Wiederbelebungsprobleme einer /5

Guten Abend,
kann die Schwungscheibe hinten am Radialdichtring auflaufen? Grüße Hans
aber sicher, sieht man sogar.
Davor hat mich Gregor vor vielen Jahren mal gewarnt, dass ich die Dichtung tief genug eindrücken muss.-Hatte damals ein Iveco Teil verbaut welches etwas breiter al das Original war. Hatte das berücksichtigt.
Aber anscheinend hatte er schon ähnliche Fälle.
Gruß Vitus
 
Hallo, ich denke auch , da sind Spuren; kenne mich mit diesen Motor nicht aus, wenn aber der Ölpumpendeckel so abgeschrägt sein muss, dann geht es da arg eng zu. Grüße Hans
 
Wenn ich die Bilder richtig deute, dann steht der SiRi über (nicht bündig) und ich glaube auch Laufspuren an dessen höchstem Punkt zu erkennen.
Das würde das Verhalten des Motors schlüssig erklären.

Gruß,
Florian
 
Wenn ich die Bilder richtig deute, dann steht der SiRi über (nicht bündig) und ich glaube auch Laufspuren an dessen höchstem Punkt zu erkennen.
Das würde das Verhalten des Motors schlüssig erklären. ...
Also, ich kann da keine Spuren erkennen, die auf einen Kontakt der Schwungscheibe mit dem RWDR schließen lassen. Solch ein Kontakt, der ja auch zu einem Stillstand des Motors führen sollte, müsste doch deutliche Schleifspuren und Gummibrösel hinterlassen.

Aber das kann André ja am besten beurteilen. Fotos können da halt leicht einen falschen Eindruck erwecken, z.B. bei der Bündigkeit.
 
Falls der Wedi an der Schwungscheibe etwas schleifen sollte, was ich auch nicht wirklich erkennen kann, dann bringt dieser Widerstand den Motor doch niemals zum Stillstand - das kann ich mir hier absolut nicht vorstellen.

Die Spuren auf den Stößelstangen, bis auf die Schleifspuren die durch die Kopfdichtung verursacht wurden, sind normal.

LG
Rainer
 
0,5mm überstand vom Rand gemessen. Denke das dürfte nicht Kriegsentscheidend sein. Besondere Schleifspuren sehe ich weder am Ring noch an der Scheibe. Damit fische ich dann weiter im trüben Ursachensumpf.

20241116_180442.jpg 20241116_180456.jpg 20241116_180649.jpg 20241116_180657.jpg
 
Abend André,

tut mir wirklich leid, ich denke, alle hier hätten Dir liebend gerne einen eindeutigen Befund gewünscht!

Der Motor wird wieder, da bin ich mir sicher. Den letzten Meter schaffst du jetzt auch noch, wie immer Du dich entscheiden magst.

LG
Rainer
 
Die 0,5 mm sind schon richtig.
Aber nicht am Gussgehäuse, sondern als Differenz der axialen Maße zur Anlaufscheibe von Gummilippe und Schwungscheibenkehle aus gemessen.
Oder etwas Knete, Kaugummi oder steifes Fett in die Schwungscheibenkehle und dann mal montieren.
Gruß Vitus
 
Hallo André,

die 0,6 mm Überstand sind, wie Du ja selbst schreibst, nicht kriegsentscheidend.

Vitus hat Dir ja beschrieben, mit welchen Maßen bzw. Meßpunkten Du die Freigängigkeit der Schwungscheibe gegenüber dem RWDR prüfen kannst.

Ich erinnere noch einmal an die Überprüfung des Axialspiels indem Du die Meßuhr vorne anbringst und auf dem Kurbelwellenstumpf abtastest. Dabei die Kurbelwelle nicht drehen und sicherheitshalber vorher den Rundlauf bzw. Planschlag der Meßfläche überprüfen. Mit Meßfläche meine ich den Kreisring zwischen Innengewinde und Außendurchmesser am Ende der Kurbelwelle.
 
Hallo André,

die 0,6 mm Überstand sind, wie Du ja selbst schreibst, nicht kriegsentscheidend.

Vitus hat Dir ja beschrieben, mit welchen Maßen bzw. Meßpunkten Du die Freigängigkeit der Schwungscheibe gegenüber dem RWDR prüfen kannst.
Muss ich nochmal messen
Ich erinnere noch einmal an die Überprüfung des Axialspiels indem Du die Meßuhr vorne anbringst und auf dem Kurbelwellenstumpf abtastest. Dabei die Kurbelwelle nicht drehen und sicherheitshalber vorher den Rundlauf bzw. Planschlag der Meßfläche überprüfen. Mit Meßfläche meine ich den Kreisring zwischen Innengewinde und Außendurchmesser am Ende der Kurbelwelle.
Habe ich vorher gemacht, Ergebnis wieder die 0,17 bis 0,20. Also im Prinzip über dem Maß.
Ich kann mir jedoch beim besten Willen immernoch nicht vorstellen, dass die 0,05mm (mal angenommen der Unterschied zwischen 0,15 was maximalmaß ist und 0,20 was Verschleißmaß ist), den Unterschied ausmachen sollen zwischen Motor läuft normal und Motor geht aus beim Kupplung ziehen.
 
Moin,
Ich würde an deiner Stelle jetzt aufhören und das Ganze was du jetzt herausgefunden hast sich setzen lassen. Irgendwelcher Aktivismus kostet dich nur Zeit und Geld.
Ich weiß die Schrauberfraktion sagt hier "Totalzerlegung" und alles neu. Kann man machen wenn man Spaß daran hat und die Zeit und das Werkzeug dazu. Nur dann wirst du wahrscheinlich die Ursache nie finden, da du zu viel änderst.
Denk mal nach, du hast bei deinen Messungen mit oder ohne Lagerdeckel eine deutliche Abweichung. Das ist ein "harter" Fakt. Du findest bezüglich der Kurbelwellendistanzierung nur eine geringe Abweichung im Rahmen der Messungenauigkeit.
Ich würde jetzt meinem Verstand vertrauen und zuerst ein neues "passendes" Stützlager einbauen. Den Lagerdeckel inkl. Lima und Zündung montieren, die Schwungscheibe montieren und dann den Motor mit neuem Öl ohne Getriebe starten und ein paar Minuten laufenlassen.
Dann würde ich noch einmal hinten an der Welle messen!
Wenn du jetzt auf einen reproduzierbaren Wert kommst im Rahmen des jetzt "ohne Lagerdeckel und Lima " gemessenen, und nicht wieder "kein Spiel", hast du gewonnen, dann hast du die Ursache gefunden.
Das Ganze kostet dich nur ne Dichtung und circa ne Stunde Arbeit und du kannst zumindest eine Fehlermöglichkeiten ausgrenzen.

Gruß
Kai
 
Moin,
Ich würde an deiner Stelle jetzt aufhören und das Ganze was du jetzt herausgefunden hast sich setzen lassen. Irgendwelcher Aktivismus kostet dich nur Zeit und Geld.
Ich weiß die Schrauberfraktion sagt hier "Totalzerlegung" und alles neu. Kann man machen wenn man Spaß daran hat und die Zeit und das Werkzeug dazu. Nur dann wirst du wahrscheinlich die Ursache nie finden, da du zu viel änderst.
Denk mal nach, du hast bei deinen Messungen mit oder ohne Lagerdeckel eine deutliche Abweichung. Das ist ein "harter" Fakt. Du findest bezüglich der Kurbelwellendistanzierung nur eine geringe Abweichung im Rahmen der Messungenauigkeit.
Ich würde jetzt meinem Verstand vertrauen und zuerst ein neues "passendes" Stützlager einbauen. Den Lagerdeckel inkl. Lima und Zündung montieren, die Schwungscheibe montieren und dann den Motor mit neuem Öl ohne Getriebe starten und ein paar Minuten laufenlassen.
Dann würde ich noch einmal hinten an der Welle messen!
Wenn du jetzt auf einen reproduzierbaren Wert kommst im Rahmen des jetzt "ohne Lagerdeckel und Lima " gemessenen, und nicht wieder "kein Spiel", hast du gewonnen, dann hast du die Ursache gefunden.
Das Ganze kostet dich nur ne Dichtung und circa ne Stunde Arbeit und du kannst zumindest eine Fehlermöglichkeiten ausgrenzen.

Gruß
Kai
Genau diese Vorgehensweise geht mir auch schon länger durch den Kopf ehrlich gesagt...

Anders gefragt könnte man doch die Theorie mit dem Axialspiel und den schleifenden Pleuelwangen auch ausschließen, wenn ich die Pleuel unten demontiere. Würde mich 4 neue Dehnschrauben kosten. Aber dann müsste ich doch definitiv sehen, ob es daran lag oder nicht ? Wenn der Motor ausgeht müssen da doch derbe Spuren zu sehen sein oder irre ich? Ich würde ja selbst vermuten, dass ich die Spuren jetzt schon eingebaut sehen können müsste wenn das der Fall ist
 
Ich würde die Pleuellager so oder so begutachten, es lässt auf den Zustand des Motors schließen, sind die Pleuellager in Ordnung, sollten es die KW Lager auch sein.

LG
Rainer
 
Bittefein und Meinung erbeten :-)
Ich denke dass sie auf den Bildern schlechter aussehen als live. Dennoch werde ich die wohl erneuern jetzt wo sie einmal auf sind. Die KW ist tadellos aus meiner bescheidenen Sicht.

20241117_163417.jpg 20241117_163420.jpg 20241117_163425.jpg 20241117_163508.jpg 20241117_163512.jpg 20241117_163520.jpg 20241117_163610.jpg 20241117_163613.jpg 20241117_163621.jpg 20241117_163629.jpg 20241117_163638.jpg 20241117_163642.jpg 20241117_163715.jpg 20241117_163722.jpg 20241117_163727.jpg 20241117_163732.jpg 20241117_163737.jpg 20241117_163743.jpg 20241117_163749.jpg 20241117_163752.jpg
 
Hallo, ich glaube dass die Messung, ohne die Dauerlast ( ich denke ca 50+Kilogramm der gezogenen Kupplung), dem Phänomen nicht gerecht wird; und dann würde ich ohne Radialdichtring nochmal messen, die blanke Welle also. Grüße Hans
 
Hallo, ich glaube dass die Messung, ohne die Dauerlast ( ich denke ca 50+Kilogramm der gezogenen Kupplung), dem Phänomen nicht gerecht wird; und dann würde ich ohne Radialdichtring nochmal messen, die blanke Welle also. Grüße Hans
Vorsicht!

Die Angaben von BMW bzgl. Bereich des zulässigen Axialspiels bei Neumontage und auch das Verschließmaß werden ohne diese Belastung mit den beispielhaft genannten 500 N ermittelt.
 
Die Lagerschalen und Kurbelwelle sehen für mich gut aus, die Lagerschalen würde ich auch wieder verwenden.
Jetzt noch die Ölpumpe anschauen und mit neuen Schrauben wieder montieren.

Anscheinend hast Du mit dem Blobb Glück gehabt.

Da der KW Dichtring ja noch ok zu sein scheint, würde ich den bündig nachsetzen.

Wie sehen eigentlich die Lagerfläche und Dichtfläche der Schwungscheibe aus?

Die beiden Rundschnurdichtringe für Ölpumpendeckel und Schwungscheibe hast Du?
Neue Passfeder für die Ölpumpe auch?

Gruss, Frank
 
War jetzt nochmal bei einem befreundeten Motorenbauer im Dorf. Wir sind uns einig, dass die Lagerschalen neu kommen. Die sehen doch im Detail nicht mehr gut aus. Die Ölpumpe hab ich jetzt auch raus. Die wird wohl auch leider neu werden so wie sie aussieht :-( leider war die linke obere Schraube des Ölpumpendeckels derart festgeknallt, dass nur noch ausbohren und Gewindeneuschneiden half. Den Rotor der Ölpumpe habe ich jetzt so einfach nicht abziehen können, muss da nochmal genauer schauen. Ich werde mir wohl oder übel vorn nochmal genau die Zahnräder ansehen und dann doch alles zerlegen. Bin der Meinung, dass das auch ohne den Spezialabzieher von BMW zu bewerkstelligen sein müsste oder etwa nicht? Ich habe nur noch etwas Bauchweh für den Weg rückwärts, brauchts da auch noch was spezielles?

20241117_183418.jpg 20241117_183422.jpg 20241117_185952.jpg 20241117_185956.jpg 20241117_190000.jpg 20241117_190047.jpg 20241117_190050.jpg 20241117_190106.jpg
 
Es gib einen Bericht, dass es mit einem normalen Abzieher geht, entscheidend dabei ist wohl, dass der Abzieher mittels Spannbügel in Position gehalten wird

Abzieher mit Spannbügel 150x140 mm

Ein normaler Abzieher ohne Spannbügel kann mit einem Provisorium aufgerüstet werden z.B. mit mehreren stabilen Schlauchschellen.

LG
Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der Innenrotor so fest sitzt, kenne ich nicht.
Vielleicht ist die Passfeder schon krumm.
Warum soll die Ölpumpe neu? Wegen der paar Riefen?
 
Zurück
Oben Unten