BMW R80 G/S - ein paar Fragen / Kaufberatung

die Doppelsitzbank der G/S war ab Werk als nicht besonders bequem für Fahrer und Beifahrer bekannt.. G/S und auch GS sinken zusätzlich hinten weit ein und wollen umständlich und nachdrücklich in der Federvorspannung eingestellt sein ...

Ohne dir jetzt nahetreten zu wollen, das hängt wohl doch ganz entscheidend vom Gewicht des Fahrers ab. Damals mit 65kg naggig war das kein Problem. Und heute mit 80+a bissale auch nur, weil die Sitzbank durchgesessen ist.
Das wird aber demnäGSt behoben, dass mit dem durch Gesessenen.

Gruss Holger
 
die Doppelsitzbank der G/S war ab Werk als nicht besonders bequem für Fahrer und Beifahrer bekannt.. G/S und auch GS sinken zusätzlich hinten weit ein und wollen umständlich und nachdrücklich in der Federvorspannung eingestellt sein ...



Das halte ich auch für deutlich übertrieben. Klar wenn man von einer /6 oder 7/ Tourenbank mit Reling zur G/S wechselt kommt einem die G/S Sitzbank deutlich unbequemer vor. Ist sie auch, da die "alte" Sitzbank der "Stricher" nahe am Ideal ist.
Nachdem ich (und meine Frau stundenlang im Urlaub) fast ein halbes Leben auf der G/S Sitzbank verbracht habe und auch einige andere Moppeds gefahren bin, ist das Teil im vergleich aber gar nicht schlecht. Beschwerden von Beifahrerinnen bzgl. des Komforts habe ich eigentlich nie gehört (vielleicht waren die auch zu schwer traumatisiert von meiner Fahrweise :D:D:D)
Meine Sitzbank ist nach über 270 000 (!) km jetzt ziemlich durchgesessen. Über Winter werde ich mir ne neue bestellen, wird Zeit! Aber ich habe auch kaum an Gewicht zugelegt die letzten 40 Jahre. Wie das Ganze mit z.B. 100 Kilo + Gewicht aussieht weiß ich nicht. In diesem Fall würde ich zu einem Polsterer gehen der den richtigen Schaumstoff aussuchen kann.

Die Federung an den Soziusbetrieb anzupassen ist Standard bei fast allen Bikes. Die neuen Klingonenkreuzer machen das halt über die Elektronik von alleine. Bei den alten original BMW-Federbeinen und auch den Konis gab es drei Rasten. Aufgrund des geringeren Federwegs hinten wurden die halt oft auf der mittleren Stellung gefahren und dort vergessen. Das war für die meisten Einsätze ok. Der größere Federweg der Endurovarianten erzwingt dagegen aber eine Verstellung, ansonsten fährst du schnell Chopper. Man kann halt nicht alles haben!
Moderne Federbeine für die G/S , GS gibt es in den höheren Preisklassen auch mit hydraulischer Verstellung. Das vereinfacht das Ganze, ist aber halt teuer.



Gruß

Kai
 
Also die schwarze Sitzbank die ich noch hab war schon ziemlich durchgesessen. Sehr weich - für mich schon zu weich (105.000KM)

Kein Vergleich mit der ganz neuen kurzen Sitzbank, welche ich mit meinen sanften 82kg auch als bequemer empfinde :gfreu:



Soo, ich war gestern Abend mega erstaunt wie leicht die Sternmuttern zu lösen waren. Klar, ein zwei Schläge mit dem Hammer gegen meinen Siebenrock Sternmutterschlüssel, aber easy ;)

Schwerer ging es am rechten Krümmer zum Sammler.

Aber jetzt liegen die Auspuffteile vor mir und ich konnte einen Krümmer schonmal komplett vom Rost befreien. Zum Glück nur oberflächlich mit kleinen Kratern versehen.

Im Anschluss werde ich die anderen Teile auch noch entrosten, entfetten und dann werden sie mit Thermodosenlack schwarz matt eingesprüht ;)

Nächste Woche Mittwoch hab ich schon den MFK (TÜV) Termin :gfreu:
 

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...Aufgrund des geringeren Federwegs hinten wurden die halt oft auf der mittleren Stellung gefahren und dort vergessen. ...

Noch so ein Missverständnis. Durch Federvorspannung "gewinnt" man keinen Federweg. Die Vorspannung verringert den Negativfederweg und lässt das Fahrzeug um den Betrag höher stehen, den die Feder bereits zusammengedrückt wurde. Bei beliebig grosser Vorspannung geht die Feder auf Block und Federweg und Negativfederweg sind Null.

Zu geringer Negativfederweg ist der Einstieg in schlechte Fahreigenschaften - egal wie gut die Gabel oder das Federbein ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch so ein Missverständnis.

....und weil solche Missverständnisse gebetsmühlenartig wiederholt werden bin ich beim Thema Fahrwerk raus.
Mir ist es egal ob jemand mit einem untauglich Fahrwerk durch die Gegend eiert.

Aber das ist nicht Thema des Threads und für Norbert auch nicht interessant.
Deshalb zurück zum Thema.

Wünsche euch einen entspannten Tag :bitte:
Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank,

vielleicht solltest Du meinen Beitrag einfach mal in Ruhe lesen, statt Allgemeinplätze über "gängige Missverständnisse" im Maschinenbau zu posten"
Hier die gebetsmühlenartige Antwort eines nicht lernfähigen Trottels::D:D:D


"Die Vorspannung verringert den Negativfederweg und lässt das Fahrzeug um den Betrag höher stehen, den die Feder bereits zusammengedrückt wurde"
.

...oder die Reduktion des Negativfederwegs verbessert damit die "Geometrie" des Fahrzeugs bei hoher Last...halt wenn die Feder sonst durch die Last stark zusammengepresst ist und das Heck zu stark absinkt.......siehe Chopperfahren! Wo ist da dein Kritikpunkt????

Wegen der "Geometrie" spannt man die Federn vor, nicht wegen der Federrate!!!!!!


"durch Federvorspannung "gewinnt" man keinen Federweg". Wer schreibt denn so was wo? Man verliert nur ohne Vorspannung an effektivem (positiven) Federweg weil der Negativfederweg aufgrund der hoher Last wächst, statt z.B. statt 90 mm nur noch 60 mm, (beim einfedern).

Dies spielt nur bei 120 mm "Gesamtfederweg" rein "geometrisch" weniger ne Rolle als z.B. bei 180 mm Gesamtfederweg.

Ein Beispiel:
Wenn ich bei 180 mm Gesamtfederweg also solo bei 150 mm Positivfederweg (am Rad gemessen) bin und die Karre damit in der "Waage" steht und ich lade einen 100 Kilo Beifahrer drauf hab ich vielleicht noch 80 mm positiv bzw. 100 mm Negativfederweg und die Schwinge ist schon sehr stark eingefedert.
Wenn ich bei 120 mm Gesamtfederweg rund 90 mm positiven Federweg habe und ich lade 100 Kilo + hab ich ohne Vorspannung vielleicht noch 60 mm positiv. In Prozent ist das sehr ähnlich, aber die Unterschiede in der Geometrie des Fzgs. fallen nicht so dramatisch aus, weil das Heck nicht 70 mm tiefer steht sondern nur 30mm!!!!!!!!

Wer beides schon mal gefahren ist weiß das. Das ist der "Pferdefuß" mit Endurofahrwerken mit langen Federwegen und wechselnder Beladung!

"Zu geringer Negativfederweg ist der Einstieg in schlechte Fahreigenschaften"
Wer hat geschrieben, dass die Fahreigenschaften sich dabei verbessern?


Gruß

Kai
 
...Hier die gebetsmühlenartige Antwort eines nicht lernfähigen Trottels::D:D:D


"Die Vorspannung verringert den Negativfederweg und lässt das Fahrzeug um den Betrag höher stehen, den die Feder bereits zusammengedrückt wurde"
.

...oder die Reduktion des Negativfederwegs verbessert damit die "Geometrie" des Fahrzeugs bei hoher Last...halt wenn die Feder sonst durch die Last stark zusammengepresst ist und das Heck zu stark absinkt.......siehe Chopperfahren! Wo ist da dein Kritikpunkt????

Wegen der "Geometrie" spannt man die Federn vor, nicht wegen der Federrate!!!!!!


"durch Federvorspannung "gewinnt" man keinen Federweg". Wer schreibt denn so was wo? Man verliert nur ohne Vorspannung an effektivem (positiven) Federweg weil der Negativfederweg aufgrund der hoher Last wächst, statt z.B. statt 90 mm nur noch 60 mm, (beim einfedern).

...

Hallo Kai, Kommentare zu Deiner Selbsteinschätzung spare ich mir. Aber ja, Du hast den Inhalt meiner Antwort offenbar nicht verstanden.

Daran kann ich leider nichts ändern. Nimm dein Motorrad und miss die Länge der Feder bei gleicher Beladung und unterschiedlicher Vorspannung.

Ich will den Thread hier aber nicht komplett kapern und bin deshalb raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

ich konnte die letzten Tagen die G/S in einem guten fahrbaren Zustand bringen :gfreu:

  • Neue Bremsen vo u. hi (habe die Bremsscheibe vorne nun doch ersetzt, waren mir zuviele Riefen)
  • Neue Reifen
  • neues grosses Dekor (nachgearbeitet mit feiner Stahlwolle für used look)
  • überall neue Öle
  • überall neue Fette
  • Gabel überholt
  • neue Benzinschläuche (noch alter Benzinfilter, mal sehen ob der weg kommt oder ersetzt wird)
  • Elektrik gecheckt und mit Kontakspray behandelt
  • Neu abgeblitzt
  • Vergaser synchronisiert
  • Auspuffanlage vom Rost befreit u. mit schwarzem Kaminlack eingebrannt (mann war das ein Gestank u. Rauch :lautlach:)
  • Ventildeckel gleich wie Auspuffanlage lackiert und im Ofen eingebrannt (Frau ist nicht da ;)) Danach die Deckel geschliffen


Ich würd sagen, ready für die nächsten Tausend Kilometer ;)
Sie fährt sich super, hat eine tolle Patina und sieht cool aus, bin total zufrieden :gfreu: Am Donnerstag gehts zum Strassenverkehrsamt.

Den zusätzlichen, in meinen Augen hässlichen, Gepäckträger würde ich nur im Bedarfsfall montieren. Es gibt zum Glück ein 2. Paar Blinkerhalter am Rahmenheck

Hoi Guido, jetzt im nachhinein hast du doch Recht und ich werde das Rahmenheck abmontieren da ich es z.Z. nicht nutzen werden ;):gfreu:
 

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Braucht es den Inline-

...überhaupt? IIRC müssten Siebe in die Benzinhühner integriert sein...


Du hast es schon in der Frage auf den Punkt gebracht - Sieb vs. Filter.

Wenn sich die rotbraune IB der (frühen?) Paralever-GS Tanks ablöst und an den Tanksieben zerrieben wird, kommt kommt der ganze Dreck in die Vergaser. Die Leitungsfilter verhindern das sehr wirkungsvoll und machen bei 2 Benzinhähnen kein Problem wegen Druchflussrate.
 
Der Frank hat es gut erklärt :gfreu:
In meinem Fall ist es auch so. Der Tank sieht innen bis auf eine abgeplatzte Stelle wo eigentlich roter Lack sein sollte sehr gut aus.

Damit mir aber nichts verstopft nehme ich aber zu Sicherheit dennoch den Filter.

Das ist bei all meinen anderen Maschinen nicht nötig da dort alle Tanks komplett restauriert und neu beschichtet wurden. :gfreu:
 
Soo heute war es soweit, heute hatte ich den MFK Termin (TÜV).

Ging eigentlich ziemlich flott. Kurz die Nummern gecheckt, der Rest hat dem älteren Herrn auch gefallen, meinte das sei noch ein echtes Motorrad und schon war er auf dem Hobel unterwegs.

Vollbremsung hat er sein lassen da er selbst sah das die Bremsen und Reifen nagelneu waren.

Tja und kurz darauf war die BMW R80 G/S von 1986 angemeldet ;)
 

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und kurz darauf war die BMW R80 G/S von 1986 angemeldet ;)

Hallo Norbert,
gratuliere zur G/S, prima gemacht!
Jetzt bin ich gespannt welche deiner 2-Ventiler zukünftig am häufigsten ausgeführt wird und km abspult.

Frage noch zum Gepäckträger:
hängt da der hintere Schraupunkt vom Kofferhalter jetzt nicht in der Luft?
Screenshot_20241003-185325_Opera.jpg

Gruß Ulrich
 
Der Kofferhalter benötigt zur Montage den Gepäckträger. und zwar auf beiden Seiten.

Die Gepäckbrücke der Ein-Mann-Sitzbank hat keine Befestigungspunkte für die Kofferhalter.
 
Die Gepäckbrücke der Ein-Mann-Sitzbank hat keine Befestigungspunkte für die Kofferhalter.

Moin Wolfram, die Ein-Mann-Sitzbank hat damit nichts zu tun, auch mit der Doppelsitzbank ist der Heckrahmen zu kurz.

Hepco-Becker hat das etwas eleganter gelöst und deshalb funktionieren deren Kofferträger auch ohne die zugehörige Gepäckbrücke:

DSC_2232.jpg DSC_1119.jpg
 
Der Kofferhalter benötigt zur Montage den Gepäckträger. und zwar auf beiden Seiten.

Die Gepäckbrücke der Ein-Mann-Sitzbank hat keine Befestigungspunkte für die Kofferhalter.

Moin Wolfram, die Ein-Mann-Sitzbank hat damit nichts zu tun, auch mit der Doppelsitzbank ist der Heckrahmen zu kurz. ...

Hallo Rick,

das habe ich doch im ersten Satz geschrieben.

Mit dem zweiten Satz wollte ich dem Irrtum vorbeugen, dass die Gepäckbrücke in dieser Hinsicht dem Mangel abhilft.
 
Hallo,

cool.... was etwas waschen und putzen aus einem vormals vergammelten Moped machen können. Die neuen Reifen sind dann noch das i-Pünktchen.

:D

Viel Spaß mit dem Hobel.......

Vg Werner

PS: Mir ist schon bewusst dass es mit waschen und putzen alleine nicht abgetan ist :pfeif:
 
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