BlueThunder
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Du sollst lieber aufpassen, sonst nimmt dir der Lehrer das Handy weg![]()
Soll ja schon mal passiert sein...

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Kein Thema Ton.
Du bist der Erste der das mal zugibt.
Nur ich hatte damals schon geschrieben, dass ich das auch ausprobiert habe. Was mir an dem Prüfstandslauf von Rowi gefällt, ist dass nun auch bewiesen ist, dass bei maximaler Öltemperatur das Ventilspiel nicht wieder kleiner wird, wie von Jan und Hubi und vielleicht anderen behauptet...wieso auch klingt unlogisch.
Vielen Dank an Rowi !!
Moinsen,
nochmal zurück zum Thema:
Ich hab das Rennerle mit 0 Ventilspiel zum Husten gebracht und auf den Prüfstand gestellt.
Ergebnis waren 4,3 PS weniger und eine Öltemperatur zum Fürchten
Grüsse
Rowi
***
Hallo Rowi
Bei null oder viel zu wenig Spiel werden die A-Ventile über die Nockenrampe langsam und über einen längeren Zeitraum nur wenig geöffnet.
Die heißen Verbrennungsgase die nun durch den schmalen Spalt von Ventil und Sitz strömen heizen diese Teile so stark auf daß es hier zu Verbrennungen kommen kann.
*
Dazu auch ein interessanter älterer Beitrag von Dipl.Ing.Gert Fischer,BMW-Vorentwicklung:
"Die Öffnungsquerschnitte sind im Rampenbereich relativ klein;bei niedrigen Drehzahlen steht dem Gas jedoch viel Zeit zur Verfügung,geruhsam auch durch die engsten Querschnitte hindurchzuschlüpfen,so daß hier der Einfluss am größten ist.
Es verblüfft selbst den Fachmann immer wieder,daß eine Spielvergrößerung den Kompressionsdruck durchaus um eine Einheit anheben kann,zum Beispiel von 9 auf 10 bar.Bei dieser Messung ist auf eine konstante Starterdrehzahl zu achten.
Viele Motoren,die im unteren Drehzahlbereich außergewöhnlich schwach sind,werden vielfach mit zu geringem Spiel gefahren.Eine kontinuierliche Abnahme tritt besonders bei neuen Motoren durch Setzvorgänge am Ventilteller und am Ventilsitz auf.Neben einer zähen Kraftentfaltung äußert sich dieser Vorgang durch ein zunehmend schlechteres Leerlaufverhalten,das viel zu häufig dem Vergaser angelastet wird.
Abweichend von den vorgeschriebenen Wartungsintervallen sollte deshalb bei neuen Motoren das Ventilspiel häufiger kontrolliert werden,bis man sich einer gewissen Konstanz sicher ist.
Es empfiehlt sich,die obere Grenze auszuloten,das Spiel also beispielweise um 20 Prozent zu vergrößern,solange das Geräuschniveau nicht merklich ansteigt."
*
Es sind mir auch einige Ältere Motorräder bekannt bei denen das Ventilspiel auf Drehluft,also fast null Ventilspiel bei leicht drehbaren Stösselstangen und kalten Motor eingestellt wird.
Wie z.B.NSU OSL,Matchless G3,Rudge Ulster,Ariel OHV,um nur einige zu nennen.
Eine einzige mir bekannte Ausnahme stellt die Englische Panther 100 und 120 dar.Hier wurden die Ventile bei heißem Motor auf Drehluft eingestellt.
*
Demnach kann man keine generelle Empfehlung zur Größe des Ventilspieles geben.
Dies hängt ganz von der Bauart und Konstruktion des Motors ab.
Du bist über Winter 23 tkm gefahren ? Und hast ständig vom Mitte Ölstand auf max. aufgefüllt ? Nicht war Hartmut, oder habe ich jetzt was falsch verstanden ?
Gruß
Claus
Moinsen,
nochmal zurück zum Thema:
Ich hab das Rennerle mit 0 Ventilspiel zum Husten gebracht und auf den Prüfstand gestellt.
Ergebnis waren 4,3 PS weniger und eine Öltemperatur zum Fürchten
Grüsse
Rowi
***
Hallo Rowi
Bei null oder viel zu wenig Spiel werden die A-Ventile über die Nockenrampe langsam und über einen längeren Zeitraum nur wenig geöffnet.
Die heißen Verbrennungsgase die nun durch den schmalen Spalt von Ventil und Sitz strömen heizen diese Teile so stark auf daß es hier zu Verbrennungen kommen kann.
*
Dazu auch ein interessanter älterer Beitrag von Dipl.Ing.Gert Fischer,BMW-Vorentwicklung:
"Die Öffnungsquerschnitte sind im Rampenbereich relativ klein;bei niedrigen Drehzahlen steht dem Gas jedoch viel Zeit zur Verfügung,geruhsam auch durch die engsten Querschnitte hindurchzuschlüpfen,so daß hier der Einfluss am größten ist.
Es verblüfft selbst den Fachmann immer wieder,daß eine Spielvergrößerung den Kompressionsdruck durchaus um eine Einheit anheben kann,zum Beispiel von 9 auf 10 bar.Bei dieser Messung ist auf eine konstante Starterdrehzahl zu achten.
Viele Motoren,die im unteren Drehzahlbereich außergewöhnlich schwach sind,werden vielfach mit zu geringem Spiel gefahren.Eine kontinuierliche Abnahme tritt besonders bei neuen Motoren durch Setzvorgänge am Ventilteller und am Ventilsitz auf.Neben einer zähen Kraftentfaltung äußert sich dieser Vorgang durch ein zunehmend schlechteres Leerlaufverhalten,das viel zu häufig dem Vergaser angelastet wird.
Abweichend von den vorgeschriebenen Wartungsintervallen sollte deshalb bei neuen Motoren das Ventilspiel häufiger kontrolliert werden,bis man sich einer gewissen Konstanz sicher ist.
Es empfiehlt sich,die obere Grenze auszuloten,das Spiel also beispielweise um 20 Prozent zu vergrößern,solange das Geräuschniveau nicht merklich ansteigt."
*
Es sind mir auch einige Ältere Motorräder bekannt bei denen das Ventilspiel auf Drehluft,also fast null Ventilspiel bei leicht drehbaren Stösselstangen und kalten Motor eingestellt wird.
Wie z.B.NSU OSL,Matchless G3,Rudge Ulster,Ariel OHV,um nur einige zu nennen.
Eine einzige mir bekannte Ausnahme stellt die Englische Panther 100 und 120 dar.Hier wurden die Ventile bei heißem Motor auf Drehluft eingestellt.
*
Demnach kann man keine generelle Empfehlung zur Größe des Ventilspieles geben.
Dies hängt ganz von der Bauart und Konstruktion des Motors ab.
Hallo Fritz,
diese Panther waren ja richtige Langhuber. Deswegen konnte man die auch nicht gerade in den Rahmen einbauen. Wirkliche Dampfhämmer. Ideale Gespannmotorräder. Wenn nur dieser hohe Ölverbrauch nicht gewesen wäre...
Gruß
Pit
Ich muss nochmal aufwärmen das Thema.
Bei mir hat sich das Ventilspiel warm verringert bzw. ist unverändert.
Ich hatte kalt auf 0,15 und 0,20 eingestellt (75/5).
Warm:
Einlassventil links wie rechts ist gleich geblieben
Auslassventil links zwischen 0,15 und 0,20.
Auslass rechts auf 0,15!
Versteh ich nicht!
Zylinderkopfschrauben sind schon nachgestellt worden. Auch wenn sich die Fussdichtung gesetzt hätte, wäre das Spiel ja auch größer geworden.
Doch, der Zylinder samt Kopf dehnt sich aus und dadurch wird das Spiel größer. Dafür dehnt sich die Stößelstange auch aus, wodurch das Spiel wieder kleiner wird. Dann werden die Ventilschäfte aber auch noch länger, speziell das Auslassventil, weil es ja heißer wird.
Stelle das vorgeschriebene Spiel kalt ein (0.10 für den Einlass und 0.20 für den Auslass) und vergiss den Rest.
Die Köpfe sind auf Bleifrei umgerüstet.
Ich habe nochmals neu (0.15 und 0.20) eingestellt. Dann warm gefahren und überprüft. Das Ventilspiel ging auf Null.
Also wird warm das Ventilspiel geringer, oder etwa nicht?!
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