Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

Hallo auch :D
Soll er danebenstehen und den Ladezustand überwachen, damit der Akku nicht überkocht?
Bei 13.6 V kann das Teil gar nicht überkochen, darum erledigt sich jede Überwachung und das Teil kann sorglos dauernd angeschlossen bleiben.

Im Gegensatz dazu traue ich keinem mikroprozessorgesteuerten Gerät ... die wollen irgendwann alle irgendwelche "Zyklen" fahren und das ist Gift für die Batterie.
 
Hallo Leute,

ich hab zwei Ladegeräte, ein Altes und ein elektronisches Neues.
Das Neue macht seine Sache eigentlich gut, weil es zuerst misst und dann erst läd...und zwar sehr genau, die Abweichung zum Multimeter beträgt bei der "Messung" 0,1 V.
Wenn das Ding also 12,3 V Batteriespannung misst, fängt es drei Sekunden später an zu laden, die maximale Ladespannung beträgt bei meiner Einstellung (langsam laden) dann 13,9 Volt. Die Ladeannzeige blinkt und zeigt den Ladezustand der Batterie in 4 Stufen an.
Wenn die Batterie unter 9 V ist läd es nicht, wenn die Batterie voll ist hört es auf.
Wenn das Ladegerät an die Batterie angeschlossen ist, handelt es sich nach meinem geringen Wissen um spannungsmäßig EIN System. Wenn als irgendwo ein Kurzschlußstrom mit kurzfristig hoher Spannung entsteht, (18 Volt an der Anzeige bzw. an den Batteriepolen) steigt das Ladegerät direkt aus und schaltet weg.
Da es dies bei drei Versuchen zwei mal getan hat, die andere Batterie aber danach klaglos geladen wurde, folgere ich daraus einen Batterie- und nicht eine Ladegerätschaden. An der zweiten Batterie hat das Ladegerät die Batterie laut Anzeige bis knapp zwei Drittel der Kapazität geladen, das hätte bei ner 22 A Batterie wohl zum Starten gereicht. die Spannung ist aber schon unter geringer Last (Licht) direkt wieder in den Keller auf 9,2 V gefallen.
Also Batterien sind tot!
Falls ich hier einen Denkfehler mache berichtigt mich!
Warum die so schnell aufgegeben haben kann ich momentan halt noch nicht sagen!:nixw:
PS: Üblicherweise vermeide ich das Laden von Batterien, besonders der VrLA Dinger. Hier hatte ich aber nicht die Wahl, weil ich gehofft hatte zumindest EINE Batterie so weit hochzuholen um Starten zu können und den Regler zu messen.

Gruß

Kai
 
Hallo zusammen,

@ Walter (Euklid55): Wie alt ist Dein Auto? Moderne Ladekonzepte haben heute deutlich erweiterte Möglichkeiten. So wird z.B. nach dem Motorstart mit höheren Strömen geladen, damit die beim Anlassvorgang entnommene Energie möglichst rasch wieder eingeladen wird. Daher die zunächst hohe Spannung. Dies macht man zusätzlich temperaturabhängig.
Das geht bei aktuellen Fahrzeugen teilweise soweit, dass beim Beschleunigungsvorgang die Generatorleistung zurückgenommen wird. Somit steht mehr Motorleistung zum Beschleunigen zur Verfügung. Braucht man das?

Momentan beobachte ich ähnliches wie von Dir berichtet an einem Fahrzeug von einem Verwandten. Die Auskunft des Serviceberaters des entsprechenden Autohauses war ähnlich zu Deiner. Allerdings hat er noch hinzugefügt, dass die Spannung später wieder niedriger wird.
Vermutlich werde ich zwei Sensorleitung an den Batteriepolen anbringen, damit man die Spannung mal im Fahrbetrieb mit einem Messgerät beobachten kann.

Mit den modernen Ladekonzepten lässt sich die Elektrik unserer BMW´s allerdings nicht vergleichen.

@ Jörg (Jörg_H): Das Labornetzteil habe ich absichtlich nicht erwähnt. Damit habe ich früher geladen.
Aber wer hat schon so ein Netzteil, mit dem man dann bei entsprechender Einstellung eine I-U-Kennlinie realisiert?
Seit einigen Jahren verwende ich ein Ladegerät, das ich für 20,- € beim Lebensmitteldiscounter gekauft habe. Für ein Gerät der Fa. C-TEK war ich zu geizig.

Das Gerät arbeitet nach meinem Dafürhalten sehr gut. Lädt eine Autobatterie mit 3,6 A bis zum Erreichen von 14,4 V, schaltet dann auf 0,8 A um, beim Erreichen von wiederum 14,4 V geht das Gerät auf Erhaltungsladung, wenige mA.
In der Motorradeinstellung startet das Gerät mit 0,8 A. Dauert dann etwas länger.

Die von Dir eingestellten 13,65 V halte ich für zu niedrig. Ich stelle am Labornetzteil, falls ich das überhaupt verwende, 14,2 V bis 14,4 V ein.
Soweit mir aus der Literatur bekannt, und damit sind Fachbeiträge gemeint, soll dies auch eine begonnene Sulfatierung wieder abbauen.

@ Kai (Kairei): Die von Dir gemessenen Spannungen (Spannungsfall konstant 10 mV) sind tatsächlich sinnfrei. Der Eingangstrom Deines digitalen Multimeters ist so gering (unter 1 µA), dass er auf den dazwischenliegenden Leitungen keinen messbaren Spannungsfall verursachen kann.
Wenn Du da was überprüfen willst, solltest Du den Spannungsfall über der Leitung bei Stromfluss messen. D.h. die Messspitzen müssen am Anfang und am Ende der zu prüfenden Leitung angeschlossen werden. Und wirklich mit den Spitzen auf die Schraubenköpfe bzw. Muttern draufdrücken, damit eventuelle Oxidschichten durchdrungen werden.

Wenn Du jetzt ein stromgeregeltes Netzteil und ein Zangenstrommessgerät zur Verfügung hättest, könntest Du die Leitungen recht komfortabel prüfen.
Da Du aber erst vor kurzem Dein Multimeter gekauft hast, gehe ich davon aus, dass diese beiden Geräte nicht vorhanden sind.
Du verstehst das bitte richtig, dies ist keine Kritik.
Zum Nudelkochen braucht man keinen µ-P-geregelten Induktionsherd. Es reicht auch ein Lagerfeuer. :D

So, das reicht mal wieder. Ist schon wieder ein Roman.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Leute,
(...)
Wenn das Ladegerät an die Batterie angeschlossen ist, handelt es sich nach meinem geringen Wissen um spannungsmäßig EIN System. Wenn als irgendwo ein Kurzschlußstrom mit kurzfristig hoher Spannung entsteht, (18 Volt an der Anzeige bzw. an den Batteriepolen) steigt das Ladegerät direkt aus und schaltet weg.
(...)

Was ich mich frage ist, wo denn die 18 Volt herkommen? Die Batterie kann nur maximal 14V und das Ladegerät sollte sich davor hüten, jemals eine signifikant höhere Spannung auszugeben. Beim Kurzschluss geht außerdem die Spannung immer runter, aber niemals hoch.

Was auch noch zu beachten wäre ist, dass ein modernes elektronisches Ladegerät zyklisch kurz den Ladestrom abschaltet, um die Akkuspannung zu messen. Auf diese Weise werden Messfehler bei hohem Strom minimiert. Nicht, dass dein Messgerät hier ein wenig zu schwingen anfängt und die Digitalanzeige flackert. Das wäre dann aber nur für ca. eine Sekunde der Fall.

Meine Fragen, bevor mein Latein aufhört, sind: Wie lange hast du die 18V gemessen und kann man eventuell eine Blinkerbirne parallel schalten und dann aus dem Augenwinkel mitbekommen, dass sie kurzzeitig heller wird?

Ansonsten sind bei solchen Versuchen die alten nichtmitdenkenden Ladegeräte, welche einfach nur 13.8 Volt ausgeben, die bessere Lösung.

Gruß Bernhard
 
Kai,

sind deine Anschlusskabel an den Batteriepolen lang genug oder ziehen die angeschlossen quer?
Ich frage mit Blick auf einen fiesen Fehler:
Der Pol bricht im Gehäuse und so gibt es sporadisch (abhängig von Temperatur, Bewegung und Stromfluss) keine oder schlechte Verbindung.
So stirbt ein Akku recht jung, lange ehe seine Zellen chemisch erschöpft sind.
 
...
@ Jörg (Jörg_H): Das Labornetzteil habe ich absichtlich nicht erwähnt. Damit habe ich früher geladen.
Aber wer hat schon so ein Netzteil, mit dem man dann bei entsprechender Einstellung eine I-U-Kennlinie realisiert?
...

Gibts heute schon zu sehr erschwinglichen Preisen, z. B. hier.
Das ist einem auch bei anderen Themen nützlich wie z. B. gefahrlose Bauteilprüfung.
 
Moin,
Die von Dir eingestellten 13,65 V halte ich für zu niedrig.
Darfst Du. Ich halte mich weiterhin an das Datenblatt des Herstellers, bei der bekannten Kung Long WP18-12 steht da "Float charging voltage: 13.5 to 13.8V".
Ich stelle am Labornetzteil, falls ich das überhaupt verwende, 14,2 V bis 14,4 V ein.
Das wäre dann richtig, wenn Du die Batterie zyklisch lädst und entlädst (Kung Long: "14.4 to 15.0V". Das ist aber bei unseren Qen nicht der Fall ...
 
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...Bei 13.6 V kann das Teil gar nicht überkochen, darum erledigt sich jede Überwachung und das Teil kann sorglos dauernd angeschlossen bleiben.

Bei jedem dauerhaft angeschlossenen Ladegerät würde ich mir vorher ansehen, wie gut die Gleichspannung wirklich ist. Einfache Gleichrichter modulieren einen ordentlichen Ripple auf die Gleichspannung, der bei geladener Batterie für einen konstanten Wechselstrom sorgt, der nichts weiter tut als die Batterie zu erwärmen und deren Platten zu zerstören.

Die Batterie kocht zwar nicht über, ist aber hinterher trotzdem kaputt. Eine Batterie lässt man bei Nichtgebrauch am besten in Ruhe (abgeklemmt).

PS: Zwischen einem einfach CTEK und einem alten Brückengleichrichter liegen in dieser Hinsicht Welten. Bei CTEK konnte ich den Wechselstrom kaum messen, beim Brückengleichrichter betrug er 2,5 A (bei 13,7 V)
 
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Hallo Jörg,

wir schreiben etwas aneinander vorbei. Zumindest ich gehe wohl von falschen Voraussetzungen aus.

Ich war die ganze Zeit der Meinung, dass wir uns über das Nachladen nach einer Entladung der Batterie unterhalten. Also soweit entladen, dass der Starter nicht mehr durchzieht.

Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass man bis 14,4 V laden kann und auch sollte (Desulfatierung).

Float-Charging ist ja Erhaltungsladung über einen längeren Zeitraum. Wird angewendet bei USV-Systemen (Alarmanlage, Feuermeldeanlage, Serverbetrieb). Da gelten die Werte, die Du angibst (zumindest für die Kung Long).

Wird von mir nicht praktiziert.

Gruß, Wolfram
 
Hallo,
wie kann man denn damit eine Batterie laden? Welche Kabel sind denn dafür notwendig?
Gruß
Pit

1) An den zwei Buchsen vom Netzteil ein Multimeter zur Spannungsmessung anschließen und am Netzteil präzise 13,8 Volt einstellen

2) Multimeter weg. Mit einem Kabel die beiden Buchsen im Netzteil kurzschließen und den gewünschten maximalen Strom einstellen

3) Kurzschlusskabel weg. Mit zwei Kabeln die Batterie anschließen. Plus an Plus, Minus an Minus

Gruß Bernhard
 
Bei jedem dauerhaft angeschlossenen Ladegerät würde ich mir vorher ansehen, wie gut die Gleichspannung wirklich ist. Einfache Gleichrichter
Ja. Allerdings schrieb ich gleich von "Labornetzteil", Frank :D und sowas hat (wenn es den Namen verdient!) keinen nennenswerten Ripple...
Ich war die ganze Zeit der Meinung, dass wir uns über das Nachladen nach einer Entladung der Batterie unterhalten. Also soweit entladen, dass der Starter nicht mehr durchzieht.
Da haben wir uns in der Tat "verstanden miss" :D, denn ich bezog mich auf Deinen Satz hier:
Wolfram2 schrieb:
vor dem Einbau würde ich die neue Batterie zuerst mal laden.
... die Dinger kommen ja vorgeladen und sind dadurch nicht "entladen", sondern mindestens 70-80% voll. Den kleinen "Rest" würde ich dann mit 13.6 V auffüllen, aber nicht mit 14.4 V.

Wenn die Batterie dagegen weitgehend leer ist, darf man natürlich auch gerne mit 14.4 V reinballern. Dann aber bitte alle paar Stunden mal nachsehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was der Frank über den Ripple schreibt ist auch ein weiterer Aspekt.

Das von Dir, Michael, vorgeschlagene Labornetzgerät ist ein Schaltnetzteil. Der Ripple ist bei diesen Netzteilen prinzipbedingt größer. Dafür ist der Wirkungsgrad besser als bei längsgeregelten Netzteilen.
Man sieht mal wieder, dass es in der Technik i.d.R. nichts umssonst gibt.

Das Labornetzteil (30 V, 2 A), das ich hier habe, ist längsgeregelt. Die Ausgangsspannung ist recht sauber, da vernünftig gesiebt.
Außerdem habe ich beim Kauf Glück gehabt. Das Netzteil hat am Trafo einen Abgriff, der mit einem Relais geschaltet wird und etwa bei 15 V auf die höhere Spannung am Trafo umschaltet.
Ansonsten würde man bei 14 V und 2 A am Ausgang etwa 40 Watt am Kühlkörper verbraten.
Wusste ich allerdings vor dem Kauf nicht, deswegen Glück gehabt. ;)
Bei einem Einzeller (2,4 V) ist der Wirkungsgrad allerdings immer noch unterirdisch.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Jörg,

was kostet denn das Dir vorschwebende "Labornetzteil"?

Die Frage ist ernst gemeint.

Nicht dass wir uns hier über Rhode&Schwarz oder Wandel&Goltermann unterhalten?

Aber vielleicht sollten wir dann besser einstellbares Netzteil (U,I) sagen.

Gruß, Wolfram

PS.: Mein Netzteil hat einmal etwa 120,- DM gekostet. Ist eigentlich eher letzteres und kein Labornetzteil.
 
Hoi Wolfram,
was kostet denn das Dir vorschwebende "Labornetzteil"?

Die Frage ist ernst gemeint.
Ich halte mich beim Begriff "Labornetzteil" an die Definition in Wikipedia.

MM hat oben schon eins verlinkt, wobei das ein Schaltnetzteil mit 200 mV Restwelligkeit ist und sowas mag ich weniger. Ich bin ein Freund von grossen Siebelkos, fetten Längstransistoren und schwarzen Kühlkörpern :D und ungefähr die Hälfte meiner Netzteile ist selbstgebaut. Die stammen allerdings aus der Zeit Deines Netzteils, also damals, als das alles noch DM kostete, China weit weg war, Amazon ein Fluss in Südamerika war und Selbermachen weniger kostete als kaufen :rotwein:

Hier ein ganz kleines, das zum gelegentlichen Nachladen unserer Bord-Batterien ausreichen dürfte - 15 V, 1 A, stabilisiert, Restwelligkeit vernachlässigbar. 35 Öre.

Etwa fetter, 15 V, 3 A, Rest ähnlich wie oben, 54 Oiro.

Noch fetter und auch für höhere Spannungen, 30 V, 5 A, 74 Doppelmark.

Das von Hansen verlinkte Teil in kleinerer Ausführung (2A) mit ähnlicher Regelung wie oben, für 45 Oiro. Ein Nachteil solcher Festspannungs-Geräte ist natürlich, dass man das Teil zu nix anderem gebrauchen kann ...

PS. Ich habe keines der hier genannten Geräte und ich habe auch keine Aktien bei Reichelt. Ähnliches Material findet sich auch bei Conrad etc. etc.
 
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Hallo Jörg,

wie gesagt, lade ich auch neue Batterien nach.
Warum?
Weil ich nicht weiß, wie lange der Akku nach der Herstellung unterwegs war und sich eventuell schon wieder teilentladen hat. So habe ich einen Status-Quo.

Früher wurden Batterien nach der Formierung entleert, gespült und getrocknet. Erst beim Kauf wurde die Schwefelsäure eingefüllt.
Das war einmal. Die heute produzierten Batterien verlassen das Werk gefüllt, die Gel-Akkus waren schon immer gefüllt, logisch.

Das Netzteil "ballert" den Akku auch nicht mit 14,4 V voll, wie von Dir geschrieben.
Das Netzteil geht, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, mit 1,8 A in die Strombegrenzung und lädt schön brav. Die Spannung kriecht so langsam hoch. Da würde ich jetzt nicht von "Ballern" sprechen.
Beim Erreichen von z.B. 14,2 V geht das Netzteil in die Spannungsbegrenzung, der Strom sinkt langsam von 1,8 A ab, z.B. auf 200 mA.
Selbiges passiert dann auch im Fahrbetrieb. Gerne auch bei der Nennspannung von 14 V.
Das geht geht dann auch so weiter, stundenlang, je nach Sitzfleisch.

Es geht mir auch nicht ums Rechthaben. Ich gebe hier lediglich meine Vorgehensweise und meine Erfahrungen wieder, die bis jetzt mit dieser Vorgehensweise ganz o.k. waren.
Du machst es anders. Auch gut. Dass Du elektrotechnisch nicht unbeleckt bist, merkt man ja sofort. Vor Deinem Wissen, das hinter Deinen Produkten steht, habe ich vollen Respekt.
Das darfst Du gerne als ausdrückliches Lob auffassen.

Mit freundlichem Gruß, Wolfram
 
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Hallo Jörg,

Deinen Beitrag #46 habe ich erst nach meinem #47 gelesen. Muss jetzt aber vor einer Antwort in die Stadt.

Bin halt etwas langsam. Ist wohl altersbedingt! :D

Gruß, Wolfram
 
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1) An den zwei Buchsen vom Netzteil ein Multimeter zur Spannungsmessung anschließen und am Netzteil präzise 13,8 Volt einstellen

2) Multimeter weg. Mit einem Kabel die beiden Buchsen im Netzteil kurzschließen und den gewünschten maximalen Strom einstellen

3) Kurzschlusskabel weg. Mit zwei Kabeln die Batterie anschließen. Plus an Plus, Minus an Minus

Gruß Bernhard

Hallo,
danke für die Info.
Ach du lieber Gott was ein Gefummel.
Gruß
Pit
 
Hallo,

Zitat von gespannpit: Ach du lieber Gott was ein Gefummel.

Fummelst Du sonst nicht? ;)

Soviel Gefummel ist das garnicht.
Schritt 2 und 3 kannst Du Dir sparen, wenn Du Dir das von Michael vorgestellte Netzteil zulegst.
Der Strom wird einfach mit Hilfe der digitalen Anzeige eingestellt. Bei niedrigem Strom beginnen und einfach auf den gewünschten Wert hochstellen (z.B. auf ein Zehntel des Wertes der Kapazität).

Gruß, Wolfram
 
Hallo,

@ Michael (MM): Wie lange verwendest Du das Netzteil schon?

Gab es irgendwelche Probleme?

Wie oft springt der Lüfter an, sagen wir mal bei Höchstlast? Wie laut ist der Lüfter?

Bei der geringen Restwelligkeit gehe ich davon aus, dass es sich um ein linear geregeltes Netzteil handelt. Richtig so?

Gruß, Wolfram
 
Ähm....ja...
Entschuldigung, ich möchte euch ja nicht Bremsen, aber ich glaube so richtig hilft mir das jetzt nicht weiter! :pfeif:

Es ist vielleicht unhöflich aber ich werde mir jetzt bestimmt kein Labornetzteil kaufen, ein Seminar in Fahrzeugelektrik und E-Technik besuchen um nach vielleicht 6 Monaten zu dem fachlich abgesicherten Ergebnis zu kommen, dass mein Regler nach circa 270 000 km und 32 Jahren den Geist aufgegeben hat, oder noch schlimmer, dass der zweifache frühe Batterietot Zufall war :D:D:D

Ich werde trotz aller Restwelligkeit einfach ausprobieren was ich mit Hausmitteln kann und Einzelteile der Elektrik so lange tauschen bis es funktioniert! :&&&:
:D:D

Also wartet mal bis zum Wochenende, dann schaun wir mal weiter!

Gruß

Kai
 
Ich habe das Teil als Zweitgerät seit ca. zwei Jahren ohne Probleme im Einsatz; in der Regel werden Leuchtmittel und Platinen getestet, manchmal ein Handschleifer, selten zum Laden betrieben.
Den Lüfter habe ich gerade für dich mal provoziert; nach ca. fünf Minuten 3 Ampere springt er an und ist recht laut.
 
Hallo Kai,

auf diese Reaktion habe ich schon die ganze Zeit gewartet.

Genau deswegen habe ich ja das Netzgerät außen vor gelassen.

Sorry, aber so kann es ausgehen, wenn sich Elektriker gegenseitig hochpushen.

Wollte schon die ganze Zeit mit der Bemerkung eingrätschen, dass Dir das jetzt nicht so wirklich was bringt bei der Lösung Deines Problems.

Nach wie vor rate ich Dir, die Spannung bei laufendem Motor an der Batterie zu messen. Und dazu würde ich Dir nochmals vorschlagen, auch die neue Batterie nochmals vollzuladen. Sonst haben wir keinen stationären Zustand, wie man ihn normalerweise nach längerer Fahrt hat.
Bei 13,6 Volt ist der Akku halt noch nicht voll.

Und diese gemessene Spannung teilst Du dann bitte hier mit. Vielleicht kommt man dann ja weiter.

Vorab kannst Du Dir ja schon mal die Steckverbindungen und Vercrimpungen zwischen Regler, Diodenplatte und LiMa-Läufer anschauen.
Außerdem die Kohlen und den Zustand der Schleifringe.
Wenn sich hier zu viele Überganswiderstände addieren, kann auch ein intakter Regler nicht mehr nachregeln.

Bei unseren alten Kisten sind oft die Vercrimpungen nicht mehr o.k. Ich konnte hier schon des öfteren mit Nachlöten weiterkommen.

Jetzt kommt vermutlich gleich ein Aufschrei, dass man da nicht lötet.
Aber auch Hierrüber gehen die Meinungen auseinander.
VW z.B. verbietet seinen Werkstätten das Löten. Die gehen aber auch davon aus, dass man deren Fahrzeuge nicht so lange fahren sollte.
Ich kannte mal einen KFZ-Elektro-Meister, Leiter der Werkstatt eines hiesigen Bosch-Dienstes, der hat grundsätzlich nachgelötet. Langzeiterfahrung!
Man muss allerdings wissen wie. Das Zinn soll nicht die Leitung hochkriechen, die bricht sonst leichter bei Vibrationen.

Wenn man sich bezüglich des Zustandes der Leitungen nicht sicher ist, kann man sie ja ganz einfach neu anfertigen.
Und die neu gecrimpten Leitungen dann gleich nachlöten. :D
Dann braucht man auch kein scharfes Flussmittel. Und der Crimp ist auch in 50 Jahren noch luftdicht.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Michael,

vielen Dank für die Information.

Das war ja dann schon eine gute Auslastung. Ich gehe davon aus, dass dann mindestens 50 Watt am Längstransistor verbraten wurden.

Oder hat das Netzteil auch einen Zwischenabgriff am Trafo?

Gruß, Wolfram

Geändert von 90 Watt auf 50 Watt. Bin von einem 30 Volt Netzteil ausgegangen. Sind aber nur max. 18 Volt am Ausgang.
 
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