Das schwarze Museum

Hallo,

schau ach mal nach dem Öl im Endantrieb!
Das dürfte jetzt ganz schön schwarz sein.....wenn es nicht schon in der Trommel ist um die Gleitreibung zu erniedrigen.. :pfeif:

Gruß

Kai

Hallo!
Ich schätze mal, da war schon vorher Öl auf den Belägen, sprich der große Wellendichtring hat aufgegeben! Dann noch weiter die Backen angelegt und die Entlackung ;)nahm ihren Lauf! Der Antrieb wird wohl nicht so viel Wärme abbekommen haben! So ein Hinterrad ist schon ein guter Kühlkörper!
 
Samstag eine Fernreise R100GS rein bekommen.

Nach 40 Tkm kündigt sich ein Getriebeschaden an, bin nur 20 Meter zur Probe gefahren, gerade mal so bin in den 2. Gang.

Hörte sich nicht gut an, und vor allem Fremd an.

Die Bilder Zeigen die Getriebeteile bevor ich sie gereinigt habe.

Jemand eine Idee?
 

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Nee Patrick,
ist doch alles top sauber?? ?(
Kein Dreck, kein unnötiger Schmier, nicht fettig oder ölig.
Da macht das Schrauben doch Spaß! :pfeif:
Die Simmerringe waren bestimmt auch rundherum trocken.
:D:D:D

Gruß

Kai
 
Ich werde mich morgen wohl mal dem Innenleben der Felge bzw. der Bremse widmen.

Peter, bei um die 300°C liegt die Temperatur für die Wärmebehandlung von Gußaluminiumlegierungen.

Die Farbe schmilzt bei vielleicht 200°C, zumindest bei den Temperaturen in Lackanlagen das Farbpulver verflüssigt.

Sollte die Felge also in der Nabe eine Ecke mehr als die notwendigen 200°C geworden sein, ist die gewollte Wärmebehandlung der Felge weg und Du hast jetzt irgendeine Materialfestigkeit.

Wenn es blöd läuft, knackt die Dir einfach mal so weg.

Muss nicht, kann aber.

Gruß, Frank
 
Zwar nicht 2V aber auch schexxxe.

Wollte mit der 1100S zum TÜV. Daher einen Tag vorher alles duchgecheckt, kleine Proberunde gedreht alle funzt. Dann, am Tag der Prüfung Losfahren wollen und springt ums verrecken nicht mehr an. Aus dem Fundus Kerzen, Zündkabel, Zündspule und Anlasser getauscht, nichts ,nichts, nichts und nichts. Keinen Bock mehr gehabt und über den Winter weg gestellt.

Mit neuer Motivation jetzt wieder angefangen und nach dem Hallgeber geschaut.

20210420_133025.jpg20210420_133034.jpg

Eine Keilrippe vom Poly-V Riemen hat sich gelöst und die Geber zerschlagen, obwohl der Riemen erst die Hälfte seiner Lebensdauer gelaufen hat.

Schaden knapp 400 Euronen für neue Platte und Riemen. Jetzt läuft sie wieder.

Gruß, Sucky
 

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.... Eine Keilrippe vom Poly-V Riemen hat sich gelöst und die Geber zerschlagen, obwohl der Riemen erst die Hälfte seiner Lebensdauer gelaufen hat. ...

Braucht man sicher nicht. Offenbar bestimmt der Riemen seine Lebensdauer selbst. Lange Standzeiten mit statischer Belastung an bestimmter Stellen (Riemenscheibe, Spannrollen) belasten diese stärker, als im Betrieb.
 
...das Problem mit dem Riemen ist bekannt, spätestens nach 5 Jahren wechseln. Aber einen zerschlagenen Geber hab ich bisher noch nicht gesehen...

Gruß - Thomas
 
Hallo Patrick,

aufgrund der augenscheinlich rostigen Teile hätte ich auf Wasser im Öl getippt, vielleicht wegen einer undichten Tachowellenmanschette.

Stutzig machen mich jedoch auch die umlaufenden Nuten auf den Zähnen der Räder in Bild #6 und #10. Ist das ebenfalls ein Schaden oder gehört das so?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,

das sind originale Nuten vermutlich Fertigungsbedingt.

Wie ich gerade erfahren habe, war der letzte Service vor ca. 100 km in einer BMW NL.

Das abgelassene wenige Öl ist wohl dass das durch die Zentrifugalkraft aus den Wellen geschleudert wurde.



Hallo Patrick,

aufgrund der augenscheinlich rostigen Teile hätte ich auf Wasser im Öl getippt, vielleicht wegen einer undichten Tachowellenmanschette.

Stutzig machen mich jedoch auch die umlaufenden Nuten auf den Zähnen der Räder in Bild #6 und #10. Ist das ebenfalls ein Schaden oder gehört das so?

Beste Grüße, Uwe
 
Na ja, wieviele Q-Treiber fahren denn mittlerweile mit nem hermetisch abgedichteten Aquarium auf dem Kopf und Ohrenstöpsel in der Gegend rum :piesacken:

Nee, das ist ein Problem der Grundeinstellung.
Die des Fahrers.
Wenn man ein Fahrzeug schon mal ein wenig bewegt hat, egal ob Auto, LKW oder Motorrad, hört und spürt man die kleinste Abweichung vom Normalzustand.
Zumindest, wenn man ein wenig darauf achtet.
Etwas lauteres tickern der Hydrostößel im gut gedämmten FauchAcht wenn das Öl über 10.000km drin ist, andere Abrollgeräusche der Reifen bei schleichendem Luftverlust, rauherer Lauf bei sich verstellender Kontaktzündung, verringertes Ventilspiel usw.

Und dann gibt es die, welche eine abgerissene Auspuffaufhängung, abgefahrene Bremsklötze, Reifen mit 1bar Druck und Getriebeschaden im Auto ignorieren um dann jammernd irgendwo abgeholt werden wollen.

Gruß, Frank
 
Na ja, wieviele Q-Treiber fahren denn mittlerweile mit nem hermetisch abgedichteten Aquarium auf dem Kopf und Ohrenstöpsel in der Gegend rum :piesacken:


Hallo,
ja, das sollte man nicht unterschätzen. Ich fahr deswegen nach der Inbetriebnahme im Frühjahr und auch nach Reparaturen bzw. Änderungen immer gerne mal ne halbe Stunde mit einem uralten Jethelm auf Wirtschaftswegen durch Feld, Wald und Wiese.
Damit hörst du Alles.... :D:D:D.
Mit einem guten, neuen Integralhelm hörst Du auch ohne Ohrenstöpsel ganze Frequenzbereiche nicht. Ist auch gut so, sonst wärst Du nach 4 Stunden Autobahn halb taub.

Gruß

Kai

Gruß

Kai
 
Wenn man ein Fahrzeug schon mal ein wenig bewegt hat, egal ob Auto, LKW oder Motorrad, hört und spürt man die kleinste Abweichung vom Normalzustand.
Zumindest, wenn man ein wenig darauf achtet.


Das nennt sich Popometer und ist in keiner Zubehörpreisliste zu finden. Manche ham’s manche nich :D

Liebe Grüße
Frank
 
Hallo,
ja, das sollte man nicht unterschätzen. Ich fahr deswegen nach der Inbetriebnahme im Frühjahr und auch nach Reparaturen bzw. Änderungen immer gerne mal ne halbe Stunde mit einem uralten Jethelm auf Wirtschaftswegen durch Feld, Wald und Wiese.
Damit hörst du Alles.... :D:D:D.
Mit einem guten, neuen Integralhelm hörst Du auch ohne Ohrenstöpsel ganze Frequenzbereiche nicht. Ist auch gut so, sonst wärst Du nach 4 Stunden Autobahn halb taub.

Gruß

Kai

Gruß

Kai

Wenn ich mal ausnahmsweise mit Hörgeräten fahre, könnte ich unsere Motorräder allesamt verschrotten....:entsetzten:

Esxtrem ist dann RS fahren...:rolleyes:
 
Definitiv wurde das Getriebe eine Zeit ohne Öl betrieben.

Die Verfärbungen an der Stahl-Stahl Gleitlagerung deuten darauf hin, das im Bereich höchster Pressung die Anlasstemperatur (ca. 300°C) überschritten wurde, dazu passt auch der Adhösions-Verschleiß an den Zahnflanken.


Edit:
Wie sehen denn die Schaltgabeln aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ja, das sollte man nicht unterschätzen. Ich fahr deswegen nach der Inbetriebnahme im Frühjahr und auch nach Reparaturen bzw. Änderungen immer gerne mal ne halbe Stunde mit einem uralten Jethelm auf Wirtschaftswegen durch Feld, Wald und Wiese.
Damit hörst du Alles.... :D:D:D.
Mit einem guten, neuen Integralhelm hörst Du auch ohne Ohrenstöpsel ganze Frequenzbereiche nicht. Ist auch gut so, sonst wärst Du nach 4 Stunden Autobahn halb taub.

Gruß

Kai

Gruß

Kai


Hallo,
das mach ich ohne Helm. :D:D:D
Gruß
Pit
 
Hallo!
Ich schätze mal, da war schon vorher Öl auf den Belägen, sprich der große Wellendichtring hat aufgegeben! Dann noch weiter die Backen angelegt und die Entlackung ;)nahm ihren Lauf! Der Antrieb wird wohl nicht so viel Wärme abbekommen haben! So ein Hinterrad ist schon ein guter Kühlkörper!
Danke für Eure Tipps und Sorry wegen der späten Rückmeldung, ich kam erst heute zum Schrauben.
Keine Sorge, eine andere Felge aus meinem Ersatzteilfundus wartet bereits auf die Aufarbeitung (neue Lager, Beschichtung, Beläge etc.), ebenso wird das HAG begutachtet und neu abgedichtet.
Die Bremsbeläge hatten sich regelrecht in die Trommel eingearbeitet.
Sachen gibts...
 

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Soll ich wetten? Der Kegelradsatz wird gelb bis blau sein und damit weich.
Und für das Gehäuse gilt das gleiche wie für die Felge. Du wirst um die Beschaffung eines neuen oder gebrauchten nicht rum kommen.

Gruß, Sucky
 
Abwarten und Schnee trinken sagte der Eskimo.
Wieso sollte der Radsatz zu heiß geworden sein? Vorher müsste das Öl schwarz geworden sein.
Gruß
Wed
 
Servus Peter,

hast Du Deinen rechten Schuh über den Winter frisch besohlen lassen? :D
Mir sieht das Ganze sehr nach dauerhaft schleifenden Bremsbacken aus.
VG und bis bald im Wald :wink1:
Guido

Servus Guido,

ich glaub, mir ist über den Winter etwas Sensibilität verloren gegangen, weil ich den Sch... so spät bemerkt habe...
Wer den Spott hat, hat den Schaden schon hinter sich oder so... :gfreu:

Wir sehn uns!
Bis bald! )(-:
 
Peter, die hat einfach zu viel Feuer, die Gute! :P
Bei einer R45 mit 27 PS wäre Dir das nicht passiert. :---)

Zu meinen Anfangszeiten des Motorradfahrens habe ich die hintere Bremse der XS360 entlüftet. Meinte ich jedenfalls!
Als das Moped nachts nach 2 km keinen rechten Vorschub mehr hatte, bemerkte ich die Ursache sofort an der rötlich glimmenden Bremsscheibe. :pfeif:

Shit happens! ;)

VG
Guido

Nachtrag bzgl. PS:
Vor 2 Jahren auf der Heimfahrt vom Comer See bemerkte ich bei einer Pause, dass das Vorderrad der GS sich nur noch schwerfällig drehte. Grund waren ausgelutschte Dichtringe der Bremskolben.
Nachdem ich die Beläge zurück gedrückt hatte, wurde die GS vom Engadin bis nach Hause ausschließlich mit der Hinterradbremse verzögert. Bis zu besagter Pause hatte ich das schwergängige Vorderrad nicht bemerkt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gemeinde,

ich hoffe, dass es Euch gut geht.

Es ist ja immer was ... Hier eine defekte Nadelhülse der Kipp(el)hebelwelle (Einlass links unten, für die Statistiker). Festgestellt bei einer normalen Wartung und Einstellung, da die Geräusche dezent zunahmen. Axialspiel war mit 0,1 natürlich zu hoch. Alle 31 Nadeln habe ich gefunden, die Reste des Käfigs leider nicht (Ölwanne und Stößelrohr penibel untersucht). Eigentlich ist es auch erst auf der Werkbank richtig zerbröselt, daher kann es gut sein, dass die Käfigreste gar nicht im Motor sind. Mehr schraube ich nicht ab. Bin im Rückbau.

Die Anleitung von Hans in der DB ist super, danke.

Bleibt gesund.

defekte Nadelhülse Kipphebelwelle eingebaut.jpg
defekte Nadelhülse Kipphebelwelle.jpg
Werkbank.jpg
 
Weil Patrik (Morini) keinen Sternmutternschlüssel hatte, bin ich vorhin schnell mal ins Nachbardorf gefahren und wir haben die Köpfe und die Zylinder der R100GS abgebaut.

Meine Vermutung war goldrichtig, am Auslassventil des rechten Zylinders ist durch die lange Standzeit der Sitzring angerostet, dadurch ein hoher Druckverlust (links 9 Bar, rechts 5 Bar). Der Motor lief wie der berühmte Satz Nüsse und über 3000/min war nicht mehr viel Leistung zu holen.



Beeindruckend!

Ich habe dann gleich noch den oberen Kompressionsring abgenommen, hier sind die Flanken angerostet, die Laufkante ist aber ok.



Die Nikasilschicht des Zylinders ist auch nicht mehr einwandfrei, aber der Materialverlust ist so minimal, dass man damit durchaus weiter fahren kann.

So sieht dann ein Standschaden, GS 20 Jahre oder länger im Freien, aus...
Hätte man Ein- und Auslass mit einem öligen Lappen verschlossen und alle Jahre mal den Motor durchgedreht, wäre das nicht passiert.
 
Hallo zusammen,
auch wenn es ein bisken peinlich ist, hier ein /6 Kupplungshebel mit ersten Verschleisserscheinungen (nach ca 300 tkm). Leider meiner:schock:
Da nützt auch ein neues Plastelager nix mehr, habe ihn getauscht.
Was sich kurz nach Ablauf der Garantie so alles zerlegt:&&&:

Die Kupplung ist übrigens wieder sehr schön leichtgängig zu bedienen:gfreu:

...und damit es nicht ganz so schlimm aussieht, noch ein Bild von der 1.Sauerlandtour im April (mit neuem Hebel;;-))
 

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