Das schwarze Museum

Moin Pit,

die Scheibe muss doch nur grob zentriert werden, denn bei der ersten Kupplungsbetätigung ( bei sich drehendem Motor ) ist sie zentriert.
Ich verstehe auch nicht, wozu zwingend ein Zentrierdorn gebraucht wird.

Grüsse
Chris
 
Hallo Leute,

ich glaube es geht nicht um die Reibscheibe, die läuft ja auf der Eingangswelle und zentriert sich selbst (bzw. die Welle geht entweder rein oder nicht) und dreht sich immer mit dieser mit.
Es geht um die Druckscheiben, die ja durch die kurzen Schrauben an der Schwungscheibe bzw. deren Fragment (bei leichtem Schwung) verschraubt sind. Hier gibt es anscheinend eine Möglichkeit die leicht aus der Mitte oder leicht "gekippt" zu verschrauben. Kann ich mir zwar auch nicht wirklich vorstellen aber okay.
Wenn das Getriebe dann wieder gerade draufkommt kann die Reibscheibe leicht aus der Mitte der Drucksscheiben laufen...theoretisch.....?????
Nur so kann ein axialer Druck auf die Reibscheibe kommen. Ein grob versetzt angeschraubtes Getriebe kann ich mir nicht vorstellen, das sieht man (Sichtkante am Motorgehäuse).

Leute korrigiert mich wenn das Blödsinn ist!!!!!
Bin skeptisch, ich hab schon so oft bei Nacht und Nebel da rumgeschraubt, so nen Schaden ist mir aber noch nie passiert.

Gruß
Kai
 
Hallo,
wenn du die Scheibe nicht zentrierst.
Gruß
Pit

...selbst wenn sie beim Eibau nicht 100% zentriert ist und sich die Verzahnung schwer einschieben lässt, spätestens beim ersten Ziehen der Kupplung mit laufenden Motor läuft es richtig rund...

Na ja, wenn die Befestigungslöcher im Getriebeflansch natürlich eirig sind (aus welchem Grund auch immer) , dann kann vielleicht so ein Flatterbruch entstehen, aber sonst???
 
Mal was ganz anderes, weil sehr ärgerlich.

Ich habe im letzten Jahr für den Paul aus NL ein Getriebe gemacht.

Im Frühjahr berichtete er von einer Leckage, OK, kommt vor bin ja auch nur ein Mensch.

Haben abgesprochen er solle erst einmal von außen Abdichten und mit dem Getriebe kommen wenn es passt.

Nun war es soweit, 7500 km später habe ich das Teil wieder auf der Werkbank, nicht schön ist aber so.

Dazu ein kleiner Brief in dem er von Schaltproblemen schreibt seit neuesten.

Die Leckage war schnell gefunden, nur das "Schaltproblem" nervt mich gewaltig.......

Die neue, noch nicht einmal 1 Jahr alte Schenkelfeder ist zu 98% gebrochen.

Einen Einbaufehler schließe ich aus, die war wohl einfach nur Scheiße.....X(
 

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Ha Patrick,
Ich bin jetzt froh dass ich nicht noch weiter gefahren bin, oder hätte ich sonst vielleicht zum ersten Mal die "Gearshifter" benutzen können? Diese schleppe ich schon 5 Jahre im Tankrücksack mit mir inklusiv Anleitung:D
Danke für die schnelle Diagnose/reparatur.

Ergänzung 12:38h : Schaltproblem war: Schalten von Leerauf in 1er Gang gelang nur mit kräftig auf den Schalthebel treten, drücken mit Fusz reichte nicht (mehr).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen so was ist niemand gefeit !
Immerhin waren die Einzelteile noch da wo sie hingehören!
Sei froh Paul, dass die Leckage dir die Entscheidung zum "aufmachen" leichter gemacht hat!

Gruß
Kai
 
Die Leckage war schnell gefunden, nur das "Schaltproblem" nervt mich gewaltig.......

Die neue, noch nicht einmal 1 Jahr alte Schenkelfeder ist zu 98% gebrochen.

Einen Einbaufehler schließe ich aus, die war wohl einfach nur Scheiße.....X(

Dann wollen wir mal alle hoffen, dass das ein Einzelfall bleibt. Nicht dass sich
die Qualität der Federn insgesamt verschlechtert hat.
Das soll ja bei dem einen oder anderen Ersatzteil von BMW schon mal
vorgekommen sein.

(Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du die Federn von BMW beziehst)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha Paul,

Das wird schon! Ich gehe mal davon aus wir drehen zusammen eine schoene Runde in zwei Wochen :D.

Apropos Gearshifter, den habe ich immer dabei. Vor einigen Jahren habe ich die Niederlaendische Uebersetzung der Anleitung gemacht fuer Karl Beck und dann zwei Exemplare bekommen. Wenn Du eins haben willst, bringe ich Dir eins mit :bitte:.

Gruesse, Ton :wink1:

Ergaenzung:
Wer lessen kann ist klar im Vorteil, Du hast ja schon einen Gearshifter!!!


Ha Patrick,
Ich bin jetzt froh dass ich nicht noch weiter gefahren bin, oder hätte ich sonst vielleicht zum ersten Mal die "Gearshifter" benutzen können? Diese schleppe ich schon 5 Jahre im Tankrücksack mit mir inklusiv Anleitung:D
Danke für die schnelle Diagnose/reparatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Den Gearshifter fahre ich auch in meinen BMW`s spazieren und hoffe ihn nie zu brauchen.
Teile die man am Motorrad mitführt braucht man meist eh nicht und gehen ja auch nicht kaputt. :D

Habe auch die Original Federn von BMW auf Reserve hier liegen.
Ob ich da bei Bedarf nicht doch besser Gebrauchte einbauen sollte? :pfeif:
 
Mal was ganz anderes, weil sehr ärgerlich.

.....

Die neue, noch nicht einmal 1 Jahr alte Schenkelfeder ist zu 98% gebrochen.

Einen Einbaufehler schließe ich aus, die war wohl einfach nur Scheiße.....X(

Habe ich schon gehabt. Ist 3 Jahre her am Roadrunner. Getriebe eingebaut, 1. Gang eingelegt und Feder gebrochen....:schock:

Manche Federn halten 300.000 km und manche überstehen den Einbau nicht....:nixw:
 
Original BMW ist inzwischen sehr fragwürdig.
Hatte auch Problem mit der Feder, die die Klinke gegen die Stifte in der Schaltscheibe drückt. Hab dann mal eine Vergleichsmessung Feder alt original BMW und Feder neu "original BMW" gemacht. Die neue Feder erzeugt beinahe die doppelte Anpreßkraft. Feder entspricht absolut nicht dem Zeichnungsstand. Anscheinend gibt es keine Qualitätssicherung mehr für von BMW nachgefertigte Teile. Leider.
Einfach mal selber nachmessen.

Gruß mr.foss

Selbstverständlich orig. BMW
 
Hallo mr.foss,

woran liegt das? Konntest Du Unterschiede im Drahtdurchmesser feststellen? Falls nein, hat der neue Federstahldraht ein anderes Elastizitätsmodul als der alte (wurde vielleicht häufiger gezogen).

Beste Grüße, Uwe
 
Original BMW ist inzwischen sehr fragwürdig.
Hatte auch Problem mit der Feder, die die Klinke gegen die Stifte in der Schaltscheibe drückt. Hab dann mal eine Vergleichsmessung Feder alt original BMW und Feder neu "original BMW" gemacht. Die neue Feder erzeugt beinahe die doppelte Anpreßkraft. Feder entspricht absolut nicht dem Zeichnungsstand. Anscheinend gibt es keine Qualitätssicherung mehr für von BMW nachgefertigte Teile. Leider.
Einfach mal selber nachmessen.

Gruß mr.foss

Hallo,
sehr schade. :(
Gruß
Pit
 
Hallo,

meine R65LS zickte rum beim Kaltstart: endloses Startergeorgel bis 1 Zylinder sich zum zünden entschloss, weiterorgeln bis irgendwann auch der 2. Zylinder sich zum Einstieg bequemte. In warmem Zustand oder nach kurzer Standzeit muss der Starterknopf nur angesehen werden und der Motor läuft.
Ähnliches wurde hier schon geschildert; die Ergebnisse da trafen aber nicht zu oder schienen nicht vergleichbar.
Also erstmal Grunddienst: Gummimuffen Ansaugweg erneuert, Zündgeschirr/Kerzen wechseln, einstellen; 2 Dinge gefunden: Hallgeberdose musste praktisch auf einen Anschlag gedreht werden, damit Markierungen wie vorgesehen sichtbar sind; warmer Motor läuft nicht auf einem Zylinder, auch nicht bei Brutalomethode, einen Kerzenstecker abzuziehen.
Da Vergaser recht verschmandet aussahen, zudem ein Drosselklappendichtring leckte, diese grundüberholen lassen (Red Baron). Keine Verbesserung am Grundübel.
Also weiter: Dass der Hallgeber an einem Anschlagpunkt steht, ist sicher nicht hilfreich. Dose überholen lassen (northpower). Immerhin kommen die Markierungen jetzt ins Sichtfeld, wenn die Dose noch Freiraum nach beiden Seiten hat. Keine Verbesserung am Grundübel.
Des Elefantentreibers feines Gehör (keine Scherze jetzt über Elefantenohren:D) nimmt ein Brizzeln beim Startversuch wahr; irgendwo schlägt Strom durch... Zündspule (die 248er haben eine Doppelspule) getauscht, ist übrigens dieses Ding:
1.jpg
Dabei gesehen:
2.jpg
Ich denke mal, da war erst ein kleiner Riss, der sich über die Zeit erweitert hat.
Wie auch immer; bekannt, dass dieser Spulentyp anfällig ist?
Ich weiß, dass die Maschine einen Unfall hatte (hingelegt). Teile waren beschädigt, aber nicht zerstört. Dennoch: Mögliche Ursache für Rissbildung?

Jedenfalls startet die Kiste jetzt auch im kalten Zustand, geht also doch...

Noch auffällig: Choke muss lange gezogen bleiben; Beschleunigungsloch zwischen 4K-5K/min. Da sie überraschend wenig Sprit braucht, vermute ich, dass die Einstellung zu mager ist?

Ein Fazit ist auf jeden Fall: Beim Starten *richtig* hinhören...;)
 
wohl wahr ;)
wobei mir einfach der Vergleich fehlt: ist das im DB-Eintrag dasselbe Spulenmodell??

Meine Blitzlichtaufnahme verfälscht die Farbtemperatur; im Vergleich zu meiner R45-Spule würde ich das rissige Teil als tiefschwarz ansehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Die "Graue" ist ja eigentlich schwarz, ;) aber an der Vorderseite geschliffen und nur hier grau.
Wegen dieser Zündspule bin ich das erste mal mit einer BMW nach 110.000 km in 2001 liegengeblieben.

024.jpg

Bei der ST habe ich, obwohl erst 25.500 km gelaufen und noch intakt, vorsorglich gegen die neue Spule getauscht.

016.jpg

Die "Graue" hebe ich auf falls ich mal auf Original zurück baue. :pfeif:
 
Danke! Jetzt kapier' ich das auch :D

Die nun eingebaute Tauschspule sieht wie die in Deinem Bild 2 aus, dürfte also der besseren Version entsprechen.
Der Gusskörper ist aus anderem Material nehme ich an?

Muss mir die R45-Spule jetzt noch mal betrachten (die macht's allerdings einfach seit 35 Jahren). Brächte es was, eine Gummilage zwischen Spulenrahmen und Rahmenaufhängung zur Vibrationsdämpfung zu legen?
 
Hallo Mattes

Denke nicht dass eine Vibrationsdämpfung der Spule notwendig ist.
Ist auch serienmäßig nicht vorgesehen.
Meine BMW´s laufen so seit Jahren ohne Probleme.
 
Hallo,

nun, BMW hat vieles nicht vorgesehen (und dann doch geändert);)
Ist sicher akademische Frage, so lange es genügend "gute" Spulen gibt.
Die vermehrte Rissbildung muss ja eine Ursache haben, da fallen mir nur 2 ein: Material und Vibrationen.
Material wurde geändert, behaupte ich mal, und Problem beseitigt. Eventuell kann man die "schlechten" Spulen aber auch lange einsetzen, wenn man die Vibrationen verringert/dämpft; halt nur so ein Gedanke.
 
Das einzige Teil was vor Jahren meine R80G/S stoppen konnte, aber nur für ne Stunde, dann ging es ohne Regen weiter, nachher schwarze ZS montiert und alles bestens. Haarriss (was ein Wort) längs durch die Spule.
 
Hallo

Bei meiner "Grauen" war es ziemlich sicher das spröde und gealterte Material (16 Jahre).
Ich bin trotz Trockenheit und Schönwetter damals liegengeblieben.
Die BMW machte keinen Mucks mehr und musste per Hänger nach Hause.
 
Hallo,

ich bin mir sehr sicher, dass die alten Zündspulen nicht durch Vibrationen gestorben sind.
Sonst hätten die ersten schon nach einigen Jahren in heftigem Geländeeinsatz
aufgegeben.
Alterung und auf Dauer mangelnde Temperaturschwankungsresistenz sind wohl eher die Ursachen für den Ausfall.

Genau betrachtet erübrigt sich aber diese Diskussion, wer jetzt noch diese alten Zündspulen eingebaut hat, muss mit jederzeitigen Ausfall rechnen.
 
Hallo

Die "Graue" ist ja eigentlich schwarz, ;) aber an der Vorderseite geschliffen und nur hier grau.

Anhang anzeigen 189700

..

Bei Motorrädern, die nicht ständig blankgeleckt und in Siliconöl getaucht werden, ist das Scheissding überall grau.

Als unabhängige Referenz nehme ich immer das Foto von JörgH, das auch die Risse im Gehäuse deutlich zeigt. In meiner GS ist die Spule im Alter von 7 oder 8 Jahren bei < 40tkm von heute auf morgen verreckt.
 
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