Schuld haben.
 
Alles eine Frage des Blickwinkels: wenn ein Mann ständig Probleme hat, ist es wahrscheinlich, daß er ein Teil des Problems ist und nicht immer nur die anderen Schuld haben.

Nicht jeder, der ständig Probleme hat und selber ein Teil dieser Probleme ist, will das auch wissen. ..;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Paul,

Staunend habe ich Dein Thema gelesen. Es kann doch nicht wahr sein, dass Du jetzt, wo Du 11K investierst hast, wegläufst??? Dann wäre alles wirklich umsonst gewesen.

Ich gönne Dir ein dauerhaftes Grinsen im Gesicht, wenn Du Deine Kuh bewegst. Raffe Dich bitte noch mal zusammen und bringe die Kuh zur BoxerToko in Ysselsteyn, Limburg, NL. Der Mat Beekers kennt sich bestens aus mit unseren Kühen und kann bestimmt Deiner Kuh die gewünschten Manieren beibringen!

Und dann hier abhauen wegen anderer Meinungen, sehr schade und nach meiner Sicht unnötig. Überdenke das alles noch mal in Ruhe, und wenn Du willst, schreibe mir mal 'ne PN in unserer Landsprache!

Liebe Grüße, Ton :wink1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Paul,

.... Der Mat Beekers kennt sich bestens aus mit unseren Kühen und kann bestimmt Deiner Kuh die gewünschten Manieren beibringen!

....
Liebe Grüße, Ton :wink1:

Ich fürchte ihm wird es keiner recht machen können! Wäre ich Inhaber einer Werkstatt, wären genau das die Kunden auf die ich gerne verzichten würde.
 
Ich habe mein erstes Oldtimermotorrad im Oktober 1990 gekauft (2V waren zu der Zeit 'Gebrauchtmotorräder'), und habe seit dem am eigenen Leib erfahren, was "lebenslanges Lernen" bedeutet. Damit will ich nicht mit doller Erfahrung prahlen, sondern nur den Kontext darstellen.

In dem Zusammenhang habe ich viele Leute getroffen. Diejenigen, die sich mit der Materie 'altes Motorrad' nicht auseinandersetzen wollen oder können, bringen über lange Jahre viel Zeit, Geld und Geduld auf - oder haben früher oder später keinen Bock mehr. Die kaufen sich dann ein modernes Motorrad - um dann irgendwo in der Pampa mit ausgefallener Ringantenne im Zündschloss stehen zu bleiben :pfeif:

"Der Weg ist das Ziel" - das gilt auch und insbesondere für unsere Gefährte. Wer das kann, hat eine Menge Spaß. Wer das nicht kann oder möchte, wird viel Verdruss erleben.

PS' wenn ein Motorrad komplett revidiert wurde, ist die Erwartung, dass alles am Tag 1 problemlos läuft, schlicht realitätsfremd. Bei unseren 2-Ventilern, als sie neu waren, lag die Erfolgsquote am Band bei ca 70% (fehlerfrei ohne weiteres zur Verpackung), bei modernen Werken liegt es heute bei 85%. In anderen Worten: 15-30% der Fahrzeuge, die am Ende vom Band fallen, müssen noch nachgebessert werden, bevor sie ausgeliefert werden. Und das sind Neufahrzeuge! Bei meiner R90S (GGeschichte hier im Forum geschildert) hat es rund 1500km gedauert, bis alles so richtig rund lief. Kleinigkeiten werden heute noch nachgebessert (km Stand heute rund 3800).

PS" Ich mache die meisten Arbeiten selber an meinen Motorrädern, habe deswegen nur begrenzt Erfahrungen mit den "Grünen" hier im Forum. Diese sind aber durchgängig positiv, wenn ich es mir recht überlege sogar richtig klasse.
 
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