Das schwarze Museum

...sicherheitshalber: gibt es beim Nadellager eine bestimmte Einbaurichtung?

... die Ausdruckvorrichtung gab es auch mit Kugellager

Deshalb war es ja kein „normales“ Nadellager, sondern ein Axial-Nadellager

Ein Axialnadellager hat den Nachteil, das die Wälzkörper entlang ihrer Achse variable Wege zurücklegen müssen. Bei hohen Drehzahlen lenkt die stark unterschiedliche Reibung die Wälzkörper aus und das Lager zerlegt sich. Deshalb das Axialkugellager.
 
Hallo,

normalerweise hält das Lager ewig, minus 1 Tag. Dreck ist an dieser Stelle ebenso falsch, wie eine zu straffe Einstellung vom Kupplungsspiel. Der Dichtring ist saublöd zu wechseln. Bin mir nicht sicher, ob für den "schweren Schwung" jemals ein Kegelrollenlager verbaut war. Beim "leichten Schwung" ist die Abdichtung besser gemacht.


Gruß
Walter
 
Das war wohl an der Zeit!:D

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Man sollte doch ab und zu mal reinschauen.

Gruß

Kai


Man darf auch mal Glück haben. :fuenfe:

Nachdem ich auch schon Motoren mit großen Laufleistungen zerlegt habe, ist die Erkenntnis, dass die Kette (besonders die Duplex) fast ein ewiges Leben hat. Aber der Kettenspanner lebt definitiv nur endlich.
 
Nachdem ich auch schon Motoren mit großen Laufleistungen zerlegt habe, ist die Erkenntnis, dass die Kette (besonders die Duplex) fast ein ewiges Leben hat. Aber der Kettenspanner lebt definitiv nur endlich.
Dachte bzgl. der Kette auch, so in etwa. Bis ich das hier zu Gesicht bekam:

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Dem Krad hatte ich bis dahin nur 120tkm zugeschrieben. Sind wohl doch 220tkm gewesen. Trotz schwerem Schwung verbesserten sich Rundlauf und KFR bis 2.000/min mit neuer Steuerkette und neuem Spanner deutlich.
 
Duplex hält auch nicht länger als Simplex.
Bei der RS war bei geschätzten 110.000km die Duplexkette nebst Spannerschiene am Ende.
Das Ritzel ebenso.

Wobei die Simplex-Spannerschiene der G/S noch heftiger aussah bei irgendeiner unbekannt hohen Laufleistung +-200.000km

Schwarzes Museum hier?
Ich könnte eine durchgescheuerte Bremsleitung dank Kabelbinderbefestigung an der Lehmann berichten.
Die Leitung ist von 1979, die HU vom Sommer 20.
Neuteile von Melvin liegen bereit, trotzdem geht mein persönlicher Trollaward an den Vorbesitzer

Gruß, Frank
 
Hallo,

meine gezeigte Spannschiene hat ungefähr eine Laufleistung von 180 000 km, das feste Teil gegenüber ist auch angefressen. Die Kette hat vielleicht 30 000 drauf. Ich hatte damals dummerweise die Spanner nicht mitgewechselt. Die Kette zeigt noch keinen Verschleiß und sieht auch vollkommen unauffällig aus, genau wie die Räder noch viel Fleisch haben.
Zumindest bei mir stimmt die Aussage vom Michael sehr genau.
An den Boxern mit leichtem Schwung ist der Spannmechanimus auch deutlich anders wie bei den Duplexketten.

Gruß

Kai
 
Ich denke, das hat auch mit dem Fahrverhalten, gleichmäßig bei Touren oder hektischem Drehzahlwechsel zu tun.
Vielleicht hat die Kette im 1.000er dank eventuelle stärkerer Ventilfedern auch mehr zu tun.
Oder ist doch eher die Drehzahl entscheidend?

Bei meinem Stuttgarter V8 hat die ellenlange Steuerkette 24 Ventile zu versorgen und ist für zig 100.000km gut. Literleistung und Drehzahlniveau wie beim 2V.

Aber ich muss auch nicht alles zu verstehen versuchen.

Gruß vom Frank
 
Hallo Uwe

Fett das bei der Paralever ins Leere geht da die Bohrungen im Gegensatz der anderen Modelle hier zur Entlüftung der Schwinge dienen.
Lager haben eine Dauerfettfüllung, sollten aber trotzdem hin und wieder so wie die Verzahnung der Welle abgeschmiert werden.
 
Hallo Uwe

Fett das bei der Paralever ins Leere geht da die Bohrungen im Gegensatz der anderen Modelle hier zur Entlüftung der Schwinge dienen.
Lager haben eine Dauerfettfüllung, sollten aber trotzdem hin und wieder so wie die Verzahnung der Welle abgeschmiert werden.

Moin,

und wie schmiere ich die geschlossenen Lager? Oder meinst du den Bolzen bzw. Innenring?
 
Moin,

und wie schmiere ich die geschlossenen Lager? Oder meinst du den Bolzen bzw. Innenring?

Daran kann ich mich jetzt auch nicht mehr erinnern. ?(
Ist doch schon einige Jährchen her dass ich die Schwinge zum Fetten der Antriebswellenverzahnung heraus hatte.
Und falls dann wieder zum Fetten wäre liege ich vielleicht schon unter der Erde. :pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Schwingenlager bei der RxxR/GS lassen sich auch abschmieren. Den Dichtring vorsichtig abnehmen, das Lager mit Bremsenreiniger spülen und neu fetten. Dann nehme ich den Accuschrauber und drehe den Innenring. Noch mal Fett nachfüllen und den Dichtring montieren.

Gruß
Walter
 
Hallo in die Runde.

Ich glaube, das so Mancher die Schwinge an der R80/100GS auch nach Betriebsanleitung schmiert. Dort ist es auch so mit Fettpresse beschrieben.
Das Bild hat man aber fälschlicherweise von der G/S übernommen.

Gruß aus PAF
 

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Chris, wenn sich die sichtbare Scheibe Nr.3 in der Teileliste sich nicht verklemmt hat dann ist gut.
Naja, relativ gut zumindest. ;)

Viel Erfolg, und berichte weiter. :wink1:

Nun habe ich die Kupplungsdruckstange ausgebaut, die schaut auch nicht gut aus :schock:, gut dass ich die auch mit bestellt habe. Da dürfte es was vom Axial-Nadellager hinter die Distanzscheibe geschafft haben :schock:

Zu dieser Scheibe gleich eine Frage: lt. Datenbankzeichnung "Druckstange" wird diese mit der abgeschrägten Seite Richtung Hinterrad montiert, richtig? Danach das Axial-Nadellager (keine Einbaurichtung vorgegeben) und dann der Kolben mit der Dichtung ...

20210228_113256772_iOS.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, da war ich wohl etwas unaufmerksam. :D

Gut dass das Malheur gleich passiert ist und nicht später mir bei der Probefahrt. :pfeif:

Aber jetzt trau ich mich sowieso nicht mehr ;).
Nur ansehen. ;;-)
 
IMG_1808.jpg

Tja, man steckt nicht drin, der Stößel war so fest, dass die Nockenwelle rausmusste um diesen nach innen durchzudrücken.
  • Ölpumpe :schock:
  • Auslassventile :schock:
  • Ventilsitze :schock:

Bei der Probefahrt war der Motor völlig unauffällig.
Wie lange das noch gut gegangen wäre?
:entsetzten:
 
...Bei der Probefahrt war der Motor völlig unauffällig. Wie lange das noch gut gegangen wäre?

Schau mal hier. Zwischen Feststellen des Schadens und Ausbau der Ölpumpe lagen 35 tkm. Der Schaden war aber mit Sicherheit schon vorher eingetreten. Der Motor lief bis zum Schluss einwandfrei und hatte mit knapp 200 tkm auf der Uhr kein Öldruckproblem.

Die Ölpumpe habe ich nur getauscht, weil der große Dichtring an der KW fällig war. Der Deckel habe ich auch nur auf 400er Schleifpapier abgezogen und wieder eingesetzt. Besser als vorher muss es allemal sein.
 
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