Q-Michael
Stammgast
Es kann die Dioden von Überspannung von Bordnetz her schützen. Ich würde ihn drin lassen
vg Michael
vg Michael
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Es kann die Dioden von Überspannung von Bordnetz her schützen. Ich würde ihn drin lassen
vg Michael
...
Zum Ausbau möchte ich keine Aussage machen.
...
...Das Teil ist nur drin wg. Funkentstörung, die keiner mehr braucht.
Also weg damit. ...
Knistern im Radio hören?
"![]()
Ja denkst Du denn nicht an die armen Autofahrer, die an der Ampel neben Dir stehen und dann vielleicht doch eine leichtes Knistern im Radio hören?
Und dann denken die eventuell noch: "Diese olle BMW!"![]()
Genau so. Eine dreiphasige Gleichrichterbrücke ergibt zwar schon "von Haus aus" recht wenig Restwelligkeit und die Batterie klemmt die Spannung zusätzlich. Das hätte aber entsprechend "wellige" Ausgleichsströme zwischen Gleichrichter (B+) und Batterie erzeugt, die man in dem Kontext "Funk" gern vermieden hätte. Daher die Filterung direkt am Ausgang des Gleichrichters.(...) was filtert das Ding denn raus? Die Restwelligkeit der Gleichrichtung?
... da das Teil auf der Gleichspannungsseite eingebaut war/ist, was filtert das Ding denn raus? Die Restwelligkeit der Gleichrichtungs?
Hallo Stefan,
da das Teil auf der Gleichspannungsseite eingebaut war/ist, was filtert das Ding denn raus? Die Restwelligkeit der Gleichrichtungs?
Genau so. Eine dreiphasige Gleichrichterbrücke ergibt zwar schon "von Haus aus" recht wenig Restwelligkeit und die Batterie klemmt die Spannung zusätzlich. Das hätte aber entsprechend "wellige" Ausgleichsströme zwischen Gleichrichter (B+) und Batterie erzeugt, die man in dem Kontext "Funk" gern vermieden hätte. Daher die Filterung direkt am Ausgang des Gleichrichters.
Mit lediglich 0,47 µF (=0,47 x 10[SUP]-6[/SUP]F), wie weiter vorne zu lesen, soll das funktionieren? Rechnen wir mal nach und nehmen wir der Einfachkeit halber eine maximale Motordrehzahl von 7200/min an. Die Welligkeit am Ausgang des Drehstrom-Brückengleichrichters hat dabei eine Frequenz von 720 Hz. Der Scheinwiderstand eines Kondensators von 0,47 µF beträgt bei dieser Frequenz: Z = 1/(2ᴨfC) = 470 Ω!
Ich nehme an, dass dieser in Parallelschaltung zu einem Bleiakku mit einem Innenwiderstand von 0,011 Ω (Kung Long WP 18/12) nicht ins Gewicht fällt.
Nicht nur deswegen, sondern vorwiegend wegen der zusätzlichen Übergangswiderstände zweier Steckverbindungen empfehle auch ich: Raus damit!
Beste Grüße, Uwe
Hallo,
absolut sicher bin ich mir da nicht, aber Störgeräusche entstehen auf jeden Fall duch die leichte Funkenbildung an den Schleifringen der Lima. Und da der Läufer ja auch vom System versorgt wird, trägt dieser besprochene Kondensator auch hier zur Störunterdrückung bei.
Darf aber gerne diskutiert und korrigiert werden.
Kurze Erläuterung: ein Kondensator wird um so niederohmiger, je höher die Frequenz des Signals ist. Der Fachausdruck ist die Impedanz (damit ich mir keine Schimpfe von den Fachleuten einfange).
Also je höher die Frequenz ist, je geringer ist die Impedanz des Kondensators. D.h., dieser Entstörkondensator unterdrückt besonders die hohen Frequenzen, er schließt sie quasi kurz. Und somit können die dann den Radioempfang weniger stören.
Die Entstörung eines PKWs oder Motorrades kann eine umfangreiche Aufgabe sein. Manchmal mit etwas "try and error".
Mit lediglich 0,47 µF (=0,47 x 10[SUP]-6[/SUP]F), wie weiter vorne zu lesen, soll das funktionieren? Rechnen wir mal nach und nehmen wir der Einfachkeit halber eine maximale Motordrehzahl von 7200/min an. Die Welligkeit am Ausgang des Drehstrom-Brückengleichrichters hat dabei eine Frequenz von 720 Hz. Der Scheinwiderstand eines Kondensators von 0,47 µF beträgt bei dieser Frequenz: Z = 1/(2ᴨfC) = 470 Ω!
Ich nehme an, dass dieser in Parallelschaltung zu einem Bleiakku mit einem Innenwiderstand von 0,011 Ω (Kung Long WP 18/12) nicht ins Gewicht fällt.
Nicht nur deswegen, sondern vorwiegend wegen der zusätzlichen Übergangswiderstände zweier Steckverbindungen empfehle auch ich: Raus damit!
Nur das der Kondensator in Reihe, nicht parallel angeschlossen ist.
Aber müsste dann nicht der Kondensator an anderer Stelle angeschlossen sein?
Hallo Hans,
der Kondensator ist eindeutig parallel geschaltet (siehe Schaltbild).
Bei einer Reihenschaltung würde der Kondensator auch gar keinen Gleichstrom durchlassen, sondern ihn eben sperren.
Mit lediglich 0,47 µF (=0,47 x 10[SUP]-6[/SUP]F), wie weiter vorne zu lesen, soll das funktionieren? Rechnen wir mal nach und nehmen wir der Einfachkeit halber eine maximale Motordrehzahl von 7200/min an. Die Welligkeit am Ausgang des Drehstrom-Brückengleichrichters hat dabei eine Frequenz von 720 Hz. Der Scheinwiderstand eines Kondensators von 0,47 µF beträgt bei dieser Frequenz: Z = 1/(2ᴨfC) = 470 Ω!
Ich nehme an, dass dieser in Parallelschaltung zu einem Bleiakku mit einem Innenwiderstand von 0,011 Ω (Kung Long WP 18/12) nicht ins Gewicht fällt.
Nicht nur deswegen, sondern vorwiegend wegen der zusätzlichen Übergangswiderstände zweier Steckverbindungen empfehle auch ich: Raus damit!
Beste Grüße, Uwe
Noch was: Die Brückengleichrichtung bringt nicht 6 Impulse pro Umdrehung, sondern 36 (6 Nord und 6 Südpole mit drei Spulen), d.h bei 7.200 1/min müssten die Frequenz bei 7.200 x 36 / 60 = 4,32 kHz liegen.
Hallo Hans,
dass der Generator 6-polig ist, hatte ich beim Nachvollziehen der Berechnung von Uwe übersehen. Danke für den Hinweis!
Allerdings ist auch diese Frequenzänderung unerheblich für diesen Entstörungsfall, wie von Uwe schon belegt (78,4 Ohm).
Interessant wird es ab 1 MHz, dann bertägt die Impedanz des Kondensators nur noch 0,34 Ohm, bei 100 MHz sind es dann nur noch 3,4 Milliohm. Da spielt dann auch noch der ohmsche Widerstand der Anschlüsse des Kondensators in die Impedanz mit rein.
Wir sind dann bei 100 MHz mitten im UKW-Rundfunk, die Trägerfrequenz der früheren Polizeifunkgeräte müsste ich erst raussuchen.
Und dort soll eben dieser Kondensator wirken.
In den Funken an Kollektoren und Schleifringen "verstecken" sich Anteile mit sehr hohen Frequenzen, die wiederum den Funkverkehr und den Radioempfang stören und eben durch solche Kondensatoren unterdrückt werden sollen.
B+ und D+ sind doch an sich verbunden...Kann ich ja gut nachvollziehen, nur warum wird der Kondensator im B+ und nicht im D+ Kreis geführt? Denn die Funkenstörungen der Kohlen müssten doch eigentlich dort direkt eliminiert werden. Aber da fehlt mir wirklich das EMV-Wissen.
Hans
Kann ich ja gut nachvollziehen, nur warum wird der Kondensator im B+ und nicht im D+ Kreis geführt? Denn die Funkenstörungen der Kohlen müssten doch eigentlich dort direkt eliminiert werden.
Hallo,
ist die Entstörung nicht ein Problem von gestern? Nach meinen Informationen müßen in der EU alle PKWs seit 2023 mit einem Digitalradio ausgestattet werden. Wird dort der Empfang auch gestört?
Gruß
Walter
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