Hallo Nico,

lass Dich von den ganzen Kulturbolschewisten nicht abschrecken. :&&&:

Zugegebenermaßen ist es stellenweise schwer verdaulich, aber insgesamt betrachtet sehr interessant. :do:
 
Bevor ich alles rückwärts lese (-n kann): lest mal den Nachruf vom 25.4.2017 in der Süddeutschen (Verfasser Willi Winkler).

Für mich war's (und ist) ein Kult-Buch. Eins der wenigen, die ich jederzeit (nach ~30 Jahren) nochmal lesen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich alles rückwärts lese (-n kann): lest mal den Nachruf vom 25.4.2017 in der Süddeutschen (Verfasser Willi Winkler).

Für mich war's (und ist) ein Kult-Buch. Eins der wenigen, die ich jederzeit (nach ~30 Jahren) nochmal lesen würde.

endlich mal einer, der auch etwas intellektuell ist :applaus: und das Buch verstanden hat :hurra:

Gruß Holger

P.S. alle anderen sind halt "Würmer" :&&&:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekam den Schinken irgendwann mal geschenkt. Nach kurzem Blick ab ins Bücherregal. Und dann war da vor 3 Jahren der grosse Umzug. Den hat der Schinken wohl nicht überlebt. :D

Gruss
Claus
 
Ich habe dieses Buch „berufsbegleitend” zu meiner Mechaniker-Lehre entdeckt.

Besonders beeindruckt hat mich die sehr anschauliche Beschreibung der analytischen Methode zur Fehlersuche beim technischen System „Motorrad” (im oben verlinkten Online-Exemplar S. 111 ff., Kapitel 9).

Die Anwendung der formalen wissenschaftlichen Methode und die Unterscheidung von deduktiven und induktiven Schlüssen hat mich – bis heute – bei der Fehlersuche an technischen Systemen wirklich weitergebracht.

Wie oft würde ich gern besagtes Kapitel 9 an einen Ratsuchenden hier im Forum weiterreichen, der völlig wahllos Teile ersetzt und letztlich verzweifelt, weil er dem Fehler nicht auf die Schliche kommt…

Dieses ist übrigens das _absolute_ Gegenteil des Esoterik-Vorwurfs, der dem Buch in diesem Thread mehrfach vorgehalten wurde: nur die ersten Seiten gelesen?

Nebenbei war dieses Buch für mich der Einstieg in die Welt der Philosophie. Die Gedankengebäude von Platon, Descartes und Rousseau werden aufgezeigt und haben mich neugierig gemacht, Weiteres zum Thema zu lesen.

Alles in allem ein Buch, das mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen entscheidenden Schritt weitergebracht hat!

Gruß,
Florian
 
:fuenfe:

Gut auf den Punkt gebracht!

Mich hat noch die Unterscheidung zwischen "klassischer" und "romantischer" Sichtweise beeindruckt, die wir, zumeist unbewusst, tagtäglich hier im Forum wiederfinden.
 
Ich habe dieses Buch „berufsbegleitend” zu meiner Mechaniker-Lehre entdeckt.

Besonders beeindruckt hat mich die sehr anschauliche Beschreibung der analytischen Methode zur Fehlersuche beim technischen System „Motorrad” (im oben verlinkten Online-Exemplar S. 111 ff., Kapitel 9).

Die Anwendung der formalen wissenschaftlichen Methode und die Unterscheidung von deduktiven und induktiven Schlüssen hat mich – bis heute – bei der Fehlersuche an technischen Systemen wirklich weitergebracht.

Wie oft würde ich gern besagtes Kapitel 9 an einen Ratsuchenden hier im Forum weiterreichen, der völlig wahllos Teile ersetzt und letztlich verzweifelt, weil er dem Fehler nicht auf die Schliche kommt…

Dieses ist übrigens das _absolute_ Gegenteil des Esoterik-Vorwurfs, der dem Buch in diesem Thread mehrfach vorgehalten wurde: nur die ersten Seiten gelesen?

Nebenbei war dieses Buch für mich der Einstieg in die Welt der Philosophie. Die Gedankengebäude von Platon, Descartes und Rousseau werden aufgezeigt und haben mich neugierig gemacht, Weiteres zum Thema zu lesen.

Alles in allem ein Buch, das mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen entscheidenden Schritt weitergebracht hat!

Gruß,
Florian

und ich dachte immer das induktive Schlüsse was mit Spulen und Trafos zu tun hat. So ein Buch ist dann wohl eher etwas für Leute mit Abitur.

vg Michael
 
Ich habe dieses Buch „berufsbegleitend” zu meiner Mechaniker-Lehre entdeckt.

Besonders beeindruckt hat mich die sehr anschauliche Beschreibung der analytischen Methode zur Fehlersuche beim technischen System „Motorrad” (im oben verlinkten Online-Exemplar S. 111 ff., Kapitel 9).

Die Anwendung der formalen wissenschaftlichen Methode und die Unterscheidung von deduktiven und induktiven Schlüssen hat mich – bis heute – bei der Fehlersuche an technischen Systemen wirklich weitergebracht.

Wie oft würde ich gern besagtes Kapitel 9 an einen Ratsuchenden hier im Forum weiterreichen, der völlig wahllos Teile ersetzt und letztlich verzweifelt, weil er dem Fehler nicht auf die Schliche kommt…

Dieses ist übrigens das _absolute_ Gegenteil des Esoterik-Vorwurfs, der dem Buch in diesem Thread mehrfach vorgehalten wurde: nur die ersten Seiten gelesen?

Nebenbei war dieses Buch für mich der Einstieg in die Welt der Philosophie. Die Gedankengebäude von Platon, Descartes und Rousseau werden aufgezeigt und haben mich neugierig gemacht, Weiteres zum Thema zu lesen.

Alles in allem ein Buch, das mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen entscheidenden Schritt weitergebracht hat!

Gruß,
Florian


:fuenfe:


Gruß
Kai
 
Servus,

das Buch hatte ich 'mal gelesen und konnte nicht wirklich etwas damit anfangen ...

Das Buch ist angeblich nur hier in Deutschland einigermassen verkauft worden.

Der Autor, Robert. M. Pirsing ist am 24. April 2017 in Maine, USA, im Alter
von 88 Jahren gestorben.

So long
 
Servus,

das Buch hatte ich 'mal gelesen und konnte nicht wirklich etwas damit anfangen ...

Das Buch ist angeblich nur hier in Deutschland einigermassen verkauft worden.

Der Autor, Robert. M. Pirsing ist am 24. April 2017 in Maine, USA, im Alter
von 88 Jahren gestorben.

So long

was moinsch, warom i den fred nomol hochghold hann ? #51
ond, vielleicht verschdooschs em alder besser, wennde amol a bissale zrickgugschd.

Gruss Holger

P.S. Jungs, die Sonne scheint, als rauf auf den Bock, wir reiten nach?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo muss man(n) wohnen, damit die Sonne scheint....

Danke für den Link, ein Drittel habe ich alles gelesen, dann gings mit Überfliegen los. Philosophisches komplett ausgelassen, vielleicht noch mal in Ruhe. Finde das kann man gelesen haben, vor allem den Nachtrag von 1983 ganz unten.
Grüße
Nico
 
Nö, Abitur ist nicht nötig. Ich hab nur Hauptschule geschafft. Aber wenn ich das hier so lese, sollte ich es nochmal rauskramen.

Weiß nur nicht mehr, steht's irgendwo im Regal (wenn, gibt es nur einzwei Möglichkeiten). Oder is es in einem Karton gelandet. . .

Hier ist es zu Warm, 43°, um Motorrad zu fahren.


Stephan
 
ich hab das Buch von einem Freund anlässlich der 40'jährigen Q die mir zugelaufen ist, geschenkt bekommen. Am Anfang habe ich es regelrecht verschlungen, um zum Ende zu immer wieder Seiten einfach nur quer zulesen. Im Nachhinein betrachtet, versucht der Autor hier verschiedene Dinge ( Reisebericht, Familienprobleme, unterschiedliche Ansichten auf die gleiche Sache - Motorradreisen) niederzuschreiben. Wird halt ziemlich schnell ziemlich zäh.... ist meine subjektive Meinung.
Mit Zen hat das nichts tun. Sich in ein Hobby auszuleben, dann auch noch die Vorteile des selbst reparieren zu geniessen, ist doch schön. Kann man dann auch toll machen wenn die Zeit dafür ist und die wirklich wichtigen Dinge erledigt sind.
 
Ich fand das Buch über weite Strecken sicher nicht so bedeutsam wie der Autor selbst. Es gibt aber zwei Stellen, die mich tief beeindruckt haben, und dafür hat es sich für mich dann doch wieder gelohnt, das Buch zu lesen.

An einer Stelle betont der Autor die Wichtigkeit, sich vollständig auf den Arbeitsschritt zu konzentrieren, den man gerade ausführt. Ist man in Gedanken schon beim nächsten Schritt, verwürgt man womöglich einen Schraubenkopf und schafft sich damit zusätzliche Probleme. Das hat Pirsig natürlich nicht selbst erfunden, aber es hat es eindringlich und gut beschrieben.

Ebenso faszinierend fand ich die Schilderung der enormen Schwierigkeiten, die eine Studentin hatte, als sie einen Aufsatz über die Vereinigten Staaten schreiben sollte. Sie reduzierte den Umfang dann auf ihre Stadt, später auf die Hauptstraße der Stadt. Auch dazu fiel ihr nichts ein. Dann versuchte sie es mit einem einzigen Gebäude, und als das nichts half, fing sie an mit der Beschreibung des ersten Ziegelsteins oben links in der Fassade. Dann war der Knoten gerissen, und es sprudelte innerlich nur so aus ihr heraus.
 
Nett, daß Du diesen Uralt-Thread hochholst. Ich hab das Buch Ende der 70er als Student gelesen und war tief beeindruckt (wenn ich auch nur die Hälfte verstanden hab, so als Technikstudent...)

Müsste das Teil mal wieder suchen, in den Untiefen des Bücherschranks (Abteilung Studium, bei dem ganzen 70er- und 80er Krams müsste es sein, neben Fritz the Cat und Bukowski).

Martin
 
Dann mach das, Fritz die Katze, der verworrene bukowski und der geniale Zehn-Meister
Gruss Holger

P. S. Genial find ich die Coladose zur lenkerklemmung:pfeif:
 
Der Fread erinnerte mich daran, das ich auch mal das angefangen habe zu lesen.

Wie lange ist das her? 20+ Jahre ?(

Mal rüber zu meinem Büchern geschlurft (zu der Mucke von Tom W.)

Da isses! Und? Damals bis Seite 16 gekommen, und weggelegt. (Der Staub und das PostIt sind mittlerweile "beste Freunde")

Edith und Madame Coronahomeoffice meinen, dass ich es mal auf's Scheixxhaus legen sollte. Da habe ich evtl. in den heutigen Zeiten mal Muse für'n Buch........

Mach ich!! ;;-)
 

Anhänge

  • SDC11116.JPG
    SDC11116.JPG
    216,3 KB · Aufrufe: 59
  • SDC11117.JPG
    SDC11117.JPG
    247,9 KB · Aufrufe: 56
Zuletzt bearbeitet:
Müsste das Teil mal wieder suchen, in den Untiefen des Bücherschranks (Abteilung Studium, bei dem ganzen 70er- und 80er Krams müsste es sein, neben Fritz the Cat und Bukowski).

Martin


Zweitausendeins-Kunde?

Bei mir stehts in derselben Abteilung, zwischen saftigen Comix und US-Drogenliteratur :lautlach:was für eine Zeit ....
 
Servus Bummler jetzt hast du meinen 6 Jahre alten Thread wieder ausgegraben und ich dachte, den haben schon die Würmer gefressen :lautlach:
Dennoch herzlich Willkommen hier im Forum und stell dich doch mal kurz in einem separatem Thread vor.
Gruß
Bernd
 
Gnamend,

Ich hab das Buch auch noch im Regal. Ich hab es sogar vor ein paar Jahren nochmal gelesen....und siehe da, alles das was ich mit 25 schnell überlesen habe fand ich jetzt interessant. Zumindest interessanter als die eigentliche Story, die nur ein "Aufreißer" ist der hilft die Gedankenwelt von Herrn Pirsig irgendwie zu ordnen und dramatisch zu fokussieren.
Es hat schon sehr viel mit buddhistischer Philosophie zu tun, ob die Übersetzung in westliche Begriffe und der Vergleich mit westlichen Theorien gelungen ist, der Begriff "Qualität" das trifft, darüber kann man uneins sein.
Vielleicht sollte man noch ein wenig von Timothy Leary dazu lesen um den Geist des Buches besser zu verstehen. :D:D:D

Gruß

Kai
 
Vielleicht sollte man noch ein wenig von Timothy Leary dazu lesen um den Geist des Buches besser zu verstehen. :D:D:D

Gruß

Kai

Und um das zu verstehen , sollte man vorher beim Albert Hofmann in der Schweiz vorbeischauen.
Aber Obacht:
Da der Albert nur 102 Jahre alt geworden ist, kann das Produkt nicht ohne Nebenwirkungen gewesen sein. :oberl:

Gute N8 und sweet dreams :lautlach:
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
:fuenfe:

If the doors of perception were cleansed, everything will
appear man as it is, infinite.

William Blake

:pfeif:

Gruß

Kai