Das schwarze Museum

Naiv gefragt, kann man das neu einvulkanisieren lassen? So wie ich das verstehe sind die Metallteilen ja noch gut.

Ja natürlich, so wird es ja auch bei der Herstellung gemacht. Die Stahloberflächen müssen aber richtig vorbehandelt werden, damit die Verbindung zum Gummi hält. Das geht nicht einfach über Formschluss, sondern mit einem chemischen Haftvermittler.
 
Ja natürlich, so wird es ja auch bei der Herstellung gemacht. Die Stahloberflächen müssen aber richtig vorbehandelt werden, damit die Verbindung zum Gummi hält. Das geht nicht einfach über Formschluss, sondern mit einem chemischen Haftvermittler.

Prinzipiell schon, aber die Firma, die das gemacht hat, gibt es wohl nicht mehr. Hab mir deshalb wieder eine Originalwelle bestellt, auf Experimente mit den Zubehörteilen, die es heute gibt, hab ich keine Lust mehr. Heute Morgen Probefahrt, Vibrationen sind weg, Getriebe und endantrieb laufen unauffällig. Gruß, Torsten
 
Hallo Torsten,

nur mal so der Vollständigkeit halber.
Hast Du die Längsverzahnung mit geeignetem Schmiermittel geschmiert?

Gruß Ulli
 
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.. die rote Vulkanisiermasse des Ruckdämpfers ist normalerweise bündig mit dem "Topf", steht sogar etwas zurück. Hier ist der vordere Teil des Kardans mit der Masse herausgewandert. Natürlich nicht genau parallel, dadurch ist die Welle in sich schief und hat beim drehen des Hinterrades am Kardantunnel angeschlagen. Hat ganz schön vibriert. ...

Hallo Torsten,

danke für die Erhellung! Ja, jetzt wo Du es sagst und ich weiß, wo ich hinschauen muss, ....

Dachte schon, ich hätte einen Knick in der Optik! :D
 
Gabs da nicht mal jemanden, der die Kunststoffmasse ausgetauscht hat, auch für diejenigen, denen der Verdrehwinkel zu ungünstig erschien?
Grüße
Ulli
 
Was ein Wellendichtring kann.;(:entsetzten:

Auf einer Tour tropfte Getriebeöl aus den Schwinglagern ( R100R)
Rechte Seite mit 3P. Tempos aufgefangen, linke Seite über den Sammler verdampft.
Um das Getriebe zu retten, immer wieder Öl nachgefüllt, ca. 0,9 Ltr.

Gut nach Hause gekommen, Krad Kultur angerufen, hmm, bei deiner Revision gab es nur Nachbau W. Dichtringe , ausbauen, vorbei kommen oder zu senden......

Da die Welle gut in Öl, --in der normal trockenen Schwinge,-- gelaufen war, ( 0,9 Ltr. darin gefunden :evil: ), ab zu Fernreise....

Ergebnis, Getriebe mit neuem W-Dichtring und Leerlaufschalter, Antriebswelle mit neuen Kreuz- Gelenken.
So ein Dichtring kostet ca. 20€, der Rest da zu, ü. 350€ . :D Ich liebe die Q, immer nach Hause gekommen.
Danke an alle, die geholfen haben, beste Grüße Beem.;)
 
Falsch montierte Kohle im Valeo

Hallo,
nur eine Kleinigkeit, aber vielleicht ja hilfreich:

Mein Valeo (R80) verweigerte die Zusammenarbeit. Ursächlich war die abgebrochene Kontaktöse an einer der beiden Kohlen (oben links im Bild).

Schuld war ich aber letztlich selbst; beim Austausch des Feldgehäuses vor einigen Jahren hatte ich die Zuleitung irrtümlich "aussen herum" verlegt, weil da so schön viel Platz war :pfeif:, und nicht wie in der Datenbank-Anleitung beschrieben, "innen" über eines der beiden Beine der Feder. Ich nehme an, das die Kupferlitze dadurch von Vibrationen entlastet gewesen wäre.

Aus Schaden wird man klug :(, hat aber immerhin von 2007 bis heute gehalten ;).

Gruß, Ralph
 

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Hi,
den kannst du innen oder aussen führen, dass ist eigentlich egal. Aber wenn ich mir den Stehbolzen ansehe, dann sieht es für mich so aus, als ob der Deckel nicht genügend Druck auf die Kabellasche ausgeführt hat. Der Bolzen sieht recht angegriffen aus. D.h. wenn dort "Luft" war, dann hat sich dort das Metall am Kohlekabel/Lasche "verbrannt". Nicht vergessen: Über diesen Anschluss geht der gesamte Strom (Minus-Masse) des Anlassers.

Valeo-Kontakt.jpg

Hans
 
Hi Hans,
Danke für Deinen Hinweis - der Bolzen war in der Tat überraschend stark „vergilbt“.

Gruss, Ralph
 
Hallo
Ich denke der Fehler lag daran dass der Federbügel unten in der Mitte nicht in der Ausnehmung vom Feldgehäuse eingerastet sondern darüber unter dem Kohlenhalter der dadurch zu hoch saß so dass der Anschluss dann am Kontakt nicht bündig auflag.
 
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Hallo
Ich denke der Fehler lag daran dass die Federbügel unten in der Mitte nicht in der Ausnehmung vom Feldgehäuse eingerastet sondern darüber unter dem Kohlenhalter der dadurch zu hoch saß so dass der Anschluss dann am Kontakt nicht bündig auflag.

Dazu müsste man mal ein Bild von der Seite habe, um zu sehen, ob der Kohlehalter einen Abstand zum Motorgehäuse hat.

Hans
 
Wie es aussieht sitzt die Schraube mit der Kontaktfläche zu tief im Kohlenhalter so als wäre etwas zwischen Feldgehäuse und Halter dazwischengeklemmt und die Teile sitzen nicht bündig oder schief. :nixw:

Jedenfalls fand ich es damals mühsam die Feder unter die Nase der Ausnehmung im Feldgehäuse reinzubekommen.
Aber vielleicht fehlt mir auch nach drei revidierten Valeos noch einiges an Übung.



** Fahr jetzt schnell noch :bier: kaufen sonst verdurscht ich bei der Hitze. :D
 
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Wie es aussieht sitzt die Schraube mit der Kontaktfläche zu tief im Kohlenhalter so als wäre etwas zwischen Feldgehäuse und Halter dazwischengeklemmt und die Teile sitzen nicht bündig oder schief. :nixw:

Jedenfalls fand ich es damals mühsam die Feder unter die Nase der Ausnehmung im Feldgehäuse reinzubekommen.
Aber vielleicht fehlt mir auch nach drei revidierten Valeos noch einiges an Übung.

Ich schraube den Kohlehalten mit einer Unterlegschraube und den beiden Muttern fest, so dass der Halte nicht mehr hoch kann. Dann einen PCV-Schlauch um die Federenden, die Drehfeder mit dem Federenden nach hinten in den Halter gedrückt und mit dem Daumen runterhalten. Ein Federende mittels des augeschobenen PVC-Schlauch über den einen Bolzen in Position, dann das gleiche mit dem zweiten Federende. Und immer schön die Spiralfeder in der Tasche halten - der Daumen erholt sich nach ca. 3 Tagen ....

Hans
 
Dazu müsste man mal ein Bild von der Seite haben ....

Hallo,
im Moment stehe ich auf dem Schlauch, welchen Fehler Fritz da sieht :schock:.

Hab aber auf die Schnelle noch ein paar Bilder gemacht (Bolzen waren schon wieder blank und konserviert :gfreu: - und sorry, die eine Kohle hatte ich bereits gezogen).

Gruß, Ralph
 

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Fritz irritiert, dass ein Kohlehalter (das schwarze Formteil, in dem die Feder und die Kohlen stecken), recht weit hoch stehen. Die Feder hat ja unten einen Bügel; und der muss im Kohlehalter UND im Motorgehäuse einrasten.

Hier dein Bild: Oben der Abstand am Bolzen, aber auch an der inneren Kappe, unten sollte kein Abstand sein, sondern satt mit der Dichtung aufliegen

Spalt.jpg

Hier mein Valeo: Da ist der Halte satt am Gehäuse und die Kappe in der Mitte fast auf Höhe des Kohlehalters

BMW_R100GS_2016-08-02_02.jpg

Hans
 
Fritz irritiert, dass ein Kohlehalter (das schwarze Formteil, in dem die Feder und die Kohlen stecken), recht weit hoch stehen. Die Feder hat ja unten einen Bügel; und der muss im Kohlehalter UND im Motorgehäuse einrasten.
..........

Hans
So, wieder zurück mit zwei Kasten :bier: :D

Genau Hans, wenn der Federbügel nicht unter der Nase vom Feldgehäuse einrastet sondern oberhalb zwischen Kohlenhalter und Gehäuse geklemmt wird.
 
OK, jetzt versteh ich - den Sitz werde ich kontrollieren! Nochmals besten Dank Euch Beiden :bier:!!

Gruß, Ralph
 
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