Keinen schwachen Accu mehr...

Hallo Bernhard,

von Schlimm hat niemand geschrieben, nur von böse. :oberl:
Schlimm möchte ich mir da gar nicht vorstellen. :D:D:D
 
Ich stolpere aber jedesmal, wenn Du was zum Regler schreibst. s.o.
Vielleicht solltest Du den Regler mal als "Ausschalter" betrachten.

Aber das tue ich doch, Ulli. Der Serienregler schaltete zu früh AUS. Der Neue läßt sich einstellen ... und schaltet nun richtig AUS.:]
Ich habe zwei seienmäßige Regler versucht. Beide haben, mit Licht, keine 13,5 V zugelassen.
Der neue Regler, der Einstellbare, erlaubt der Lima 14,5 (14,6) Volt, mit Licht ! Und mein Strommesser zeigt auch an, dass geladen wird.
Was soll ich sonst noch schreiben ???, ... als dass ich nun zufrieden bin mit meiner Acculadung.

Sorry, Bernhard, ich glaube, ich kann nur mir selber helfen ...und das ist schon schwer genug.:]
 
Aber das tue ich doch, Ulli. Der Serienregler schaltete zu früh AUS. Der Neue läßt sich einstellen ... und schaltet nun richtig AUS.:]
Ich habe zwei seienmäßige Regler versucht. Beide haben, mit Licht, keine 13,5 V zugelassen...

Es sollten (zumindest bei hoeheren Drehzahlen) mindestens 13.8V sein, auch mit dem serienmaessigen Regler. Waren da am Ende zwei Regler defekt? Es dauert natuerlich eine Weile, bis die Batterie soweit geladen ist, dass waerend der Fahrt 13.8V anliegen...
 
Nein, Christian, beide Regler waren nicht defekt. Ab 4000 UpM wurden es auch laaangsaam 13,8 Volt. --- Aber 4000 UpM ist nur auf der Autobahn eine Dauerdrehzahl. Auch auf der Landstraße wird wohl niemand ständig 4000 Toren haben. Das ist nun mal die Limadrehzahl, in der sie erst langsam "in Form" kommt. Schneller wäre besser, aber die Lima sitzt nun mal auf der Kurbelwelle.

JETZT erreiche ich 14,6 Volt schon ab ca. 2000 UpM. Ich sach` doch, mehr Erregung hat Folgen. --- Würde man noch mehr Erregerstrom zulassen, wäre bei ca. 70 V Schluß, mit einer viel zu geringen Stromstärke.
Remember, es gab mal Zündkontakte und keine Lichtvorschrift. Aus dieser Zeit stammt diese magere Stromerzeugung. Das hat aber damals gepaßt.
Warum man "das Kraftwerk" dem erhöhten Strombedarf nicht angepaßt hat ....???
Und, nochmal Remember, ... ich bin mal vom lahmen Stadtverkehr ausgegangen. Auch dort sind nun bessere Werte zu verzeichnen. --- Siehe, ...irgndwo in den Tiefen dieses Freds. Ich mag mich nicht wiederholen.;)

Und dann noch einen besonderen Dank in die Runde.
Über 10.500 Hits.
Selbst, wenn man die Humoreinlagen abzieht, ... nicht schlecht und ich hoffe, etwas Interesse geweckt zu haben. :]
 
... und keine Lichtvorschrift. Aus dieser Zeit stammt diese magere Stromerzeugung. Das hat aber damals gepaßt.
Warum man "das Kraftwerk" dem erhöhten Strombedarf nicht angepaßt hat ....??? ...

Die Pflicht, am Motorrad Licht einzuschalten, kam im Oktober 1988.
Zu dieser Zeit war aber die Entwicklung der 2V-Boxer beendet. Man war da bei BMW mit den K-Modellen und den 4V-Boxern befasst.
 
Hallo Hartmut,
voll zustimm %hipp%
Nur, wenn es wieder wärmer wird, die Lima mal richtig auf Temperatur kommt, wird von dem positiven Effekt nicht viel übrig bleiben.
Außerdem, wenn also jetzt ein höherer Erregerstrom durch den sowieso nicht so ausfallsicheren Rotor geschickt wird, wie lange lebt der noch?
Ich schreibe mal was böses, passt irgendwie zu 1988:
Trabbi mit Schrittmacher (war der Trabbi mit Polo Motor) ,
meinst Du, damit kann man das Limasystem auf den heutigen Stand bringen?
Ich bin gespannt auf die Erfahrungen, die gemacht werden.
Das von einem, der öfter mit unter 3000/Min fährt.
Man muss auch nicht meine Fotos kommentieren,
so sollte die BMW Lima funktionieren.


Aber nochmals klargestellt :

Bin an guten Lösungen interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernhard,

dem Rotor macht denke ich der höhere Erregerstrom nichts aus.
Es sind eher die gar heftigen Bewegungen der rechten Hand, die ihm den Garaus machen.
Drahtbruch durch zu hohe Fliehkräfte :oberl:
 
Hallo Bernhard,

dem Rotor macht denke ich der höhere Erregerstrom nichts aus.
Es sind eher die gar heftigen Bewegungen der rechten Hand, die ihm den Garaus machen.
Drahtbruch durch zu hohe Fliehkräfte :oberl:
Das sehe ich auch so, wobei zu den Fliehkräften noch die teils derben Vibrationen hinzu kommen. Da vorne auf der Kurbelwelle ist das nicht wenig.
 
Ja, Michael, das ist schon klar. BMW hätte aber für die große Schar, die bis dahin gekauft hatten, eine Verbesserung anbieten können.
Es geht aber sicher um`s Geld. Moto Guzzi hat auch keine Verbesserung angeboten. Es kamen, wie auch hier, private Ideen auf den Markt.

Und der Rotor ? Ich glaube nicht, Bernhard, dass die erhöhte Erregerspannung, wo am Ende nur 1 V mehr `rauskommt, dem Rotor schadet.
Ich kenne aber hier an der Spinnerbrücke BMW-Fahrer, die auf Tour immer einen Rotor im Gepäck haben. Das kann sicher an einer unzureichenden Konstruktion liegen, dass Vibrationen, oder auch Fliehkräfte, Schaden anrichten können.
Wobei die BMW wesentlich weniger "zittert" als eine alte Guzzi mit großem V2.
Was dann sommerliche Temperaturen bringen, werde ich ja sehen. Ich bin da aber zuversichtlich, da ich ja dem Limadeckel mehr Kühlluft verschafft habe. Sollte das aber nicht ausreichen, kann ich immernoch den Deckel mit Abstandshaltern montieren, sodass der Deckel nicht mehr plan aufliegt. Es bräuchte dann nur eines inneren, schmalen Randes, der Spritzwasser abhält. Ähnlich wie der Guzzi Limadeckel.
 
Guten Morgen Zusammen,
meine Befürchtung begründe ich mit der fehlenden Zwangskühlung der Lima.
Bei den Dosen sitzt ein Lüfterrad, welches die Kühlluft durch die Lima zieht.
Der Rotor, völlig ungekühlt, wird schon so richtig heiss. Ob durch die verschiedenen Wärmeausdehnungen der Materialien, ( Fe, Cu und Vergussmasse) die Vergussmasse der Erregerwicklung rissig wird, und dann der Draht bricht, oder ob das rein durch Vibrationen geschieht, will ich so auch nicht beurteilen.
 
Hallo Michael,
den Anfang des Erregerstroms holt sich die Lima aus dem Accu. Ab einer Spannung von ca. 0,7 V, schaltet sie auf Selbsterregung um und würde sich "hochschaukeln" bis auf ca. 70 V. Um das zu verhindern, gibt es den Regler, der die Erregung begrenzt und somit die Spannungserzeugung der Lima auch.
 
Abgesehen von der hoeheren Regelspannung (14.6V anstatt 13.8V) koennte der Regler einen Transistor verwenden, an dem weniger Spannung abfaellt, macht vielleicht 0.5 bis 1V aus. Das nuetzt natuerlich primaer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen die Regelspannung noch nicht ganz erreicht wird.

Was Hartmuts Beobachtung ueber dass Erreichnen von 13.8V mit dem Serienregler angeht, denke ich, dass der Serienregler schon frueher 13.8V an der Lima erreicht, zu diesem Zeitpunkt aber die Batterie noch geladen wird und durch den Ladestrom 0.3V an den Kabeln abfaellt. Es dauert eine ganze Weile, bis die Batterie bei 13.8V soweit geladen ist, dass der Ladestrom deutlich nachlaesst, und das ist es auch, was bei Stadtfahrten das Problem darstellt.

Da sorgt ein Regler mit hoeherer Regelspannung fuer einen wesentlich hoeheren Ladestrom "zwischen den Ampeln", trotz Spannungsabfall an den Kabeln, und die Batterie ist schneller voll. Wie eben beim Behoerdenregler.

Auf der Landstrasse waeren mir 14.6V aber zu viel.

Gruss,
--Christian
 
Ich glaube, Christian, Deine Befürchtungen sind nicht nötig. Ich hatte mehrere Hondas bei denen wurde erst bei 14,5 V abgeregelt. Teilweise, bei einer Seven Fifty, sogar erst bei 15,0 V. Meine Gelaccus haben das alles jahrelang ertragen. Glühlampenausfälle gab es auch nicht.:]
 
Ich kann mich dunkel erinnern (ist schon ein bisschen her), dass ich bei den Japanern von Zeit zu Zeit die Batterie wieder nachfuellen musste. Bei der Q musste ich das bislang noch nie...

Hast Du eine herkoemmliche Batterie? Dann sollte es kein Problem sein, einfach hin und wieder kontrollieren und evtl. nachfuellen. Und bei Stadtfahrt sowieso nicht. Wenn dann auf der naechsten laengeren Tour tatsaechlich die Batterie kocht, kannst Du ja einfach etwas herunterregeln ;)

Gruss,
--Christian
 
Hallo Michael,
den Anfang des Erregerstroms holt sich die Lima aus dem Accu. Ab einer Spannung von ca. 0,7 V, schaltet sie auf Selbsterregung um und würde sich "hochschaukeln" bis auf ca. 70 V. Um das zu verhindern, gibt es den Regler, der die Erregung begrenzt und somit die Spannungserzeugung der Lima auch.

Hä? Bei eingeschalteter Zündung kommt etwas Erregerstrom aus der Batterie, weil dann die rote LKL in Reihe zur Feldwicklung liegt.
Wenn dann der Motor an an ist, dann schaltet das Relais im Regler an (oder der Transistor)
Der Erregerstrom ist abhängig von der Batteriespannung von sonst nix. Ok, ein bisschen von der Temperatur des Drahtes im Feld, weil mit steigender Temperatru der Widerstsand steigt. Und ob Du jetzt 13,8 oder 14,4 V Batt-Spannnung hast erhöht den Erregerstrom um ganze 4%.
Die Spannung an der Lichtmaschine ist immer nur um 0,7 Volt höher als die Batteriespannung. Und am Errger ist genau die Batt-Spannung.

Gucks Du hier:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Lima_Betrieb.jpg&filetimestamp=20070707115708

Deine Regler bleiben vielleicht länger an, so das dann die Spannung an der Batterie steigt.


Viel Spass

Mcihael



Viel Spaß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Q-Michael,
ich habe nichts anderes geschrieben als Du, ...nur weniger und nicht so fachlich. Ich schrieb ja, dass ich nur ein interessierter Laie bin. Meine Erklärung ist eine Kurzform aus dem BMW-Buch von H-J Mai und Dieter Korb.

Wenn Du so detailiert Bescheid weißt, ...warum stellst Du dann so unwissend scheinende Fragen ? Ich kann es auch nicht besser und habe mein theoretisches Wissen nur aus Büchern. Bin aber dennoch zufrieden mit mir.:]

Hallo Christian, ich schrieb doch, dass ich seit Jahren Gelaccuc fahre, oder AGM-Accus.

Und, ...by the way, ...ich schmeiße das Einbauampèreter wieder `raus. Das lange und dicke Kabel ist mir "unheimlich". Die Werte, die ich wissen wollte, habe ich ja nun. Zur gelegentlichen Kontrolle reicht dann auch ein Zangen-Gerät.
 
Hallo Q-Michael,
ich habe nichts anderes geschrieben als Du, ...nur weniger und nicht so fachlich. Ich schrieb ja, dass ich nur ein interessierter Laie bin. Meine Erklärung ist eine Kurzform aus dem BMW-Buch von H-J Mai und Dieter Korb.

Wenn Du so detailiert Bescheid weißt, ...warum stellst Du dann so unwissend scheinende Fragen ? Ich kann es auch nicht besser und habe mein theoretisches Wissen nur aus Büchern. Bin aber dennoch zufrieden mit mir.:]

Hallo Christian, ich schrieb doch, dass ich seit Jahren Gelaccuc fahre, oder AGM-Accus.

Und, ...by the way, ...ich schmeiße das Einbauampèreter wieder `raus. Das lange und dicke Kabel ist mir "unheimlich". Die Werte, die ich wissen wollte, habe ich ja nun. Zur gelegentlichen Kontrolle reicht dann auch ein Zangen-Gerät.

Hallo Hartmut,
ich will nicht oberlehrerhaft klingen.:oberl:
Das liegt mir fern.
Bei Erregerstromerhöhung hätte es ja auch sein können, das mit hilfe eines Hochsetzstellers oder so der Strom erhöht wird.

Mir geht es nur darum das kein falscher Begriff vorkommt.

Es ist an sich so: Der Regler macht das Feld an oder aus. Manchmal macht der Regler das Feld zu "früh" d.h. bei einer zu geringen Spannung aus.
Die ganze Spannung im Bordnetz macht die Batterie. Die Spannung ist abh. von dem Ladungszustand und von der Temperatur.


Ich finde es sehr von Interesse. Ich habe mal ne Habilitation am mech. Regler für die R 12 gemacht. Die R 12 hat 6V und 30W. Bei so wenig Leistung versucht man jedes Watt zu sparen. Der Elektromechanische Regler ist da ganz gut.

http://histor.ws/bmwr12/dmag-07.php?a=28

Und das mit dem Ampère-Meter gefällt mir auch gut.
Wir sollten da mal was mit einem Stromsensor machen, so das man nicht immer den dicken Draht oben ins cocpit verlegen muss.

Hau Rein!
Michael
 
Hallo Christian, ich schrieb doch, dass ich seit Jahren Gelaccuc fahre, oder AGM-Accus.

'Tschuldigung -- das ist jetzt so viele Seiten her, dass ich es schon wieder vergessen habe... Hier ist mal ein Beispiel fuer ein Datenblatt, das maximal 14.4V Ladespannung fuer die dort vertriebenen Batterien angibt:

http://www.battcenter.de/downloads/infoblatt.pdf

Darueber besteht, vor allem bei mehr als 20°C, die Gefahr, dass das Sicherheitsventil oeffnet und die Batterie damit langsam austrocknet.

Am Ende ist es natuerlich Deine Entscheidung aber ich wuerde vielleicht mal probieren, ob die Ladung auch mit 14.4V im Stadtbetreib bereits rund laeuft. Bevor das Amperemeter wieder ausgebaut wird ;)

Gruss,
--Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott.

Nehmt's halt ne' 5W Birne für die Lima-Anzeige. Dann hat die Kiste ooch mehr Dampf.

LG, Kurt
 
also meiner meinung nach verbrät die diodenplatte die meiste ladeleistung

von behördenreglern in kombi mit agm batterien halt ich nix viel

meine diodenplatte lädt ab (mit licht) 1500upm ca 2a und bei 1200upm fängt sie an

deswegen sind die auch immer kaltverlöttet weil die ca 30 % in wärme umwandeln
 
also meiner meinung nach verbrät die diodenplatte die meiste ladeleistung

von behördenreglern in kombi mit agm batterien halt ich nix viel

meine diodenplatte lädt ab (mit licht) 1500upm ca 2a und bei 1200upm fängt sie an

deswegen sind die auch immer kaltverlöttet weil die ca 30 % in wärme umwandeln

Malhzeit,
Deine System läd immer dann, wenn die Spannung an der Lima größer ist als die Spannung an der Batterie plus die Diodenstrecke.
VG Mi
 
Hallo zusammen,

wahrscheinlich war es töricht von mir in diesem Thread eine klare Empfehlung zu finden :-) Die Meinungen scheinen doch recht unterschiedlich zu sein.
Da der Thread aber schon älter ist, gibt es vielleicht inzwischen neue Erfahrungen und ggf. eine klarere Tendenz?

Kurz zu meinem Problem: R75/6 wird vor allem im Stadtverkehr gefahren. Die Batterie macht nach ein paar Wochen schlapp. Die Werte der Batterie waren nach dem letzten Aufladen in Ordnung (bei ruhendem/ laufendem Motor, mit/ohne Licht gemessen. Habe mir die Werte beim letzten Mal nicht aufgeschrieben. Habe sie aber mit den Angaben im Forum bspw. hier verglichen und sie waren im Rahmen). Keine Kriechströme gefunden.

Tippe aufgrund der überwiegenden Stadtfahrten auf zu geringe Ladespannung. Habe bisher 3 Lösungsansätze gefunden:

1. Rotoraustausch
2. elektronischer Regler
3. manueller Schalter zur Erhöhung der Ladespannung hier

Lässt sich ggf. für die R75/6 eine klarere Empfehlung abgeben?

Vielen Dank!
gleb
 
Hi,
Wenn du überwiegend im Stadtverkehr fährst, kannst du auf den Behördenregler umbauen. Die Idee mit dem Umbau mit dem manuellen Schalter unter Beibehaltung des normalen Reglers wäre mir persönlich lieber.

Langfristig würde ich - aller Originalität zum trotz - mir die letzte Version der LiMa besorgen und den Einsatz passend drehen lassen (105mm alt-107mm neu). Ein Wechsel des Rotors alleine wird nicht unbedingt den grossen Erfolg bringen.

Hans
 
H.....R75/6 wird vor allem im Stadtverkehr gefahren. Die Batterie macht nach ein paar Wochen schlapp.

...
Tippe aufgrund der überwiegenden Stadtfahrten auf zu geringe Ladespannung. Habe bisher 3 Lösungsansätze gefunden:

1. Rotoraustausch
2. elektronischer Regler
3. manueller Schalter zur Erhöhung der Ladespannung hier

Lässt sich ggf. für die R75/6 eine klarere Empfehlung abgeben?


Prinzipiell laufen die o.g. Lösungen darauf hinaus, die Probleme der Serien-LiMa-Konstruktion abzumildern, lösen sie aber nicht komplett.


  • Ein Statortausch ist mit einem "Gewinn" bei niedrigen Drehzhlen (bessere Frühlade-Charakteristik) und Verlust (geringere Max-Leistung) bei höheren Drehzahlen verbunden.

    Der Vorbesitzer meiner RS (leichter Schwung) hatte so ein Umrüstung vorgenommen und in der Tat war da durchaus eine Verbesserung gegenüber dem sonst bekannten LiMa-/LKL-Verhalten bei Stadtfahrten festzustellen.

    Allerdings zeigte das Voltmeter spätestens bei einem Ampelstopp an Steigungen mit gezogener Bremse und eingeschaltetem Blinker sehr schnell die Grenzen dieser Lösung.
    Dass Deine /6 serienmäßig mit schwerem Schwung und entsprechend niedrigerer Leerlaufdrehzahl gegenüber meiner "neuzeitlichen" RS läuft, wird die beschriebene Situation nicht gerade verbessern.



  • Elektronische Regler: Gerade bei Kombinationen von Regler/Gleichrichter kann sich da schon eine weitere Verbesserung einstellen (wenngleich dazu forumsintern durchaus unterschiedliche Ansichten ausgetauscht werden...).

    Jedenfalls hatte ich der o.g. RS zusätzlich noch eine Silent-Hektik- Regler-Gleichrichter- Kombi spendiert (nachdem sich die serienmäßige Diodenplatte verabschiedet hatte) und fand es prinzipiell schon einmal gut, dass damit nix mehr unnötig im LiMa-Kasten verschleissfördernd "gebraten" wird (wie die alte Diodenplatte).
    Wunderdinge sollte man sich ansonsten aber nicht davon erwarten, da solche Lösungen (egal von welchem Anbieter) bestenfalls bisher "ungenutztes Potential" der LiMa abholen, aber eben keine Zusatzleistung aus dem Nichts schöpfen können.



  • "Schalter-Lösung": Hm, klingt ja fast nach einer manuellen Version der o.g. Zubehör- Regler-Kombis.
    Sollte diese manuelle Lösung bei niedriger Drehzahl nicht effektiver sein als der klassische Behördenregler, sähe ich da keine Vorteile gegenüber z.B. einer SH-Kombi vgl. (http://silent-hektik.de/BMW_R_Bo.htm), bei der man sich um nix kümmern muss.

    Würde durch diese Hand-Schalter-Version dennoch deutlich mehr Leistung versprochen, wäre ich zumindest skeptisch, da hier letztlich Rotor und Stator Grenzen setzen, die sich regelungsseitig alleine ja nicht beliebig ausdehnen lassen...
    ...der legendäre "pimp my LiMa"-Beitrag lässt grüßen.



Andere Lösungen /Alternativen?


  • Regelmäßiges Aufladen der Batterie:
    Montage eines Ladesteckers und anschliessend das Moped bei Rückkehr in den heimischen Stall über Nacht an ein gutes Ladegerät (z.B. ein fritec) hängen.
    So hat damals ein Freund die Schwäche der /5-LiMa im Alltagsbetrieb egalisiert.

    Nicht nur, aber gerade dabei ist sehr sinnvoll eine Umrüstung auf eine etwas "modernere" Batterie: Der Vorbesitzer meiner RS hatte das Moped leider nicht so oft gefahren und daher häufig am Ladegerät (ohne Batterieausbau)...der Säureschaden war glücklicherweise reparabel und seitdem ist statt dem 30Ah-Säurespucker eine "brave" Moll mobike Gelbatterie (19 Ah?) drin.


  • Reduktion der Belastung der Batterie:
    Einer der Hauptverbraucher dürfte ja der Bosch-Anlasser sein - hier könntest Du durch Umstieg auf einen Valeo die tägliche Belastung für die Batterie signifikant senken.


  • Königsweg: Andere LiMa!
    Ich würde hier zu einer Konstruktion mit Permanent-Magneten raten, da diese eine sehr gute Frühladecharakteristik bietet. Letztlich sind nun in all meinen Mopeds SH-LiMas verbaut (370 und 410-Watt-Versionen) und damit hat sich nun die LiMa-Problematik (sei es aus Zuverlässigkeits- wie Leistungsgesichtspunkten) dauerhaft erledigt.
    Andere Anbieter werden vielleicht ähnliches haben, wichtig ist nur, dass es sich um keine "fremderregten" Konstrukte handelt:

    Diese mögen zwar in der Dauer-/Höchstleistung sogar noch "besser" dastehen, schwächeln dafür aber bei niedrigen Drehzahlen.
    Was also sinnvoll ist für den Fernreisenden, der mit zahlreichen Vebrauchern (wie z.B. Navi, Kameras, Zusatzscheinwerfer, Heizgriffe) unterwegs ist, kann für den heimischen Alltagsnutzer innerorts problematisch werden.


VG
DZ



...edit sagt danke an Hans: Musste natürlich Stator-tausch statt Rotor-tausch heissen.
 
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