Hallo Axel,
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Wenn ja, dann verstehe ich nicht, warum die Sicherung nicht durchgebrannt ist.
Sind die Sicherungen leitungsgerecht dimensioniert?
Die Sicherungen haben eine Auslösecharakteristik, kann man beispielsweise in diesen Unterlagen sehen: https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-bauelemente/sicherungen
Das heisst, sie lösen abhängig von der Stromstärke teilweise erst nach einer ziemlich langen Zeit aus. In dieser Zeit erwärmen sich die eigentlich zu schützenden Kabel, und werden (insbesondere an der Isolierung) geschädigt. Dadurch, dass beispielsweise durch einen Übergangswiderstand (im Sicherungshalter) ein echter Kurzschluss verhindert wird, kommt es zu so einem Schadensbild.
Aus diesem Grund ist es meiner Meinung und Erfahrung nach wichtig, im Rahmen von Inspektionen auch die Elektrik zu beachten und zu pflegen. Die meisten Probleme entstehen durch verschmutzte Kontakte, da der Dreck oft Feuchtigkeit bindet. Es ist übrigens auch nicht immer hilfreich, Steckverbindungen beispielsweise mit Fett vollzupacken, da damit eben auch Feuchtigkeit und Schmutz gebunden werden.