Spritverbrauch eurer 100er Kühe

Nachdem im Winter neue Düsennadeln und Nadeldüsen in meine GS (90er Paris Dakar) gekommen sind, habe ich nun endlich mal 300 km gefahren. Die Mühle säuft leider immer noch (6,7 l). Falls jetzt der KM-Zähler genausoviel vorgeht wie der Tacho, dann ists noch mehr.
Ich hatte mal eine R80ST, bei der war das ähnlich. Allerdings gab es dann von BMW eine Empfehlung (wenn ich mich recht erinnere) die Düsennadeln eine Kerbe tiefer zu hängen und einen der beiden gleichgroßen Schnorchel am Luftfilterkasten gegen einen mit kleinerem Einlaß zu tauschen. Bei mir hat das mindestens einen Liter im Verbrauch gebracht. Fahrtechnisch habe ich keinen Unterschied gemerkt.
Hat das mal jemand bei der GS probiert?
Gruß
Christoph
 
Nachdem im Winter neue Düsennadeln und Nadeldüsen in meine GS (90er Paris Dakar) gekommen sind, habe ich nun endlich mal 300 km gefahren. Die Mühle säuft leider immer noch (6,7 l). Falls jetzt der KM-Zähler genausoviel vorgeht wie der Tacho, dann ists noch mehr.
Ich hatte mal eine R80ST, bei der war das ähnlich. Allerdings gab es dann von BMW eine Empfehlung (wenn ich mich recht erinnere) die Düsennadeln eine Kerbe tiefer zu hängen und einen der beiden gleichgroßen Schnorchel am Luftfilterkasten gegen einen mit kleinerem Einlaß zu tauschen. Bei mir hat das mindestens einen Liter im Verbrauch gebracht. Fahrtechnisch habe ich keinen Unterschied gemerkt.
Hat das mal jemand bei der GS probiert?
Gruß
Christoph

Bei der GS sind am Luftfilter schon serienmäßig ab Werk verschieden große Schnorchel montiert.
 
Hab zwar nur eine R 80 RT aber meine Säuft auch ähm so 7 bis 8 liter . Habe mich gewunder das bei 220 km schon auf Res. umstellen musste. Fahrweise im mix
Landstrasse , stadt , autobahn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich hab neulich meine Vergaser während der Fahrt synchronisiert (Twinmax) und komm jezt ca. 50 Kilometer weiter als vorher, jezt noch NaDü und DüNa erneuert, mal gucken was sie dann schluckt aber bisher warens um die 6 Liter +/-0,5, seltsamerweise bei mehr Zuladung und Autobahn weniger.
Gruß Jan
 
Hi und frohe Ostern.

Meine 90/6 war noch nie ein Spritfresser. Vielleicht liegt's am 32-er Vergaser. Der 40-er ist meiner Ansicht 'overdressed'.
Einen Sprung nach unten machte sie nach der Begradigung und Entgratung des ganzen Ein- und Auslasskananles. Teils konnte ich nicht in der Nähe des Einlassventils mit dem Finger entlangfahren, ohne dass Haut hängen blieb. Also - jede Menge 'dremeln'.
Ferner machte ich den Hump in der Innenbiegung vor dem EV deutlicher > mehr Füllung (!).
U.U. brachte das Runden der Kanten am Ventilteller noch nen Tick.



Bei den Spritpreisen rentieren sich die Arbeiten. LG, Kurt.
 
Die 40er Vergaser können es nicht sein. Ich habe noch eine 82'er RS und die braucht wesentlich weniger. Ich habe das auch schon mehrfach im direkten Vergleich mit zwei anderen 1000ern von 80 und 82 gesehen. Wir fahren zusammen, alle ziemlich gleich und an der Tanke werden bis zu einem Liter mehr als bei mir getankt. Ist ja kaum zu erwarten, dass ich mit der GS soviel mehr verbrauchen sollte, wenn ich sonst immer weniger verbrate.
Wir reden übrigens in erster Linie von Landstraßen und Alpenpässen.
Ist es riskant die Düsennadeln mal tiefer zu hängen?

Frohe Ostern
Christoph
 
Ist es riskant die Düsennadeln mal tiefer zu hängen?
Die Nadelposition zu ändern ist schon die Holzhammermethode, das wird sich mit ziemlicher Sicherheit in fast völliger Unfahrbarkeit äussern. Du kannst versuchen, eine kleinere Düsennadel zu verwenden (2,64 statt 2,66), allerdings kann das des Guten auch schon zuviel sein. Die Abstimmung der 1000er GS ist eigentlich ab Werk schon sehr gut gelungen, ich hab das erst vergangene Woche mit der Lambdasonde aufgezeichnet. Bei meinen frisch revidierten Vergasern stellt es sich so dar, daß ich mich im Volllastbetrieb bei Lambda 0,85-0,90 aufhalte (Optimum liegt bei 0,88), im Teillastbetrieb bei 0,97-1,01, also auch ideal. Weitere Abmagerung im Teillastbetrieb wäre zwar machbar, das Verbrauchsoptimum liegt bei Lambda 1,1, setzt allerdings dann Kennfeldzündung voraus, um den Motor annehmbar laufen zu lassen. Das Thema Kennfeldzündung werde ich übrigens mit der Ignitech im Laufe des Sommers aufgreifen ;)
 
Die Nadelposition zu ändern ist schon die Holzhammermethode, das wird sich mit ziemlicher Sicherheit in fast völliger Unfahrbarkeit äussern. Du kannst versuchen, eine kleinere Düsennadel zu verwenden (2,64 statt 2,66), allerdings kann das des Guten auch schon zuviel sein. Die Abstimmung der 1000er GS ist eigentlich ab Werk schon sehr gut gelungen, ich hab das erst vergangene Woche mit der Lambdasonde aufgezeichnet. Bei meinen frisch revidierten Vergasern stellt es sich so dar, daß ich mich im Volllastbetrieb bei Lambda 0,85-0,90 aufhalte (Optimum liegt bei 0,88), im Teillastbetrieb bei 0,97-1,01, also auch ideal. Weitere Abmagerung im Teillastbetrieb wäre zwar machbar, das Verbrauchsoptimum liegt bei Lambda 1,1, setzt allerdings dann Kennfeldzündung voraus, um den Motor annehmbar laufen zu lassen. Das Thema Kennfeldzündung werde ich übrigens mit der Ignitech im Laufe des Sommers aufgreifen ;)

Wat willst denn da machen.Da brauchst du doch Drosselklappensensoren.:nixw:
 
Hallo,

der Mehrverbrauch der GS-Familie und sonstigen Naked-Versionen wird durch
den schlechteren CW-Wert und unangepassten Endantrieb verursacht. Die Bereifung spielt natürlich auch eine große Rolle !

Schon eine kleine Verkleidung oder im Maximalfall eine RS-Verkleidung bringt
bei Speeds über 80 km/h schon gut messbare Verbrauchsvorteile. Der Leistungsbedarf steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit ! Damit auch der spezifische Kraftstoffverbrauch.

Durstige Grüße,

Andreas
 
Ich werde das mal mit einem MAP-Sensor versuchen, mal schauen, wie sich der verhält. Anderenfalls werd ich ein Poti installieren und die Betätigung irgendwie realisieren. Ne ungefähre Idee hab ich schon :D
 
Ich werde das mal mit einem MAP-Sensor versuchen, mal schauen, wie sich der verhält. Anderenfalls werd ich ein Poti installieren und die Betätigung irgendwie realisieren. Ne ungefähre Idee hab ich schon :D

Dat wird spannanend.:gfreu: Ich hab davon keine Ahnung.Baue aber gerne nach:pfeif:

Aber sachmal, ich war der Annahme die Igni kommt die die Guzzi?
 
Aber sachmal, ich war der Annahme die Igni kommt die die Guzzi?
Nö, die ist in der Q gut aufgehoben, das Plus an Laufkultur gegenüber der Serienzündung ist schon deutlich. Was nicht heisst, daß in die Guzzi nicht auch noch eine rein kommt, mache mir bereits Gedanken über die Anbringung der beiden notwendigen I-Geber auf der Lima. Allerdings ist das bei der Guzzi mit der verbauten Piranha-Zündung auch sehr erträglich, da der Steuertrieb über Stirnräder statt Kette geht und daher sehr präzise läuft.
 
Frohe Ostern allerseits,


meine R80R (Originalzustand) braucht gut 6 Liter auf 100 km.


Grüsse

Martin
 
Mahlzeit allerseits,

hier die Werte für 2013.

1. Tankung in Schesslitz am 06.01.2013 bei 431023km
Tankung in WÜ am 05.01.2014 bei 452072 Km
Total 21049 Km
748,03 Liter E10 + 20 Liter Diesel zeitweise bis zu5% beigemischt = 768,03Liter Kraftstoff. für 1144,33€

3 Tagestouren mit 800km 1200km und 1300km dabei

Gruß Vitus
 
Das hört sich nach den Gründerjahren an.

Damals wurden den Benzinmotoren öfters sogenanntes "Obenöl" beigemischt.
Das sollte die Vergaser und auch den Ventil-Klapperatismus schmieren ... Das
macht man aber schon sehr lange nicht mehr...

Ausserdem erscheint mir der Verbrauch von Vitus in's Reich der Sagen und Märchen zu gehören.
Unter 4 Liter/100 km ist m.E.n. kaum zu realisieren. :oberl:

Andreas
 
Servus Andreas,

sehr mager einstellen und nie über 100 km/h….die dafür aber überall. Dann kann ich mir das in Verbindung mit einer ruhigen Gashand schon vorstellen. Wenn dann der Motor noch super „gemacht“ ist, und der Rest auch noch abgestimmt ist, liegt Vitu´s BMW sogar im Bereich „Spritfresser“…;)
 
Wir reden hier nicht von Experimental-Kühen zur Rekordjagd, sondern von
der ganz normalen Q.

Wer kann schon Dauerspeed fahren ... Logo geht das irgendwie - aber fährt
irgendwer so ?!

Ich wiege 65 kg und habe eine Q noch nie ernsthaft unter 4,5 Liter/100 km
fahren können. Aber das liegt vielleicht an den Bergen, Pässen und Orten auf
meinen Wegen. Meine Frau hinten 'drauf und die Koffer lassen dann schon 5,5
bis 6 Liter durch den Schlund des gierigen Viehes laufen. Billiger schaffe ich es
nicht ... weil Spass machen soll es ja auch noch.

Ich mache mir jetzt ein Bier auf ;-)

Andreas
 
Naja mit'ner Vergaser F 650 kann man das z. B. schon erreichen, obwohl die ja auch nicht gerade windschnittig und leicht ist.

Mit'ner Q ist das schon relativ schwer. Nach meiner Meinung ist das am ehesten noch mit 'ner alten /5,/6 oder /7 mit Rundluftfilter machbar.

Mein 'Rekord' waren mal 4,5L zu zweit mit Campingausrüstung auf spanischen Landstrassen.

Die BMW von Vitus ist allerdings auch hochgradig angepasst, da ist sogar der Lack vom Tank schon wegoptimiert. :schock:
 
Wir reden hier nicht von Experimental-Kühen zur Rekordjagd, sondern von
der ganz normalen Q.

Wer kann schon Dauerspeed fahren ... Logo geht das irgendwie - aber fährt
irgendwer so ?!

Ich wiege 65 kg und habe eine Q noch nie ernsthaft unter 4,5 Liter/100 km
fahren können. Aber das liegt vielleicht an den Bergen, Pässen und Orten auf
meinen Wegen. Meine Frau hinten 'drauf und die Koffer lassen dann schon 5,5
bis 6 Liter durch den Schlund des gierigen Viehes laufen. Billiger schaffe ich es
nicht ... weil Spass machen soll es ja auch noch.

Ich mache mir jetzt ein Bier auf ;-)

Andreas

Also mein Kälbchen lässt sich mit 4,5 l/100 km auf der Landstrasse noch ganz zügig bewegen. In Blümchenpflückermanier geht das bestimmt auch unter 4 l. Und das Kälbchen ist jetzt ja nicht auf Energieeffizienz getrimmt (BBK). Also wenn´s nur um Sparsamkeit geht, denke ich müsste mit nem 800er Motor und entsprechender Abstimmung was unter 4 l gehen. Aber ich werde das dieses Jahr mal verschärft angehen :gfreu:, denn in meiner Garage steht ja seit Oktober so etwas vierzylindriges italienisches, was sich einfach unter 7,5 l/100 km :schock: nicht bewegen will. Und irgendwo müssen diese Mehrausgaben ja auch wieder eingespart werden.

Grüße
Claus
 
...Und das Kälbchen ist jetzt ja nicht auf Energieeffizienz getrimmt (BBK). Also wenn´s nur um Sparsamkeit geht, denke ich müsste mit nem 800er Motor und entsprechender Abstimmung was unter 4 l gehen...

Hallo Claus,

auch wenn's sicher nicht das primäre Ziel war ( ;) ), ich denke, daß der BBK allein schon durch die Verdichtungserhöhung einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als der Serien-800er hat.

Meine Erfahrung (mein 1040er vs. die originale 800er Basic meines Weibleins) ist, daß der 1040er mit DZ bei vergleichbarer Abforderung von Leistung immer mindestens einen halben Liter weniger/100km (im "Angriffsmodus" sogar noch deutlich "mehr weniger") braucht als die Basic (und dazu sehr viel mehr Spaß macht).

Wenn Du 'ne Sparbüchse bauen wolltest, müsste zunächst mal die Verdichtung hoch, sonst wird das nix.
 
Ja, sehe ich auch so. Bin die letzten Jahre schon immer mit höher verdichteten Motoren unterwegs und lag im Schnitt auf der Landstrasse immer unter 6 l. DZ war da auch immer am werkeln. Was nochmals ca. nen halben Liter einsparte, war die Umstellung auf 40er Dellortos, obwohl auch der Umbau nicht Sparen als Ziel hatte. Die Betrachtungen beziehen sich auch ausnahmslos auf Motoren, bei denen immer ner 324er Nocke verbaut war, auch aktuell beim BBK. Wenn´s nur um Sparen geht, müsste da mit der Seriennocke mehr gehen.
Also eigentlich ist mir der Spritverbrauch beim Mopped egal, erfreut mich mur mit größerer Reichweite. Aber wenn man unbedingt sparsam mit ner Q unterwegs sein will, sehe ich da durchaus ein Potenzial.

Grüße
Claus
 
Moin @ all!

Den niedrigsten Verbrauch bei meiner R 100 R: 3,9 l
Hatte die Fahrt Spaß gemacht? Ein klares NEIN!!!
Mein normaler Verbrauch liegt zwischen 5,7 und 6,3 l/100 km.
Aber was soll´s??? Ist doch Hobby! Und ist es dann nötig ein letztes Zehntel Verbrauch zu optimieren? Dann ist das falsche Hobby gewählt worden. Oder das falsche Fahrzeug.
 
Wenn Du 'ne Sparbüchse bauen wolltest, müsste zunächst mal die Verdichtung hoch, sonst wird das nix.

So ist das.
Und das wußten auch die Leute in der Entwicklungsabteilung bei BMW. Das wurde aber nicht gemacht, weil man der Weltreise-Klientel ermöglichen wollte, auch mit Klingelwasser noch vorwärts zu kommen. So hat's mir damals einer von den Ings gesagt, als ich meinen Apparat in München abgeholt hatte. Die Vibrationen bei 3500 U/min fand er übrigens auch nicht toll.
 
Hallo,

mit der R75/5 mit 36er Dellorto und immer Hans-Jürgen (Slash6) hinterher 4,0 l/100 km. Die Einspritzmotoren bleiben immer unter 5l und die R100RT in Frankreich 4,5-5l bei 94 km/h.
Die Kennfeldzündung bringt nicht mehr viel. Dazu müßte der Motor Richtung Lambda=1 abgestimmt werden. Statt des Potis ist die Druckmessung im Ansaugtakt einfacher und danach die Zündkurve bestimmen. Bei der Ignitech ab Version 88 ist das schon so vorgesehen.

Gruß
Walter
 
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