Hallo,
nachdem ich gestern meine zur RS umgerüstete Monolever-RT erfolgreich durch den TÜV bringen konnte, ging es heute zum Warmfahren (gestern regnete es aus Kannen...) zwecks korrekten Einstellens. Doch nach zehn Kilometern nahme die Fahrt ein jähes Ende: Deutlich hör- und sichtbar blies es zwischen dem rechten Zylinder und Kopf!
Der Motor ist ein BBK-Motor mit strömungsoptimierten Brennräumen. Ich hatte die diesem Motor beigelegten Kopfdichtungen aus Aluminium montiert. Selbstverständlich waren die sechs Schrauben vorschriftsmäßig bis zum End-Drehmoment von 35 Nm angezogen.
Die ersten drei Fotos dokumentieren den Schaden. Zuerst fiel die Rußspur zum Einlasstrakt auf. Die Gummimuffe war in diesem Bereich verbrannt. Die Dichtung hatte sich hier quasi aus dem Spalt gebogen

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Da ich nun die Siebenrock-Kopfdichtungen montieren wollte, nahm ich auch den linken Kopf ab. Auch hier begann sich die Dichtung ebenfalls zum Vergaser hin zu verbiegen. Zusätzlich zeigte auch sie eine Durchblasstelle zur Stößelstangenbohrung des Auslassventils.
Wie kann es zu einem solchen Schaden kommen? Ich bin mir, wie gesagt, keines Versäumnisses bewusst. Als zusätzliches plastisches Dichtmaterial verwendete ich sparsam aufgetragenes Omnivisc 1050.
Jedenfalls ist mein Aluminium-Kopfdichtungs-Abenteuer nun beendet

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Beste Grüße, Uwe