Ölverbrauch, ... was ist "normal" ?

Hmm,

mir fehlt der Hinweis,

ob alle Tester auch wirklich das erforderliche 15W40-er Baumarktöl reingeschüttet haben.

Sonst sind alle Erklärungsversuche sinnlos :-)

Gruß Ferdi
 

Ich habe die Entlüftung auf original zurück gebaut und möchte abwarten, ob der Ölverbrauch ´runter geht.
Dann sehe ich weiter.
Inzwischen habe ich mir doch den Ölwannenring, mit verlängertem Schnorchel, zugelegt und verbaut. Der Ölstand kann jetzt 30 mm "tiefer" gehalten werden.

Also ich verstehe das nicht,
Sinn und Zweck eines Zwischenringes ist es doch die Füllmenge zu erhöhen, damit die Beanspruchung, Verschleiß des Öl's zu senken.
Will heißen,
die Umläufe im Vergleich zur geringeren Ölmenge, werden reduziert, Scherfestigkeit, Viskosität länger erhalten, Schmutz besser verteilt und in der Schwebe gehalten.
Ich habe bei meiner R100R den Ölkühler abgebaut, fülle nun 3,5Ltr. ein,Zwischenring mit Kühlrohren ist verbaut, Öltem. bis max. ca. 140°, 20W50 teilsynt. von megol.
Ich fülle immer bis oben auf, da ist nix mit 1/2ber Messstab/Füllmenge,
Egal ob ich bei 33° Saarbrücken- München auf der BAB gefahren bin, oder Vogesen/Dollos im Urlaub.
Öl-Verbrauch ist nach 152.000km mit den ersten Köpfen auf 1000km,- nix bis 250 mltr. (wenn es heiß ist.)
Oder als Beispiel die 2 letzten Touren mit 40kg Gepäck,zügig gefahren, 250mltr. auf 1870km.
Auf Touren immer tägliche Kontrolle des Öl's, obere Markierung.
Da keiner wissen kann was bei deinem Motor los ist, tippe ich auch auf die V.-Führung und/oder die Ölabstreifringe bzw. deren Einbauspiel.:nixw:
Gruß Beem. ;)
 
Wenn Du also meinst, dass der Ölverbrauch mit dem einleiten der Öldämpfe in die Vergaser geringer wird möchte ich Dich in dem Glauben lassen, der Rest der großen 2-Ventilerfamilie wird dem nicht folgen können...

Detlev..., es geht mir doch nicht um die Öldämpfe durch die Vergaser ! Meine Frage war, ob der Unterdruck im Lufigehäuse einen möglichen Überdruck im Kurbelgehäuse verhindern kann. Immerhin sollte ja der Originalzustand einen Sinn haben. --- Sollte das so sein, könnte, eventuell, das Flatterventil nicht ok sein.

Wenn alle, von mir aufgeführten, Parameter für eine Diagnose eine Aussagekraft haben:
Ich weiß von der letzten Ventileinstellung, vor 2 Wochen, dass die Zylinderköpfe innen keinerlei Verfärbungen haben.
Meine Kopression ist auf beiden Seiten gleich, bei 9,5 bar. Ohne Vergaser gemessen.
Das Kerzenbild kann besser nicht sein.
Benzinverbrauch liegt im Mischbetrieb bei 5,1 Liter. Mit Sozia bei 5,5 Litern.
.... dann muß ich doch annehmen, dass mein Motor in diesen Bereichen keinen Mangel aufweißt.
Und ... die große 2V-Familie soll mir auch nicht folgen, sondern, ich erhoffe mir sinnvolle Tipps, unter der Berücksichtigung meiner Angaben. So, wie das hier jeder tut, der allein nicht weiter kommt.

Hallo Beem, das Thema, wie hoch das Öl auffüllen, bis 1/2, oder bis 2/3, nicht aber bis max. Markierung, weil dann das Öl schneller weg geht, hatten wir schon zur Genüge.
Woher dieser Effekt kommt, konnte ja auch keiner beantworten.
 
nicht jede Frage ist sinnvoll, zumindest aus praktischer Sicht und die Antworten darauf dann folglich noch weniger. Fahr einfach und wenn das Minimum am Messstab erreicht ist, kippst Du ordentlich nach.
Hinsichtlich Betriebssicherheit ist der Zustand von Kolben, Ringen und Büchse ja völlig belanglos. Lediglich der Verschleiß der Führung des Auslassventils birgt das Risiko des Schaftbruchs, allerdings dann mit unangenehmen Folgen.

Und zur Beruhigung: Mein Motor wird nicht geschont, hat die 200 tkm überschritten, Köpfe und Laufzeug sind noch original und wenn`s kracht werde ich berichten.

Gruß Gerd
 
Na dann weiterhin gute Fahrt, Gerd, ...für die nächsten 200 tkm.

Mein Motor stammt aus 1992, hat neuwertige 40 tkm ´runter. Also fast nix.
Und wenn hier von Ölverbräuchen um die 100 ml, oder weniger, berichtet wird, dann möchte ich mich nicht mit 500 ml/1000 km, zufrieden geben.
Wir haben, hier in Berlin auch einige 2V-Fahrer, unter denen auch Benzin geredet wird.
Aber Du hast Recht, ... man kann bis Minimum ´runterfahren und dann einfach nachfüllen. Nur, das ist keine Lösung.
Also abwarten.
Seit Vorgestern, nach dem Umbau auf original, bin ich 100 km gefahren. Ich habe doch, tatsächlich, noch keinen messbaren Ölverbrauch bemerkt. :D ;) Gleich folgen die nächsten 100 km.
 
Na dann weiterhin gute Fahrt, Gerd, ...für die nächsten 200 tkm.

Mein Motor stammt aus 1992, hat neuwertige 40 tkm ´runter. Also fast nix.
Und wenn hier von Ölverbräuchen um die 100 ml, oder weniger, berichtet wird, dann möchte ich mich nicht mit 500 ml/1000 km, zufrieden geben.
Wir haben, hier in Berlin auch einige 2V-Fahrer, unter denen auch Benzin geredet wird.
Aber Du hast Recht, ... man kann bis Minimum ´runterfahren und dann einfach nachfüllen. Nur, das ist keine Lösung.
Also abwarten.
Seit Vorgestern, nach dem Umbau auf original, bin ich 100 km gefahren. Ich habe doch, tatsächlich, noch keinen messbaren Ölverbrauch bemerkt. :D ;) Gleich folgen die nächsten 100 km.

:fuenfe:,nur hat jeder Motor so seine Eigenarten, selbst Baugleiche z.B. R100R, die meines Freundes hat nur 48.000km und verbrauchte auf der Schwarzwaldtour (ca. 1200km) 1/2 ltr. Öl, meine 1/8ltr.,aber mit 100.000km mehr.

Nur das hilft dir ja nicht weiter, wenn es dich so stört, kommst du um's messen nicht herum.;;-)

Es gibt sehr Motorenbauer, Leute die dir helfen könnten. Ich würde es so angehen:
Wo geht mein Öl denn verloren? Ölverlust nach außen ist nicht, also wird es nicht verdunsten, sondern wird verbrannt, da du auch kein Öl im Sammelbehälter hast.
Was dichtet ab, bzw. wo kann Öl durch und verbrennen:
Ventilführung,(Verfärbung muss nicht sein), der Koben an sich, alle Maße,
vor allem die Kolbenringe,(Höhe, Stoss-Spiel, Nutenspiel, Flankenspiel).
Mein eigentlich - verdächtiger ist, wenn sonst alles stimmt, der Ölabstreifring (Dachfasen-Schlauch- Federung).
Ist der nicht mehr gut, gebrochen, oder hat zu geringes Stoss-Spiel, könnte er zu viel Öl auf der Zylinderbahn belassen, was dann verbrannt wird. ?( (Der hat auch wenig mit den 9,5 bar zu tun.)
Dies sind aber wie immer nur Vermutungen, ein guter Motorenbauer hat so seine Erfahrungen, kann dir bestimmt weiter helfen.
Gruß Beem. ;)
 
Servus,
wenn der Binnenschiffer tagtaeglich vor Fahrtantritt fuenf Liter Motoroel nachfuellt, findet er nix dabei.
Wenn mein Mercedes 300DModelljahr 1992 mit 375.020km auf der Uhr zwischendurch mal 1 Liter Oel verbraucht hat, finde ich nix dabei.
Wenn meine Monolever-RS ebenfalls Oel verbraucht, dann sehe ich ebenfalls kein Feuer auf dem Dach, obwohl ich da ganz schoen Kohle sparen koennte.
werni883
 
Na, werni, ob man das vergleichen kann ? Egal, jeder kann das ja handhaben wie er mag.

Ja Beem, einen guten Motorenbauer habe ich auch "an der Hand". Den bemühe ich aber nur selten. Wenn es dann mal ernst wird, stehe ich bei Ihm auf der Matte.
 
Mein Fazit zum Thema Ölverbrauch und Verluste über die Kurbelgehäuseentlüftung. Ich fahre mit einer ca. 1 l größeren Ölwanne mit abgesenktem Ölstand. Das entspricht dem Ölstand eines R 100 R Motors mit 5 mm über min am Peilstab. So war ich gerade ca. 2200 km unterwegs, davon ca. 1000 km Autobahn, der Rest Alpenstrassen. (sch.. Verhältniss) Ich hatte keinen Messbaren Ölverbrauch. Heisst gut eingelaufener BBK mit ca. 16 tkm und gute Ventilführungen. Es gab auf der Tour aber auch keine Dauerdrehzahlen von über 6000 /min. Dann sähe das anders aus. Bei mir geht die Kurbelgehäuseentlüftung ins Freie. Bei der GS einer Freundin ist sie Serienmäßig. Bei beiden Motoren wird bei hohen Dauerdrehzahlen auf der Autobahn gerne mal Öl angesaugt und ins Freie geblasen. Sie nebelt dann eben die Autobahn ein. Würde ich nun die Q auf dem Kringel bewegen und ständig ausquetschen, so wäre Handlungsbedarf. So kann ich damit leben und schaue eben nach flotteren Autobahnetappen mal nach dem Öl.

Grüße
Claus
 
KLEINER ZWISCHENBERICHT FÜR DIE; DIE ES INTERESSIERT.

Dass ich meine Motorentlüftung auf original zurückgebaut habe, ist ja sicher noch in Erinnerung. Vorher ging ein Schlauch, durch das Lufigeh., nach außen in einen Auffangbehälter. Der Ölverbrauch lag bei 500 ml/1000 km.
Mit den Original der Kurbelgehäuseentlüftung fuhr ich zwar noch keine 1000 km, aber ich fuhr 500 Km, desshalb auch "Zwischenbericht", aber schon mit Aussagekraft.
Bei diesen 500 Km ist noch kein Ölverbrauch messbar ! Das Öl steht noch strichgenau so, wie ich es auffüllte. Rein rechnerisch ergibt sich dadurch auch bis 1000 Km kein Mehrverbrauch.
Das spricht für den Originalzustand, der sich sehr wohl auf den Ölverbrauch, positiv, auswirkt.
Wenn nun Detlev schreibt, er hat seine Entlüfung nach außen verlegt und kein Öl verbraucht, so kann ich nur bei mir schauen, was ich bei meiner Nach-Außen-Verlegung falsch gemacht hatte. Mehr Schlauch-Innendurchmesser als 10 mm ist kaum machbar.

Aber, was auch sehr wichtig für mich ist:

Einige Tipps, dass am Motor selber was nicht ok sei (Ventilführungen, Kolbenringe), treffen, zum Glück, nicht zu. Das wäre auch bei 42.000 Km nicht zu erwarten.
 
Ich habe die Motorentlüftung nach außen verlegt mit einem 10 mm Innendurchmesser-Schlauch, der in einem Behälter mündet mit Abluft.:oberl: Darin ist niemals Öl, nur wenig Kondenswasser. :oberl:
Leckstellen nach außen gibt es nicht !!

Super für dich, wenn dein Ölstand nun gleich bleibt, dann frage ich mich aber, wo ist das fehlende Öl hin.
Wenn außen nichts zu finden ist, war die Vermutung, dass es verbrennt.
Oder ist es möglich, dass so viel Öl durch eine umgebaute Motorentlüftung regelrecht verdampft?
Gruß Beem ;).
 
Hallo Beem,
es herrschen ja schwer vorzustellende "Wetterlagen" im Kurbelgehäuse, wärend des Betriebes.
Der Öldampf sollte, normaler Weise im Motor bleiben, "kondensieren" und so dem Ölkreislauf erhalten bleiben.
Damit dieser Öldampf nicht, vorbei an den Kolbenringen zur Verbrennung, nach außen gerät, wird im Kurbelgehäuse ein leichter Unterdruck angestrebt.
Das geschieht durch das Flatterventil der Kurbelgehäuseentlüftung, möglicher Weise noch unterstützt durch den Unterdruck im Lufikasten.
DAS ist jetzt der Zustand bei mir.
Vorher, als ich den Lufikasten mit einem Schlauch durchquerte, um ihn in einem Auffangbehälter zu leiten, war der Ölverbrauch viel zu hoch. Vielleicht als Folge, das es im Motor einen Überdruck gab.
Woran das genauer lag, werde ich noch heraus finden.

Aber ..., jedenfalls jetzt, mit originaler Kurbelgehäuseentlüftung, auf 500 Km keinen messbaren Ölverbrauch zu haben, macht mich schon zufrieden.
 
Woran das genauer lag, werde ich noch heraus finden.
Aber ..., jedenfalls jetzt, mit originaler Kurbelgehäuseentlüftung, auf 500 Km keinen messbaren Ölverbrauch zu haben, macht mich schon zufrieden.

:fuenfe:, danke super erklärt, wenn es sich nun so darstellt, wirst du bestimmt auf 1000km höchstens 1/8 ltr., (oder??), Öl verbrauchen.
Wenn's natürlich bei Hitze, flott durch die Serpentinen geht, oder mit 2 Personen+ Gepäck gefahren wird, sollte man öfter nachschauen.
Wenn du nun deinen Ölverbrauch ermittet hast, kannst du mal bis fast/oben den Ölstand einstellen, schau einfach wie es dann ausschaut.
Gruß Beem. ;)
 
Hallo,
am Anfang gings darum, dass zu viel Ölverbrauch wegen zu hohem Auffüllen der Grund sei. Dann wegen der Gehäuseentlüftung. Nun ist die ja wieder normal. War das am Anfang auch schon so? (Ich meine die Außenverlegung?) Dann hätte ich das doch schon gleich rückgängig gemacht. Hat das Ölproblem sich nun denn fast von selbst erledigt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wegen einer Außenverlegung der Ölverbrauch so rapide steigt. Dann hätten sehr viele BMW Fahrer solch hohe Ölverbräuche. Sogar werden im Handel solche Außenverlegungen angeboten. (Früher Knoscher, usw.). Nein nein, das kann ich nicht glauben.
Gruß
Pit
 
Auwaia, Fehler machen, kann ja manchen Menschen unheimlich gut tun.;)
Da steht man doch gleich selber etwas besser da.:]


Nicht nur Du nicht...:lautlachen1::lautlachen1:

Mensch Detlev, verschluck´ Dich nur nicht beim Lachen.:gfreu: Derartige "Ätsch-Manieren" können leicht dazu führen, dass der Staat Deine Rente einspart.;)

Aber zum Glück kann ich Euch beruhigen, denn es war ein dummer Fehler von mir gemacht worden, als ich den Schlauch nach draußen verlegt hatte.
Die Entdeckung des Fehlers ist mal gerade 1 Stunde alt.
Beim Umbau auf original, hatte ich den alten Schlauch recht achtlos ´rausgeschmissen. Es hat mich noch nichtmal gewundert, dass der Auffangbehälter fast trocken war.
Vorhin, beim Aufräumen, viel mir dann auf, dass der Schlauch einen Knick hatte, der ihn fast verschlossen hatte. Aufgefallen war mir das deshalb nicht, weil der Knick genau unter dem Ansaugtrichter lag. --- Na ja, ... und mit diesem "Zustand" fuhr ich einige Tausend Kilometer durchs Land. Kein Wunder, dass der Ölverbrauch zu hoch war.
Wie ich immer sage, sehen reicht nicht, ... man muß hinsehen.;)

Zum testen habe ich vorhin noch die originale Schlauchführungen entfernt und habe die Entlüftung wieder nach draußen verlegt. Garantiert ohne Verengung und Knick.
Der frühere, hohe Ölverbrauch, kommt nicht mehr vor, weil ich nicht mehr bis Max. auffülle.
Na ja, ein "Knoten" im Schlauch, der sich versteckt, kann einen schon in die Irre führen, oder gar zum Verspotteten aufsteigen lassen. --- Aber so ist das Leben, ... wir sollen ja lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
in meiner Reparaturanleitung R80GS - 100R
original aus dem Hause BMW
wird für die Modelle R80GS - R100R
folgender Ölverbrauch angegeben: Max. l/100 km 0,10


meine hält sich daran. ziemlich.
:aetsch:
 
Nicht nur Du nicht...:lautlachen1::lautlachen1:

lieber Hotelgolf,
in einem anderen Fred schrieb ein Forumskollege gerade ähnlich despektierlich, Zitat:

Mach dir kein Kopp; wer hier liest und schreibt, hat sowieso Zeit! :D
Du hast wenigstens die Größe, deinen Fehler öffentlich zu bekunden. )(-:

ffritzle
 
lieber Hotelgolf,
in einem anderen Fred schrieb ein Forumskollege gerade ähnlich despektierlich, Zitat:

Mach dir kein Kopp; wer hier liest und schreibt, hat sowieso Zeit! :D
Du hast wenigstens die Größe, deinen Fehler öffentlich zu bekunden. )(-:

ffritzle

Was bitte ist an meiner Aussage despektierlich? ;;-)
 
Für die Statistik:
Ich war in den letzten vier Wochen etwa 6.500 km unterwegs.
Verbrauch:
1 Schaltrolle
2 Anlasser
0,7 Liter Motoröl.
 
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