Das schwarze Museum

Hallo Mattes

Ist das die Feder 23 31 1 242 910 ?
Mir scheint die aktuelle die ich hier habe ist aus dünnerem Draht. ?(
(antworte mal hierauf)
Hallo,
kann ich nicht sagen; Teilbeschaffung und Reparatur sind von einem renommierten Experten aus meiner Nähe. Der Rest des Getriebes ist übrigens immer noch in 1A-Zustand ohne Tauschbedarf weiterer Teile (abgesehen von Dichtringen u. ä.).
Wie Luggi/Matthias schon andeutete, scheint man ab und an einfach irgendein Material zu nehmen...;)
Und Christian/austriia: ja gibt es, aber auch das hilft nicht immer; jedenfalls hat es auch damit frühzeitige Defekte gegeben, wobei Betroffene dann wohl pikiert reagiert haben sollen, weil kein Original-BMW-Ersatzteil verwendet wurde... (gebe hier die Info von besagtem Experten weiter).

Tatsächlich trauere ich der Erstausstattungsfeder nach, die bei 193TKm einfach getauscht wurde (weil Getriebe offen wg. Lager, bei der Laufleistung auch vernünftig, macht man eben so). Die würde bestimmt heute noch federn, aber hätte hätte....

desmonocke lass ich mal so stehen, ich muss nun mal mit großem Fuß leben...;)
 
Bei Federn scheint es vor Jahren generell Werkstoffprobleme gegeben zu haben.
Ich erinnere mich aus der Vergangenheit, dass Fahrwerksfedern in PKWs schon mal brachen; in aller Regel war so ein Schaden aber einer Überbelastung zuzuordnen, also Überladung oder schnelle Fahrt auf sehr schlechtem Untergrund.
Seit einigen Jahren findet sich der Mangel Federbruch aber gehäuft -und das bei Fahrzeugen, die nie ausgeladen oder über Buckelpisten getrieben wurden. Typische Vertreter sind Daimler A- und B-Klasse.
Da kann nur mangelhaftes Material dahinterstecken.
Meine These A ist: Seit die Chinesen begonnen haben, am Weltmarkt massiv Stahl zu kaufen, haben die Hersteller mehr Schrott bei der Produktion recycelt.
These B: Der ständige Kostendruck sorgt für schlechtere Ware.
 
Für gute Aussagen müsste man wohl einem Hersteller über die Schulter schauen können...
Denn A: Zuletzt hieß es, die Chinesen hätten irre Überkapazitäten, deren Ausstoß sie in den Weltmarkt drücken; weshalb sollen die noch Stahl kaufen? (ok, es gibt natürlich bestimmte Spezialstähle, die nur in geringen Mengen hergestellt werden).
Und Schrott wurde schon immer recycelt, das sollte erst mal kein Problem darstellen.
B: Nicht nach einem Preis geschaut, aber Herstellungskosten sollen im Centbereich liegen; wenn die hier für 2,37 vertickt werden, ist das schon mehrhundertfacher Aufschlag... keine Ahnung, welche Stückzahlen BMW beauftragt, aber bei >35 Jahren KfZ ist das mittlerweile ein Spezialteil mit Sonderpreis; ich würde auch x€ für hinlegen (nur nicht für den Mist, aus dem diese Feder stammte). Also Kostendruck ist da eher weniger.
Ich befürchte eher, die Kalkulation geht mittlerweile so: Die ollen Zausel mit ihren paar Uraltkarren müssen ja nehmen, was geliefert wird (mechanische Unterbrecherkontakte scheinen ähnliches Thema zu sein). Weil selbst in Auftrag geben, wird nun mal richtig teuer. Obwohl es bei einem Teil wie der Schaltfeder vielleicht doch mal eine Überlegung wert wäre...
 
... Die ollen Zausel mit ihren paar Uraltkarren müssen ja nehmen, was geliefert wird (mechanische Unterbrecherkontakte scheinen ähnliches Thema zu sein). Weil selbst in Auftrag geben, wird nun mal richtig teuer. Obwohl es bei einem Teil wie der Schaltfeder vielleicht doch mal eine Überlegung wert wäre...

"Olle Zausel" sind wir ja, soweit d'accord.
Ich glaube, das eigentliche Problem liegt eher darin, für solch kleine Produktionsmengen hochwertige Lieferanten zu finden.
 
Ich habe fast in der Nachbarschaft :
Baumann-Federn.CH !
könnt isch mal vorsprechen !;)
abba gartantien geb ich keine !!!;;-)
Gruss jörg !

Den Baumann gibt's auch in Pfullingen/Lichtenstein.
Das ist zwischen Reutlingen und Gammertingen kurz vor der Honauer Stege, wenns den Berg raufgeht.
Auf dr Alb hättmer jo au gnueg Kollegen.
Aber:
Die Feder muss ja gewisse Bedingungen haben, es reicht nicht, irgendwelchen Draht zu nehmen und umzubiegen.
Und an diese Daten wird schwerlich dranzukommen sein.
 
.... Ich erinnere mich aus der Vergangenheit, dass Fahrwerksfedern in PKWs schon mal brachen; in aller Regel war so ein Schaden aber einer Überbelastung zuzuordnen, also Überladung oder schnelle Fahrt auf sehr schlechtem Untergrund ....

Fahrwerksfedern im PKW brechen meist wegen Wasserstoffversprödung, früher wie heute. Meistens erwischt es die am Federteller anliegende Windung, die am längsten nass ist. Innen im Radlauf ist eben ein Feuchtbiotop. Im Vergleich dazu brechen Ventilfedern oder Gabelfedern, die immer schön im Öl laufen sehr selten. Und das, wo Ventilfedern ein Vielfaches der Lastwechselspiele einer Fahrwerksfeder durchleben.

Bei der Getriebefeder hatte ich auch schon den Verdacht, dass Wasserstoff eine Rolle spielen könnte, da viele BMW Getriebe ja wenigstens zeitweise in einer Öl-Wasser Emulsion laufen.:schock:
 
Bei Federn scheint es vor Jahren generell Werkstoffprobleme gegeben zu haben.
Ich erinnere mich aus der Vergangenheit, dass Fahrwerksfedern in PKWs schon mal brachen; in aller Regel war so ein Schaden aber einer Überbelastung zuzuordnen, also Überladung oder schnelle Fahrt auf sehr schlechtem Untergrund.

Oh ja, selbst erlebt: Vor vielen Jahren, als das noch möglich war, ließ ich die damalige Familien-Caravelle (VW T4) durch eine VW-Fachwerkstatt »auflasten«, um das Fahrzeug anscließend preisgünstiger als Klein-LKW versteuern zu können. Nur wenige Jahre später fiel ich bei der HU durch, weil eine der nachgerüsteten Tonnenfedern der Hinterachse einfach durchgebrochen war - wobei die oben beschriebenen ungünstigen Belastungen eher auszuschließen waren.

Die Federn habe ich dann selbst ersetzt. Hätte ich gewusst, wie einfach das zu bewerkstelligen ist, hätte ich gleich die ersten selbst eingebaut.

Beste Grüße, Uwe
 
R80G/S mit deutlich über 200Tkm

das beste am Motor, völlig intakte Stößel :D:D:D
 

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Anderer Kunde, anderes Problem:

Getriebe macht im 4. Gang Geräusche.

Habe erst keine wirklich Erklärung gehabt, trotz 130 Tkm in gutem Zustand.

Da ich die Zwischenwelle ja grundsätzlich auch zerlege =
 

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Hallo Patrick,

Geräusche die man während der Fahrt schon hört??
Oder nur wenn man das Getriebe auf der Werkbank durchdreht?

Gruß - Thomas
 
Fahrwerksfedern im PKW brechen meist wegen Wasserstoffversprödung, früher wie heute. Meistens erwischt es die am Federteller anliegende Windung, die am längsten nass ist. Innen im Radlauf ist eben ein Feuchtbiotop. ...

Da bin ich aber anderer Meinung.
An der Einbausituation von Schraubenfedern in PKW-Fahrwerken hat sich seit 70 Jahren nichts geändert. Aber die Anzahl an Brüchen ist seit einigen Jahren auffällig gestiegen; frag mal in Werkstätten.
Wenn der Wasserstoff infolge der Fertigung ins Material kommen sollte, lass ich ihn mir als Ursache gefallen.
 
[...]

Was aber gar nicht wollte, war das Entfernen des Deckels, unter dem die Kohlen liegen. Mit einem höflichen Anklopfen hatte dann die Feder das Zeitliche gesegnet, das Kunststoffgehäuse für die Kohlen gab dann kurz danach auch auf. Den Kohlenhalter habe ich, die Feder leider nicht. Also neu besorgen ...

[...]

So,
das Problem ist behoben!

BMW_R100GS_2018-11-05_01.jpgBMW_R100GS_2018-11-08_02.jpg

Noch ein Test am Autoakku, dann ist er wieder bereit die GS zu starten.

Hans
 
...eine "angerissene" Welle - ein Wunder, dass die anscheinend noch über mehrere Kilometer mit den seltsamen Geräuschen gelaufen ist. Dass die Geräusche nur in einem Gang zu hören waren ist plausibel - kommt ja darauf an, wo das Biegemoment bei der Kraftübertragung eingeleitet wird.
Hätte gedacht, dass bei so einem Schaden der komplette Bruch recht schnell passiert...

Gruß - Thomas
 
Gell, da erschrickt man schon im ersten Augenblick. Wenn man dann aber den 'Dreckrand abwischt/poliert' wird schnell ersichtlich, dass die Lager oder das Pitting der Zähne die Pfeifgeräusche machen.

Gruss Hansjörg
 
...ich kann es eigentlich auch nicht richtig glauben, dass die Welle angerissen ist...meine auch schon mal solche Spuren gesehen zu haben...
 
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