Keinen schwachen Accu mehr...

Hallo Christian,
ja, jeder Verbraucher läuft über das Ampèremeter. Selbst die Bordsteckdose. Also volle Kontrolle.
Ich habe ein gesundes Halbwissen über Elektrik, kann auch Schaltpläne leidlich lesen, aber über Messungen der Stromstärke über Messwiderstände weiß ich nichts.
Über den Anschluß von Ampèremetern kenne ich nur diese eine Art.
Innen im Ampèremeter gibt es auch keine Unterbrechung des Stromflusses. Die außen liegenden Anschlüsse sind innerhalb durch eine Metallplatte verbunden. Der Zeigerausschlag wird durch die Stromstärke (Magnetismus ?) erreicht, denn er ist nicht mit den stromführenden Metallteilenen verbunden. Man kann die Funktion eines Ampèremeters testen, ... einfach "durchpiepsen".
Aber es muß mit Messwiderständen auch gehen, denn mein Multimeter mißt bis 20 A, hat aber nur 0,75er Kabel. Ich denke, dass alle Digitalen so funzen.
Das wäre noch eine Möglichkeit, die Dicke "Strompipeline" auszubauen und auf die Messwiderstandmethode zu wechseln. was dann auch eines geeigneten Ampèremeters bedarf. Sicher funzen so ähnlich auch die Zangenampèremeter.

Übrigens: Ich hatte mit einem Multimeter die Stromstärke gemsen und weiß nun, das die Bordinstrumente relativ genau anzeigen. Ich habe zwei getestet. Eins von Racimex und das von VDO, was nun verbaut ist. Das VDO-Gerät hat eine bessere Zeigerdämpfung.
Meine LKL ging schon immer bei ca. 600 UpM aus. Auch mit dem "Alten" Regler. Nur hatte ich mit ihm eine wesentlich schwächere Ladespannung.
Man kann durch Erregungen Einiges steigern, auch bei einer Lichtmaschine. Und das hat Folgen !!:gfreu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hotelgolf,

Strommessungen (abgesehen von kontaktlosen Varianten wie Zangen-Amperemetern) sind Messungen, die den Spannungsabfall ein einem [sehr] kleinen Messwiderstand messen. Wenn z.B. ein Strom bis zu 20 Ampere gemessen werden soll und das Drehspulinstrument einen maximalen Zeigerausschlag bei, sagen wir mal, 0,1V hat, dann wuerde sich der Messwiderstand wie folgt berechnen:

R = U / I
(U = 0.1V, I = 20A)

Damit haette der Messwiderstand 0,005 Ohm.

In Deinem Amperemeter duerfte [fast] genau so ein Messwiderstand eingebaut sein, das passt schon. Mich wundert es nur, dass KFZ-Amperemeter diesen Messwiderstand nicht sozusagen "separat" mitliefern, sondern erwarten, dass man "dicke" Kabel an das Amperemeter legt, ueber die dann der gesamte Bordstrom laeuft.

LKL aus bei 600 1/min ist besser, als ich es erwarten wuerde. Wobei mein Drehzahmesser wohl sowieso viel zu viel anzeigt (TUEV sagte letztens 900 1/min bei angezeigten 1150 1/min).

Gruss,
--Christian
 
...Mich wundert es nur, dass KFZ-Amperemeter diesen Messwiderstand nicht sozusagen "separat" mitliefern, sondern erwarten, dass man "dicke" Kabel an das Amperemeter legt, ueber die dann der gesamte Bordstrom laeuft...

Anderenfalls müsstest du max. 0,1 Volt über zwei gut 1 m lange Zuleitungen messen -das wird wohl nix Vernünftiges. :---)
 
Anderenfalls müsstest du max. 0,1 Volt über zwei gut 1 m lange Zuleitungen messen -das wird wohl nix Vernünftiges. :---)

Hmmm... Wenn Du jetzt auf externe Stoerungen anspielst, die die Spannung in den Zuleitungen beeinflussen koennten (z.B. induktive Einfluesse von Zuendungskabeln in der Naehe), gebe ich Dir vollkommen Recht. 0,1V sind aber auch nur ein Rechenbeispiel...

Ansonsten ist aber der Strom, den ein Drehspulinstrument benoetigt, so gering, dass auch 2m Zuleitung mit kleinem Querschnitt keinen Unterschied machen.

Wie schon gesagt, ich hatte noch nie ein marktuebliches KFZ-Ampere-Einbauinstrument in der Hand. Es wuerde mich nur wundern, wenn generell erwartet wird, dass die gesamte Bordstromversorgung immer ueber eben jenes Amperemeter geht.

Gruss,
--Christian
 
Wie schon gesagt, ich hatte noch nie ein marktuebliches KFZ-Ampere-Einbauinstrument in der Hand. Es wuerde mich nur wundern, wenn generell erwartet wird, dass die gesamte Bordstromversorgung immer ueber eben jenes Amperemeter geht.

Gruss,
--Christian

Doch, das ist so. Allerdings waren diese Instrumente ja in der Regel Zubehör, außer bei den alten Engländern, da war das Serie und bei den alten Lucas Limas auch durchaus sinnvoll.;)
 
Doch, das ist so. Allerdings waren diese Instrumente ja in der Regel Zubehör, außer bei den alten Engländern, da war das Serie und bei den alten Lucas Limas auch durchaus sinnvoll.;)

Na, dann gebe ich mich ueberzeugt und behaupte das Gegenteil ;)

Wobei ich folgenden Teil ueberlesen habe:

Die außen liegenden Anschlüsse sind innerhalb durch eine Metallplatte verbunden. Der Zeigerausschlag wird durch die Stromstärke (Magnetismus ?) erreicht, denn er ist nicht mit den stromführenden Metallteilenen verbunden.

Das ist natuerlich eine gute Idee -- ohne Messwiderstand gibt es keinen Spannungsabfall am Messgeraet selbst, nur in den Zuleitungen. Am Ende warscheinlich eine Nullrechnung im Vergleich zum Messwiderstand an der Batterie und einem Drehspulinstrument.

Wieder etwas gelernt )(-:
 
Hallo, schönen Sonntag ...

Für die sogenannten "alten" Ampèremeter fand ich nur Schaltpläner dieser Art:



Also volle "Kostenkontrolle" in Plus und Minus.

Aber ich schrieb ja schon, dass mir bei der dicken Strompipeline nicht ganz wohl ist ...und dass ich, am liebsten, den originalen Zustand habe und wieder rückbauen werde.

Aber, ...ich fand von VDO was Neues auf dem Markt. Und so, wie ich das lese, wäre das ein perfekter Ersatz für meinen Wunsch. Strommessungen mittels Shunt, um dicke Leitungen zu sparen, sind nicht so neu, ... aber die Verbindung mit einem 52er Einbau-Instrument und mittiger Nulllage schon.

http://www.ebay.de/itm/VDO-AMPEREME...996056474?pt=DE_Autoteile&hash=item19d7e1699a

Der Preis ist zwar heftig, ...aber da ich nicht rauche, sondern nur trinke, sollte sich sowas zusammen sparen lassen.:rotwein:;)

Vielleicht könnte ein Fachmann dazu etwas Genaues schreiben.
 
Moin,
in diesem Schaltbild ist das AMperemeter, welches eine Mittelstellung hat, in Reihe zu den Verbrauchern geschaltet. Das Teil kann Plus und minus, weil ein Drehspulinstrument den Mittelwert anzeigt.

Wäre es nicht sinnvoller es in den Anschluss direkt an die Batterie zu machen? Dann kann man sehen ob gerade die Batt ge- oder entladen wird.

So sieht man doch nur den Verbraucherstrom.
Oder soll das so?

VG Michael
 
Sorry, Michael,
das Schaltbild sagt aus, dass man Ladung und Entladung verfolgen kann, eben, weil es in Leitung 30 "eingschleift" ist. Und somit ist es auch direkt am Plus des Accus angeschlossen. Solange die 16 Quadratleitung zum Anlasser nicht mit einbezogen wird, ist alles ok.
Die Nullage ist mittig, also kann das Gerät Eingang und Ausgang anzeigen, denn innerhalb des Verteilers besteht Verbindung zwischen Ladeleitung, Verbraucherleitung, ...über das Messinstrument zum Plus des Accus.
Die Trennung zum Anlasser ist rot hervorgehoben. Kein Ampèremeter dieser Bauart kann den Anlasserstrom aushalten. Der Anlasserstartstrom ist bei BMW mit über 320 A angegeben. Der Anlasser hat eine Leistung so um die 700 Watt. Das wären dann, wärend der Anlasser den Motor dreht, ca. 60 A.

Ein Ampèremeter dieser Bauart, also mit dicken Leitung, ist kein Drehspulinstrument. Man kann nur enttäuscht sein, wenn man es öffnet. Fast leer :gfreu:
Auf #301 habe ich es beschrieben.
 
Hallo Bernhard,

die Uhr sieht böse aus :schock:.
Und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sich das Äussere Bild im Inneren fortsetzt. :entsetzten::entsetzten::entsetzten:.
Wundere dich nicht, wenns durch die Uhr mal die ganze Elektrik lahmlegt.

Es liegt nicht daran, dass sie nicht Original ist, sondern daran, dass dieses Modell eigentlich nur für geschlossene Räume geeignet ist.
Sie waren mal Serienausstattung beim Golf 1 GTI/Audi 80GTE und den ersten Porsche 924.
Wenns regnet, läuft dir das Wasser durch die Verstellung im Glas.
Ergebnis dürfte dann irgendwann (und gar nicht in weiter Ferne) so aussehen:
DSC00700.jpg DSC00701.jpg

Nachträglich Alles Gute zumn Geburtstag aus der Schweiz.
 
Zuletzt bearbeitet:
HalloJoachim,
die Uhr war beim Cockpit dabei. Also schon 20Jahre ist sie eingebaut.
Seit letztem Jahr ist sie defekt, deshalb auch der Kippschalter. Aber ohne gibt es da ein Loch:entsetzten:.

Ausserdem bin ich gespannt, ob unser Luggi nach Sichtnahme des Fotos,
ärztliche Hilfe braucht:piesacken:
 
...
Meine LKL ging schon immer bei ca. 600 UpM aus. Auch mit dem "Alten" Regler. Nur hatte ich mit ihm eine wesentlich schwächere Ladespannung.....

Hallo Hartmut,

vorab möchte ich, um Mißverständnisse zu vermeiden, sagen, daß ich Deine systematische Art, Deinem LIMA-Problem auf die Spur zu kommen, bewundere.
Deine Ausführlichkeit beim Schreiben ist eher hilfreich als störend (weil das ja schon mal bekritelt wurde).

Ich stolpere aber jedesmal, wenn Du was zum Regler schreibst. s.o.

Vielleicht solltest Du den Regler mal als "Ausschalter" betrachten.
Er schaltet den Stromfluß zum Rotor (Erregerstromkreis) aus, wenn eine definierte Spannung erreicht ist.
(Dann fällt die Spannung wieder ab und er schaltet wieder ein, er befindet sich im Regelbereich)
Der Serienregler tut das bei 13,8 Volt, ein anderer bei 14,4 Volt.
Damit er bis zum Abschalten kommt, muß die Leistung der Lichtmaschine höher sein als die Summe der Verbraucher.
Das ist wiederum, wie Du ja beschrieben hast, drehzahl- und auch temperaturabhängig.
Unterhalb von 13,8 Volt tun beide Regler genau dasselbe: sie lassen die volle im Moment vorhandene Spannung zum Rotor durch.

Ist die Regelspannung erreicht, lädt der 14,4 Volt-Regler natürlich effektiver als der 13,8 Volt-Regeler.

Die besser geladene Batterie hat dann auch im Stadtverkehr mehr Kapazität um negative Ladungsbilanzen länger ausgleichen zu können.

Frotzelmodus an:
Über das Für und Wieder höherer Ladespannungen diskutieren wir meines Wissens nach Donnerstags.
Frotzelmodus aus.

Gruß Ulli
 
geringerer Widerstand

hi,
#299
… Mit dem serienmäßigen Regler ginge das nicht. ...
ich gehe davon aus, dass diese Aussage nicht geschätzt, sondern gemessen ist.
Da aber auch Ulis Aussagen, in #316, richtig sind, bleibt als Erklärung nur ein höherer R[SUB]an[/SUB] des Serienreglers. Dieser Widerstand bewegt sich um ein Ohm. Somit ist Tommys Idee, im Beitrag #264, eine gute Methode, mit einfachen Mitteln, die Leistung des Generators zu steigern.
Eine Mittelpunktsdiode für D+ wäre auch für eine Mehr an elektrischer Energie gut.
Eine weitere Maßnahme ist das von Uwe, in #105, angedachte Reduzieren des Durchlasswiderstands, mittels V-FET. Dazu gehört der Lösungsansatz unter #124, der auch Tommys Idde, des kleineren Vorwiderstands, auf das Maximum treibt.

Gruß Hilmar
 
.........

Ausserdem bin ich gespannt, ob unser Luggi nach Sichtnahme des Fotos,
ärztliche Hilfe braucht:piesacken:

Komme noch ohne Tabletten klar.:aetsch:

Ergänzend füge ich ein Cockpit bei das dann auch meinen Vorstellungen entspricht. Bitte auf das Funkeln am Lenker achten:oberl:

2010-02-19 Lenker 90-6.jpg

:D

Übrigens auch mit so´ner Uhr für nur innen drinnen. Geht, wenn man Wasser vermeidet.
 
Aber, ...ich fand von VDO was Neues auf dem Markt. Und so, wie ich das lese, wäre das ein perfekter Ersatz für meinen Wunsch. Strommessungen mittels Shunt, um dicke Leitungen zu sparen, sind nicht so neu, ... aber die Verbindung mit einem 52er Einbau-Instrument und mittiger Nulllage schon.

http://www.ebay.de/itm/VDO-AMPEREME...996056474?pt=DE_Autoteile&hash=item19d7e1699a

Das ist genau das, was ich meinte. Aber am Messwiderstand faellt auch etwas Spannung ab, genau wie jetzt bei Deinem Amperemeter in den Zuleitungen. Wenn man mal die dickeren Kabel und evtl. notwendige Sicherungen beiseite laesst, sollte am Ende der Spannungsabfall bei beiden Methoden nicht so unterschiedlich sein. Haengt natuerlich von der Laenge der Zuleitungen ab...
 
Hallo Luggi,

Ein Ölthermometer :entsetzten:

ne ne ne ,das ist doch nichts für langjährige Praktiker:schadel:

die haben nicht mal einen Ölkühler
 
AW: geringerer Widerstand

Somit ist Tommys Idee, im Beitrag #264, eine gute Methode, mit einfachen Mitteln, die Leistung des Generators zu steigern.
Eine Mittelpunktsdiode für D+ wäre auch für eine Mehr an elektrischer Energie gut.
Eine weitere Maßnahme ist das von Uwe, in #105, angedachte Reduzieren des Durchlasswiderstands, mittels V-FET. Dazu gehört der Lösungsansatz unter #124, der auch Tommys Idde, des kleineren Vorwiderstands, auf das Maximum treibt.

Ein Transistor mit weniger Durchlasswiderstand als im Serienregler wuerde schon helfen, aber ein kleinerer Vorwiderstand (LKL) aendert wirklich nur minimal die Drehzahl, ab der die LKL ausgeht. Sobald die LKL aus ist, hat der Vorwiderstand keinen Einfluss mehr.

Gruss,
--Christian
 
Hallo Luggi,

Ein Ölthermometer :entsetzten:

ne ne ne ,das ist doch nichts für langjährige Praktiker:schadel:

die haben nicht mal einen Ölkühler

Bevor ich da so

DSCF0006.JPG

rumfahre lieber irgend ein Instrument was ziemlich wichtig aussieht.

Und ein Voltmehr ist unnötig, da ich mit Jörgs Dioden voll auf zufrieden bin.
 
Hi,

@Bernhard und Matthias:

Ich wüsste da was:

Bild1_2013.jpg

Aktuell grad fertig geworden.
Das Gehäuse würde sogar Luggis Hang zum optischen Perfektionismus entsprechen, da glasperlgestrahlt.
Zur Not lackier ich das noch mit hochglänzendem Klarlack in Lotus-Technik (oder wie das Zeuchs heisst)
, damit da ja nichts hängenbleibt. Selbstreinigend sozusagen.
Damit die Zeit bleibt für die wirklich nötigen Putzarbeiten. :&&&:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich bin enttäuscht. Extra das Kombiinstrument aufgemacht, den Drehzahlmesser festgesetzt, dann das Voltmeter festgesetzt.
Was kommt als Kommentar:

Die Uhr sieht aber böse aus.

Meint Ihr eigentlich, Aufwand zählt nicht mehr?
:schadel:
 
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