Öle für die Q

Achim, ich hab so langsam den Eindruck, als ob in Dir ein Genie schlummert !!!

Das da noch keiner drauf gekommen ist....;)
 
Werter Northpower,
es ist halt ein Riesenproblem, wenn Ölfreds nicht Dienstags eröffnet werden.
Mit Gruss Ignitech Team
 
Ich glaub ihr nehmt mich nich ernst ;( Ihr seid doof :schimpf:

:D:D

Was heißt hier werter northpower ?? heißt das nich werthers echte ?? :]
und ob kommenden dienstag der richtige dienstag is um über so brisante themen wie Öl zu diskutieren mmmm;;-) oh, ooh :---)
 
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Hi,

auch wenn das "nur 20W50 und nix anderes" hier gesetzt ist: Schaden anrichten tut man mit Snth.-Öl sicher nicht (vielleicht am Geldbeutel). Warum ich das behaupten kann? Meine Kühe, und das sind ja schon einige 2-Ventiler, haben bei mir noch nie was anders bekommen. Anfangs in den 90ern das Castrol 10W60, inzwischen irgendwas anderes mit oberem Viskositätsbereich..W50 oder ...W60. Z.B. das günstige Ravenol RSS.

Warum das bei mir so ist? Ich will nicht zu viele unterschiedliche Öle rumstehen haben. Und ich hatte damals ein Auto, für das genau das Castrol RS vorgeschrieben war. Zeitweise konnte ich damals alle Fahrzeuge mit einem ÖL befüllen :gfreu:

Inzwischen schaff ich das nicht mehr. Die BMW Dose braucht 0W40, das Sommer-Auto 10W60 od. 5W50, usw.

Im Herbst hab ich mal eine größere Ölwechselaktion gemacht. Der Unterschied der Kaltviskostiät ist schon erstaunlich. das 0W40 floss wie Wasser in den Motor der BMW Dose. Das 10W60 für die BMW-Motorräder war auch noch relativ "flüssig". Erschrocken bin ich dann bei der Buell. Bei der hab ich, weil immer noch nicht richtig eingefahren, ein originales HD 20W50 eingefüllt. Das Zeugs war schon bei knapp einstelligen Temperaturen genüber den anderen Ölen deutlich zäh. Man könnte sich jetzt schon vorstellen, dass es ewas länger dauert, bis der Motor komplett durchölt ist. Dass es beim Kaltstart bei tiefen Temperaturen wegen des unterdimensionierten Ölüberdruckventiles an den 2-Ventiler zu höchst ungesunden Öldrücken kommt, der der an frühen R100GS auch mal den Ölkühler oder die Schläuche platzen lies, sollte ja bekannt sein..(wer es nicht glauben mag, einfach mal ausprobieren und anstelle des Öldruckschalters ein Öldruckmanometer reinschrauben, ....aber dann eines mit Anzeigebereich > 10 Bar verwenden ;) ).

Im Übrigen noch interessant:
  • Früher waren vollsynthetische Öle in Motorrädern mit Nasskupplungen problematisch, weil damit Kupplungen aufgrund der besseren Schmiereigenschaften durchrutschten. Es wurden dann spezielle Motorrad-Varianten dieser synth. Öle entwickelt, bei denen Additive das Kupplungsrutschen verhinderten.
  • Kolben/Zylinder-Hersteller wie Mahle raten bei neuen Zylindern während der Einlaufphase von der Verwendung von Synthetikölen ab, weil sich aufgund der besseren Schmiereigenschaften die Einlaufphase von Kolbenringen und Zylindern deutlich verlängern.

Grüße
Marcus
 
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Und wenn man das Öl weglässt ? Ich mein, dann kann hinterher keiner sagen das es am falschen Öl lag. :nixw:

Und Achim: wenn Du dochmal Öl kaufen solltest: kauf Castrol. Das ist teuer....

Ich schreib dann am Dienstag noch was dazu......






























































....wenn mich das bis dahin noch interessiert :D

Mit Euch mal außer der Reihe so´n Ölfrd laufen lassen is aber auch schwer. mmmm
 
Hi,

auch wenn das "nur 20W50 und nix anderes" hier gesetzt ist: Schaden anrichten tut man mit Snth.-Öl sicher nicht (vielleicht am Geldbeutel).

Im Herbst hab ich mal eine größere Ölwechselaktion gemacht. Der Unterschied der Kaltviskostiät ist schon erstaunlich. das 0W40 floss wie Wasser in den Motor der BMW Dose. Das 10W60 für die BMW-Motorräder war auch noch relativ "flüssig". Erschrocken bin ich dann bei der Buell. Bei der hab ich, weil immer noch nicht richtig eingefahren, ein originales HD 20W50 eingefüllt. Das Zeugs war schon bei knapp einstelligen Temperaturen genüber den anderen Ölen deutlich zäh. Man könnte sich jetzt schon vorstellen, dass es ewas länger dauert, bis der Motor komplett durchölt ist.
Grüße
Marcus

Immer wieder toll so ein Ölfred,
auch immer wieder eine Glaubensfrage.
:---)
Gehen wir mal davon aus, dass in der Betriebsanleitung als Mehrbereichsöl im Sommerbetrieb auch 20W50 stand.
:oberl: ja, ja, es gab auch 15W50; 15W40; 10W40; 10W30 und sogar das BMW Super Power 5W50.
Die Einbereichsöle lassen wir mal weg.
Wie Marcus schreibt, gibt es zwei Dinge zu beachten:
Schnelle Durchölung des Motors, ein hoffendlich nie abreißender Ölfilm,
also Schmierung + Kühlung in allen Betriebszuständen.
Was braucht also der Mensch fürs Motorglück, insbesondere der Laternenparker der zur Arbeit muss, der Sonntags/Schönwetterfahrer, der dicke Kolben Quetschkantendoppelzündungsrennmotor Knieschleif-Heizer, der Stollenbereifte über 2000mtr. erklimmende Eselgeröllpfadsucher.
der im 2Personen- Koffer-Gepäck und über 30° Urlaubsreisende, oder der Knallharte -20° fahrende Doppelbatterie- Elektroheizungs-Elefantentreffbesucher usw.
:]
Nun sind schon einige Anforderungen klar ersichtlich
Da ich in einigen Tests verschiedene Öle im Kühl- und Gefrierschrank ca. 12 Std. gelagert, bzw. Öl bis ca. 150° erhitzt, dann durch einen Fließbecher geschüttet habe, kann man nun einige Aussagen treffen.
Der Gewinner mit großer Spannweite ist das 10W60 oder 5W60.
Nun sind wir aber auch nicht viel schlauer,
näher betrachtet würde auch ein 15W50 reichen, oder auch ein 20W50 je nach Einsatzort.
Ja, wir drehen uns im Kreis.
:lautlach:
Folgendes habe ich für mich festgestellt:

Ein 20W50 geht nicht mehr ab 0-5° (nach einer Standzeit von einer Woche, geht die Ölkontr. zwar nach 2 Sek.aus, aber die Durchölung an den Kipphebelwellen dauert ca.8 bis 12 Sek.)

Ein 15W40 macht mir bei 130/140° Öltemp. Sorgen

Ein 5/10W60 ist natürlich nicht zu verachten.

Das 20W50 4-Takt Motorradöl von Liqui Moly finde ich gut.

Meine erste Wahl ist das 20W50 teilsynthetisch von Meguin
Dies ist eine Kombination von synthetischer und mineralischer Basisöle, in Verbindung mit Additivtechnologie.


In der 20Ltr.Kanne, zum guten Preis.

Schon oft gesagt, was haben damals die
TV-Kühe bei den Stundenlangen Bergfahrten der Tour de France ausgehalten.:pfeif:

Ich denke (hoffe) auch unsere Motoröle sind nicht schlechter geworden.
Dies alles ist nur eine Laienhafte Aussage, unser Grüner Bereich kann bestimmt
noch mehr Licht in die Tiefen der Ölwannen bringen. . . . . .
Gruß Beem. ;)
 


Immer wieder toll so ein Ölfred,


die alten, damals aktuellen öle hatten noch ausreichend das druckfeste additiv ZDDP: da kann man sich insbesondere auf amerikanischen oldtimerseiten reichlichst einlesen. druckfeste additive brauchen die heutigen motoren nur noch eingeschränkt, zddp schadet auch den kats.

das zddp scheint hierzulande und heutzutage nur noch in den so genannten oldtimerölen ausreichend enthalten zu sein.

ffritzle -R90S
 
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Guten Morgen. Danke für die vielen Antworten. Da ich nun genau so schlau bin wie vorher ?( :nixw:und sehe, dass hier Alles in den Motor gekippt wird, werde ich nun 10w40 teilsynthetik nehmen. Das hab ich noch massenhaft hier rumstehen :D und sucht nen Motor.
Schönen Sonntag.
LG. Peter
 
Guten Morgen. Danke für die vielen Antworten. Da ich nun genau so schlau bin wie vorher ?( :nixw:...

Hallo Peter,

genau deshalb gab's ja auch den einen oder anderen Beitrag mit Augenzwinkern.
Wir hatten das Thema schon mehrfach und mit ein paar Nuancen Unterschied haben alle Ölfreds den gleichen Ausgang.
Fragst Du z.B. in einem Haushaltsforum, welches das beste Spülmittel ist, wird der Fred einen ähnlichen Verlauf nehmen, weil irgendwer Pr.., ein anderer Pal..... und bestimmt auch irgendwer Super-High-Power-Schießmichtot-Gel aus der Raumfahrtforschung für das Beste hält.;)
Hauptsache, das Geschirr wird sauber!:D
 
Moin Peter,

die sicherste Wahl des richtigen Motoröls wäre es sich an die Betriebsanleitung zu halten. Gibt es hier in der DB.
Da steht seit 1972 ziemlich das gleiche drin.

Hier mal ein Auszug aus dem /6 Handbuch(Betriebsanleitung) aus der Datenbank.

handbuch-6.jpg

demnach wäre 10W40 bei den jetzigen Temperaturen, noch ok.

guten Rutsch
 
Moin Peter,

die sicherste Wahl des richtigen Motoröls wäre es sich an die Betriebsanleitung zu halten. Gibt es hier in der DB.
Da steht seit 1972 ziemlich das gleiche drin.

Hier mal ein Auszug aus dem /6 Handbuch(Betriebsanleitung) aus der Datenbank.

Anhang anzeigen 63069

demnach wäre 10W40 bei den jetzigen Temperaturen, noch ok.

guten Rutsch

danke für deinen handbuchauszug

die spezifikationen sind aber auch auf der basis des handbucherscheinens

anbei mal das technische datenblatt eines modernen teilsynthetischen 10w-40 motul 5100
das reicht eigentlich immer
der stockpunkt des öls liegt bei -33grad - da wird kaum jemand von uns noch fahren ;-)
also auch die wahl der viskosität ist eine neuorientierung
zeigt meiner meinung, wie sehr sich das doch alles verändert hat im gegensatz zum "guten alten mineralischen öl"

auch ölverbräuche gehen da gegen null,
habe ich z.b. bei meiner r12gs mü bemerkt.
am anfang, wie vorgegeben mineralisches öl dringehabt
schön drehen lassen in den dolomiten - hoher ölverbrauch
im 2. jahr umstieg auf teilsynthetisch
gleiche scenerie
seither praktisch keinen ölverbrauch

mir sind meine motoren ein paar euros mehr wert!

lg klaus
 

Anhänge

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die spezifikationen sind aber auch auf der basis des handbucherscheinens

anbei mal das technische datenblatt eines modernen teilsynthetischen 10w-40 motul 5100
das reicht eigentlich immer
der stockpunkt des öls liegt bei -33grad - da wird kaum jemand von uns noch fahren ;-)
also auch die wahl der viskosität ist eine neuorientierung
zeigt meiner meinung, wie sehr sich das doch alles verändert hat im gegensatz zum "guten alten mineralischen öl"
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:entsetzten:
Das wäre ja der Oberhammer, wenn hinter den Bezeichungen die Viskositäten der Öle (es handelt sich um eine SAE Norm) im Laufe der Jahre verändert worden wären, oder die Hersteller sich daran nicht mehr halten.
 
Huch, da ist ja noch ein Öl Dingens an ser Schwinge. Da kipp ich dann auch 80w90 rein. Mal seh´n, ob ich das Heute noch mach. Ist ja schönes Wetter :]
Peter
 
die alten, damals aktuellen öle hatten noch ausreichend das druckfeste additiv ZDDP: da kann man sich insbesondere auf amerikanischen oldtimerseiten reichlichst einlesen. druckfeste additive brauchen die heutigen motoren nur noch eingeschränkt, zddp schadet auch den kats.

das zddp scheint hierzulande und heutzutage nur noch in den so genannten oldtimerölen ausreichend enthalten zu sein.

scheint hier irgendwie unterzugehen. Das ist in meinen Augen das wichtigste.
Ein Prinz NSU TTs Fahrer riet mir dringend von den modernen Ölen ab, da sie genau dieses ZDDP nicht haben. Und zeigte mir einige defekten Mototenteile. Vorzugsweise Stößeltassen mit Pittingbildung. Aus diesem Grund: 20W50 mit Mathe Zusatz.
Manfred
 
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anbei mal das technische datenblatt eines modernen teilsynthetischen 10w-40 motul 5100
das reicht eigentlich immer
der stockpunkt des öls liegt bei -33grad - da wird kaum jemand von uns noch fahren ;-)
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Diese 20 W 50 iger Soße stockt erst bei -36 Grad........, wenn es denn von Bedeutung sein sollte.

Der Preis zeigt was für den Handel an Margen im Öl steckt.:pfeif:

Hatte den Link nicht gesetzt... :&&&:
 
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