Nun auch hier.
Getriebeeingangswelle Verzahnung defekt,inklusive gepflegtem pitting auf dem schrägverzahntem.
 

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Hallo,
nun gibt es Fotos von Kolbenschäden.
 

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Hallo Bernhard,

auf Deinen Fotos zwei bis vier erschließt sich - außer dem fehlenden Abstreifring - zumindest meinem laienhaften Auge nichts Auffälliges, es sei denn, es handelt sich um dasselbe Exemplar wie in Foto 1 :nixw:.

Beste grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,
schau es Dir bitte genau an, dann siehst Du dass Materialabtrag am Steg unter dem Ölabstreifring und oberhalb dem Kolbenhemd stattgefunden hat.
Was war passiert, Ja ich weis, ich war jung hatte das Geld nicht:D.
Ich hatte meine Graugusszylinder einem Motoreninstandsetzer zur Reparatur mitgegeben. Er hat dann die Zylinder Übermass gebohrt und gehont.
Ich habe sie dann eingebaut. Die Seegerringe, die den Kolbenbolzen sichern, waren leider an den Augen zu lang. Ein Seegerring hat sich dann festgesetzt bis das Auge durchgebrochen ist.Dann hat dieses winzige Furzteil randaliert.
Immmer zwischen Steg unterhalb Abstreifring und oberhalb Kolbenhemd getrommelt. Zwischendurch dann noch durch die Bohrung des Kolbenbolzen auf die andere Seite. Dan ging solange gut bis die Nut des Absteifringes sich verkleinert hat, der Ring im Kolben geklemmt hat. Dann war Schluss mit lustig, ab 80km/h auf der Autobahn war räuchern und Qualmen angesagt.
 
Nach Kapitalschaden auf der Alpentour ergibt sich folgendes Bild:

Kupplungsverzahnung rund, Verzahnung der Eingangswelle im dezenten Haifisch-Look.
Alles furztrocken, da war wohl nicht viel Schmierung, dafür Rost auf der Verzahnung.
Mit ungutem Gefühl ins Getriebe geguckt.

Befund: Fieser Karies auf dem Eingangsrad, 3 der Wellenlager rumpeln kräftig. Das Plastikrädchen von der Schaltung ist völlig eingelaufen.

Die stehende Eingangswelle auf dem Bild ist schon die neue.

Aktueller km Stand ca.147tsd, Getriebe überholt und Kupplung neu bei ca 110tsd.
 

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Nach Kapitalschaden auf der Alpentour ergibt sich folgendes Bild:

Kupplungsverzahnung rund, Verzahnung der Eingangswelle im dezenten Haifisch-Look.
Alles furztrocken, da war wohl nicht viel Schmierung, dafür Rost auf der Verzahnung.
Mit ungutem Gefühl ins Getriebe geguckt.

Befund: Fieser Karies auf dem Eingangsrad, 3 der Wellenlager rumpeln kräftig. Das Plastikrädchen von der Schaltung ist völlig eingelaufen.

Die stehende Eingangswelle auf dem Bild ist schon die neue.

Aktueller km Stand ca.147tsd, Getriebe überholt und Kupplung neu bei ca 110tsd.


Hmmm, also bei 110Tkm unterstelle ich mal, das dort schon Pitting an den Rädern zu sehen war und geflissentlich übersehen wurde.

Auf 37 Tkm passiert so etwas nicht.

Bei einem "überholten" Getriebe sollte so etwas nicht sein, wenn es aber nur "neu" gelagert wurde, und das evtl. auch nur halb dann ist das Schadensbild nicht weiter verwunderlich.

Ich habe mich früher auch öfter dazu hinreißen lassen, das alte Eingangslager drin zu lassen.
Für den privaten Gebrauch, kann man das nach sorgfältiger Prüfung auch mal tun.
Deswegen meine Bemerkung nach einer "halben" Lagerung.

Aber bei 110 Tkm sollte das dabei gewesen sein.

Die Kupplungsverzahnung ist ein Fall von trocken eingebaut.
 
Der Vollständigkeit halber noch der Klassiker: lahme Ventilfeder, Montagefehler.

Ventilfedern werden normalerweise so gerechnet (weil sie so leicht wie möglich sein müssen), daß sie bei vollem Ventilhub (ganz zusammengedrückt) nahe an der Belastungsgrenze des Materials sind. Mindestens einmal in ihrem armseligen Leben muß so eine Feder aber noch ein bißchen weiter zusammengedrückt werden: bei der Montage (sonst kriegt man die Keile nicht raus oder rein). Der Konstrukteur rechnet deshalb noch den Federweg dazu, der gerade so zur Keilmontage ausreicht. Wer hier nicht aufpaßt und der Bequemlichkeit halber mehr zusammendrückt als unbedingt notwendig (möglicherweise sogar auf Block), hat u.U. schon die Feder kaputt gemacht.



Was soll man da sagen? Schade.
Als Schwabe fällt einem natürlich sofort ein: "womeglich hot's au nex koschta derrfa?" ;)

Nöö, der Preis war "normal" ich bin aus Überzeugung und dem Wunsch Freunde zu unterstützen.
Das ist mir auf Dauer zu teuer :schimpf:
Auf der Veterama werden wir darüber sprechen.
Bin gespannt was raus kommt.
DEr Kopf ist zur allg. Begutachtung auch vor Ort.
 
und ich dachte immer, was haben die für Probleme mit Ihren Kühen?

Nun bin ich auch dabei - war wohl die letzte Ausfahrt dieses Jahr, aber scheee wars.

Auf der Rückfahrt, ca. 70 km von daheim, ein Gerassel und Geschäpper und ein Sack voll Nüsse - aber Motor dreht ja noch. Nach Austausch der Kerze dann auf einem Zylinder nachhause - und angekommen.

zündkerze.jpg
wieso, weshalb, warum
Fortsetzung folgt

Gruß Holger
 
AW: Das schwarze Museum - Kerze - Kolben - Ventil

so, jetzt ist klar, was die Kerze so verbogen hat - ist ja eigentlich klar, oder?
Und hier noch ein paar Bilder für das geneigte Publikum


DSC05690.jpgDSC05692.jpgDSC05693.jpgDSC05694.jpgDSC05695.jpg

Der Motor war bisher, bis auf leicht erhöhten Ölverbrauch (0.5L / 100km) bei strammer Gangart, völlig unauffällig, Laufleistung unbekannt (soll ca. 40Tkm haben ???). Dann bei ca. 140 km/h auf der Landstraße, lange Gerade, kein Verkehr, Sonne scheint, das Gerassel.
Den Ventilteller hab ich im Sammler gefunden.
Was mich echt verwundert, das Pleul samt Lager ist gefühlt noch ok (werd ich aber auch ausbauen und prüfen), und, dass ich damit noch ca. 70 km heimgefahren bin - als Einzylinder.

Aber im Frühjahr sinds wieder 2 - versprochen

Gruß Holger
 
linke Seite Auslass??
So war es bei mir.
Schau mal den Ventilschaft an, sind da umlaufende Ringe zu sehen?
Dann wäre das Ventil wohl krumm gewesen.
Pleuel und Lager sind unschuldig, das hätte man vorher auch gehört.

Ursachen können sein:
ein nicht komplett schließendes Ventil. Z.B. verursacht von den Führungshülsen der Stösselstangen im Kopf. Die können sich herausarbeiten, und später bei erwärmten Motor wieder in die korrekte Lage rutschen.

Lahme oder defekte Ventilfedern, oder beim Einbau war die Stösselstange nicht in der Pfanne, da der Kolben auf O.T. steht könnte man beim festziehen des Zyl. Kopfes den Ventilteller verbiegen. Bis ca. 5° geht das ohne Abriss, beim Zurückbiegen reißt es dann natürlich.
Das ergaben meine Recherchen zum Thema.

Btw: hat hier eigentlich jeder Reservemotoren rumliegen ? :D
Ausser mir ?:pfeif:
 
@kurvenfieber

Hallo Herbert,
ja Auslass links
Motor lief ca. 10Tkm, Köpfe habe ich gebraucht gekauft, Sitze aber frisch eingeläppt, um den Sitz / Dichtigkeit / Tragfläche zu kontrollieren - war ok und dicht. Kippspiel in der Führung auch ok, und leichtgängig.
Das Ventilspiel habe ich in der Zeit bestimmt 4 mal kontrolliert, war auch immer ok 015-020.

Mein einziger (?) Fehler war die falsch rum montierte Kopfdichtung. Da haben die Stößelstangen dran gerieben, sind aber noch gerade, mit minimalem Abrieb, max. 0.1-0.2 mm im Bereich der Kopfdichtung.

Schaft werde ich noch ausbauen und dann berichten.

Mit dem Pleul - da meine ich, dass die nach dem Abriss noch so gut waren, bei der geleisteten Faltarbeit.


Gruß Holger
 
Äehm, ziehst Du die Köpfe im heißen Zustand fest, und wie machst Du das?;)
Der Motor kann ja vorher nicht laufen ohne Köpfe ?(
 
Ich will nicht über andere meckern, sondern nur dokumentieren, was es so gibt:
Ein Bekannter hatte mir seine R65LS vor die Tür gestellt. Er fuhr nicht mehr damit, weil sie grottenschlecht lief.


Ich habe auf eine defekte Membran getippt.


Siehe da:Membran_Vergaser.JPG



Obendrein waren beide! Kolben verdreht eingebaut, die Passungen sind total verquetscht.
Kolben.JPG


Bei der Membran rechs ist noch ein bisschen was von der Erhebung übrig; ich schätze mal so 10-20° verdreht. Bei der anderen Membran habe ich keinen Abdruck gefunden. Wäre bestimmt schön anzusehen, wenn ich den Pfusch geahnt hätte und bei abgebauten Vergasern Fotos von den Vergaserkolben gemacht hätte.

LuFi.JPG

Außerdem habe ich den ersten Luftfilter meines Schrauberlebens gefunden, bei dem ich gar nicht erst den Versuch gemacht habe, ihn frei zu blasen. Oder hatten Purolator-Filter im Neuzustand eine dunklere Farbe als die, die ich so kenne? Bei den hellen Punkten handelt es sich um Schimmel.


Ich habe das volle Programm gemacht.


Läuft wieder 1a!


Gruß Ferdi
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern habe ich angefangen meine Moorespeed-Kolben einzubauen und bei der Gelegenheit natürlich ein wenig den Zustand des Motors inspiziert.
Ich habe vor etwa 3 Jahren eine R80R mit nur 18.000km auf der Uhr, als Organspender missbraucht und den Rumpfmotor transplantiert.
Damal sah alles wie neu aus. Und nun ziehe ich nach etwa 15.000km einen von 4 Stößeln mit brutalem Pitting heraus :entsetzten:

Die 3 anderen sind in bestem Zustand und auch die betroffene Nocke sieht unverdächtig aus.
Ich weiß das das häufig vorkommt, aber selbst gesehen habe ich es nun zum ersten mal...
Es ist mir schleierhaft was das auslößt.
Punktuell schlechte Härtung?

Vg Heinrich
 

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    Stößelkaries.jpg
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Hallo Heinrich,
ich würd mir hier mal die Ansaugglocke und die Ölpumpe anschauen, irgendwo müssen die Reste des Stössels ja hingekommen sein.
Das schaut ja gar furchtbar aus. Mit viel Glück findest du das Herausgebrochene an einem Stück.
 
Hab auch noch einen....

Dieses Teil hab ich gerade ausgebaut. Rätsel: was isses ??? Kleiner Tipp: befand sich im/am Zylinderkopf....

K1600_P1040685.jpg

:D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht kaputt, das ist Kunst!
Sieht aus wie der Dackel von Dali.:schadel:
der war super.:applaus:

Ich hatte das gleiche Problem aber keine so schöne Figur auf dem Stößel.
Das ist auch mit Sicherheit nicht an einem Stück ausgebrochen.
Fragmente habe ich keine gefunden, die Ölpumpe war ok.
gebrauchter/neuer Stößel rein und gut wars.
Ulli