Beim letzten Treffen kam die Frage auf, ob R90S eine Standard /6 Ölwanne hatte, oder eine tiefere Wanne als die Tourenmodelle R60/6, R75/6 und R90/6. In dem Zusammenhang auch die Frage, ob der Ölpeilstab dann der gleiche ist, oder ein anderer?

Jede Erleuchtung willkommen.


Es war immer die gleiche Ölwanne wie an den anderen Modellen. Bis 08/75 die niedere, dann an allen die höhere. Entsprechend dazu einen anderen Meßstab.
 
Danke. Für die Info und die Warnung vor der Bordsteinkante, zum Glück hat's mich bislang noch nicht erwischt.
 
Irgendwie ist das Projekt noch nicht beendet. Und ich bin mittlerweile fast sicher, daß es unmöglich ist, ein Motorrad so aufzubauen, dass es einfach von der Werkbank geschoben wird und dann fertig ist, im Sinne "es gibt nichts mehr zu verbessern". Der Tacho steht nun auf 2000km, und es gab noch eine Liste von rund 10 Punkten, die zu verbessern waren.
Mittlerweile habe ich von Lo. hier im Forum org. /6 Schalter (mit Wippe statt der 'Flügelchen' meiner /7 Schalter) bekommen, fertig gemacht und angebaut. Tick auf der Liste. Momentan kommt eine Bestellung vom Rabenbauer, damit mir auch zwischen den Feiertagen der Werk-Stoff nicht ausgeht, da sind u.a. neue Flügelmuttern für den Ausfuff dabei und fünf (!) Kleingkeiten, die natürlich problemlos funktionieren, aber trotzdem verbessert werden können... Da geht es nur noch um die Freude, es perfekt zu haben, gut ist es bereits.

Eine Frage bleibt noch: ich habe die schöne, originale Hupe mit dem polierten Rundblech in der Mitte und dem schwarzen Gehäuse. Bei dem Bock dabei war ein Blechstreifen, mit dem die Hupe am Rahmen befestigt ist. Damit ist die ganze Konstruktion aber sehr labil, im Leerlauf z.B. wackelt die Hupe so stark dass ich befürchte, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das doofe Ding abfällt.
Im realoem.com ist Hupe und Befestigungslasche ein Teil, einen separaten halter gibt es nicht. Wie muss das original befestigt sein? Ist das wirklich dieser (labile) Blechstreifen? Kann das jemand beschreiben oder mal ein Foto einstellen?

Danke für Eure Hilfe.
 
Hallo,

wenn die Hupe fester befestigt wird gibt sie nur noch ein krächzen von sich. Die muß an dem Steifen Blech frei schwingen können.

Gruß
Walter
 
Die Hupe muss so schwingen ,
Ich hab mal den (doppelten originalen) Blechstreifen durch 4 mm Aluminium ersetzt, die Hupe rüttelte nicht mehr , aber die ganze Lasche am Ramen ist abvibriert mmmm


Gruß)(-:

Christian
 
Hallo,d

die Hupe ist normalerweise an einem Stück Federstahl befestigt. Durch das Biegung beim Deckel abnehmen bricht irgendwann der Federstahl und ist durch einen neuen zu ersetzen. 2 Stück hintereinander ist besser als nur ein Steifen. Zur Not bleibt die Hupe ja an der Elektrostrippe hängen. Es wäre nicht die Erste.

Gruß
Walter
 
Na ja, Walter, genau diesen Ausgang wollte ich verhindern. Interessant fand ich, daß es den Federstahlstreifen nicht als Ersatzteil gibt.

Ich werde ienfach ein zweites Stück Federstahl besorgen und dahintersetzen. Danke für die Anregungen und Tips! )(-:
 
Ja nä, iss klar. Luxusmodell R45...

Mir ist mal so eine Luxushupe an der 100S verreckt, irgendwo liegen die Trümmer noch, da muss so ein Halter drangewesen sein. Den werde ich mal probieren.
 
Die Hupe muss so schwingen ,
Ich hab mal den (doppelten originalen) Blechstreifen durch 4 mm Aluminium ersetzt, die Hupe rüttelte nicht mehr , aber die ganze Lasche am Ramen ist abvibriert mmmm
Gruß)(-:

Christian

Hallo,d

die Hupe ist normalerweise an einem Stück Federstahl befestigt. Durch das Biegung beim Deckel abnehmen bricht irgendwann der Federstahl und ist durch einen neuen zu ersetzen. 2 Stück hintereinander ist besser als nur ein Steifen. Zur Not bleibt die Hupe ja an der Elektrostrippe hängen. Es wäre nicht die Erste.

Gruß
Walter

Hallo Thomas, die Erfahrung von Walter und Christian habe ich auch gemacht.
Du brauchst eigentlich mit nichts anderem anzufangen als mit dem original Halter. Alternativ gibt es auch Teile aus dem Automobilbereich mit 3-fach Blechstärke aus Federstahl. Alles andere, auch z.B. 3mm Stahlblech oder 4mm V2A oder auch Lösungen aus Aluminium, hält nicht. Auch wenn es im ersten Moment sehr massiv aussieht, hält auf Dauer nur das Original den Schwingungen stand.
 
Ja, die zerstörerische Wirkung von Vibrationen...

Warnung angekommen, ich werde eine Lösung finden, die eine Optimierung des Leistungsgewichtes während der fahrt verhindert. Das Hüpchen ist hübsch und tut seinen Dienst ordentlich, ich würde mich gern länger dran erfreuen. Bei dem Mopped will ich's halt auch sehr original lösen, deswegen die vielen komischen Fragen.
 
Mittlerweile hat das Motorrad 3000km auf der Uhr, und läuft wirklich schön.

Nun stellen sich aber die ersten "in life problems" ein, da würde ich gern bei einem Detail auf das geballte Wissen des Forums zurückgreifen:

Wenn das Motorrad gut warm ist, lassen sich seit Sonntag MANCHMAL die Gänge nicht einlegen. Der Schalthebel ist bei ca. jedem 10. Schaltvorgang wie "festgeschweisst". Nicht an einen Gang fest gebunden, sondern passiert in allen Gängen.

Abhilfe nur durch Kupplung kommen lassen, und wieder ziehen, dann kann man völlig problem- und geräuschlos schalten. Tritt meistens (immer??) beim runterschalten auf, beim hochschalten habe ich es bewusst noch nicht erlebt.

Sachdienliche Hinweise werden gern entgegen genommen... Dass es was mit dem Getriebe zu tun hat, liegt auf der Hand. Dass zur Reparatur das Getriebe raus und auf muss, ebenso. Bevor ich dass jedoch mache würde ich gern eine Ahnung haben, wo genau ich schauen muss. Das Problem ist halt, daß der Fehler nur temporär auftritt.
 
Mittlerweile hat das Motorrad 3000km auf der Uhr, und läuft wirklich schön.

Nun stellen sich aber die ersten "in life problems" ein, da würde ich gern bei einem Detail auf das geballte Wissen des Forums zurückgreifen:

Wenn das Motorrad gut warm ist, lassen sich seit Sonntag MANCHMAL die Gänge nicht einlegen. Der Schalthebel ist bei ca. jedem 10. Schaltvorgang wie "festgeschweisst". Nicht an einen Gang fest gebunden, sondern passiert in allen Gängen.

Abhilfe nur durch Kupplung kommen lassen, und wieder ziehen, dann kann man völlig problem- und geräuschlos schalten. Tritt meistens (immer??) beim runterschalten auf, beim hochschalten habe ich es bewusst noch nicht erlebt.

Sachdienliche Hinweise werden gern entgegen genommen... Dass es was mit dem Getriebe zu tun hat, liegt auf der Hand. Dass zur Reparatur das Getriebe raus und auf muss, ebenso. Bevor ich dass jedoch mache würde ich gern eine Ahnung haben, wo genau ich schauen muss. Das Problem ist halt, daß der Fehler nur temporär auftritt.


Hallo Thomas,

da wirst Du nur schwer was gegen machen können.

Außer, alle Wellen mit reichlich "Luft" einzubauen.

Die frühen, nicht verrippten Gehäuse verziehen sich gern, mit u.A. diesen auswirkungen.

BMW hat nicht umsonst das Gehäuse mehrfach geändert.

Das Problem ist so alt die BMW 5-Gang Getriebe.

Gruß

Patrick
 
ok, danke, Patrick.

Oder auch nicht ok mmmm Die Wellen habe ich natürlich wie es sich gehört ordentlich gemessen, und - kein Wunder - die Distanzierung mit den geschliffenen Scheiben wie ab Werk wurde exakt bestätigt (also immerhin nicht total vermessen).

Immerhin klingt es so, als dass ich nicht selber irgendeinen kompletten Sch..ß zusammengebaut habe. Auch schon mal gut...
 
Mittlerweile hat das Motorrad 3000km auf der Uhr, und läuft wirklich schön.

Nun stellen sich aber die ersten "in life problems" ein, da würde ich gern bei einem Detail auf das geballte Wissen des Forums zurückgreifen:

Wenn das Motorrad gut warm ist, lassen sich seit Sonntag MANCHMAL die Gänge nicht einlegen. Der Schalthebel ist bei ca. jedem 10. Schaltvorgang wie "festgeschweisst". Nicht an einen Gang fest gebunden, sondern passiert in allen Gängen.

Abhilfe nur durch Kupplung kommen lassen, und wieder ziehen, dann kann man völlig problem- und geräuschlos schalten. Tritt meistens (immer??) beim runterschalten auf, beim hochschalten habe ich es bewusst noch nicht erlebt.

Hallo,

die ersten 5 Ganggetriebe hatte noch Zahnräder mit dünnen Anlaufringen. Die Bezeichnung nehmen ich mal, um dort wo die Schaltgabel im Zahnrad eingreift, zu beschreiben. Diese Anlaufringe wurden verstärkt und mit den Schaltgabeln geändert. Möglicherweise wurden auch die Mitnehmer an den Zahnrädern geändert.

Gruß
Walter
 
Ja, so weit so so gut. Die Schaltgabeln werden aber erst in Bewegung gesetzt, wenn der Schalthebel sich bewegt. Wenn der Fehler drin ist, bewegt sich da nix. Wie 'festgeschweißt' der Hebel, nciht rauf und nicht runter.

Aber warum schaltet das Getriebe wie Butter wenn kalt, und warum hat es auf den ersten 2500km ohne ein einziges Problem funktioniert?

Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger bin ich bereit, den Zustand zu akzeptieren. Ich werd's aufmachen und nachsehen... dauert aber was, im Moment brauch ich den Bock (kein Auto...) und dann sind Ferien.

Weitere Ideen immer gern... Wie äußert sich der Fehler, wenn die Feder den Klinkenhebel nicht hochdrückt? Schalten 'ins Leere'?
 
Hallo,

eine Änderung gab es bei dem Schaltautomaten.

SNV30643a.jpg

Für den mit /6 bezeichneten Schaltautomat ist eine anderer Leerlaufschalter erforderlich.
In meiner /6 fahre ich ein glattes Getriebe das sich einwandfrei schalten läßt. Allerdings umgebaut auf neue Kupplung.

Gruß
Walter
 
Das getriebe in meiner 1975er 90S ist nicht original. Als ich das Motorrad bekam, war ein verriptes Getriebe verbaut, also habe ich ein glattes besorgt und das neu gelagert, optimiert, distanziert und eingebaut. Das verwendete Getriebe war von einer früher /7, Stempel im Guss von 1977. Somit also bereits die spätere Version.

Gestern Abend bin ich in die Eifel gefahren. Hinfahrt war warm, und ich hatte 2 Haker. Rückfahrt war kühler, und das Getriebe hat nicht einmal gehakt. Es hat was mit der Temperatur zu tun, da bin ich mittlerweile sicher.

Es wird eine schöne Winterarbeit...
 
Gestern war auf der Autobahn Stau, und ich bin rund 15 Minuten Stop-and-Go unterwegs gewesen. Danach fiel mir auf, daß es aus dem rechten Pott schon ordentlich Öl rausgequalmt hat.

Meine Vermutung ist, daß es die Kurbelgehäuseentlüftung war, die etwas Öl in den Ansaugtrackt rechts geblasen hat.

Kennt einer den Effekt? Ist das üblich bei der alten Entlüftung?
 
AW: R90S Schaltung

Habe mir vor kurzen auch eine R90S Bj.1975 gekauft und die Schaltung ist auch nicht optimal . Sehr schwer zu Schalten aber nicht immer . Warum das so ist ? Meine hat laut Tachoanzeige erst ca . 43000 Km auf der Uhr . Ob das stimmt kann ich nicht sagen . Kupplung ist sehr schwergängig und löst erst ganz späht aus . ( Hebel fast ganz losgelassen ) . Ist das Normal ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Getriebe und Kupplung komplett revidiert - auf den ersten 2000km lief das ohne Probleme, schalten war eine Freude. Das hakeln ist erst danach aufgetreten, zunächst sporadisch und mittlerweile 1,2 mal auf jeder Fahrt.

Die Lösung ist einfach: Im Winter kommt das Getriebe mal raus und dann sehen wir weiter. Sobald ich was weiß werde ich es bekanntgeben.
 
Was hast du für Erfahrungen mit den Bremsen an der R90S ? Ich bin jüngere Motorräder gewohnt und bei der R90S sind die Bremsen nicht das gelbe vom Ei . Kann man sich auch bei dem Baujahr nicht anders erwarten . ( Bremsbeläge sind bei mir neu Hinten und Vorne , Bremsscheibe Neuwertig ) . Müssen sich erst einbremsen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hast du für Erfahrungen mit den Bremsen an der R90S ? Ich bin jüngere Motorräder gewohnt und bei der R90S sind die Bremsen nicht das gelbe vom Ei . Kann man sich auch bei dem Baujahr nicht anders erwarten . ( Bremsbeläge sind bei mir neu Hinten und Vorne , Bremsscheibe Neuwertig ) . Müssen sich erst einbremsen .

Die Bremsen der 90S sind, wenn gut eingestellt, mehr als ausreichend.
Ich hatte damit noch nie irgendwelche Probleme, übrigens auch nicht mit dem verruchten HBZ unter dem Tank!
 
Die Bremsen der 90S sind, wenn gut eingestellt, mehr als ausreichend.
Ich hatte damit noch nie irgendwelche Probleme, übrigens auch nicht mit dem verruchten HBZ unter dem Tank!

Kommt halt drauf an wie und wo man rumzuckelt.;) A%!

Die Schwenksatteldinger sind weder mehr noch ausreichend.Damals vielleicht gut.Aber heute auch richtig eingestellt mit guten Belägen,für mich nicht Akzeptabel.Ich werde langfristig auf eine RxxxR Gabel umrüsten.
Ja nun können wieder die Originalis Ihren Senf ablassen.
 
Kommt halt drauf an wie und wo man rumzuckelt.;) A%!

Die Schwenksatteldinger sind weder mehr noch ausreichend.Damals vielleicht gut.Aber heute auch richtig eingestellt mit guten Belägen,für mich nicht Akzeptabel.Ich werde langfristig auf eine RxxxR Gabel umrüsten.
Ja nun können wieder die Originalis Ihren Senf ablassen.

Hallo Klaus,

ich habe momentan noch die Original Schwenksattel drauf, bzw. die in blau (passen gut zu meiner Tankfarbe), mein Vorgänger hat schon auf Handpumpe umgebaut. Da ist der Druckpunkt und die Bremswirkung schon deutlich besser als bei der Pumpe unterm Tank, das merke ich immer wenn ich meine /6 fahre. Jedoch könnte die Bremsleistung besser sein, die Bremse der R...R ist da schon ein Quantensprung. Außerdem ist das Ansprechverhalten der Gabel deutlich besser. Schreib mal was drüber, wenn du deine S umgebaut hast.

LG
Dieter