Das schwarze Museum

Das kommt nur daher weil ihr eure Sachen nicht pflegt. Nur draufhocken und brumm brumm machen geht nicht immer
Manfred
 
Das kommt nur daher weil ihr eure Sachen nicht pflegt. Nur draufhocken und brumm brumm machen geht nicht immer
Manfred

:oberl:, nix da, hatte ich auch schon und diese Nadel war erst 20.000km
gelaufen, die zwei, vorher 90.000 und 60.000km. (nochmal einbaufähig.)

Andere R100R 55.000km auch noch gut.
Es könnten "weiche" Nadeln im Umlauf sein??
 
Hallo

nachdem mir das geklapper meines Motors nun endgültig zu laut wurde (Ja ich weiß, ich hätte früher tätig werden sollen) haben wir nun ein deutliches Ergebnis

01.jpg :entsetzten:

Meistens ist die Härtung der Stösseloberfläche hinüber und die zerstören dann auch die Nockenwelle. Auch Ölpumpe und NW-Lager können Schaden nehmen.
Hier ist es definitiv anders. Die Stössel sind alle 4 Platt gekloppt. Die NW sieht entsprechend aus. (Bilder folgen wenn der Kram raus ist) An der sind sogar Bruchstücke abgebrochen. Schuld ist offensichtlich eine unzureichende Härtung der NW.
Die SR Nocke geniest einen guten Ruf den ich auch in meinen anderen Motoren bestätigen kann. Mein Schrauber hat das aber schon das ein oder andere Mal erlebt. Einzelfall?

Die Ölwanne ist frei von Metallteilen und Abrieb, die Oberfläche der Stössel ist rau, aber nichts ausgebrochen. Der Motor scheint sonst nicht ab bekommen zu haben. Ich vertraue 33 Jahren 2_V Erfahrung.
Ersatz ist in der Werkstatt, der Motor wird wieder zusammen gebaut.

Gruß Michel
 
Willkommen im Club Michael!

Ich halte aber nicht die Nockenwelle sondern die misxxxble "Qualität" der Stößel für die Ursache. Wie auch immer, teuer genug ist es auf jeden Fall, der Ärger über die Sparfüchse bei BMW ist schlimmer. So kann man auch Umsatz machen.

P1000494.jpg
 
Hallo Michel,

so ähnlich sah auch einer der 4 Stößel bei meiner Q aus, und die korrespondierende Nocke. Laufstrecke ca. 10.000 km. Und auch bei meiner Q waren glücklicherweise keine Krümel in der Wanne etc. auffindbar. Frag mich nicht, wo das Zeug hin ist. Habe sogar den Ölfilter aufgeschlitzt - ebenfalls nix drin. Die 3 anderen Paarungen waren ok.

Seltsam. :bitte:



Was nun ursächlich ist, Nocke oder Stößel, würde ich auch gern wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Das Moped läuft wieder.

Die Bilder sprechen für sich. Ich habe mich gewundert dass sich die Laufgeräuche für dieses Schadensbild in Grenzen hielt.

Im Öl waren definiv keine Späne. Wo die brocken hin gegangen sind:nixw:

01.jpg 02.jpg 04.jpg 03.jpg 04a.jpg 05.jpg 06.jpg 07.jpg

Mann hat die Welle auf die armen Stößel eingedroschen.:entsetzten:

Gruß Michel
 
Hallo

Das Moped läuft wieder.

Die Bilder sprechen für sich. Ich habe mich gewundert dass sich die Laufgeräuche für dieses Schadensbild in Grenzen hielt.

Im Öl waren definiv keine Späne. Wo die brocken hin gegangen sind:nixw:

Anhang anzeigen 193946 Anhang anzeigen 193947 Anhang anzeigen 193948 Anhang anzeigen 193949 Anhang anzeigen 193950 Anhang anzeigen 193951 Anhang anzeigen 193952 Anhang anzeigen 193953

Mann hat die Welle auf die armen Stößel eingedroschen.:entsetzten:

Hallo,

nun mal sachlich. Nicht die Welle hat auf die armen Stößel eingedroschen, sondern der Fahrer hat den Motor in den höchsten Tönen jubeln lassen. Von nix kommt nix, und das bei der NW vom BBK.:pfeif:

Gruß
Walter
 
Hallo,

nun mal sachlich. Nicht die Welle hat auf die armen Stößel eingedroschen, sondern der Fahrer hat den Motor in den höchsten Tönen jubeln lassen. Von nix kommt nix, und das bei der NW vom BBK.:pfeif:

Gruß
Walter

Is halt ein Materialfahrer.:&&&:

Möglich wäre auch das die NW aus gepresstem Kuhdung hergestellt wurde....

Im Ernst ist das ein heftiges und seltenes Schadenbild. Was hatte die Konfiguration denn gelaufen?
 
Hallo Michel,

Ein :entsetzten: für die Fotos! Und ))): für Dich...

Auch ich frage mich ja, wohin der Debris ist. Nun ich bei mir ja viel weniger ausgebrochen als bei Dir. Das gibt's doch nicht, daß so viel einfach verschwindet! Und die abgebrochenen NW-Stückchen...! Hast Du den Ölfilter zerrupft?

Jetzt zur Ermittlung des eigentlichen Schuldigen: Nocke oder Stößel? Das finde ich eine Frage von allgemeinem Interesse.

Du hast ja eine EM2-V1 drin gehabt. War die Bestandteil eines BBK vom SR? Oder einzeln besorgt? Die Welle hat ja nicht nur an den Nocken-Laufflächen gelitten, sondern noch andernorts Ausbrüche. Das macht mich stutzig.

Bei meiner defekten EM2-V1 war die Stempelung woanders, eigentlich unsichtbar, nur unter dem Kettenrad an der Stirnfläche ein- / aufgelasert.

Meine neue Welle hat die Kennzeichnung "R01152/59.6" und stammt definitiv aus einem BBK von SR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe auf die NW als Ursache.

Zum einen finden sich Stößel mit Schäden ja durchaus öfter; dass die aber eine NW derart zurichten, habe ich noch nicht gesehen.
Zum anderen zeigt die NW Ausbrüche, die definitiv nix mit den Stößeln zu tun haben.
 
Das hier oben könnte aber beim Abpressen des Kettenritzels entstanden sein, oder?

Der andere Ausbruch auf dem Bild im folgenden hingegen sieht für mich schon so aus, als ob zuerst (= ursächlich) die NW materialtechnisch kollabiert wäre, den Stößel ruiniert, und dann am Schluß bricht noch was aus der Nocke weg.

Wenn eben doch die NW die Ursache ist, würde mich schon heftig interessieren, ob das eine aus dieser Charge von vor einigen Jahren ist, wo es schon mal mächtig Diskussionen gab. Und v.a., ob man das jetzt im Griff hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Mein Schrauber versicherte, das da keine Probleme zu erwarten sind. An der Nocke zum hinteren Lager war auch alles gut.
Die Kombi hat keine 30t in 7 Jahren gelaufen. Ich vermute das sich das ganze schleichend und nicht auf einen Schlag verabschiedet hat. Bis zum Frühjahr gab es auch keine Problem beim Einstellen der Ventile.
Die Kanäle wo die Stössel gelaufen sind, sind auch gut. Überhaupt haben sich nirgens im Motor Spuren von aufgeriebenen Teilen gefunden.

Ich bin jetzt einfach mal optimistisch.:rolleyes:

Die Welle war damals beim BBK dabei. Aus welcher Charge die stammt?(

Mein Schrauber sagte mir allerdings er hätte vor Jahren mal das komplett gleiche Schdensbild gehabt. Teile ausgetauscht, der Motor läuft wieder / noch einwandfrei.

Gruß Michel
 
G/S, Mj.81. Wir hatten uns schon gefragt, warum beim Auslitern eine Differenz von über 2ccm re/li auftrat. Dann haben wir aufgemacht:

P1070338.jpg

Uh, oh. Der Sitz sah dann aus, wie es zu befürchten war:

P1070339.jpg

Also gut, dann wundern wir uns auch nicht mehr darüber, dass das Ventilspiel an diesem Ventil immer mal wieder etwas eng war.

Ich gehör ja eigentlich zur Fraktion, die vom Tausch der Sitze gegen die 'speziellen Bleifrei-Sitze' abrät, nicht zuletzt, weil auch BMW mal offiziell gemeldet hat, dass nach ca. 30tkm Fahrt mit verbleitem Sprit keine Bedenken gegen die Verwendung von Bleifrei bestehen.

Und nun sowas...

Auf der anderen Seite ist der Sitz auch etwas eingeschlagen, aber deutlich weniger.
 
... Ich gehör ja eigentlich zur Fraktion, die vom Tausch der Sitze gegen die 'speziellen Bleifrei-Sitze' abrät,
...
Auf der anderen Seite ist der Sitz auch etwas eingeschlagen, aber deutlich weniger.

Den entscheidenden Unterschied im Einschlagverhalten macht der Sitzwinkel. Die „späten“ 30° Sitze schlagen weniger schnell ein als die 45° Sitze. „Bleifrei“ gibt es beide. Gelegentlich sieht man auch Ventilsitze aus Aluminiumbronze, die eine höhere Wärmeleitfähigkeit haben als die serienmäßigen und schonen angeblich die Ventile.
 
Ich weiss ja nicht, was Du zum Abpressen des NW-Rades hernimmst, aber einen Stössel nehm ich dazu niemals nicht :D
:pfeif: ouh, richtig - das ist ja gar nicht das vordere Ende der Nockenwelle, das ist ja einer der Stößel ... jaja, nicht genau hingeguckt.-

Ich hatte beim offenkundig zu flüchtigen Hinsehen das Ende der NW identifiziert. Bild 4 links in Michel's Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Mein Schrauber versicherte, das da keine Probleme zu erwarten sind. An der Nocke zum hinteren Lager war auch alles gut.
Die Kombi hat keine 30t in 7 Jahren gelaufen. Ich vermute das sich das ganze schleichend und nicht auf einen Schlag verabschiedet hat. Bis zum Frühjahr gab es auch keine Problem beim Einstellen der Ventile.
Die Kanäle wo die Stössel gelaufen sind, sind auch gut. Überhaupt haben sich nirgens im Motor Spuren von aufgeriebenen Teilen gefunden.

Ich bin jetzt einfach mal optimistisch.:rolleyes:

Die Welle war damals beim BBK dabei. Aus welcher Charge die stammt?(

Mein Schrauber sagte mir allerdings er hätte vor Jahren mal das komplett gleiche Schdensbild gehabt. Teile ausgetauscht, der Motor läuft wieder / noch einwandfrei.

Gruß Michel

Die feinen Teilchen werden sich im Öl und im Ölfilter gefangen haben. Wäre dann der glimpflichste Ablauf gewesen und spricht für Deine Annahme eines sehr langsamen und schleichenden Geschehens. Wie sah das Öl denn aus?
 
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