Ich hab den Öldrucksensor von Hella für den 2CV drin. Der spricht statt bei 0,3bar (Serie) schon bei 0,6 bar an ( von oben kommend).
Mit dem ist die Lampe immer stockdunkel, und nix kleppert mit 10W40
Dann sind deine Lagerstellen gut und du fährst nicht mit hoher Leistung bei > 30°.
 
Hallo zusammen,
unsere 2V sind 1968 in Verkehr gebracht worden. damals war SAE SD (mineralisch) erhältlich.
Wechsel-Intervall: 5000 km. ein Clubkamerad hat eine 75/5 mit einstelliger Rahmen-Nuimmer und 2-stelliger Motor-Nummer,
wurde immer Scheckheft-gepflegt, läuft immer noch. Laufleistung: glaubt eh keiner.
Ölverbrauch laut Erstbesitzer : 0,8-1 l / 1000 km.bei einer Revision nach 100000 km und 8 Jahren : starke Ölkohlebeläge im Brennraum,
Abrieb in der Ölwanne (eher kein Problem). bei der Revision 1981 der gleiche Befund. alle Dichtungen wurden gewechselt,
neue Ventil-Führungen, Ventile, neue Kolben und Ringe (eiinige mm Übermass). Umstellung auf Ester-Öl Castrol RS.
eine Ölwanne mit mehr Volumen (Fallert) wurde verbaut.
Ölverbrauch seitdem 0,2 - 0,4 l / 1000 km. bei einer Befundung beim Service 2020 mit einem Endoskop : kaum Ölkohle, kaum Schlamm
in der Ölwanne.
 
Moin,

waren bei der 2. Kontrolle ebenfalls 100000Km bei gleicher Fahrweise gefahren worden?
Die ersten 100000Km als Nutzfahrzeug für den täglichen Arbeitsweg genutzt?
Die Km bis zur nächsten Kontrolle flotter gefahren, gar für weite Touren benutzt?

:nixw:

Einen messbaren Ölverbrauch habe ich bei meinen alten Fahrzeugen nicht, die zweitaktende MZ mal ausgenommen.

Gruß
Willy
 
Meine R 75 von 71 hab ich aus Altersgründen gegen ein Dreirat getauscht. Ihr könnt es glauben oder nicht, ich fuhr mit dem Ding
mit Öl vom Transportsektor 15/ 40 ganze 250 tausend km. Und der nächste Besitzer fährt immernoch. Einzige Reparaturen am Triebwerk waren neue Kipphebel. Die Ventile hatten die Alten halb angefressen. Wie die Ölwanne oder sonstiges Innenleben aussah ?? Nie nachgesehen. Ich schraube niemals an funktionierenen Dingen. Motor und Getriebe sind bis heute ungeöffnet.
 
Ich hatte mir einmal einen VW-Boxer (1600er) mit einem Leichtlauföl ruiniert.
In meinem jugendlichen Leichtsinn und Unkenntnis dachte ich damals, dem Luftgekühlten Boxer mit so einem hochmodernem Öl etwas gutes zu tun, leider ging dies aber voll nach hinten los.
5.000 km später war der Motor Geschichte.
Das hat einen ganz anderen Grund; der stand sogar mal offiziell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Käfermotoren hatten keinen Mikroölfilter , sondern nur sog. „Dreckecken“, in denen sich der Abrieb absetzte. Mit den damaligen Ölen ging das, weil die die Abriebpartikel nicht in der Schwebe hielten. Die modernen Öle tun das aber ganz bewußt, weil sie so in der Ölfilter kommen und ausgefiltert werden. Daher wurde dann der Abrieb ständig durch die Käfermotoren gepumpt. Bei derartigen Motoren ohne Mikrofilter soll man tatsächlich unadditiviertes Oldtimeröl nehmen. Alle Motoren mit Mikrofilter wie die CB 750 Four, die BMW 2-Vs etc. können moderne Öle fahren, bei den Rollenboxern mit ihren Zentrifugalfiltern in der Kurbelwelle wäre ich da nicht ganz sicher. Die NSU Max müßte wieder gehen, weil die zusätzlich zu den Schlammhülsen einen Mikrofilter hat.
Gruß
Frank
 
Das hat einen ganz anderen Grund; der stand sogar mal offiziell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Käfermotoren hatten keinen Mikroölfilter , sondern nur sog. „Dreckecken“, in denen sich der Abrieb absetzte. Mit den damaligen Ölen ging das, weil die die Abriebpartikel nicht in der Schwebe hielten. Die modernen Öle tun das aber ganz bewußt, weil sie so in der Ölfilter kommen und ausgefiltert werden. Daher wurde dann der Abrieb ständig durch die Käfermotoren gepumpt. Bei derartigen Motoren ohne Mikrofilter soll man tatsächlich unadditiviertes Oldtimeröl nehmen. Alle Motoren mit Mikrofilter wie die CB 750 Four, die BMW 2-Vs etc. können moderne Öle fahren, bei den Rollenboxern mit ihren Zentrifugalfiltern in der Kurbelwelle wäre ich da nicht ganz sicher. Die NSU Max müßte wiedergeben, weil die zusätzlich zu den Schlammhülsen einen Mikrofilter hat.
Gruß
Frank
Da gehe ich mit Dir soweit Kondom... 😁😉👍
Wo bei die ollen Teile meist schon einmal auf Links gedreht wurden, oft nur Stehzeuge mit geringen Laufleistungen sind. Was soll sich da in den Schleuderblechen ablagern, wenn nix gefordert oder alltäglich benutzt wird? Viele machen zusätzlich an ihren "Schätzen" den jährlichen vorsorglichen Ölwechsel. Also sehe ich da eher keine Gefahr moderne synthetische oder teilsynthetische Hochleistungsöle einzusetzen.
 
Der entscheidende Unterschied: die FJR ist wassergekühlt - ein ganz anderes Temperaturverhalten im Regelbetrieb.
Michael,
Du hast ganz recht bezüglich der FJR. Aber was ist mit der CB 750 Four, CB 500 Four und ähnlichen Vögeln, die 10W40 laut Honda fahren sollen und luftgekühlt sind? Okay, Du hast recht, bei den heutigen Sommertemperaturen kann 10W40 nicht mehr viel Reserven haben, wenn‘s außen an die 40 Grad geht und die BMW-2V ordentlich gefordert wird.
Gruß
Frank
 
Hi,

ohne die Förderleistungen der Ölpumpen zu kennen, denke ich dass der Öldruck aufgrund der höheren Standgasdrehzahlen höher ist als beim Boxer.
Schon bei meinen anderen Boxern aber auch bei den alten Guzzis zeigte die Öldrucklampe es durch schwaches Leuchten an dass der Öldruck nicht druckvoll genug war. Bei einer meiner Hondas war es noch nie der Fall.
Mit 20/50 anstelle von 20/40 passierte es nicht. Natürlich könnte man auch die Standgasdrehzahl erhöhen....

Gruß
Willy
 
also, wenn meine Suzi DR350S warm, also eher heiss ist, dann reicht im Standgas der Öldruck auch nicht aus, die nachgerüstete Öldruckkontrolllampe zum Erlöschen zu bringen. Aber erst seit letzten Winter. Da hab ich den tröpfelnden Schalter mit Uhu Endfest und nem Fön abgedichtet. Vielleicht wurde da auch die Membran etwas in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt?
Ich vermeide seitdem Drehzahlen unter 2000 U/min und gut ists.
Achso ja, Öl 20W50 mineralisch
 
Das hat einen ganz anderen Grund; der stand sogar mal offiziell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Käfermotoren hatten keinen Mikroölfilter , sondern nur sog. „Dreckecken“, in denen sich der Abrieb absetzte. Mit den damaligen Ölen ging das, weil die die Abriebpartikel nicht in der Schwebe hielten. Die modernen Öle tun das aber ganz bewußt, weil sie so in der Ölfilter kommen und ausgefiltert werden. Daher wurde dann der Abrieb ständig durch die Käfermotoren gepumpt. Bei derartigen Motoren ohne Mikrofilter soll man tatsächlich unadditiviertes Oldtimeröl nehmen. Alle Motoren mit Mikrofilter wie die CB 750 Four, die BMW 2-Vs etc. können moderne Öle fahren, bei den Rollenboxern mit ihren Zentrifugalfiltern in der Kurbelwelle wäre ich da nicht ganz sicher. Die NSU Max müßte wieder gehen, weil die zusätzlich zu den Schlammhülsen einen Mikrofilter hat.
Gruß
Frank
Beim Käfer wäre das gegangen, wenn man ihm einen Ölfilter verpasst hätte (gabs als Nachrüstsatz).
Die Rollenboxer wollen auch die alten Öle.
 
Nein, ich löse auf. Ich wollte nur sehen, wie viele Schmierölspezialisten über das hingehaltene Stöckchen hüpfen.
Das Öl hab ich für einen Freund gekauft, dessen Düdo verbraucht fast soviel Öl wie Diesel. Da ist nichts mehr kaputtzumachen........
 
10W60 seit 1992 an allen meine 2V Boxern. Dürfte ich laut dem Uralt Diagramm von BMW gar nicht im Sommer fahren. Ich habe ein Diagramm, das mir besser gefällt:

Quelle: Motoröl 10w60 - für maximale Belastbarkeit


10w60_Motoro_l_SAE_Klasse_10W_60.png
Das ist aber ein theoretisches bzw. Marketing-Bild.
 
Ich bin jetzt wieder so verunsichert. Was nehm ich jetzt blos?
A 1/4le Trollinger :rotwein:
Ich hoffe, du bisch waschechter Badenser ... Dann hasch die Chance, den sagenhaften 100-Punkte-Trolli zu bekommen, der nur den Einwohnern des Muschterländle zukommt.
;-)
Alle anderen bekommen den nicht. Die müssen dann annehmen, den Trollisupersaft gebe es gorned ....