• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Bobber auf Basis R50/2 Rahmen mit R80 Motor

Hallo zusammen,

das Problem konnte mit einem großem Hartgummistück als Auflager und dem erneuten Einsatz des Schonhammer behoben werden (siehe Foto).

@Dirk: Dankeschön trotzdem für den schnellen Vorschlag.

IMG_8749.jpgIMG_8750.jpg

Aber wie so oft, bei außergewöhnlichen Umbauten entstehen auch außergewöhnliche Probleme :-) Der linke Gewindebolzen im rechten Bild muss weg und durch eine Senkkopfschraube ersetzt werden. So wie in dem Bild unten. Aber der Bolzen bewegt sich mit zwei gekonterten Muttern kein Mü. Den Endantrieb habe ich hier im Forum erstanden. Könnte mir jemand bitte bestätigen, dass das eigentlich nur ein "einfacher" Gewindebolzen ist, den man auch wieder rausschrauben kann. Vielleicht ist er zusätzlich mit Loctite fixiert. Ich würde es gern mal mit Wärme probieren. Was haltet ihr davon?

IMG_4932.jpg

Dann noch eine abschließende Frage. Wie bekommt ihr die Bolzen für die Schwinge sauber eingeschraubt. Habt ihr da ein Sonderwerkzeug? Der Bolzen schaut so aus:

IMG_8753.jpg

Bin über jeden guten Ratschlag immer Dankbar.

Wünsche Allen ein schönes Wochenende.

Gruß
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
es gibt mal wieder ein kleines Update:

zu aller erst, ich habe meinen Bolzen bezwungen. Details siehe: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...rieb-entfernen&p=834605&viewfull=1#post834605


Des Weiteren habe ich mein Bilstein-Fahrwerk mit ABE erhalten. Es ist wirklich richtig gut verarbeitet und passt sehr gut in die Original-Federdome. Leider passt unten die Chromkappe nicht mehr, weil der Kobeldurchmesser und damit auch der Durchmesser von der Feder gewachsen ist. Hier ist der Alt vs. Neu Vergleich:

IMG_8894.jpg

Damit war es mir dann endlich möglich mein Rolling Chassis aufzubauen und ich muss gestehen, dass ich selber schwer beeindruckt war. Ihr könnt es vielleicht nicht so sehr nachvollziehen, aber es ist mein aller erster Umbau überhaupt und daher freue ich mich umsomehr über solche Meilensteine.

IMG_8895.jpgIMG_8896.jpgIMG_8897.jpgIMG_8898.jpg

Was ich jedoch machen musste, damit der Hauptständer auf dem Boden kommt, ist die Standrohre in die Gabelbrücke schieben. Auf dem Foto sind sie aktuell 42mm eingeschoben, damit kommt der Hauptständer überhaupt erst einmal auf dem Boden auf. Der Motor wird mit seinem Gewicht noch gewiss ein wenig Last zusätzlich aufbringen, aber es muss defintiv etwas gemacht werden. Zum Vergleich die Original R80R in der Seitenansicht. Hier erkennt man sehr schön, dass der R80 Rahmen deutlich höher baut als der R50 Rahmen.

IMG_5643.jpgIMG_8900.jpg

Daher möchte ich jetzt die Gabel kürzen. Somit die Expertenfrage: Wie am besten die Gabel um ca. 50mm kürzen? Ich hatte bisher noch nicht die Gabel auseinander genommen, um mir das Innenleben im Detail anzuschauen, aber vielleicht hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt.


Gruß
Norman



 
Zuletzt bearbeitet:
Daher möchte ich jetzt die Gabel kürzen. Somit die Expertenfrage: Wie am besten die Gabel um ca. 50mm kürzen? Ich hatte bisher noch nicht die Gabel auseinander genommen, um mir das Innenleben im Detail anzuschauen, aber vielleicht hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt.


Hallo Norman,

da gibts zwei Möglichkeiten: entweder die innenliegende Dämpfungsrohre kürzen bzw. 50mm lange Distanzbuchsen unter die kurze Federn der Dämpfungsrohre montieren, dann wird der Federweg um 50mm gekürzt. Oder die Standrohre kürzen - letzteres hat mir Elefantentreiber bei meiner R80R Gabel gemacht. Dabei wurden nuten für die originalen Stopfen (siehe zweites Bild) und Federring Sicherungen gedreht.

Erst hinterher ist mir eingefallen, das es für die Montage einfacher wäre, ein Gewinde zu schneiden, wie das sonst alle 41mm Showa Gabelstopfen für Dominator, Transalp etc. haben. Dann könnte man deren Gabelstopfen nehmen, da gibts sogar welche mit einstellbarer Vorspannung http://up.picr.de/26175030nh.jpg

Gruß, Michael

ps. cooles Umbauprojekt - eine richtig klassische Linie bekommt man halt nur mit einem Rahmen vor 66 hin :applaus:

24557781kb.jpg

24759205ws.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst hinterher ist mir eingefallen, das es für die Montage einfacher wäre, ein Gewinde zu schneiden, wie das sonst alle 41mm Showa Gabelstopfen für Dominator, Transalp etc. haben. Dann könnte man deren Gabelstopfen nehmen, da gibts sogar welche mit einstellbarer Vorspannung http://up.picr.de/26175030nh.jpg

Gruß, Michael

Hallo Michael,
ich klinke mich hier mal kurz ein: wo bekommt man diese Gabelstopfen mit einstellbarer Vorspannung?
 
Hallo Michael,
vielen Dank für die Info. Sehe ich das richtig, dass dann aus den "Gabelstopfen" die Schraube rausschaut? Das würde ich gern vermeiden wollen, damit ich weiterhin eine "cleane" Optik bewahre. Habe mir dafür extra die Sportgabelbrücke von Wunderlich geholt, da sie keine zusätzlichen Bohrungen etc. aufweist.

Müssen für beide von der beschriebenen Varianten die Federn mit gekürzt werden?

Gruß
Norman
 
Hallo Michael,
vielen Dank für die Info. Sehe ich das richtig, dass dann aus den "Gabelstopfen" die Schraube rausschaut? Das würde ich gern vermeiden wollen, damit ich weiterhin eine "cleane" Optik bewahre. Habe mir dafür extra die Sportgabelbrücke von Wunderlich geholt, da sie keine zusätzlichen Bohrungen etc. aufweist.

Müssen für beide von der beschriebenen Varianten die Federn mit gekürzt werden?

Gruß
Norman

Wenn die Federn ganz vorgespannt sind schaut oben nix raus, aber wenn cleane Optik gefragt ist sind die originalen BMW Stopfen samt abdeckkappen natürlich unschlagbar.
Sind nur umständlich zu demontieren.

Falls die originalen Federn drin sind reicht es vermutlich (kann ich nicht genau sagen, weil ich schon lange GoldWing gespannfedern ohne Hülsen drin hab ;)) die oberen Hülsen zu kürzen. Auf dem Schaubild sieht man auch das Dämpfungsrohr - hier eine 50mm Buchse aufschieben wäre wohl die leichteste und auch jederzeit wieder rückgängig zu machende Lösung, allerdings wäre 85mm Restfederweg dann doch wohl etwas wenig für eine BMW :D

http://www.realoem.com/bmw/de/showparts?id=0467-EUR-09-1993-2473-BMW-R_80_R_91&diagId=31_0333
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
sehe ich das richtig, dass die Hülse (Nr. 6) um die bspw. 50mm gekürzt werden müsste und ich damit dann nicht das Standrohr (Nr. 12) kürzen müsste?

Explosionsdarstellung_Telegabel_R80R.GIFTeile_Telegabel_R80R.GIF

@Michael: Aktuell sind die originalen Federn noch drin, aber ich habe mir von Wirth progessive Federn geholt, die auf den Verbau warten.

Was sollte ich eurer Ansicht nach am Besten machen, um die Gabelenden die 50mm tiefer zu bekommen?


Gruß
Norman
 
Hallo zusammen,
sehe ich das richtig, dass die Hülse (Nr. 6) um die bspw. 50mm gekürzt werden müsste und ich damit dann nicht das Standrohr (Nr. 12) kürzen müsste?

Anhang anzeigen 154269Anhang anzeigen 154270

Nein, das Dämpfungsrohr nr10 müßte gekürzt werden bzw. hier müßte eine Buchse aufgeschoben werden. Habe ich hier bei einer anderen Showagabel gemacht, aus Hartkunststoff (das reicht, weil die nur beim Ausfedern belastet werden) wurden Buchsen gedreht, rechts davon sind Alubuchsen in verschiedenen Längen, um die richtige Federvorspannung einzustellen. Denn wenn der Federweg verringert wird, muss mehr vorgespannt werden (alternativ: härtere Federn), sonst schlägt es durch.

Ich persöhnlich würde erstmal nur die Standrohre durchschieben und durch Fahrversuche den optimalen Kompromiss zwischen Handlichkeit und Fahrstabilität (nicht zu unterschätzen: wenn man vorne zu tief legt können sonst gutmütige Fahrwerke bei höheren Geschwindigkeiten lebensgefährlich werden) herausfinden, indem die Standrohre mal mehr, mal weniger weit durchgeschoben werden. Erst wenns da wirklich paßt, würde ich die Standrohre entsprechend kürzen lassen - das ist m.E. die sauberste lösung.

26184526kh.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
das Gabel kürzen Thema soll jetzt konkretisiert werden :-)

Jetzt habe ich noch einmal eine Verständnisfrage an die Experten:

Hallo Norman,

da gibts zwei Möglichkeiten: entweder die innenliegende Dämpfungsrohre kürzen bzw. 50mm lange Distanzbuchsen unter die kurze Federn der Dämpfungsrohre montieren, dann wird der Federweg um 50mm gekürzt. Oder die Standrohre kürzen - letzteres hat mir Elefantentreiber bei meiner R80R Gabel gemacht. Dabei wurden nuten für die originalen Stopfen (siehe zweites Bild) und Federring Sicherungen gedreht.

Wenn ich eine 50 mm Distanzbuchse einsetze, dann brauch ich die Standrohre nicht kürzen? Brauch ich mit den 50mm Buchsen dann auch neue kürzere Federn?

Was ist der Vorteil beim Kürzen der Standrohre gegenüber der Methode mit den Buchsen? Werden bei dieser Variante kürzere Federn benötigt?

Wenn ja, wo bekomme ich gekürzte Federn her?

Gruß
Norman
 
Wenn ich eine 50 mm Distanzbuchse einsetze, dann brauch ich die Standrohre nicht kürzen? Brauch ich mit den 50mm Buchsen dann auch neue kürzere Federn?

Bei der R80R Gabel sind Gabelfedern und zusätzlich noch Vorspannhülsen (nr 6 http://www.realoem.com/bmw/de/showparts?id=0467-EUR-05-1993-2473-BMW-R_80_R_91&diagId=31_0333) drin - dann reicht es, die Hülsen zu kürzen (anders kann es bei Zubehörfedern aussehen - die sind oft länger und verzichten auf die Hülsen). Vorteil dieser Methode: jederzeit rückgängig zu machen bzw. mit längeren oder kürzeren Distanzbuchsen zu verändern. Nachteil: dein Federweg wird gekürzt, der verbliebene Federweg muss härter abgestimmt werden, sonst schlägt es evt. durch. Idealerweise braucht es also härtere Federn - ich nehme da gerne welche von schwereren Motorrädern.
Da gibt es also keine plugandplay Lösung sondern braucht ne Menge Fahrtests - bei der Gabel unten z.b. habe ich mir neben den Distanzbuchsen (aus Hartkunststoff auf dem Dämpfungsrohr) noch Hülsen (aus Alu rechts im Bild) in verschiedenen Längen anfertigen lassen, um den richtigen Negativfederweg einstellen zu können.

Was ist der Vorteil beim Kürzen der Standrohre gegenüber der Methode mit den Buchsen? Werden bei dieser Variante kürzere Federn benötigt?

Vorteil: der Federweg und damit die Gabelabstimmung bleibt erhalten (Achtung: die Gabelölmenge verringert sich aber entsprechend). Nachteil: nicht reversibel ;). Man muss ausserdem wie bei den Distanzbuchsen die Hülsen oder die Gabelfedern kürzen.



Gruß, Michael


26184526kh.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,
danke für die Rückmeldung. Da meine damalige R80R mindestens 20 bis 30 kg schwerer war als mein geplanter Umbau bin ich noch sehr positiv gestimmt mit den bestehenden Federn eventuell auszukommen.

Ein reduzierter Federweg wäre für mich vertretbar, da die ganze Maschine ja eine deutlich "sportlicherere" Abstimmung hat bzw ich jetzt nicht durch jedes Schlagloch damit fahren möchte. Das wichtigste wäre für mich, dass bei einer Vollbremsung die Gabel nicht auf Block geht. Wieviel Federweg hat die original R80R-Gabel?

Welche Abmaße sollte die gekürzte Hülse dann bei 50 mm weniger Höhe noch besitzen. Hast du vllt eine Zeichnung oder kennst die erforderlichen Innen- und Außendurchmesser?

Danke für deine Hilfe. Das mit der Telegabel ist meine letzte große mechanische Herausforderung. Dann kann mich nur noch die Elektrik stoppen :)

gruß
Norman
 
Ein reduzierter Federweg wäre für mich vertretbar, da die ganze Maschine ja eine deutlich "sportlicherere" Abstimmung hat bzw ich jetzt nicht durch jedes Schlagloch damit fahren möchte. Das wichtigste wäre für mich, dass bei einer Vollbremsung die Gabel nicht auf Block geht. Wieviel Federweg hat die original R80R-Gabel?

Welche Abmaße sollte die gekürzte Hülse dann bei 50 mm weniger Höhe noch besitzen. Hast du vllt eine Zeichnung oder kennst die erforderlichen Innen- und Außendurchmesser?

soweit ich weiß hat die RR Gabel 135mm Federweg. Wobei bei den Showagabeln (zumindest bei Honda) immer etwas gemogelt wird. Ohne Federn lassen sich die Rohre immer ca 1cm weniger ausfedern als angegeben. Der restliche Federweg verbirgt sich in der kleinen Rückschlagfeder (auf meinem Bild oben auf dem Dämpfungsrohr). Unter 100mm Federweg sollte man wohl nicht gehen um nicht auf R51 Niveau zu landen ;).
Zu den originalen Vorspannhülsen und Maßen kann ich leider nix sagen, da ich seit 10 Jahren ja die Goldwing Federn drin und nicht vermessen habe.

Gruß, Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann noch eine abschließende Frage. Wie bekommt ihr die Bolzen für die Schwinge sauber eingeschraubt. Habt ihr da ein Sonderwerkzeug? Der Bolzen schaut so aus:

Anhang anzeigen 153037

Bin über jeden guten Ratschlag immer Dankbar.

Wünsche Allen ein schönes Wochenende.

Gruß
Norman[/QUOTE]

ist zwar schon eine Weile her...

Kontermutter von beiden Bolzen aufeinanderkontern und dann mit Ringschlüssel oder flach geschliffener Nuss

Christoph
 
Hallo Christoph,
danke für den Tipp. So habe ich mir dann auch schon selber geholfen :) wobei ich mich immernoch Frage, warum BMW dann dort zwei Bohrungen reingemacht hat.

Gruß
Norman
 
weil damals (1955) Inbus im KFZ-Bereich hierzulande nicht gebräuchlich war, auch wenn das amerikanische Patent von 1911 ist, das deutsche von 1936.
H.J.Mai hat in 1000 Tricks mal empfohlen, auf festgegammelte Lagerbolzen einen Zweikant draufzufeilen, damit ein Maulschlüssel passt. Da ist die Kontermethode doch eleganter, vor Allem wenn man keine 6-Kant-Löcher bohren kann

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
kleines Update zu meinem Umbauprojekt. Mein Rahmen samt Anbauteilen (Tank, Scheinfwerfer, etc.) ist gerade beim Karosseriespengler. Dort wird auch der Schorsch Meier Tank wieder auf Vordermann gebracht. Schaut selber, was ca. 50 Jahre mit einem Tank machen.

IMG_9288.jpgIMG_9289.jpgIMG_9290.jpgIMG_9291.jpgIMG_9294.jpg

Wie ihr sehen könnt, hat der Tank schon viel erlebt und auch schon einen größeren Unfallschaden hinter sich. Der wurde vor vielen Jahrzehnten mit Viel Zinn und in jüngerer Zeit dann auch Spachtel wieder behoben. Das erfreuliche ist, der Tank ist innen nahezu rostfrei. Die Kniehaltebleche waren schön mit Rost unterfüttert. Diese habe ich mal direkt als Reparaturbleche neu bestellt. Der Spengler wird jetzt alle Zinnstellen von Zinn befreien und dann das eigentliche Blech wieder in seine ursprüngliche Geometrie überführen. Dafür ist dann auch als erstes das Werkzeugfach entfernt wurden.

Als weiteres Bauteil entsteht gerade ein Batteriekasten mit Öl-Aufangbehälter. Der Catch-Tank wird dabei oben bündig im Rahmen eingepasst.

IMG_9292.jpg

Freitag gibst dann hoffentlich bereits neue Bilder vom Projektfortschritt. Ich halte euch auf dem Laufenden.


Gruß
Norman
 
Hallo zusammen,
es war einmal wieder lange Stille um mein Projekt, aber die Metallarbeiten haben sich doch ein wenig in die Länge gezogen. Darum kommt jetzt mal wieder ein Update:

Das ist der aktuelle Aufbauzustand:
IMG_9639.jpgIMG_9640.jpgIMG_9641.jpgIMG_9642.jpgIMG_9643.jpgIMG_9644.jpg

Was wurde alles gemacht:

1. Tank mit angepassten Werkzeugfachdeckel
IMG_9512.jpgIMG_9513.jpgIMG_9514.jpg

2. Blinkerhalter vorne
IMG_9595.jpgIMG_9596.jpgIMG_9597.jpg

3. Batteriegehäuse mit Catchtank für Kurbelgehäuseentlüftung
IMG_9490.JPGIMG_9492.JPGIMG_9493.JPGIMG_9499.JPG

4. hinteres Schutzblech mit Halter, Kennzeichenhalter, Tachosensorhalter und Sattelstütze mit Halter für den Werkzeugfachdeckel
IMG_9594.jpgIMG_9613.jpgIMG_9602.jpgIMG_9559.jpg

5. überflüssige Löcher im Lampentopf zugeschweißt
IMG_9649.jpg

Was sind die nächsten Schritte:
  1. In zwei Wochen bekomme ich endlich meinen überholten Motor wieder. Dann kann der Einbau beginnen. Rahmen und Motor haben bisher sich noch nie "berührt"
  2. In zwei Wochen bekomme ich auch meine Anbauteile vom Entchromen wieder (darunter auch Stummellenker, Lampenring etc.) Die Teile gehen dann wieder zum Lackierer bzw. Beschichter.
  3. den Oktober und November werde ich dann auch bereits nutzen, um schon fertige Metallbauteile zum Lackierer bzw. Beschichter zu bringen. Habe ein wenig Angst davor, dass mir der Flugrost das halbe Metall schon wegfrisst :)
  4. Bis Ende November möchte ich dann auch die Motor- und Lichtelektrik/-elektronik fertig haben. Das wird mich vermutlich noch am meisten Nerven kosten.
  5. Die vorderen Lampenhalter werde ich noch einmal zum Karosseriespengler zum Einschweißen von Verstärkungen geben, da mein Lampentopf mit Tacho und LED-Hauptscheinwerfer doch einiges an Gewicht mit sich bringt

Meine größten Bauschmerzen liegen aber aktuell auf dem Hauptständer. Der Ständer geht nicht tief genug runter, bzw. mein Fahrwerk federt hinten zu weit aus. Ich habe dort ja von Bilstein ein Fahrwerk verbaut. Ich werde mal versuche, ob ich die Federvorspannung erhöhen kann, um das Hinterrad stärker einfedern zu lassen. Damit sollte das Hinterrad dann hoffentlich nicht mehr so stark auf den Boden aufkommen. Vorne möchte ich ungern noch weiter die Gabel durchschieben.


Schöne Grüße
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
ich bräuchte einmal wieder eure Hilfe. Ich suche (idealer weise) im Raum München jemand, der mir kurzfristig eine vom Durchmesser 74mm große Abdeckung für das Glas meines Tachos aus Metall drehen kann. Ich möchte den glänzenden Ring Sandstrahlen und muss dafür das Glas sauber schützen.

Kennt jemand jemanden, der mir da weiterhelfen könnte.

IMG_9962.jpg

Bin über jeden Tipp dankbar.

Ansonsten gibt es nächste Woche ein größeres Update hier im Forum von mir, da mein Rahmen samt Motor aktuell noch bei Hattech in Ringingen steht und ich das ganze Konstrukt am Wochenende wieder abholen darf :gfreu:.

Gruß
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
wie versprochen ein kleines Update.

Mein Tank hatte ich bin beim thermischen Entlacken. Jetzt ist er von außen und innen schön "kross" :-) Der Vorteil ist, dass jetzt die alte Beschichtung mit Benzin sukzessiv ausgespült werden kann. P.S.: Ein Bad in einer Lauge hilft bei den alten Beschichtungen kein bisschen. Die waren einfach viel zu gut damals.

IMG_9906.jpgIMG_9916.jpgIMG_9980.jpg

Meine Anbauteile und die "gecleanten" Tauchrohre sind jetzt beim Lackierer. Letzte Unebenheiten werden mit Zinn am Batteriegehäuse noch ausgebessert.

IMG_9975.jpgIMG_9976.jpgIMG_9977.jpgIMG_9978.jpg

Der Auspuff ist auch zurück :gfreu:

IMG_9990.jpgIMG_9989.jpg

Der Auspuff wird dann entweder noch schwarz keramikbeschichtet oder sandgestrahlt, aber das entscheide ich ganz zum Schluss, wenn alles fertig aufgebaut ist.

Aber wo Licht ist da ist auch Schatten... Eine Engstelle folgt jetzt der Nächsten. Auf meinen Seitenständer musste ich schon verzichten, da das Auge zur Aufnahme des Ständers in Kollision mit der Ölwanne war.

Hier ist meine aktuell noch größte Engstelle:

Anlasser Hutze steht leider fast am Tankhalter an. Lösung wird sein den Halter ca. 5mm zu kürzen und die Platte, die quer angeschraubt wird, um den Tank mit den zwei senkrechten Schrauben von unten nach oben zu verschrauben (im Bild dunkel blau) mit zwei senkrechten Blechen nach oben zu verlängern (orange Halter) und dann quer zwei oder vllt eine durchgänge Schraube vorzusehen. Vorteil ist, dass ich dadurch die Winkeländerung durch die 5mm "Höherlegung" im Winkel kompensieren kann, weil es frei rotierend eingestellt werden kann. Achso und von meiner schönen Gummihutze kann ich mich auch verabschieden ;(. Dort haust jetzt meine Zündspule.

IMG_0007.jpgProblemdarstellung_Tankhalter.JPG

Ansonsten ist es schon ganz spannend, wie eng das Alles ist. Hätte ich mir niemals so kompliziert vorgestellt, aber hilft ja Alles nichts. Muss ja werden :D

Schöne Grüße
Norman
 
Hallo zusammen,
gibt mal wieder neue Bilder vom Lackierprozess, die ich gerne mit euch Teilen möchte.

Als erstes hier ein Foto von meinen verstärkten Lampenhalter. Da ich vorne einen Scheinwerfer mit integrierten Tacho und LED-Scheinwerfer verbaue, waren mir die Original-Halter der Mystic ein wenig zu "bruchanfällig". Daher wurden jetzt 2mm dicke "Stahleinlagen" in die Blechhalter eingepunktet.
IMG_0065.jpgIMG_0068.jpg

Dann sind jetzt alle Teile gefillert und mein Benzintank und der Ölcatchtank haben eine neue Innenbeschichtung aus Kunststoff erhalten.

IMG_0067.jpgIMG_0060.jpgIMG_0066.jpgIMG_0059.jpg

Als nächstes sind die Feinarbeiten dran und dann kommt der Decklack. Wenn alles passt, dann habe ich in zwei Wochen alle Teile wieder.

Mit dem neuen Tank kann ich mich dann um meine zu enge Tankhalterung kümmern und auch die Zündspule neu positionieren, da diese gerade im Bauraum der original Gummihutze steht, die ich gerne weiter verwenden möchte (wie auf dem zweiten Foto rechts).

IMG_0030.jpgIMG_9989.jpg

Freue mich weiterhin auf Feedback von euch, positiv wie asuch natürlich negativ, wenn es konstruktiv ist :gfreu:.

Danke und Gruß
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
hier ein kleines Update. Großes folgt hoffentlich noch vor Weihnachten :-)

Habe die Silent Hektik Lichtmaschine eingebaut. Dabei ist mir eine interessante Kollosion aufgefallen. Der Hallgeber (im 1. Bild mittig über der Lima) stößt an der waagerechten Rippe des Limadeckels (2. Bild) an. Daher musste ich ein Stück ausklinken. Jetzt passt es ohne Probleme (siehe 3. Bild).

IMG_0164.jpgIMG_0165.jpgIMG_0166.jpg

Jetzt habe ich noch eine allgemeine Frage. Welcher Schalthebel passt bei meinem Getriebe der R80R für einen direkten Schalthebel? Auf dem Foto ist die "Serienversion" mit Umlenkhebel zu sehen. Für mein Projekt muss ich aber auf einen direkten Schalthebel umrüsten. Kennt jemand ein passenden?

IMG_0028.jpgIMG_0167.jpg

Dankeschön im Voraus und einen schönen Abend.

Gruß
Norman
 
Hallo zusammen,
es war mal wieder ein wenig ruhig um meinen Umbau, aber es gibt neue Fotos vom Zusammenbau mit den lackierten Bauteilen.

Beispielsweise meinen Tank mit abnehmbaren Werzeugdeckel:

IMG_0242.jpgIMG_0243.jpgIMG_0329.jpg

oder das Scheinwerfergehäuse:

IMG_0357.jpgIMG_0389.jpg

oder das Schutzblech samt Querbrücke:

IMG_0390.jpg


Zusammengebaut schaut es dann mit der vorderen Telegabel schon einmal so aus:

IMG_0388.jpgIMG_0391.jpg


Als nächstes kommt dann das hintere Fahrwerk und das Batteriegehäuse dran. Dann noch Elektrik etc. bleibt noch viel zu tun...

Leider muss ich noch einmal meine Zündspulen umpositionieren. Die Tankhalterung verschlingt doch zuviel Platz, aber seitdem ich den Tank wieder habe, habe ich gemerkt, dass über dem oberen Rahmenrohr bis zu 70mm bis zum Tank Platz ist.

IMG_0353.jpg

Achso und falls jemand auch vor hat eine R80R Telegabel in einen R50 Rahmen zu stecken, dann muss das Lenkerschloss verlängert werden. Ich habe es mit einer passenden Inbusschraube gemacht :-)

IMG_0347.jpg


Und ich habe mich bis heute vor dem Gabelkürzen gescheut, aber jetzt muss ich mich ernsthaft damit beschäftigen. Werde mal morgen mit Wilbers telefonieren. Vielleicht haben die eine passende 50mm kürze Feder. Oder kennt jemand eine passende Feder für ein Solofahrzeug?

Gruß
Norman
 
Hallo,

gefällt mir sehr gut dein Umbau. Langsam wirds.

Zum Thema Gabel kürzen:

Da gibts 2 Möglichkeiten.
Standrohre abdrehen oder
Hülsen in die Gabel einbauen damit die Standrohre nicht ganz ausfedern können. (Diese Möglichkeit kann man wieder Rückgängig machen. Hier geht allerdings auch Negativfederweg verloren)

Jetzt kommts drauf an welche Variante du wählst. Bei beiden brauchst du natürlich kürzere Federn. Aber Gabel 5cm kürzen heißt nicht, dass die Federn 5cm kürzer werden. Da die neuen (kürzeren) Federn evtl härter sind und natürlich eine andere Kennlinie haben kann es sein das die z.b. 7cm kürzer sind.
Ich habe die Gabel um 8,5 cm gekürzt und meine neuen Federn (Guzzi LeMans) waren aufgrund der Härte dann knapp 10cm kürzer als die originalen.

Ich musste zuerst kürzen und danach die Federn ausmessen. Die durften nur knapp 1cm vorgespannt werden bzw. aus dem Standrohr rausstehen.

Aber ein Telefonat kann nie schaden.

PS ich habe mit Wirth sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
habe heute mit Wirth telefoniert. Wirklich ein sehr netter Kontakt. Habe ihm kurz mein Vorhaben erklärt und innerhalb von paar Minuten war die passende Feder gefunden.

Original ist sie nach Aussagen von Wirth 565 mm (kann auch mir die falsche Zahl abgespeichert haben. Kann man das auch irgendwo nachlesen?). Auf alle Fälle hat er direkt eine 45mm kürzere Feder mit gleicher Federkennrate im Angebot und weil die Federn nach Aussagen von Wirth beim Ablängen bis zu 15mm Toleranz aufweisen, kann er mir eine 50mm Kürzere Feder aus der Produktion raussuchen. Das nenn ich mal Service.

gruß
Norman
 
Guten Abend,
es war einmal wieder sehr ruhig um meinen Umbau. Aber ich stoße immer wieder auf neue Probleme.

Aber jetzt zeig ich erst einmal paar Bilder:
IMG_0665.jpgIMG_0666.jpgIMG_0667.jpgIMG_0670.jpg

Auf den Fotos ist die Gabel 50mm durchgeschoben. Damit war ich aber mit dem Hauptständer immernoch nicht auf dem Boden. Deswegen hatte ich versucht durch Verstellung der hinteren Federbeine ein wenig das Hinterrad anheben zu können. Leider spannt sich nur die Feder vor und die Gesamthöhe des Federbeins von Auge zu Auge bleibt nahezu konstant.

IMG_0751.jpg

Daher musste ich die vordere Gabel jetzt um 75 mm durch meine Gabelbrücke schieben, damit ich sauber mit dem Hauptständer den Boden berühre.

Jetzt such ich jemanden, der mir die Standrohre um 75mm abdrehen kann und mir für meine neuen Gabelendenstopfen ein M37x1 Gewinde reinschneiden kann. Kennt ihr jemanden, der solche Arbeiten erledigen kann?

Die ca. 80mm kürzeren Federn werden ich dann bei Wirth ordern. Weiß jemand, wieviel kürzer der effektive Federweg kleiner wird, wenn die neuen Federn die gleiche Federkennlinie aufweisen, wie die Originalfedern?

Als nächstes habe ich an meiner Kurbelgehäuseentlüftung gearbeitet. Dort habe ich einen neuen Schlauch verlegt. Im offenen Bereich habe ich ihn noch mit schwarzen Textilschlauch ummantelt (nicht auf dem Foto dargestellt)

IMG_0741.jpgIMG_0800.jpg

Aktuell ist das Motorrad wieder in alle Einzelteile zerlegt, da ich nächste Woche noch zwei letzte Halter an den Rahmen anschweißen muss und dann geht der Rahmen danach zum Pulverbeschichten.

Parallel geht die Abgasanlage noch zum Keramikbeschichten. Habe über Hattech einen Kontakt hierfür erhalten.

Wenn alles zurück ist, dann gehst an den finalen Aufbau und die Elektrik.

Schönen Abend noch.

Gruß
Norman
 
Zurück
Oben Unten