Das schwarze Museum

Rays "Mäuseum" ist der Hammer :entsetzten: und der Schaden .... zum Mäusemelken ! Die Bilder gleichen Kunstwerken. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Mein Beileid
Martin
 
:entsetzten:

Was ist passiert?

Spekulatius: Einschlag auf dem Kolbenboden, Teller leicht verformt und dadurch der Ölkohlepanzer gesprungen?

Grüße
 
Das Ventil sowie das Foto sind nicht von mir.
Der Schaden steht in Zusammenhang mit dem Bruch einer erleichterten Kurbelwelle (von der ich auch noch ein Bild bekomme).
Inwieweit eine Ursache bei der KW zu suchen ist, ist nicht mehr nachvollziehbar.
 
...hoffentlich hat derjenige nicht gerade erst die Koepfe ueberholen lassen; das wuerde mich schwerstens verunsichern :pfeif:
Liebe Gruesse
Martin
 
Aus die Maus.
Heute war Schluß mit der illegalen, schändlichen, schädlichen
und folgenschweren 30jährigen Belagerung der oberen Hohlräume
meiner armen grünen R60/5.
Folgeschäden der Belagerung:
1 Luftfilter beschädigt- wahrscheinlich sogar unrettbar.:D
Anhang anzeigen 109258Anhang anzeigen 109259
Der rechte Vergaser ,Zylinderkopf nebst Kolben und Zylinder fest.
Mäuse sind also Rechts-Brunzer.:schimpf:
Die linke Seite war, wie ich heute feststellte ok.

Dabei habe ich den Steuerkettendeckel vorne wegen einer festsitzenden
Schraube und den Anlasserdeckel noch gar nicht ab,
da lauern auch noch Hausbesetzerschäden.....

Gruß aus Franken - Ray

Wie sich die Bilder gleichen ...:
Image5.jpg Image6.jpg

Der zugehörige Vergaser sah so aus:
Image7.jpg
 
Das Ventil sowie das Foto sind nicht von mir.
Der Schaden steht in Zusammenhang mit dem Bruch einer erleichterten Kurbelwelle (von der ich auch noch ein Bild bekomme).
Inwieweit eine Ursache bei der KW zu suchen ist, ist nicht mehr nachvollziehbar.

Hier noch die Kurbelwelle.

IMG_6092.jpg

IMG_6084.jpg

IMG_6085.jpg
 
Die liebe KW ... war ohne Mittellager schon immer das Kardinalproblem der
2Ventiler.
Zu meiner Studentenzeit gab es an der FHS München einen Lehrfilm über die
Probs einer BMW-KW.

Gibt es Gründe für diesen Bruch ?
 
... Gibt es Gründe für diesen Bruch ?

Ich denke schon.
Wenn du die Bilder mal genauer anschaust, siehst du, dass
- die Gewichte entfernt wurden
- die KW erleichtert wurde
- die Gewichte wieder angeschweißt wurden.
Das alles ist nicht so ganz nach dem Stand der Technik passiert; entsprechende Unwucht dürfte die Ursache gewesen sein.
 
Ein Bilderbuch-Dauerschwingungsbruch :applaus:.

Ich nehme an, da haben auch nicht nur 50 Pferdchen von oben dran gerüttelt?
 
Ich denke schon.
Wenn du die Bilder mal genauer anschaust, siehst du, dass
- die Gewichte entfernt wurden
- die KW erleichtert wurde
- die Gewichte wieder angeschweißt wurden.
Das alles ist nicht so ganz nach dem Stand der Technik passiert; entsprechende Unwucht dürfte die Ursache gewesen sein.

Danke - jetzt fällt's mir auch auf ... ;;-)
 
Müsste ich nachfragen; aber mehr als 50 waren es sicher. :D

Garantiert. Eine Welle mit ähnlichen "Schweißspuren" habe ich neulich auch gesehen. Noch eingebaut. Allerdings hatten die Lager wohl reichlich Spiel.....
Und der Motor hatte auch reichlich Dampf. Lt. Protokoll mehr, als ich glauben kann. Nachtigall........
 
Noch was Schönes:

Abriss einer überarbeiteten Pleuelschraube in einem ordentlich leistungsgesteigerten Motor bei 8000 1/min ...

IMG_1829.jpg
 
Bei WÜDO hab ich vor über 20 Jahren eine erleichterte Kw gekauft die sah genauso aus mit den Schweißungen(nur ohne Bruch).Die ist 90tkm in einem optimierten 1000er gelaufen und seit 2002 läuft sie in einem 1040er.
Nein Ihr könnt mir keine Angst machen:oberl:
 
Hallo,

ich hab schon mehrere erleichterte KW gesehen, mit und ohne Zusatzgewicht. Einer, der nach meiner Einschätzung wirklich was kann und was weiß, sagte mir dass bei den erleichterten KW das Zusatzgewicht wieder angebracht werden sollte. Da durch das Abfräsen der Kurbelwangen zwei der drei Nietpunkte pro Gewicht wegfallen, müssen die Gewichte wie im Bild zu sehen seitlich verschweißt werden.

Also in meinen Augen nichts ungewöhnliches. Mich würde viel mehr interessieren, ob die Pleulagerzapfen noch Serienstand hatten, oder ob die KW schon mal auf Untermaß geschliffen wurde....

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hab schon mehrere erleichterte KW gesehen, mit und ohne Zusatzgewicht. Einer, der nach meiner Einschätzung wirklich was kann und was weiß, sagte mir dass bei den erleichterten KW das Zusatzgewicht wieder angebracht werden sollte. Da durch das Abfräsen der Kurbelwangen zwei der drei Nietpunkte pro Gewicht wegfallen, müssen die Gewichte wie im Bild zu sehen seitlich verschweißt werden.

Also in meinen Augen nichts ungewöhnliches. Mich würde viel mehr interessieren, ob die Pleulagerzapfen noch Serienstand hatten, oder ob die KW schon mal auf Untermaß geschliffen wurde....

Grüße
Marcus

Das Schweißen ist auch nicht das Problem, sondern die fehlende Nacharbeit.
 
Wenn da mal nicht beim Schleifen der Pleulzapfen gepfutscht wurde...wenn ich mir den Bruch so ansehe.
 
Moin!

Bei meiner GS hat es im Urlaub dieses Jahr etwas gehackt. Die Gänge 2 und 3 liesen sich nach Schiebebetrieb (Talfahrt) nur noch mit Zwischengas und schleifender Kupplung schalten. Getriebe wurde bei Patrick mittlerweile revisioniert. Fahrtest steht noch aus.

Aufgrund dieses Verhaltens war mein "Popometer" sehr sensibel eingestellt und registrierte auf der Heimreise ca. 200 km vor Ankunft ein mehrfaches Rucken. Bin bis nach Hause gekommen und habs dann vergessen. Im Urlaub gefahrene KM ca. 4000.

Zwei Wochen später mit der GS aus dem Ruhrgebiet bis runter ins Saarland und Luxenburg, sowie wieder Retoure. Danach wurde wegen des oben beschriebenen Verhaltens das Getriebe ausgebaut.

Bei der obligatorischen Durchschau des Kardans wurde dann dies Kardanwellekreuzgelenk.jpg hier festgestellt. Hat nach dem ersten feststellen des Ruckens noch knappe 2000 km gehalten. Ohne die Rutsche ins Saarland wäre eine Reparatur möglich gewesen, so leider nicht.

Dabei kann ich mich noch glücklich schätzen, dass das Material noch gehalten hat. Jeder Kilometer mehr und es hätte die Glocke des Kardanwellenlängenausgleichs (was für ein Wort; KWLA :D) abreißen lassen können. Die Nadeln aus dem Kreuzgelenk lagen übrigens alle schön in der Schwinge vor dem HAG versammelt.
 
Hallo Sascha !

Welche km-Leistung hat denn die Kardanwelle geschafft ?
Ich habe in diesem Jahr meine bei 120 000 km prophylaktisch getauscht.
Auf einen Bruch während der Fahrt wollte ich nicht warten...
 
Mal zur Kurbelwelle, ich habe hier noch eine von Wank ganz ohne Gewichte die aber in jedem Fall gewuchtet wurde. Erfahrungen? Eigentlich sollte die diesen Winter in meinen Motor, krankheitsbedingt aber leider derzeit kein Land in sicht.

Marco

Edit: Ich habe immer wieder gehört das runtergeschliffene Zapfen zum Bruch führen. Bei Q-tech haben wir so etwas nie verbaut und auch HPN überarbeitet nur Neue Kurbelwellen, nicht einmal gebraucht. Also muss das wohl sein Grund haben, vermutlich aus schmerzlicher Erfahrung?!
 

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Deine "Wank-Kurbelwelle" ist eine exakte Kopie der damals unter Werner Fallert in seinen Rennern gefahrenen Kurbelwellen.
Gab es je nach Zusammenstellung mit oder ohne Gegengewichte. Fallert hat allerdings z.T. neue Nietlöcher gebohrt und wieder mit 3 Nieten vernietet...


Das Schleifen der Hubzapfen ist an sich absolut unproblematisch, nur wird halt oftmals grade an den Radien geschlampt. Mit dem Schleifen alleine ist es nicht getan, die Welle muss auch nachgehandelt werden.

War/ist auch eine beliebte Methode um einen längeren Hub zu erreichen, exzentrisch schleifen und dann dickere Lager verbauen.
Allerdings mechanisch dann gefährlich, da man 2-5mm Zapfendurchmesser verliert.
Die normalen Schleifmaße sind unbedenklich!
 
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