Das schwarze Museum

Ich habe vor Jahren mal an einem blockierten Valeo (Kohlen verkeilt) an einer kerngesunden Hawker Batterie um die 600Ampere Kurzschlussstrom gemessen. ...Das schafft keine Motorradbatterie, die wäre vorher zusammen gebrochen. ....

Bei der (Kung) Long 18 Ah wirken wahrscheinlich auch die dünnen Anschlussfähnchen als "Sicherung" gegen extreme Ströme. Wer natürlich "zur Sicherheit" auf die Schraubpole der 22 Ah gesetzt hat ....:pfeif:
 
Na ja,

kaputt ist halt kaputt! :nixw:
Ein überholter Bosch oder Valeo ist auch nicht sooo teuer, auch die Valeo-Chinaklone gibt es für wenig Geld. :pfeif:
Es gibt wahrlich Anbauteilen die schwerer zu wechseln und aufwändiger zu beschaffen sind.
Allein bei mir warten noch zwei Boschanlasser auf lange Winterabende im Regal.
Ich will nicht wissen wie es bei Euch aussieht, da ihr ja oft mehrere Kühe im Stall habt. Wenn wir die alle gleichzeitig reparieren und auf den Markt werfen gibt es eine Anlasserschwemne! :D:D:D

Gruß

Kai
 
Ist die Batteriehalterung bei der /5 so unterschiedlich? Ich bekomme bei meiner /6 die Hawker (gleiche Maße wie die KL) ohne Probleme nach oben entnommen.

Zumindest bei der Kurzschwinge muss man die Batteriehalterung oben lösen. Ist schon ein wenig Gefummel, aber jetzt auch nicht sooo schlimm. Es sei denn, man ist in voller Montur und die Kumpels stehen schon völlig genervt mit laufenden Motoren neben einem...:&&&:
 
Zum Thema Batterie / Anlasser / Starthilfe:
Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Gefühl für die Dinge macht man normalerweise nichts kaputt.
Die typische Schwachstelle des Systems ist ja meist die Batterie, die wegen zu wenig Betrieb oder falscher Behandlung frühzeitig die Leistung verweigert. Wenn es sicher ist, dass die Batterie platt ist, ist eine externe Starthilfe auch völlig unbedenklich.
Ein Anlasser, der nach Wartung ruft oder gar schon beschädigt ist, kündigt sich dem aufmerksamen Benutzer durchaus rechtzeitig an, indem ungewohnte Geräusche oder Schwerfälligkeit auftreten. Wer das unsensibel überhört, kann natürlich mit externer Power für den endgültigen Tod sorgen.
 
... und weil wir beim Thema Batterie sind:

Ist zwar eine 4V, aber das Erlebnis ist durchaus bemerkenswert.
Der eingebaute Akku mit 14 Ah unbekannten Alters zeigte bei den vorhergehenden drei Starts etwas Leistungsschwäche, startete den Motor aber noch problemlos. Die nächste Tour von ca. 50 km wurde an einer Tankstelle kurz unterbrochen; danach Start unmöglich.
Also Starthilfe ... aber nach kurzer Strecke (trotz der kräftigen 4V-LiMa) wieder aus.
Der Akku zeigt unbelastet 12,5 Volt, was mancher ja hier schon als "gut" und "geladen" interpretiert hat. Sobald nur eine Last von 20 oder 30 Watt angeschlossen wird, sind noch 8 bis 9 Volt an den Klemmen vorhanden.
Der Tod kam schnell und gründlich... :D
 
Egal, ob Unterdruck- oder Benzinschläuche: Sobald sie mit Gewebe ummantelt sind, sind sie per sé nicht verwendbar...:bitte:

Nicht grundsätzlich. Mercedes hatte bis in die früher 2000er hervorragenden gewebeummantelten Rücklaufschlauch für die Dieseleinspritzdüsen auf Lager. Der war viel besser als "Erstausrüsterqualität" vom Zubehöronkel, den ich am liebsten mit dem Rest seines Schlauchs erwürgt hätte, nachdem der ganzen Motorraum mit Diesel versaut war.
 
Im Gegensatz zu Autos brauchen Motorräder Kraftstoffschläuche, die UV-beständig sind. Spart man an diesem Punkt und zieht stattdessen ein Gewebe drüber, beginnt die Schädigung an den Enden, wo das Licht zuerst durchkommt.
 
Ich ersuche allerhöflichst um Aufklärungmmmm

Ganz einfach, die gewebeummantelten Schläuche, die man im normalen Zubehörhandel bekommt, gehen innerhalb kürzester Zeit kaputt (sie werden porös) und dann sucht man sich einen Wolf, weil man das dank der Gewebeummantelung nicht sieht.

Ich hab das ein paar Mal an Auto und Motorrad durch, seitdem meide ich die Dinger wie der Teufel das Weihwasser. Grad bei Unerdruckschläuchen sieht man es halt auch nicht, man muss sie alle auf Verdacht austauschen. Ein Benzinschlauch dieser Art hat bei mir schonmal fast einen Motorbrand verursacht, ich habs um Glück am Benzingestank gerochen und das Auto sofort stehengelassen. Nach Öffnen der Haube sprudelte es fröhlich mitten aus dem Schlauch, er war völlig porös und man sah es ihm nicht an.

Das hat nichts mit der Art des Schlauches an sich zu tun, sondern nur damit, dass man hier offenbar billigsten Schrott in ein Gewebe verpackt und den Kunden andreht.
Das es auch anders geht, zeigt ja der Beitragt von Frank. Mir war das letztens an meinem W210 auch aufgefallen, dass dort solche Schläuche im Rücklauf verbaut sind, da habe ich erstmal einen Schreck bekommen (sie waren dort aber auch schon länger drin und augenscheinlich dicht).
 
Bei mir darf es eher bescheiden aussehen als bescheiden funktionieren. Wenn der Hobel irgendwann abbrennt, sieht er garantiert noch bescheidener aus. ;)

Hatte die /6 nicht auch andere Vergaser? :pfeif:

Hallo,

nein, bei mit ist ein "S" Motor eingetragen. Da kann ich nicht auf BING ausweichen, geht jedoch ab wie die gesenkte Sau. :gfreu:
Die alte Querleitung ist ummantelt und seit 46 Jahre dicht.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich zu Urlaubsbegin ein Zugankergewinde im Block verabschiedet und man die Touren zu Ende fährt.. Hab so ziemlich mit diesem Bild gerechnet beim Aufmachen.
 

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Die ist natürlich kaum der UV-Strahlung ausgesetzt.

und gerade die hat sich diese Woche verabschiedet. War noch nicht so alt; unter 5 Jahre. Wegen der Gewebeummantelung war sie etwas mühsam unter dem Luftfilterkasten rauszuziehen; die Neue ohne Ummantelung ging dann leicht rein.

LG Christoph
 
Hi,
wie viele KM bis du damit noch weit gekommen (damit man das bei der eigenen Kiste im Fall der Fälle beurteilen kann)?

Hans

Hallo Hans,
waren Roundabout 2000km. Auf der Landstrasse bin ich relativ normal gefahren, Leistungseinbussen waren zum Schluss hin festzustellen. Auf der Rückreise hatten wir Autobahnetappen, hier bin ich nicht über 120 gefahren und habe nur sehr moderat beschleunigt um die Gefahr des Liegenbleiben da so weit als möglich zu minimieren.
Blies ganz schön raus, zuerst ist mir nur der schmuddelige Vergaser aufgefallen und ich dachte da wäre was undicht, nachher war die Ursache dann deutlicher.
Der Zuganker hat gut gefressen, kalt bekomme ich den nicht mehr gedreht.

So schaute es am Schluss aus - der rechte Stiefel war auch immer gut geschmiert und rutschig....
20210612_184239.jpg

schöne Grüsse
Dirk
 
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