Ruckeln im Teillastbereich, unruhige Markierung ZZP, Rattern-> Steuerkette?

Wenn man von einer MotorSeite aus zur Nockenwelle reinschauen kann, sieht man auf der anderen Seiten Seite die beiden Stößel. Die könnte man zurückdrücken und sich dabei auf der anderen Seite viel Montage sparen . Das probiere ich mal.
 
Hallo Achim,

man fährt jeden Motor am ökonomischsten und schonendsten zwischen maximalem Drehmoment und maximaler Leistung!
Also bei der Q circa zwischen 3500 und 6500 upm.

Gruß

Kai
 
Nockenwelle drin!!! :wink1:
auf der anderen Seite habe ich nur den ZylinderKopf runtergemacht, so dass die Stößel zurück geschoben werden können. Hat einwandfrei funktioniert.
Auch eine Idee wäre: beide Zylinderköpfe runter und mit vier Teleskopmagneten alle Szössel zurückziehen
#lifehack .
Gibt es Anzugdrehmomente für die beiden Schrauben der Nockenwelle?

und jetzt ein Bier!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Werkstatt Handbuch für die R100 R würde mir noch fehlen. Hat sowas jemand auf Lager? In der Datenbank hab ich nur bis Baujahr 88 gefunden.
 
Nockenwelle drin!!! :wink1:
auf der anderen Seite habe ich nur den ZylinderKopf runtergemacht, so dass die Stößel zurück geschoben werden können. Hat einwandfrei funktioniert.
Auch eine Idee wäre: beide Zylinderköpfe runter und mit vier Teleskopmagneten alle Szössel zurückziehen
#lifehack .
Gibt es Anzugdrehmomente für die beiden Schrauben der Nockenwelle?

und jetzt ein Bier!

Revision KW-Lagerstift
[h=3]Anzugsmomente Paralever Baureihe für die Werkstatt[/h]
 
Stössel würde ich definitiv erneuern, so gehts los...Die Partikel, die ausbrechen, werden durch die Ölpumpe gezogen und sorgen dort für Verschleiss des Aussenrotors und, ärgerlicher, des Motorgehäuses.

Die Verfärbung meine ich, beginnend, noch nicht kritisch.

Diese niedertourige Fahrweise solltest du überdenken;)

Ansonsten, ich will auch nicht dauernd mein Kram anpreisen, aber meld dich, wenn du was brauchst. Gut eingelaufene Stössel und ich meine, auch ein WHB in Papierform, habe ich noch.

Weiterhin viel Spass beim Schrauben!

Gruß, Hendrik
 
Nicht auszuschliessen, dass mir der "Fisch" der Steuerkette in den Nockenwellenraum geflogen ist.
Was ist zu tun? Öldeckel öffnen? Oder "abwarten" ;-)
Gruß,
Achim
 
Fertig.
Kiste läuft. 90 % weniger Rattern. ZZP wackelt ca 1-2 mm hin u her.
Die nächsten Tage muss ich mal eine Probefahrt machen, jetzt muss ich aufräumen.
aber erst ein 🍺
 
Ein Freund meinte, ich würde meine BMW jetzt besser kennen, wie meine Frau ;-)
Vielen Dank für Eure Unterstützung.Ohne die hätte das nicht geklappt. Vorne dran der Schrauberopa mit persönlichem und telefonischem Einsatz! Gefolgt von Hendriks und Fritz´ Materialversorgung und allen Euren Tipps.
))):
Hoffentlich endet DIESES Thema hier
 
Doch noch ne Frage hintendrein: An den 4 Stiftschrauben am Zylinderfuss ist eine Ölöffnung. Für was ist diese spezielle Öffnung?
Hintergrund der Frage: Ich habe den Zylinderfuss mit Dirko HT abgedichtet und keine Ahnung, ob die Öffnung zugepampt ist.
Und Frage 2: Was ist da normalerweise als Dichtung dran??
 
Doch noch ne Frage hintendrein: An den 4 Stiftschrauben am Zylinderfuss ist eine Ölöffnung. Für was ist diese spezielle Öffnung?
Hintergrund der Frage: Ich habe den Zylinderfuss mit Dirko HT abgedichtet und keine Ahnung, ob die Öffnung zugepampt ist.
Und Frage 2: Was ist da normalerweise als Dichtung dran??
Jeweils die beiden oberen Stehbolzen haben eine Ölbohrung zur Versorgung der Kipphebel. Dort wird Öl über den Kreislauf zu den Kipphebeln eingebracht, welches unten über die Stösselrohre wieder in den Motor zurück fließt. Wenn diese kleinen Bohrungen verstopft sind, kommt kein Öl zur Schmierung der Kipphebel an und du hast das nächste Problem.
 
Zum Testen die Ventildeckel abnehmen, auf beiden Seiten eine Auffangwanne unterlegen und den Motor starten. Wenn bei beiden Kipphebeln pro Seite Öl kommt, ist alles in Ordnung.
 
... Hoffentlich endet DIESES Thema hier

Davon bin ich nicht ausgegangen. ;)

Doch noch ne Frage hintendrein: An den 4 Stiftschrauben am Zylinderfuss ist eine Ölöffnung. Für was ist diese spezielle Öffnung?
Hintergrund der Frage: Ich habe den Zylinderfuss mit Dirko HT abgedichtet und keine Ahnung, ob die Öffnung zugepampt ist.
Und Frage 2: Was ist da normalerweise als Dichtung dran??

Hallo Achim,

es ist sehr wichtig, dass diese Bohrungen am Zylinderfuß nicht, wie Du schreibst, zugepampt sind.

Dort tritt Öl aus, das zur Schmierung der Kipphebelachsen und der Nadellager dient.
Das Öl wird an den Stehbolzen vorbeigedrückt und gelangt dann durch die Bohrung in der Kipphebelachse in das Innere des Kipphebels. Deshalb auch der Körnerpunkt in der Achse, damit der Austritt oben und richtig orientiert ist.

Du solltest auf keinen Fall den Motor noch einmal anwerfen. Schraub die Ventilkammerdeckel noch einmal ab, dreh die Kerzen raus, leg sie mit den Steckern auf die Zylinder und dreh den Motor mit dem Anlasser durch.
Dann sollte nach kurzer Zeit Öl an jeweils beiden Kipphebeln austreten (Auffangschale drunter stellen).

Wenn kein Öl austritt, musst Du leider den Zylinder noch einmal abziehen und die Verstopfung beseitigen.
 
D
Du solltest auf keinen Fall den Motor noch einmal anwerfen. Schraub die Ventilkammerdeckel noch einmal ab, dreh die Kerzen raus, leg sie mit den Steckern auf die Zylinder und dreh den Motor mit dem Anlasser durch.
Dann sollte nach kurzer Zeit Öl an jeweils beiden Kipphebeln austreten (Auffangschale drunter stellen).

Wenn kein Öl austritt, musst Du leider den Zylinder noch einmal abziehen und die Verstopfung beseitigen.
Warum das? ?(
 
Hallo Achim,

damit die Zündkerzen Massekontakt haben. Ansonsten kann die Zündanlage Schaden nehmen.

Noch besser: Du klemmst die Zündanlage elektrisch ab.
 
Das Ruckeln im Teillastbereich ist ja weg.

Gestern habe ich Dichtungen in den Vergasern getauscht (bis die auf der Drosselklappenwelle. Da habe ich mich nicht hingetraut).
Im rechten Vergaser waren die Dichtungen auch ganz schön hinüber.
Die Gemischregulierschrauben habe ich nach DB-Eintrag ganz reingedreht und 1,1 Umdrehungen raus.
Vergaser wurden noch nicht synchronisiert.

Ich habe das Problem, dass die R100 bei viel Gas ab 120km/h rum kurze Aussetzer hat. Sie "zuckelt" alle paar Sekunden. Dies auch bei starkem Beschleunigen den Berg hoch.
Vllt ist das ganze ja ein update/ feature um die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, aber ich würde lieber ruckelfrei fahren ;-)
Wie ist denn vorzugehen?
Grüße
 

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Das Ruckeln im Teillastbereich ist ja weg.

Gestern habe ich Dichtungen in den Vergasern getauscht (bis die auf der Drosselklappenwelle. Da habe ich mich nicht hingetraut).
Im rechten Vergaser waren die Dichtungen auch ganz schön hinüber.
Die Gemischregulierschrauben habe ich nach DB-Eintrag ganz reingedreht und 1,1 Umdrehungen raus.
Vergaser wurden noch nicht synchronisiert.

Ich habe das Problem, dass die R100 bei viel Gas ab 120km/h rum kurze Aussetzer hat. Sie "zuckelt" alle paar Sekunden. Dies auch bei starkem Beschleunigen den Berg hoch.
Vllt ist das ganze ja ein update/ feature um die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, aber ich würde lieber ruckelfrei fahren ;-)
Wie ist denn vorzugehen?
Grüße

Hallo!
Könnte ein zu niedriger Benzinstand in der Schwimmerkammer sein wenn es unter Last ruckelt. In der DB wirst du fündig!
 
Der Vergaser tut nun, was er tun soll. Wahrscheinlich war es eine kleine Verschmutzung?!

Nächstes Thema: Das nach dem Nockenwellentausch übrig gebliebene Rattern im rechten Ventildeckel wird lauter, so dass ich bereits darauf angesprochen werde. Ich würde jetzt natürlich mal den Zylinderdeckel abnehmen und Ventilspiel einstellen (was eigentlich stimmen sollte). Dann mal die Kipphebel überprüfen (Anzugsdrehmonent und Sitz) Aber was kann ich noch machen bzw nach was sollte ich schauen, so dass Ihr mir helfen könntet?
 
Axialspiel der Kipphebel überprüfen, Deckel auf Anschlagspuren untersuchen, Kipphebel auf Pitting (obschon man das in der Regel nicht hört).

Besteht die Möglichkeit, die Kopfdichtung falschrum eingebaut zu haben?

Gruß, Hendrik
 
Hier also je ein Bild vom Zylinderkopf und vom Kolben. Woran erkennt man, dass der Kolben eventuell anschlägt?
 

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