Das schwarze Museum

Auf Bild 6 ist auf dem balligen Ende des Stifts eine Stelle, die aussieht, als ob sie an der Kurbelwelle gerieben hätte.
 
Warum nicht.... anbohren und gut ist.
Aber solange der Stift nicht auf der anderen Seite, zum Lager hin raus kann, ist es doch nicht schlimm, oder?

P.s. ich hätte zwischendurch mal auffrischen sollen....😁
 
Das ein 79er R100RT Motor was gesehen hat in seinem Leben, kann man gut an den Auslass Sitzringen sehen.

Da darf ich hoffentlich mal eine Frage einwerfen. Ich habe jetzt im Zuge der Restauration meiner 100er auch die Ventile ausgebaut um die festgebrannte Ölkohle zu entfernen.
Nun die Frage: Kann man an den Ventilsitzen irgendwie erkennen, ob diese auf Bleifrei umgerüstet sind? Materialfarbgebung o.ä? Fange nämlich gerade erst an mich mit der Thematik zu beschäftigen.
 
Welches Produktionsdatum hat der Motor?
PS: 1989 wurde der Winkel am Auslasssitz deswegen von 45° auf 30° geändert.
 
Wenn an den Köpfen schon einer dran war, können auch neue Ringe mit 45° drin sein. Eine Garantie ist es somit nicht.
 
War bei den serienmäßigen Ringen mit geändertem Winkel (afaik ab erscheinen der Paralever GS ) nicht etwas mit einer gut sichtbaren umlaufenden Nut ? Lang ist’s her …
 
Beim Auslassring ja. Ob auch am Einlassring?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Gruseliges.
Fand ich heute unterm Kettenkastendeckel:
IMG_3437.jpgWie lässt sich die Ursache herausbekommen?

Beste Grüße, Onno
 
Da hat es dir wohl den Fliehkraftversteller im Inneren der Dose zerdeppert. Habe ich auch noch nie gesehen.
Zur Ursache kann man nur vermuten, dass ein Bauteil gebrochen ist.

Grüße aus PAF
Gerd
 
Salute Hans.
Nach dem, die schlüsselweite durch Korrosion recht unregelmäßig geworden war.....
Halfen tangentiale Körner schläge von außen und ein 50er Torx von innen zu einer Lösung. Deshalb diese interessanten Verformungen.
Skubi
 
Eine BMW ist so einfach, da kann jeder Körner einen Radlagersitz reparieren
Mir ist in Neuseeland mitten in ner Rechtskurve die komplette Antriebswelle aus meinem Nissan Bluebird (Heckantrieb) entfleucht.
Zum Glück auf einer wenig befahrenen Straße.
Einer der Vorbesitzer oder ein geneigter Buschmechaniker hatte den alten Pressring des Radlagers, wohl in Ermangelung eines neuen, vor dem erneuten Aufpressen auf die Welle ebenfalls mit dem Körner grob bearbeitet.

Auch wenn es mir in dieser Situation nicht nach Lachen war, ist mit viel Glück nichts Schlimmeres passiert.
Denn die Verzahnung der Welle fräste vor dem finalen Abgang nach draußen noch eine Spur quer über den rückwärtigen Teil der Rücksitzbank. Auf dieser befanden sich zu dem Zeitpunkt zwei mitgeführte Tramper aus den USA.

VG
Guido
 
So eine Körnerreparatur wurde neulich vom Kurbelwellen-Hauptlagersitz einer Sunbeam aus den 30ern im Alteisentreiber-Forum gezeigt. Hat offenbar eine Weile gehalten... ;)
 
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