Restauration 750er

So ein Mist,

die Entlüferscheibe passt nich auf das neue Kettenrad. Die Löcher, wo die Zapfen rein sollen sind weiter auseinander.
 

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HAG geschweisst

Hallo,

das mit der Aluminiumschweißerei hat auch geklappt:
 

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gabelendstücke

die Gaelendstücke sind neu: die Aufnahmen sind von den alten Rohren abgesägt und an die neuen Rohre drangeschweisst worden:
 

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Kupplungsglocke

Morgenzusammen, der Verschlussdeckel ist nicht mehr ok, weil das Loch nicht mehr rund ist. Da soll eine Ledermanschette zum Abdichten rein. Kommt da viel Öl. Auf einem Oldtimertreffen habe ich mal gesehen, das da ein Wellendichtring eingebaut war. Ist das zu empfehlen? VG Michael
 

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Hallo Michael,
wenn Du es original haben möchtest, würde ich mir einen solchen Deckel neu machen. Das dürfte doch kein Problem sein. Das ist ja nur dünnes Blech. Ein WEDI Ring wäre natürlich optimal, aber wie hoch wäre der Aufwand, um einen solchen einzusetzen?
Gruß
Pit
 
Die Antwort auf Q-Michael´s PN

Hallo Michael,

Meine R12 wurde am 20.01.1941 an das Depot der Berliner Fliegerabwehr ausgeliefert. Damit war es eine Militärmaschine mit der Übersetzung 11:57.

Mir war das zu kurz übersetzt. Deshalb habe ich eine Übersetzung 12:57 gewählt. Noch länger wäre aber besser gewesen. Trotz Setenwagen fahre ich immer im 2. Gang an.

Die Folge --> Der ZWEIER von 12/57 ist nicht original - der Rest schon.

Du siehst, ich habe auch den Abschluß am HAG geändert. Damals hatte ich noch keine Drehbank. Die Abschlussplatte habe ich mit Bohrmaschine und Flex bearbeitet. Die Abdichtung wurde auch mit einen WEDI ausgeführt.
Das funktioniert schon seit 14 Jahren --> Never change a running system!
:D
 

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HAllo Matthias,


danke für die Bilder.
Ich hatte 12/57 drin, meine ist von vor dem Krieg. Den Satz kann man aber nicht mehr brauchen, und ich habe den 11/57 billig bekommen. Dammit fahr ich erstmal.


VG Michael
 
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Der Deckel ist derselbe wie bei der vorderen KW-Dichtung der R 35, sollte also locker zu bekommen sein. Notfalls gucke ich für Dich in meinem Fundus nach.
Ich fahre sowohl im R12/17- als auch im R35-Kardan problemlos noch die originalen Lederdichtungen, ein Umbau auf Simmerringe ist sicher nicht schlecht, aber m.E. nicht nötig. Und wenn umgebaut wird, dann sollte es von außen nicht sichtbar sein - die BMW-Veteranenszene verzeiht Dir das schlecht:&&&:.
Ich habe meinen Kardan übrigens mit der Übersetzung 14/57 aus der Oldtimergarage Stettin ausgerüstet, das ist allerdings 13 Jahre her und ich glaube, diese Übersetzung ist leider seit Jahren aus dem Programm:nixw:.

Gruß, André

Gruß, André
 
jetzt sind erstmal die Kotflügel beim Lackierer.

Die Halterung für den vorderen Kotflügel war ne kleine Habilitation.
 

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Hallo Michael,

na was macht Deine Restauration?

Mir hat es das Doppelschräglager am HAG-Eingang zerbrösselt.
Es ist mir nur im Schiebebetrieb durch ein leichtes Heulen aufgefallen.
Das Lager gibt es leider so nicht mehr, da es einen geteilten Innenring hat.
Ich habe es durch ein FAG 3304 ATN9 Lager ersetzt.
Schau´n wir mal ob es sich bewährt.
Auf jeden Fall habe ich fast 6 Stunden für das Ausdistanzieren des Winkelgetriebes gebraucht. Gefühlte 1000mal Distanzscheiben austauschen und die mit Tuschierfarbe eingefärbten Zahnflanken beobachten. Immer wieder zerlegen und zusammenbauen. :schock:

Der erste Gang ist bei hohen Drehzahlen (max. 3400 1/min :D) manchmal herausgesprungen. War eigentlich egal, da ich immer, wegen der kurzen Überstzung, im 2. Gang angefahren bin.
Da ich aber gerade die R12 auf der Hebebühne habe, will ich das jetzt auch noch richten.
Ich denke, ich habe den Fehler schon gefunden. Das Stirnrad für den 1.Gang läuft in einer Bronzebuchse. Diese hat Spiel und da das Zahnrad ca. 8cm Durchmesser hat, macht das an den Zähnen >1mm Kippspiel. Wahrscheinlich "eiert" sich so der 1.Gang heraus. Morgen werde ich die ganzen Büchsen für die Stirnräder neu drehen.

Ich will zumindest versuchen, das ich beim "Bügeln der Alpen" nicht liegen bleibe. :pfeif:
 

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Hallo Matthias,
auf dem mittleren Bild sieht ja alles fast aus wie neu.
Gut zu wissen, dass hier einer ist, der HAG`s ausdistanzieren kann.
Viel Erfolg.
Gruß
Pit
 
Einer der´s kann braucht keine 6 Stunden!

Wobei das macht auch von den Profi´s keiner gerne.

Das Hauptproblem bei der Sache ist, dass es keine jungfräulichen Zahnradpaare sind und damit schon in einer bestimmten Stellung eingelaufen sind.
Im Moment läuft der HAG fast lautlos, aber richtig sicher bin ich mir erst, wenn nach den ersten 1000 km keine Späne im Öl sind.
 
HAllozusammen,

also: Die Kurbelwelle kommt grad rein, das lass ich machen.
Die Gabel ist zusammengebaut und gehrt in 14 Tagen zum Linierer.
Das HAG ist fertig.
Beim Getriebe bin ich grade dran neue LAger reinzumachen.
Die Räder sind beim Speichenzentrierer.

Also noch ohne ende Arbeit.

VG Michael
 
Welches Lager hast Du in den HAG-Eingang eingebaut?

Oder hast Du, wie ich damals, das original Lager drinnen gelassen?

Und welches Lager hast Du im Getriebe für das NFL20e vorgesehen?

Gibt´s ja auch nicht mehr, dafür habe ich damals das NJ204 ECP eingesetzt. Es läuft seit 32000km problemlos.

Das würde mich interessieren, da ich gerade auch am Getriebe arbeite.
 
Hallo Matthias,

ich habe auch ein 3304 Lager drin. Die tut der Reichenberger und der Weller auch immer da rein.

Woher nimmst Du denn die Disttanzscheiben für das Ausdistanzieren?

Wie ist das bei Deiner Keilwelle wenn das kleine Lager "richtig" drauf ist. Ich kann dann das kleine Zahnrad nicht mehr frei drehen.


VG Michael
 
Was machts Du am Wochenende? Ich könnte ja mal mit meinem Getriebe vorbeikommen?
 
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Wenn das kleine Lager sitzt, lässt sich das Stirnrad des 4. Gang leicht drehen. Es dreht sich auf einer Bronzebuchse (noch original) und kann so nicht zwischen Lager und Keilwelle eingeklemmt werden.

Seit heute ist alles annähernd spielfrei - ich bin gespannt auf die nächste Saison.

Die Distanzscheiben kannst Du in jeden Handel für Kugellager kaufen.
Das ist problemlos.
Manche Scheiben habe ich mir aus Bronze heute selbst gedreht.
Passscheibe zwishen 2. und 3. Gang Stirnrad.
Ausserdem haben die Zahnräder der Hauptwelle und der Keilwelle nicht optimal gefluchtet. Hier habe ich auch eine kleine Distanzscheibe für die Hauptwelle gedreht.
Diese sitzt direkt am Zahnrad 4.Gang, dann kommt die Scheibe und dann das Rollenlager.

Morgen muss ich arbeiten, aber am Sonntag bin ich normalerweise bis auf die tägl. Radtour zu hause.
 

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Hallo MAwo,

hast Du da nicht den 1. Gang fotografiert?

Ich meine den 4. Gang. Auf den Bildern ist das Lager nicht drauf, im Zahnrad ist eine Buchse zu sehen, die aber nicht rausgeht. Wenn ich da das Lager mit der Schiebe 15, die zwischen Zahnrad und LAger sitzt, reinmache, dann dreht es sich nicht.

Was für Schrauben sind das eingentlcih mit der die Riegelscheibe fest ist?
Ist da der Kopf von der SChraube größer als der Schlitz in der Riegelscheibe?
Hast Du da ein Bild von?

VG Michael
 

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Hallo Michael,

klar habe ich den 1.Gang fotografiert, da war ja auch die Buchse ausgeschlabbert, die ich neu angefertigt habe.

Dein Problem habe ich im Text erklärt.
Ich habe aber festgestellt, dass meine Erklärung nicht 100% richtig war. Der 4.Gang ist bei meinem Getriebe sehr gut gelaufen und ist annähernd spielfrei. Darum habe ich mich kaum damit beschäfftigt.


Jetzt aber richtig:

Anders wie beim 1.Gang ist die Bronzebuchse mit dem Zahnrad verpresst. Das bedeutet, dass sich die Bronzebuchse auf der Welle dreht. Die Buchse kannst Du aber mit Hilfe von 2 Nüssen und einem Schraubstock aus dem Zahnrad pressen. Kein Problem!
Warum sich das Zahnrad nicht dreht, wenn das Lager sitzt, kann ich mir nur erklären, wenn kein Spiel vorhanden ist. Bei meiner Welle dreht es sich sehr leicht. Hier werde ich auch nichts verändern.

Hier nun meine Bilder:
 

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Hallo Matthias,

Bei mir fluchten die Zahnräder auch nicht. Unten, d.h am 1. Gang pastt es, aber beim 2.3. und 4 nicht.
Die Buchse müsste ok sein, es dreht sich ohne das kleine Lager.

Haben eigendlich die Scheiben, die immer zwischen Zahnrad und LAger reinkommen verschiedene Dicken?

Ein Spezialist hat mir erzählt, das man das Getriebe durch den kleinen Lagerdeckel ausdistanzieren soll? Was bedeutet das?

VG Michael
 

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Gewindebolzen

Hallo, mal zum Zylinder: Kann man sowas wie baercoil.com also selbstschneidende Gewindebuchsen da rein bauen, wo mal der Bolzen für den Aupuff saß. DEr Zylinder ist aus Guß. Kühlrippen sind auch abgebrochen. Ich wollte die wieder mit Gußelektroden anschweißen. Kann ich die Gußelektroden mit einem normalen MMA Schweißgerät verschweißen? VG Michael
 

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Hallo Michael,
was ist denn ein MMa Gerät? Du kannst die Kühlrippen mit einem normalen E-Schweißgerät anschweißen, mit Guss-Elektroden. Ich würde aber vorher den Zylinder erwärmen. Auch geht es mit einem WIG-Gerät. Damit kannst Du auch Elektroden verschweißen.
Viel Erfolg.
Gruß
Pit
Gewindebuchsen kannst Du auch da rein setzen.
 
Vorsict beim Gussschweissen! Geht auf zwei Arten: Entweder heiss, also mit dem Zylinder in Rotglut (fällt hier eher aus) oder mit Elektroden auf Nickelbasis (sieht man halt nachher). Also besser vorher schauen, was das für Elektroden sind, sonst hast Du u.U. Schrott daliegen.
 
Hallo Michael,
was ist denn ein MMa Gerät? Du kannst die Kühlrippen mit einem normalen E-Schweißgerät anschweißen, mit Guss-Elektroden. Ich würde aber vorher den Zylinder erwärmen. Auch geht es mit einem WIG-Gerät. Damit kannst Du auch Elektroden verschweißen.
Viel Erfolg.
Gruß
Pit
Gewindebuchsen kannst Du auch da rein setzen.

Hallo Pit,

ich habe ein kleines Gerät, das WIG-Liftarc und MMA=Elekrode kann.
Ich weiss nur nicht ob die Gußelektrode andere Parameter braucht. Jedenfalls brauchen Cellulose elektroden andere Parameter.

VG Michael
 
Mir ist bei Deiner Scheibe an der Hauptwelle sofort aufgefallen, dass sie wesentlich dicker ist als bei meinem Getriebe.
Lt. Ersatzteilliste gab es aber nur einen Typ Scheibe für die Lager.
Entweder ist das Verschleiß bei meinen Scheiben (vermutlich) oder es hat jemand bei Deinem oder meinem Getriebe gebastelt.
Bei meinem Getriebe war jedenfalls die Hauptwelle in der anderen Richtung verschoben, so dass ich eine kleine Bronzescheibe untergelegt habe um das Fluchten zu gewährleisten.
Nach vorne habe ich jeweils zwei Paßscheiben und Notfalls auch die Dichtung des kleinen Deckels die auch noch am Lager aufliegt.
(Luft ist somit noch genug)

Das Ausdistanzieren wird nur am kleinen Deckel Richtung Motorseite ausgeführt. Das ist wesentlich leichter wie bei unseren 2-Ventilern dieses Forums. Vorher sollten aber die Zahnräder fluchten. Das heist bei meinem Getriebe den Verschleiß, durch Scheiben, ausgleichen.


Zum Thema Zylinder:

Gott sei Dank waren bei meinen Zylindern die Gewinde OK. Gewindeschneiden in glasharten Guss ist bestimmt ein "Spass". :---)

Bei meiner R12 hatte ich auch defekte Kühlrippen. Ich habe die Form aus Stahlblech mit entsprechender Wandstärke ausgeschnitten. Dann habe ich den Zylinder auf einer alten Herdplatte erwärmt und das Fehlteil mit Hartlot verbunden.
Das hält nun seit 32000km - das würde ich wieder so machen.
 
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