RT....säuft

Was heißt bei der R80ST gesoffen, in Zahlen? Wieviel braucht sie jetzt. Hat sich das Fahrverhalten bei höheren Drehzahlen durch die Maßnahme verändert?

Was heißt bei der R80ST gesoffen, in Zahlen? Wieviel braucht sie jetzt. Hat sich das Fahrverhalten bei höheren Drehzahlen durch die Maßnahme verändert?
Zahlen habe ich keine. Sie hat immer deutlich mehr verbraucht, als die anderen 2V.
Jetzt läuft sie bei 90-100 mit dem Ural Beiwagen mit 6-6,5 Liter.
Höhere Drehzahlen kennt sie nicht.
Mit den R100R Zylindern und den 32 er Versagern wird sie wohl nicht so drehfreudig sen, was ich auch nicht will. Für mehr Leistung nehme ich die F 700GS oder die R1200 GS.
 
Thema "Saufen" - war am vergangenen Wochenende beim "Einzylinderfreunde-Treffen" in Osterode am Harz. Hinfahrt in einer 10er Gruppe mit sehr großen Fahrzeugspektrum. Von R25 bis zur R80 war alles dabei.
Ich bin mit meiner R50/2 gefahren - Landstraße SEEEEHR gemütlich.
Auf der Rückfahrt (ebenfalls im "Konvoi" aber ein wenig flotter) dann mal getankt. Ich habs zwei mal nachgerechnet - komme aber immer zu dem Ergebnis Verbrauch: 2,5 Liter auf 100 km!!
Über die mittlere Reisegeschwindigkeit brauchen wir hier aber nicht zu diskutieren

Grusz

Bernd

Hier der Verbrauch der R50 aus dem Handbuch der R50 herauskopiert. Sooo erstaunlich ist der Verbrauch gar nicht - bei den erreichten Geschwindigkeiten

1751040507134.png
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte bei meiner, wie sie noch 800cm³ hatte, auch in originalem Zustand etwas hohen Verbrauch. dann umgebaut, Auspuff von 2in1 auf 2in2 (RT-Anlage), neue bleifreie Köpfe (größeres E-Ventil), und 1xRüssel verkleinert.
die Vergaser (32-er) mußten auch neu abgestimmt werden, Richtung magerer, kleinere HD und andere Nadelposition (2. von unten zu fett, 1. von unten zu mager, also 1. plus Beilage 1mm)
der kleiner Rüssel hat (ausdrücklich meiner Meinung nach) folgenden Effekt: der Ansaugquerschnitt wird geringer, der Unterdruck wird stärker, dieser stärkere Unterdruck zieht die Vergaserschieber schneller und weiter nach oben, dadurch werden die Querschnitte für den Sprit (HD und Nadeldüse) weiter aufgemacht, es wird mehr Sprit gezogen und damit wird das Gemisch zu fett.
der Spritverbrauch liegt so zwischen 5 und 6 Liter bei normal zügiger Marschgeschwindigkeit.
viele Grüße Paul
 
Thema "Saufen" - war am vergangenen Wochenende beim "Einzylinderfreunde-Treffen" in Osterode am Harz. Hinfahrt in einer 10er Gruppe mit sehr großen Fahrzeugspektrum. Von R25 bis zur R80 war alles dabei.
Ich bin mit meiner R50/2 gefahren - Landstraße SEEEEHR gemütlich.
Auf der Rückfahrt (ebenfalls im "Konvoi" aber ein wenig flotter) dann mal getankt. Ich habs zwei mal nachgerechnet - komme aber immer zu dem Ergebnis Verbrauch: 2,5 Liter auf 100 km!!
Über die mittlere Reisegeschwindigkeit brauchen wir hier aber nicht zu diskutieren

Grusz

Bernd
Einzylinder-Treffen? Hätt ich ja glatt mit meiner XT600 reingepasst :) Mit Vergaser bestückt bringt die ja auch nicht den neuesten Schrei der Technik mit. Dennoch kann ich die mit 4,5 bis höchstens 5 Liter auf 100km bewegen. Klar, dass die RT da nicht hinkommt. Aber wenn die aktuelle wieder so liefe wie meine "alte" (also 5 bis 5,5l) und auch im höheren Drehzahlbereich geschmeidig laufen würde, dann wäre das schon schick.
 
Neben dem Telefunken fällt mir noch ein :
Sind Schieberfedern verbaut ?
Gibt's da eigentlich verschiedene (harte/lange)?
Hab da nix zu gefunden,
Welches Gewicht muss der Schieber haben,
(Wenn zu leicht dann geht Schieber zu weit hoch im Verhältnis zur Drosselklappenöffnung)
Wie wird die Schieberbewegung eigentlich gedämpft ?
Nur durch den Gummi der Membrane ?
Die alten SU haben da eine Öldämpfung.
Vielleicht ist mein Gedankengang auch zu weit hergeholt.
 
Neben dem Telefunken fällt mir noch ein :
Sind Schieberfedern verbaut ?
Gibt's da eigentlich verschiedene (harte/lange)?
Hab da nix zu gefunden,
Welches Gewicht muss der Schieber haben,
(Wenn zu leicht dann geht Schieber zu weit hoch im Verhältnis zur Drosselklappenöffnung)
Wie wird die Schieberbewegung eigentlich gedämpft ?
Nur durch den Gummi der Membrane ?
Die alten SU haben da eine Öldämpfung.
Vielleicht ist mein Gedankengang auch zu weit hergeholt.
Da waren ursprünglich tatsächlich Federn verbaut!

Hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder, was Detlev recherchiert hat: Demnach gehören die Federn nur rein in Verbindung mit einem Vergaserdeckel mit Kennzeichen "A" oder "B". Die wiederum sind nur für gedrosselte Maschinen vorgesehen. Ein Blick in den ersten Fahrzeugbrief unterstreicht das: Meine RT war von 1994 bis 1998 gedrosselt. Möglicherweise hatte man damals beim Entdrosseln nur den Deckel getauscht, nicht aber die Federn rausgenommen.

Dass die vermutlich in der offenen Version keinen Sinn machen, beweisen schon alleine die deutlich verbesserten Verbrauchswerte, seit Detlev die Vergaser grundüberholt hat. Vor dieser Revision flossen zwischen acht und neun Liter auf hundert Kilometer durch, und die Kiste lief wie ein Sack alter Nüsse.
 
Mal die Hochspannungskabel an der Zündspule ziehen und die Anschlüsse auf Grünspan kontrollieren. Auch ich hatte merkwürdige "Unwilligkeiten" beim Beschleunigen von manchen Drehzahlen aus. Einer der beiden Anschlüsse war völlig zugeranzt...
 
Servus,
wenn ich so den Verbrauch von Eueren Maschinen betrachte..... Meine Hochachtung!!
Und das meine ich ehrlich!!!!
Nie aber auch niemals habe ich ein zweirad mit 2,5Litern Verbrauch bewegt. Selbst ein Mofa müßte sich schon sehr zurückhalten um an diesen Verbrauch zu kommen. ok 2tackter...
Ich hab mich nie mit dem Verbrauch beschäftigt. Es sei den der ufert in den 2 stelligen Bereich aus.
Die Verbrauchsangaben von den BMWs die hier beschrieben werden liegen im Internet weitaus höher. Wenn man das auf heute umsetzt sind die "Werksangaben" eh sogar noch drunter als der reale Verbrauch.
Meine 90s liegt bei 5,5 bis 7 litern laut inet.. Was ich aber anhand der damals verbauten technik für vollkommen ok finde.

Gruß
Ollie
 
Also: Meine ungedrosselte 60PS Maschine mit 32ern hat Federn drin , ich dachte die gehören da rein.
Motorrad läuft prima.
"1994 bis 1998 gedrosselt"
Sind bei Deiner womöglich noch reduzierte Ansaugstutzen drin ?
 
Also: Meine ungedrosselte 60PS Maschine mit 32ern hat Federn drin , ich dachte die gehören da rein.
Motorrad läuft prima.
"1994 bis 1998 gedrosselt"
Sind bei Deiner womöglich noch reduzierte Ansaugstutzen drin ?
Die engste Stelle im Ansaugstutzen lässt sich irgendwie schwierig messen. Aber einer kurzer Blick hindurch sollte genügen. Am oberen Rand (also da wo, der Stutzen am Luftilterkasten sitzt) ist das Kunststoffteil nur wenige Millimeter dick. Und eine Verengung ist auch nicht zu sehen.
 
Die engste Stelle im Ansaugstutzen lässt sich irgendwie schwierig messen. Aber einer kurzer Blick hindurch sollte genügen. Am oberen Rand (also da wo, der Stutzen am Luftilterkasten sitzt) ist das Kunststoffteil nur wenige Millimeter dick. Und eine Verengung ist auch nicht zu sehen.
Ich vermute, es war der Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Zylinderkopf gemeint.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Da waren ursprünglich tatsächlich Federn verbaut!

Hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder, was Detlev recherchiert hat: Demnach gehören die Federn nur rein in Verbindung mit einem Vergaserdeckel mit Kennzeichen "A" oder "B". Die wiederum sind nur für gedrosselte Maschinen vorgesehen. Ein Blick in den ersten Fahrzeugbrief unterstreicht das: Meine RT war von 1994 bis 1998 gedrosselt. Möglicherweise hatte man damals beim Entdrosseln nur den Deckel getauscht, nicht aber die Federn rausgenommen.

Dass die vermutlich in der offenen Version keinen Sinn machen, beweisen schon alleine die deutlich verbesserten Verbrauchswerte, seit Detlev die Vergaser grundüberholt hat. Vor dieser Revision flossen zwischen acht und neun Liter auf hundert Kilometer durch, und die Kiste lief wie ein Sack alter Nüsse.
M.E. gehören da Federn rein. Es gibt unterschiedliche Kennlinien. Damit habe ich mal rumprobiert. Allerdings an der R100GS. Lief mit einem anderen Federpaar und ohne Federn überhaupt nicht. Vielleicht kommen da noch Infos von Experten. Erst mal klären ob da grundsätzlich Federn reingehören oder nicht.
 
Hi @Äscht

Nur die Vergaser mit flachem Deckel sind ohne Federn und da kann man die nachrüsten.
Infos zu den Vergaserfedern siehe https://wiki.kleineboxer.de/ablage/bings_federn.pdf
Ich würde welche einsetzen.

Meine RT hab ich mit 27PS Drossel gekauft. Das war ein Reduzierstück Im Ansaugstutzen am Zylinderkopf und geänderte Hauptdüse. Beides fällt sofort auf bzw raus. Es gab aber auch andere Möglichkeiten, weiß nicht mehr genau. Wenn noch was von der drossel übrig wäre muss es was anderes als der Ansaugstutzen sein.
 
Die engste Stelle im Ansaugstutzen lässt sich irgendwie schwierig messen. Aber einer kurzer Blick hindurch sollte genügen. Am oberen Rand (also da wo, der Stutzen am Luftilterkasten sitzt) ist das Kunststoffteil nur wenige Millimeter dick. Und eine Verengung ist auch nicht zu sehen.
Vorsicht: Wenn deine vom Werk aus gedrosselt war, gab es keine Reduzierung im Kanal.

Hans
 
Hi @Äscht

Nur die Vergaser mit flachem Deckel sind ohne Federn und da kann man die nachrüsten.
Infos zu den Vergaserfedern siehe https://wiki.kleineboxer.de/ablage/bings_federn.pdf
Ich würde welche einsetzen.

Meine RT hab ich mit 27PS Drossel gekauft. Das war ein Reduzierstück Im Ansaugstutzen am Zylinderkopf und geänderte Hauptdüse. Beides fällt sofort auf bzw raus. Es gab aber auch andere Möglichkeiten, weiß nicht mehr genau. Wenn noch was von der drossel übrig wäre muss es was anderes als der Ansaugstutzen sein.
Die Sache mit der Drosselung ist in jedem Fall eine interessante Richtung zum Weiterforschen. Wenn und falls von dieser ehemaligen Leistungsreduzierung noch irgendwie und irgendwo was übrig sein sollte, dann erklärt das zwar nicht den erhöhten Verbrauch, aber immerhin dass sie einfach nicht ganz frei bei höheren Drehzahlen läuft.
 
Vorsicht: Wenn deine vom Werk aus gedrosselt war, gab es keine Reduzierung im Kanal.

Hans
Das Motorrad ist erstmals am 29. April 1994 zugelassen worden. Am gleichen Tag findet sich mit separatem Datumsstempel im alten Brief dieser Eintrag: Ziff. 7 Leistungsreduzierung durch Vergaserdeckel, Kennz. "25". Hilft das weiter?
 
Wie lange wurde die RT leistungsreduziert betrieben? Ist dies anhand der Unterlagen ersichtlich?
Lediglich ein Gedanke:
Könnte es sein, dass eventuell die Kolben oder deren Führung im Vergaser an bestimmten Stellen stärker "abgenutzt" sind?

So ein "Schadensbild" sah ich vor vielen Jahren mal an der Vergaserbatterie einer Z1000 Kawa, die vom Besitzer stets nur in niedrigen Drehzahlbereichen bewegt worden war.

VG
Guido
 
Drosseldeckel sind einfach von Aussen zu erkennen: Oben ist kein einfacher "Deckel" drauf, sondern etwas, das wie eine große Schlitzschraube aussieht, die von der Seite noch von einer Madenschraube gesichert wird.

Wär Detlev bestimmt aufgefallen.

Und natürlich gehören Federn rein, die "stramme" Variante, meine ich.
Wie wird die Schieberbewegung eigentlich gedämpft ?

Durch das Luftpolster in der Schieberführung, das nur durch eine kalibrierte Bohrung im Vergaserdeckel hin und her pulsieren kann. Scheint zu reichen, die Öldämpfung der SU und Stromberg ist natürlich eleganter.

Gruß, Hendrik
 
Drosseldeckel sind einfach von Aussen zu erkennen: Oben ist kein einfacher "Deckel" drauf, sondern etwas, das wie eine große Schlitzschraube aussieht, die von der Seite noch von einer Madenschraube gesichert wird.

Wär Detlev bestimmt aufgefallen.

Und natürlich gehören Federn rein, die "stramme" Variante, meine ich.


Durch das Luftpolster in der Schieberführung, das nur durch eine kalibrierte Bohrung im Vergaserdeckel hin und her pulsieren kann. Scheint zu reichen, die Öldämpfung der SU und Stromberg ist natürlich eleganter.

Gruß, Hendrik
Sind die “normalen” Deckel drauf! Zu prüfen, welche Federn genau verbaut sind, wäre vielleicht noch eine Idee.
 
da werden über andere Maschinen berichtet und meine braucht 3 Liter, hilft aber zum Thema wohl überhauptnix..
Drum zurück zum Thema.
Da die Vergaser wohl schon beschraubt wurden aber wohl unauffällig waren, würde i c h wenn Mechanisch alles gut ist, 2 Dinge machen.
Lambdasondenkrümmer reinschrauben und am Gasgriff 4 Markierungen machen, wo ich prüfe.
Wir haben da eine längere gleichmäßige gerade Steigung..wo man langsam hochziehen aber auch schnell fahren kann.
Dann mit Breitbandsonde fahren und zumindest bei den Kleinen Gasstellungen dort den Co Gehalt / LL Gemisch prüfen. aufschreiben
Dann Vergaser gegen welche tauschen, die gut sind ( Gerhard Leihe?) einstellen, CO Gehalt LL und bei 2000 U aufschreiben .
Dann Vergleich mit Breitbandsonde fahren und sehen wo man ist.
Dann kleinere Nadeldüsen fahren, wieder Lambda messen.
Wenn der Auspuff so schwarz ist, muss es Bereiche geben, die entweder ( vl nur Zeitweise?) zu fett sind oder eben von der Zündungsseite her schlecht bedient sind.
Die Lambdasonde deckt es auf, auch wenn zB ein Schwimmer zeitweise überschwemmen würde.. Wir sprechen hier um 15 20 % zuviel Verbrauch, da sollte das Lambda deutlich daneben sein, wenn es Vergaserseitig verursacht wäre.
Alternative wäre bei Einem auf den Prüfstand fahren ( MGM?) und in einer Stunde weiß man sowohl die Leistung als auch wo es klemmt.
Düsen Vergaser mitnehmen, Lamdasondenkrümmer vorbereiten.

Edit. wenn eine Abmagerung auf kleinere ND kein Magerruckeln bringt, ist ja was faul. Dann würde ich noch eine weiter runter auf 2,64 probieren. Das muss ruckeln..
Die Zündungsverstellung ist wie sie Soll? wenn sie kraftlos läuft?
Andere Idee wäre die Drosselklappenspalte mal anzusehen ggf. hat einer die Scheibe verkehrt rum einebaut und festgeschraubt, so dass da nun zu viel oder ungleicher Spalt ist, was aber auch mit Anderem Vergaser auffällt..
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht doch vermutlich garnicht um eine 27 PS Maschine, wenn sie doch 170 läuft oder mehr.
Wie soll das gehen leistungsmäßig..
Ich stehe da etwas ratlos vor einer R80RT Monolever, sehr gepflegt, die bei gemäßigter Fahrweise schon gerne 7l/100km braucht. Mit ganz spitzen Fingern bewegt sind es auch mal irgendwo zwischen 6 1/2 und 7 Liter, aber darunter geht gar nichts.
Die RT ist im unverbastelten Originalzustand und wird in vollem Ornat, also mit Koffern und natürlich Verkleidung mit Serienscheibe gefahren.
Überprüft habe ich den Kompressionsdruck, der ist auf beiden Seiten gleich und ok, Ventilspiel ok, den Zündzeitpunkt sowie die Verstellung, ebenfalls ok, Kerzen sind neu, die Vergaser sind gereinigt und mit neuer Düsennadel und Nadeldüse versehen, die Membranen sind ok, der Schwimmerstand ist ok, es läuft auch reichlich Benzin nach, Luftfiltereinsatz ist neu und der Luftfilterdeckel hat die korrekten Ansaugrohre. Die Maschine springt gut an und lässt sich sauber synchronisieren.
Höchstgeschwindigkeit geht mit knapp 170km/h auch ok.
Aber sie säuft.
 
es geht doch vermutlich garnicht um eine 27 PS Maschine, wenn sie doch 170 läuft oder mehr.
Wie soll das gehen leistungsmäßig..
Nein es geht nicht um ein 27 PS Maschine, sondern um ein 50 PS- Maschine, die vor langer Zeit mal eine 34 PS-Maschine war, und bislang noch nicht hundertprozentig klar ist, ob und was von der ehemaligen Drosselung übriggeblieben ist. Außer einem Eintrag im Originalbrief gibt es keine Dokumente.
da werden über andere Maschinen berichtet und meine braucht 3 Liter, hilft aber zum Thema wohl überhauptnix..
Drum zurück zum Thema.
Da die Vergaser wohl schon beschraubt wurden aber wohl unauffällig waren, würde i c h wenn Mechanisch alles gut ist, 2 Dinge machen.
Lambdasondenkrümmer reinschrauben und am Gasgriff 4 Markierungen machen, wo ich prüfe.
Wir haben da eine längere gleichmäßige gerade Steigung..wo man langsam hochziehen aber auch schnell fahren kann.
Dann mit Breitbandsonde fahren und zumindest bei den Kleinen Gasstellungen dort den Co Gehalt / LL Gemisch prüfen. aufschreiben
Dann Vergaser gegen welche tauschen, die gut sind ( Gerhard Leihe?) einstellen, CO Gehalt LL und bei 2000 U aufschreiben .
Dann Vergleich mit Breitbandsonde fahren und sehen wo man ist.
Dann kleinere Nadeldüsen fahren, wieder Lambda messen.
Wenn der Auspuff so schwarz ist, muss es Bereiche geben, die entweder ( vl nur Zeitweise?) zu fett sind oder eben von der Zündungsseite her schlecht bedient sind.
Die Lambdasonde deckt es auf, auch wenn zB ein Schwimmer zeitweise überschwemmen würde.. Wir sprechen hier um 15 20 % zuviel Verbrauch, da sollte das Lambda deutlich daneben sein, wenn es Vergaserseitig verursacht wäre.
Alternative wäre bei Einem auf den Prüfstand fahren ( MGM?) und in einer Stunde weiß man sowohl die Leistung als auch wo es klemmt.
Düsen Vergaser mitnehmen, Lamdasondenkrümmer vorbereiten.

Edit. wenn eine Abmagerung auf kleinere ND kein Magerruckeln bringt, ist ja was faul. Dann würde ich noch eine weiter runter auf 2,64 probieren. Das muss ruckeln..
Die Zündungsverstellung ist wie sie Soll? wenn sie kraftlos läuft?
Andere Idee wäre die Drosselklappenspalte mal anzusehen ggf. hat einer die Scheibe verkehrt rum einebaut und festgeschraubt, so dass da nun zu viel oder ungleicher Spalt ist, was aber auch mit Anderem Vergaser auffällt..
Vielen Dank für das strukturierte Mitdenken. Das klingt nach einem perfekten Plan. Nur sehr aufwändig. Zu aufwändig. Doch ich bin guten Mutes, dass wir nicht ganz so tief in die Diagnose einsteigen müssen, um ans Ziel zu gelangen. :)

Zurzeit ist testweise ein neues Zündgeschirr eingebaut, Nadeldüse 2.66 und Detlev hat das gute Stück mit CO-Messung sehr mager eingestellt. Seitdem bin ich 200 Kilometer gefahren, äußerst zurückhaltend, vor allem Landstraße, max. 4.000 U/min. Verbrauch: ungefähr sechs Liter. also rund ein halber Liter weniger als zuvor. Interessant: das Fahrverhalten ist praktisch gleichgeblieben (bis ca. 3.000 rund und satt, darüber beginnt leichtes Ruckeln, das sich mit zunehmender Drehzahl verstärkt. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass dieser Teilerfolg an der mageren Abstimmung liegt, nicht aber an der Zündung.
 
Danke für die Rückmeldung, wenn die Schnorchel richtig sind und die Vergaser getauscht dürfte doch von der Drosselung nichts übrig sein, 170 km/h passt doch auch nicht zu 27 PS zumal mit hoher Scheibe.
Wenn das Co auch magerer eingestellt ist, ist ja nur noch der Teillastbereich mit zu wenig Ruckeln für eine magere Nadeldüse übrig, " bis 3000 Rund und satt" könnte der kritische Fettbereich sein..? wenn sich eine Lambdasondenprüfung als zu schwierig darstellt, ist eben eher Raten und Probieren angesagt für mich... Schwarzer Ruß im Auspuff müsste ja auch weggehen.
 
Anbei das Foto vom Schieber. Der hat zwei Bohrungen und die Kennziffer "3". Vielleich gibt es hier unterschiedliche Varianten? Womöglich hat auch das etwas mit der (ehemaligen) Drosselung zu tun?IMG_7447.jpeg
 
Es gibt keine anderen Schieber, siehe auch Umbausatz:

1751109863037.png

Die Hauptdüse habt ihr vermutlich schon kontrolliert

Hans
 
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