Das schwarze Museum

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass dieses Teil zu einem Motorrad gehört, das beim Leerfischen eines Fischteichs ins Netz ging.
Gruß
Wed
 
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass dieses Teil zu einem Motorrad gehört, das beim Leerfischen eines Fischteichs ins Netz ging.
Gruß
Wed

Naja, der Rest vom Krade sieht eigentlich ganz gut aus! OK, sagen wir mal, wieder! Als ich die Kiste vor knapp einem Jahr übernommen habe, war die schon in erbarmungswürdigem Zustand! Aber für das Geld konnte ich die nicht stehen lassen und der Motor lief auf Anhieb und das sogar sehr gut!

Als ich den Lima-Deckel abgenommen habe, wusste ich allerdings nicht ob ich jetzt lachen oder weinen soll!
Ich weiß jetzt auch, wie das Ganze gekommen ist!
Die Kabel von den Spulen werden in einen recht groß gehaltenen Bouchierrohr nach aussen geführt, dieses Bouchierrohr liegt unterhalb vom Vergaser, genau an der Stelle ist das Rohr brüchig, dann irgendwann mal hing das Schwimmernadelventil und die Schwimmerkammer lief über, der Sprit ist offensichtlich genau in die brüchige Stelle gelaufen und von da aus direkt in die Lima und hatte dort genug Zeit die Isolierung langsam aber sicher aufzulösen!
Ich merkte nur am Ende letzter Saison, das die Karre kurz ansprang und nach gleich wieder ausging, irgendwann sprang sie dann gar nicht mehr an.
Gestern habe ich mich dann auf Fehlersuche gemacht, nachdem das Ohmmeter gar nichts angezeigt hat, war der Fehler dann auch schnell gefunden!
 
Was fährste auch mit so nem Mist rum? :D

Mit dem "Mist" bin ich bislang weit auf dieser Welt gekommen
;)

Naja, der Rest vom Krade sieht eigentlich ganz gut aus! OK, sagen wir mal, wieder! Als ich die Kiste vor knapp einem Jahr übernommen habe, war die schon in erbarmungswürdigem Zustand! Aber für das Geld konnte ich die nicht stehen lassen und der Motor lief auf Anhieb und das sogar sehr gut!

Als ich den Lima-Deckel abgenommen habe, wusste ich allerdings nicht ob ich jetzt lachen oder weinen soll!
Ich weiß jetzt auch, wie das Ganze gekommen ist!
Die Kabel von den Spulen werden in einen recht groß gehaltenen Bouchierrohr nach aussen geführt, dieses Bouchierrohr liegt unterhalb vom Vergaser, genau an der Stelle ist das Rohr brüchig, dann irgendwann mal hing das Schwimmernadelventil und die Schwimmerkammer lief über, der Sprit ist offensichtlich genau in die brüchige Stelle gelaufen und von da aus direkt in die Lima und hatte dort genug Zeit die Isolierung langsam aber sicher aufzulösen!
Ich merkte nur am Ende letzter Saison, das die Karre kurz ansprang und nach gleich wieder ausging, irgendwann sprang sie dann gar nicht mehr an.
Gestern habe ich mich dann auf Fehlersuche gemacht, nachdem das Ohmmeter gar nichts angezeigt hat, war der Fehler dann auch schnell gefunden!

Daß Flüssigkeit in die LIMA reinläuft, ist bei dem Bock nicht so das Problem.
Als gute Klempner (oder auch Urologe) weiß man aber, daß Flüssigkeiten unten auch wieder rauslaufen sollten ;)
Und da hapert es bei der SEM Geschichte: der dünne Ablauf ist nach der ersten richtigen Geländepartie so was von zu :schock:
Den Rest erledigt dann die Menge an Flüssigkeit (auch Regenwasser reicht in der Regel) und natürlich die Einwirkzeit
:pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
...dieses Bouchierrohr liegt unterhalb vom Vergaser, genau an der Stelle ist das Rohr brüchig, dann irgendwann mal hing das Schwimmernadelventil und die Schwimmerkammer lief über...

Hallo Volker,

wenn es nicht bereits sein schieres Alter war, welches das Bougierrohr brüchig machte, so waren es entweder die Spritdämpfe oder gar ausgelaufener Sprit, wodurch der Weichmacher aus dem PVC des Rohres herausgelöst und das Rohr selbst hart und brüchig wurde. Ist der Kabelbaum lang genug, sodass Du ihn aus dieser wohl immanenten Gefahrenzone heraus legen könntest?

Beste Grüße, Uwe
 
Der Ansatz ist doch gut. Doppelte Gleitfläche reduziert doch Reibung, oder? Zumindest so ähnlich oder anders...
 
Habe hier auch noch ein kleines Schmankerl.
Meine hochgegangene Lifepo bei einer kleinen Ausfahrt am 23.12.

IMG-20171223-WA0012.jpg

Nach dem Umbau auf Bleiakku am Straßenrand ging die Tour weiter, allerdings ohne Licht.
Am nächsten Tag zur Weihnachtstour gab es einen ganz seltsamen Defekt. Es gab nurnoch einen Zündfunken als ich den Starter losgelassen habe und der Motor noch im Schwung einmal zündete.
Nach dem Austausch von ein paar Elektrobauteilen, die sich noch in meinem Fundus befanden, konnte das Zündsteuergerät als Übeltäter entlarvt werden.
 
Hi,
Lipo Akku die lebende Mine.

Ich lade Lipos nur noch im Freien auf Blechwanne und PC-Laptop wird über Nacht abgesteckt. Alles noch viel zu unerprobt

Gruss Hansjörg
 
Ja das Teil hat eine mächtige bläuliche Rauchwolke produziert. Als Schlagartig der Motor ausging und ich den Rauch sah, war mein erster Gedanke, das der Motor geplatzt ist.
Das Motorrad kam dann schnellstmöglich in den Straßengraben und erst einmal Abstand genommen. Als nach einer halben Stunde Esra mit dem Bleiakku zurück kam und sich das Teil beruhigt hatte, habe ich es vorsichtig mit Handschuhen und Helm ausgebaut.
Nach 3 Tagen im Straßengraben im Regen, habe ich den Akku dann mit dem Auto abgeholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mathieu,

du bist mindestens schon der Dritte Litium-Ionen Batterie Nutzer hier im Forum dem das Ding durchgegangen ist. Wobei die Phosphat-stabilisierten sich dabei (Gottseidank) nicht ganz so spektakulär gebärden.
Vielleicht sollte man einen eigenen Thread dazu starten und die Erfahrungen mal konzentriert sammeln!
(Wär vielleicht auch ganz gut für die Manneskraft unserer "Batterie ins Rahmenrohr-Umbauer":D:D:D)
Viel Glück bei der Entsorgung des Teils!

Gruß
Kai
 
Das wird interessant Mathieu,

aüsserlich beschädigte Li-Ionen Akkus will eigentlich niemand (im Gegensatz zu Blei-Akkus, die nimmt jeder). In dem Moment wo die "Abfall" sind mutieren sie zum Gefahrgut.
Wenn äusserlich beschädigt können diese auch nicht mehr so einfach als Sammelladung zusammen mit anderen Akkus entsorgt werden, z.B. auf dem Wertstoffhof.
Die müssen, wenn eine Annahme nicht grundsätzlich verweigert wird, dann einzeln verpackt und deklariert werden.
Darf auch nicht jeder, da braucht man ne Schulung dafür und nen geeigneten Transporteur.
Aber Deutschland ist groß, vielleicht hast du ja Glück und irgendwer nimmt das nicht so genau !

Gruß
Kai
 
Wo kann man denn das hochgegange Teil abgeben? :nixw:

Ich würde da zuallererst mal beim Verkäufer des Teils reklamieren....

Im Gegensatz zu den Selbstbaulösungen und zu Walters Kung-Long, die ja nicht als Akku für den Einsatz in Kraftfahrzeugen konzipiert wurde, handelt es sich hier, soweit erkennbar, um eine fertig konfektionierte LIFePo für den Einsatz in Kraftfahrzeugen. Diese darf sich nach meinem Verständnis bei bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht in der hier erkennbaren Form selbst zerlegen. Also: Falls du bezüglich des Zustandes deiner Fahrzeugelektrik ein reines Gewissen hast und insbesondere die Laderegelung wie vorgesehen funktioniert: Ab zum Verkäufer damit. Alles gut dokumentieren. Falls der Verkäufer sich unwillig zeigt: Freundlichen Meldung beim KBA wg. Produktmangel/Gefährdung.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher war das alles überhaupt kein Problem, als es z.B. die Deponie Schönberg gab. Ich kann mich noch erinnern, dass bei uns Batterien getrennt eingesammelt wurden in den 80ern, die wurden dann Tonnenweise zur Deponie Schönberg transportiert ...

Zeiten haben sich glücklicherweise geändert, aber so manchmal wird es zur Zeit imho übertrieben bei der Abfallregelgebung. Abfall ist big business geworden!

Grüße, Ton :wink1:
 
Bei uns kommt einmal im Monat ein Schadstof-Sammelmobil zum Städtischen Bauhof. Vielleicht gibts das ja anderswo auch.

Gruß, Sucky

Nee Sucky
da werden (dürfen) keine Ex-gefährdeten Stoffe angenommen (werden)!

".......aber so manchmal wird es zur Zeit imho übertrieben bei der Abfallregelgebung. Abfall ist big business geworden! "

Allerdings Ton, und die Regelungen werden immer dichter und komplizierter je mehr dubiose Geschäftemacher sich da tummeln.

Ps. Ton: Für ne Tonne Altbatterien (Bleihaltig) bekommst du je nach Weltmarktpreis zwischen 400 und 800 Euro. Wer kippt so was heute noch auf nen Deponie?????

Gruß
Kai
 
Damit habe ich mich bis jetzt auch noch auseinander gesetzt. Das Teil steht derzeit noch vor der Garage, mit noch ein paar alten Bleiakkus. Wo kann man denn das hochgegange Teil abgeben? :nixw:

Räum die Akkus mal ganz schnell in die Garage und lass die nicht davor stehen. Da kriegste nämlich ruckzuck eine übergebraten dass Dir schwindlig wird (das Vergehen nennt sich "abstrakte Umweltgefährdung durch illegale Abfalllagerung", hat man mir mal ans Bein binden wollen, weil ich ein paar alte Autos im Hof stehen hatte, waren dicht, aber es hätte ja was auslaufen können). Ist nicht billig, ganz und gar nicht.
 
Hallo Hubi,

nem Freund von mir wollten die Behörden vor Jahren deswegen auch an den Kragen.
Der hat es dann als "Sammlung klassischer Automobile" verkauft und ist mit einem blauen Auge davongekommen (waren halt 2 R0 80 mehrere Citroen DS ein DS -Kombi, einige Enten und ein HY dabei ! :D:D:D
Heute geht so was kaum mehr.

Gruß
Kai

Ps.: Ich würd das Li ion Akku aus dem Regen stellen und in einem geschlössenen Behälter parken.
 
Das wird interessant Mathieu,

aüsserlich beschädigte Li-Ionen Akkus will eigentlich niemand (im Gegensatz zu Blei-Akkus, die nimmt jeder). In dem Moment wo die "Abfall" sind mutieren sie zum Gefahrgut.
Wenn äusserlich beschädigt können diese auch nicht mehr so einfach als Sammelladung zusammen mit anderen Akkus entsorgt werden, z.B. auf dem Wertstoffhof.
Die müssen, wenn eine Annahme nicht grundsätzlich verweigert wird, dann einzeln verpackt und deklariert werden.
Darf auch nicht jeder, da braucht man ne Schulung dafür und nen geeigneten Transporteur.
Aber Deutschland ist groß, vielleicht hast du ja Glück und irgendwer nimmt das nicht so genau !

Gruß
Kai

Zum Thema Li-Ionen-Akku Entsorgung: https://www.umweltbundesamt.de/umwe...trogeraete/lithium-batterien-akkus#textpart-2
 
vorletzten Samstag morgen :
Safety-Check. Der 3.Ing. startete wie immer zu diesem Anlass den Notdiesel.

Zwei 12 V Säure-Batterien in Reihe =24 V Starterspannung.
Beim Druck aufs Knöpfchen ein mächtiges "Rums".
Eine Batterie war stumpf explodiert, der Deckel geborsten und die Säure überall umher gespritzt.
Glücklicherweise stand er nicht im Weg.
Das hätte im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen können.

Auf dem Deckelfragment der Produkt-Aufkleber :

Unlimited Power
ROCKET

Der Name ist Programm !:pfeif:

Kann ja noch lustig werden, wo doch jetzt so viele Leute nach Elektro-Mobilität schreien.
Da fahre ich doch lieber mit einer Benzinbombe vor mir !
Und der Werkzeugschale kommt eine völlig neue Bedeutung zu.
Sie schützt den :sack:

..... und das noch :
gut, wenn man am Wasser wohnt.
In Cuxhaven gibt es an der Elbe diese Aussichtsplattform, genannt "Alte Liebe ".
Da ging früher bei ablaufend Wasser einiges an "alter Liebe" übers Geländer in den mit bis zu 5kn schnell fließenden Fluss :&&&:

Liebe Grüße :wink1:
Martin

PS. : muss heute noch den 3.Ing daran erinnern, dass er den Soot-Tank auspumpt ins Meer. Das sind ca. 10 m3 schwefelsaure Kohlenstoffreste mit Wasser vom letzten reinigen des Abgaskessels :entsetzten:
Wir tun was für den Umweltsch(m)utz, jawoll !
 
Eine Batterie war stumpf explodiert, der Deckel geborsten und die Säure überall umher gespritzt.
Da muss unter Last was gezündet haben (Knallgas?), die Trümmer hätte ich (aus beruflichem Interesse) gern mal gesehen.

Aber bei still und heimlich gealterten Batteriezellen gibt es so manche Absonderlichkeit:

Battpol_1.jpg

Das war ein Batteriepol einer Zelle einer großen USV-Batterie (Gesamtspannung 360V=, Leistung 110 kVA!), der aufgrund heimlicher Korrosion etwa 30s nach Belastungsbeginn abgeschmolzen ist. Gesehen hat man vorher nichts, da eine "ordentliche Gummikappe" alles verdeckte:

Battpol_2.jpg

Ergebnis: Ein gesamtes Rechenzentrum war schlagartig "dunkel".

Viele Grüße

Stefan
 
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