Och neee, das kann ich jetzt nicht gebrauchen.

Der muss jetzt bis auf weiteres seinen Dienst tun :nixw:

Dann werde ich mich demnächst mal auf die suche nach einem passenden tacho machen. Ist ja bald Weihnachten :pfeif:


Tachowelle geht aber trotzdem seitlich an der gabel vorbei und nicht mittendruch oder?


Lg michi
 
Ok, dann werde ich mal die welle verlegen und gucken ob es trotzsem geht

Denn dadurch das der antrieb schrag ist werde ich wieder ne kurve mehr in der welle haben :(

Lg michi
 
Sorry...*reingrätsch* :&&&:

vielleicht weißt Du ja, dass ich genau denselben Defekt in Spanien hatte.
Auch genau an der Reibverschweissung gerissen, nur mein Zylinder hatte nur minimal eine kleine Spur. Nach 10000 km unverändert (gestern kontrolliert).

Zur Frage: kennst du den Fehler, oder gehst Du wie ich von einem Materialfehler aus ?

Wenn du mich meintest Herbert:
Ja, ich gehe auch von einem Fertigungsfehler aus. Das Ventil hat nach meinen Infos vorher über 50.000 km unauffällig seinen Dienst getan. :nixw:
 
Ja , ich meinte Dich Michael.
Seltsam, Ton hatte auch einen Fehler (verbogene Stößelstange und zwei Abrisse in der Vergangenheit)
Ich wüßte gerne wie man das vermeiden kann.
Es war alles korrekt eingestellt, und die Köpfe auch 15000 km alt.
Danke für die Info. Weißt Du welche Ventile verbaut waren? (TRW?)
 
Seltsam, Ton hatte auch einen Fehler (verbogene Stößelstange und zwei Abrisse in der Vergangenheit)
Ich wüßte gerne wie man das vermeiden kann.
Es war alles korrekt eingestellt, und die Köpfe auch 15000 km alt.

Hallo Herbert,

ich fürchte, da wird dir keiner so richtig helfen können. Mögliche Ursachen für Ventilabrisse gibt's leider ziemlich viele und meist gibt's nach so einem Schaden als "pathologisches Beweismaterial" außer ein paar Bröseln nicht mehr viel anzugucken, so daß sich die genaue Ursache eher selten feststellen lassen wird.

Die (insbesondere Auslaß-) Ventile gehören zu den am höchsten belasteten Bauteilen am Motor: hochbeansprucht durch mechanische Belastung (Beschleunigungen, Verbrennungsdruck), thermische Belastung (Verbrennungstemperatur), aber z.B. auch Korrosion (Abgase enthalten höchst agressive Säurebildner). Eigentlich kann man nur die möglichen Ursachen aufzählen und sich die wahrscheinlichste aussuchen.

(Auslaß-) Ventile bestehen (meist) aus (mindestens) zwei Teilen. Der Teller aus hochlegiertem, hochwarmfesten Stahl, der Schaft aus einer klassisch härtbaren, verschleißfesten Legierung. Die beiden Teile werden durch Reibschweißen miteinander verbunden. Die Ventilteller werden per Ausscheidungshärtung verschleißfest gemacht - also nicht "klassisch" gehärtet (das kommt aufgrund der Temperaturen nicht in Frage), sondern ähnlich wie bei "Flugzeugaluminium" durch Warmauslagern (erfordert spezielle Legierungen). Manchmal (kenne ich bei Q-Ventilen so nicht) wird am Schaftende noch ein Hartmetallplättchen als Verschleißschutz eingearbeitet.

Die sicherlich meistgenommene Ursache ist Verschleiß an den Ventilführungen. Die werden (durch den Seitendruck der Kipphebel) oval, das Ventil setzt beim Schließen nicht mehr sauber (und sanft) auf dem Sitz auf, sondern knapp daneben und knallt durch den Federdruck vollends in den Sitz. Zusätzlich kann es sein, daß der Schaft in der Führung "schnarrt" und dadurch der schwere Teller noch zusätzlich belastet wird.

Wartungsschlampen können Ventile auch zerstören: Ventilspiel zu eng (überhitzt) oder zu weit (Anlauframpe der Nocke verfehlt), schlechte Vergaser- oder Zündungseinstellung (Ladung brennt noch bei schon geöffnetem Auslaßventil - Überhitzung).

Bei relativ neu überholten Köpfen fällt der Verdacht natürlich zuerst auf die Qualität der Überholung bzw. das dabei verwendete Material. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten, z.B. beim Fräsen der Sitze geschludert: ein einseitig aufsetzendes Ventil kann, wenn die Führung genug Spiel hat, durchaus dicht sein, aber bei jedem Schließen ein bißchen zur Seite gedrückt werden, was nach einer Weile zu seinem Tod führt. Den Fehler wird man aber wahrscheinlich - wenn der Kopf nicht vollkommen zerstört ist - am Tragbild des Sitzes erkennen können. Genausogut kann aber auch die Qualität der Ventile minderwertig sein. Zu eng geriebene Ventilführungen können bei bestimmten Temperaturen zum Ventilstecken führen (Klemmen in den Führungen). U.u. reicht eine kleine Macke an der falschen Stelle, um unterstützt durch die Kerbwirkung einen Ermüdungsbruch herbeizuführen.

Beim Michael würde ich ganz spontan auf etwas anderes tippen (nur Annahme, Beweis ist wohl nicht zu führen): einen klassischen Materialfehler kann man zwar nie ausschließen, meiner Ansicht nach hätte sich so was aber schon deutlich früher bemerkbar machen müssen. Nach 50000 km befindet sich das Ventil schon so weit "rechts" auf der Wöhlerkurve, daß ein Materialfehler eher unwahrscheinlich ist.

Wahrscheinlicher erscheint mir bei Motoren, die relativ wenig (vielleicht sogar häufig im Kurzstreckenbetrieb) gelaufen (und entsprechend viel gestanden) sind ein Stand- oder genauer gesagt Korrosionsschaden. Abgase enthalten aggresive Säurebildner, die sich in der Ölkohle absetzen. Wird die Ölkohle feucht (Kondenswasser durch Kurzstrecke oder bei langem Stehen aus der Luftfeuchtigkeit), bilden sich Säuren, die insbesondere an der Schweißstelle (wo zwei eigentlich nicht zusammenpassende Materialien miteinander verschweißt sind) durch interkristalline Korrosion.

Das sind noch lange nicht alle möglichen Schadensursachen, aber jetzt hast Du erst mal was zu lesen ;)
 
Danke für den Exkurs.
Da kann ich mir dann was raus suchen :D

Meine Schlußfolgerung:

ich werde nur noch Gewerbetreibende Werkstätten beauftragen, natürlich kann es denen auch passieren, daß sich ein Fehler einschleicht, aber dort gilt dann die Garantie.
Mein Spezi ist nach dem Abriß in der Versenkung verschwunden, bzw. hat, nachdem er den Kopf Ende Juli bekommen hat, keinen Mucks mehr gemacht.X(

Noch nicht mal einen bedauernden Kommentar, deshalb empfehle ich ihn niemanden mehr...
 
Danke für den Exkurs.
Da kann ich mir dann was raus suchen :D

Der Vollständigkeit halber noch der Klassiker: lahme Ventilfeder, Montagefehler.

Ventilfedern werden normalerweise so gerechnet (weil sie so leicht wie möglich sein müssen), daß sie bei vollem Ventilhub (ganz zusammengedrückt) nahe an der Belastungsgrenze des Materials sind. Mindestens einmal in ihrem armseligen Leben muß so eine Feder aber noch ein bißchen weiter zusammengedrückt werden: bei der Montage (sonst kriegt man die Keile nicht raus oder rein). Der Konstrukteur rechnet deshalb noch den Federweg dazu, der gerade so zur Keilmontage ausreicht. Wer hier nicht aufpaßt und der Bequemlichkeit halber mehr zusammendrückt als unbedingt notwendig (möglicherweise sogar auf Block), hat u.U. schon die Feder kaputt gemacht.

Mein Spezi ist nach dem Abriß in der Versenkung verschwunden, bzw. hat, nachdem er den Kopf Ende Juli bekommen hat, keinen Mucks mehr gemacht.X(

Noch nicht mal einen bedauernden Kommentar, deshalb empfehle ich ihn niemanden mehr...
Was soll man da sagen? Schade.
Als Schwabe fällt einem natürlich sofort ein: "womeglich hot's au nex koschta derrfa?" ;)
 
Der Vollständigkeit halber noch der Klassiker: lahme Ventilfeder, Montagefehler.

Ventilfedern werden normalerweise so gerechnet (weil sie so leicht wie möglich sein müssen), daß sie bei vollem Ventilhub (ganz zusammengedrückt) nahe an der Belastungsgrenze des Materials sind. Mindestens einmal in ihrem armseligen Leben muß so eine Feder aber noch ein bißchen weiter zusammengedrückt werden: bei der Montage (sonst kriegt man die Keile nicht raus oder rein). Der Konstrukteur rechnet deshalb noch den Federweg dazu, der gerade so zur Keilmontage ausreicht. Wer hier nicht aufpaßt und der Bequemlichkeit halber mehr zusammendrückt als unbedingt notwendig (möglicherweise sogar auf Block), hat u.U. schon die Feder kaputt gemacht.


Was soll man da sagen? Schade.
Als Schwabe fällt einem natürlich sofort ein: "womeglich hot's au nex koschta derrfa?" ;)

Hallo Markus,
nun eine interessante Sache so ein Zylinderkopf. Leider ist man nun auch nicht schlauer, wenn man alle Fred’s so durchliest.

Völlig unvorbelastet, einfach machen lassen und fahren!:D

Je mehr man liest, desto verrückter kann man sich machen. Es hat nämlich fast den Anschein, dass die gemachten Köpfe immer wieder verrecken. Gut, von denen die gehalten haben, hört man ja weniger.
Folgende Fragen sollten zumindest mal besprochen werden:
Wann ist der Kopf denn so weit ? ?
Ventilsitz, Ventil, Ventilführung, Federn

Wann muss man an die Köpfe rann?
50.000;70.000; 100.000; 150.000 Km usw.
Wichtige Frage, wer dreht wie hoch, dies scheint schon was zu bewirken, oder auch nicht?

2 Beispiele:
Umgebaute R100RT 205.000km Umgebaut zur Boxerkunst wird max. gedreht bis 7.500 U/min Original Motor ungeöffnet.
Meine R100R 142.000km max. gedreht 6.5000m meist 5.000/6000 U/min, bei 100.000km Stößelgummi erneuert, Kontrolle der Führungen, Stoßspiel der K.-Ringe, Zylinderlaufbahn, hätte ich mir sparen können.
Bei anderen Z.B. MM hat es früher gekracht, andere lassen sie alle 50.000 / 70.000km machen.

Ventilsitz:
Wann muss er raus, reicht auch das Nachfräsen, ca. 1mm mehr Öffnungsquerschnitt könnte man zumindest bei der Sitzbreite Einlassventil erreichen, ohne ein größeres schwereres Ventil einzubauen.( Auf der Ventildrehbank könnte man noch etwas nacharbeiten, in Verbindung mit dem Einlasskanal ist da was zu holen). Am stärker belasteten Auslassventil würde ich es beim Läppen in der Kehle zwischen Ventilschaft und Teller belassen.
Warum fallen neu gemachte aus ihrem Sitz?

Ventil:
Hier scheint sich ja an der Qualität was geändert zu haben. Wer hat gutes Material und kann damit umgehen. Habe krumme neue Ventile hier, an der Führung angefressene (Boxer), auch ein Beispiel an dem die Panzerung weggebrochen ist (LKW)

Ventilführung:
Oh, das Original ist nicht gut, zu weit, zu lang, kann aber halten (siehe oben).
Wer fertigt ein neues, dass auch zu den Ventilen passt, baut dann alles so, dass der Ventilteller satt und gleichmäßig ohne Versatz auf/im Ventilsitz liegt.

Ventil-Federn:
Wie du sagst, das ist so eine Sache, kaum einer hat die Möglichkeit sich unter 20-30 Federn die passenden zu finden. (vorgegebene Länge, richtiger Druck, z.B.
Bei 38mm Höhe, 77 bis 88 Kilo)

Auch neue Federn würde ich auf Winkligkeit und „Arbeitsdruck“ prüfen.
Doppelte oder viel stärkere Ventilfedern sind meist nicht nötig, da sich der Verschleiß an Nockenwelle, Stößel und Kipphebel schnell erhöhen kann.
In dem Beispiel 38mm, bei 77 bis 88 Kilo erhöht eine Scheibe von ca. 0,5mm den Druck auf 100kg. Natürlich ist immer auch der Ventilhub zu berücksichtigen
Also einfach machen lassen?
Grübel, grübel, Gruß Beem.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat nämlich fast den Anschein, dass die gemachten Köpfe immer wieder verrecken. Gut, von denen die gehalten haben, hört man ja weniger.
Das scheint mir auch fast so. Keine Ahnung, was da wie gemacht wurde. Ich kann nur - aus eigener Erfahrung - sagen: Maße und Toleranzen für Ventilsitzringe und Führungen, auch für die Konzentrität, stehen im Werkstatthandbuch. Hält man sich dran, hält das Zeug auch. Jedenfalls bei mir. Reinschauen sollte man halt schon vorher.

Warum fallen neu gemachte aus ihrem Sitz?
S.o. Wahrscheinlich sind unsere Motoren mittlerweile schon Exoten. Was für einen wasser- oder ölgekühlten Motor gut ist und funktioniert, muß nicht unbedingt zum größeren Temperaturstress des luftgekühlten passen. Motoreninstandsetzer, die viel mit 4V's umgehen, haben möglicherweise Angst vor Stegrissen und reparieren mit zu wenig Überdeckung?
 
Das scheint mir auch fast so. Keine Ahnung, was da wie gemacht wurde. Ich kann nur - aus eigener Erfahrung - sagen: Maße und Toleranzen für Ventilsitzringe und Führungen, auch für die Konzentrität, stehen im Werkstatthandbuch. Hält man sich dran, hält das Zeug auch. Jedenfalls bei mir. Reinschauen sollte man halt schon vorher.


S.o. Wahrscheinlich sind unsere Motoren mittlerweile schon Exoten. Was für einen wasser- oder ölgekühlten Motor gut ist und funktioniert, muß nicht unbedingt zum größeren Temperaturstress des luftgekühlten passen. Motoreninstandsetzer, die viel mit 4V's umgehen, haben möglicherweise Angst vor Stegrissen und reparieren mit zu wenig Überdeckung?

Ich habe mal schlechte Erfahrungen mit einer renommierten Firma für Motoreninstandsetzung gehabt.

Mir sind zwei mal nacheinander die Auslass-Sitze raus gefallen.

Erst nach einer wirklich langen Diskussion kam raus, das der Mechaniker in der Werkstatt in beiden Fällen die Übermass-Daten aus dem wassergekühlten PKW-Bereich genommen hatte.

Das konnte irgendwie nicht gut gehen.

Sie haben dann freundlicherweise beide Sätze noch einmal gemacht.

Jetzt hat der erste der beiden Sätze 100 Tkm weg der zweite 70 Tkm.
An den Sitzringen ist nie wieder etwas gewesen.
Jetzt im Winter sind dann mal die Führungen fällig.

Gruß
Patrick
 
Wann muss man an die Köpfe rann?
50.000;70.000; 100.000; 150.000 Km usw.
Wichtige Frage, wer dreht wie hoch, dies scheint schon was zu bewirken, oder auch nicht?

Ohne jetzt wirklich ein Experte fuer Q-Technik zu sein, wuerde ich mal den Oelverbrauch als recht brauchbaren Indikator sehen, zumindest fuer die Fuehrungen. Ventil- und Sitzschaeden sind meist Folgeschaeden (ueberdreht, ueberhitzt, ...)

Gruss,
--Christian

P.S. Bei meiner Dose ist vor ein paar Monaten ein Auslassventil ausgebrochen (ein Stueck vom Teller); die Werkstatt meinte, die Ventilschaftdichtungen waren verhaertet, der gesamte Kopfbereich voll mit Oelkohle und die Zuendkerze so verschmutzt, dass sich vermutlich eine lokale Ueberhitzung gebildet hat. Oelverbrauch der Dose war definitiv zu hoch (1/2 Liter auf 1000km).
 
Eher ersteres. Aber, um meine Ehre zu retten, war ich ein paar Wochen vorher bei der Werkstatt und habe sie auf den Oelverbrauch aufmerksam gemacht und gefragt, ob man mal die Ventilschaftdichtungen wechseln sollte. Da hat der Meister gemeint, das lohnt sich nicht wirklich, weil das zu teuer und die Dose zu alt ist.

Im Prinzip hatte er ja recht - die Hauptkosten waren das Zerlegen des Kopfes; das kaputte Ventil hat nur 100 Euro von den 1800 Euro Gesamtkosten verursacht... Dummerweise hatte ich gerade zu diesem Zeitpunkt noch Geld hineingesteckt, um vielleicht noch 1-2 HUs zu ueberstehen, also musste dann der Kopf noch repariert werden - wenn das vorher passiert waere, haette ich mir was Anderes besorgt.

Ach ja, ist ein alter BMW E39, BJ '97. Ansonsten aber eine schone Dose...

Gruss,
--Christian
 
Ohne jetzt wirklich ein Experte fuer Q-Technik zu sein, wuerde ich mal den Oelverbrauch als recht brauchbaren Indikator sehen, zumindest fuer die Fuehrungen. Ventil- und Sitzschaeden sind meist Folgeschaeden (ueberdreht, ueberhitzt, ...)
Gruss,
--Christian
.

Nun ja, nicht so wirklich,
wenn ich auf einer "Dollo-Tour" mit Gepäck und freudigen Drehzahlen etwas mehr 3/4 Ltr. Öl auf ca.3.200km brauche, müsste der Motor neuer als neu sein.;)
Habe aber auch schon 1/2 Ltr. Öl auf 900km, bei 30° und BAB 170km gebraucht.
Oder Schwarzwaldtour mit 850km mit 0 Ltr. Ölverbrauch.
Gruß Beem. ;)
 
Ohne jetzt wirklich ein Experte fuer Q-Technik zu sein, wuerde ich mal den Oelverbrauch als recht brauchbaren Indikator sehen, zumindest fuer die Fuehrungen. Ventil- und Sitzschaeden sind meist Folgeschaeden (ueberdreht, ueberhitzt, ...)

Erfahrungen von Motoren mit "hängenden" Ventilen (wo das Öl bei undichten Schaftdichtungen schlicht der Schwerkraft folgt) auf den Boxer zu übertragen, funktioniert nicht so recht.

Ich hatte schon Q-Motoren mit völlig ausgeleierten Führungen und zerklopften Sitzen, die bezüglich des Ölverbrauchs absolut unauffällig waren.

Bei Pkw-Motoren mag sein, daß Ventil- und Sitzschäden oft Folgeschäden sind (weiß ich nicht). Bei Qen sind die Führungen durch den hohen Seitendruck der Kipphebel (leider) Verschleißteile und deshalb oft genug Ursache.
 
Nun ja, nicht so wirklich,
wenn ich auf einer "Dollo-Tour" mit Gepäck und freudigen Drehzahlen etwas mehr 3/4 Ltr. Öl auf ca.3.200km brauche, müsste der Motor neuer als neu sein.;)
Habe aber auch schon 1/2 Ltr. Öl auf 900km, bei 30° und BAB 170km gebraucht.
Oder Schwarzwaldtour mit 850km mit 0 Ltr. Ölverbrauch.
Gruß Beem. ;)

Hmmm... meine braucht konsequent etwa 100ml auf 1000km, aber dass verschiedene (extreme) Betriebszustaende darauf einen Einfluss haben glaube ich gerne. Aber wenn es dann mehr als, sagen wir mal, 1 Liter pro 1000km werden....

Gruss,
--Christian
 
Erfahrungen von Motoren mit "hängenden" Ventilen (wo das Öl bei undichten Schaftdichtungen schlicht der Schwerkraft folgt) auf den Boxer zu übertragen, funktioniert nicht so recht.

Ich hatte schon Q-Motoren mit völlig ausgeleierten Führungen und zerklopften Sitzen, die bezüglich des Ölverbrauchs absolut unauffällig waren.

Bei Pkw-Motoren mag sein, daß Ventil- und Sitzschäden oft Folgeschäden sind (weiß ich nicht). Bei Qen sind die Führungen durch den hohen Seitendruck der Kipphebel (leider) Verschleißteile und deshalb oft genug Ursache.

Interessant - ich haette eher vermutet, dass der Unterdruck beim Ansaugen das Oel durch die ausgeleierten Fuehrungen oder Dichtungen zieht.

Aber egal - Erfahrung ist besser als theoretisches Wissen und wenn es tatsaechlich ausgeleierte Fuehrungen ohne Oelverbrauch gibt, ist meine Theorie damit erledigt...

Gruss,
--Christian
 
Alt?
Ich habe seit 10 Jahren kein Vierrad mehr gefahren, das jünger war als 23 Jahre. :D

Vielen Dank fuer die Sympathie! Das sind dann aber echte Oldtimer, stimmt's?

Meine Dose ist aber ein Alltagsauto - ich habe einfach nur festgestellt, dass der Wertverlust von neuen Autos so gross ist, dass es sich lohnt, alte Kisten zu kaufen, solange das "Basis-Material" stimmt. BMWs scheinen dabei ganz gut abzuschneiden, ausser der Motor macht schlapp.... Ansonsten vielleicht noch Volvos
 
Hallo Miteinander,
alle Hersteller haben mehr oder weniger ihre ungeliebten Dauerbrenner, Autos, die einfach funktionieren, ohne direkt nach 100tkm auseinander zu fallen.
Aber es ist ja notwendig, ein Auto, was max. 4 Jahre alt, ist zu fahren.

Für den Wertverlust in den ersten 4 Jahren kann ich wahrscheinlich 20 Jahre
reparieren lassen.
 
Also ein Gleichgesinnter )(-:

2

Auch ich fahre keine neueren Autos.
Alles alte Kisten bisher.
Der neueste ist mein derzeitiger 940er Volvo, allerdings auch schon Baujahr 1998.
Nur hat der noch gute alte Hausmannskost unter der Haube.
Da kann man noch alles selber machen.
Der Motor ist noch ein ganz stinknormaler, anspruchsloser 4-Zylinder mit OHC, der wurde schon seit den 70er Jahren produziert und ist ob seinen sagenhaften Kilometerleistungen berühmt.
Dazu die vollverzinkte Karosserie, ein echter Schwedenpanzer (und auch der letzte "Echte").
Letzten Herbst ist mir auf der Bahn der Keilriemen der Lima verschwunden (Wartungsschlampe !!) ATU hatte einen da für 13 Euro irgendwas, ne halbe Stunde Schrauben (:schimpf:Klimakompressor), und weiter geht's.
Wenn dir an den neuen Kisten sowas passiert, dann kommt der Schandkarren.

So langsam muss ich schauen, dass ich nochmal einen bekomm, die werden immer teurer.
 
Hallo Leute,
ich denke, dass man nun so langsam Verschiedenes hier ins Forum Thema oder in die Plauderecke verschieben sollte, oder?
Ich mein ja nur...
Gruß
Pit