Das schwarze Museum

Eine durchaus übliche Art der Reparatur, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Sowas kann schon ziemlich lange halten.
Die Alternativen, wegwerfen, oder mittels "schwerer" Maschinen Ausdrehen/Fräsen stehen ja auch nicht immer zur Debatte.
 
...ich habe mich endlich von meinen Aluminium-Kipphebellagerböcken getrennt und durch die von Marco ersetzt. Die Aluminiumteile sind wirklich ungeeigneter Murks.

IMG_20250427_140652.jpg IMG_20250427_140645.jpg
 
Hallo Patrick,
ist das Gehäuse noch zu retten oder täuscht das Bild am/im Lagersitz?

Bild der angebrochenen Feder ist Klasse, kann ich das nutzen?


Hans
 
Da du ja demnächst eine neue Feder in der Hand haben wirst: Kannst Du mir die Maße von meinem Musterfoto bestätigen bzw. korrigieren? Oder ist das eine andere Feder?
  • Ø = Außendurchmesser der Wicklung
  • L1 und L2 sind die Schenkellängen
  • t = Drahtstärke
Danke und Gruß
Wed


P1310659.JPG
 
wed schrieb:
Da du ja demnächst eine neue Feder in der Hand haben wirst:
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Ich bin zwar nicht "du" kann Dir aber genauso gut antworten.

wed schrieb:
Oder ist das eine andere Feder?
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Die Feder in Patrick's Hand ist die der Schaltklinke. Die Feder auf Deinem Foto ist die des Hebels welcher die große Kurvenscheibe im jeweils eingelegten Gang arretiert. Also Antwort: Ja, es ist eine andere Feder.

wed schrieb:
  • Ø = Außendurchmesser der Wicklung
  • L1 und L2 sind die Schenkellängen
  • t = Drahtstärke
Anhang anzeigen 380949
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Die Drahtstärke beträgt 2 mm, Außendurchmesser der Wicklung 23 mm ... soweit o.k.

Aber: Die Schenkellängen betragen 20 bzw. 21 mm; da hast Du jeweils 10 draufgepackt.

Deine Feder ist übrigens eine alte Version mit nur 3 Windungen. Die Aktuellere hat derer 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
hg_filder schrieb:
...
Bild der angebrochenen Feder ist Klasse, kann ich das nutzen?
...
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Federbruch in statu nascendi - das Bild ist so selten wie das:

kevin-ebi-adler-fuchs-hase-04-jpg--76549-.jpg
 
Hallo Werner
kannst du schreiben wie lange die Düsennadel
gelaufen ist ?
Gottfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gottfried,

die abgebildeten Düsennadeln waren in einem "gut abgehangenen" Reservepaar verbaut dessen genaue Historie vor dem Auftauchen in meinem Fundus ich nicht kenne. Bei mir tun die erstmals seit der letzjährigen Revision ihren zufriedenstellenden Dienst.
 
Denkbares Szenario: Die Synchronisation war grottig und so wurde länger gefahren.
Die Vibrationen schaffen dann die spanende Bearbeitung.
 
MM schrieb:
Denkbares Szenario: Die Synchronisation war grottig und so wurde länger gefahren.
Die Vibrationen schaffen dann die spanende Bearbeitung.
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Hallo Michael
heißt das im Umkehrschluß gut gepflegt passiert das nicht oder nach
vielleicht 'zig 100 000 km ?

Gottfried
 
gosie schrieb:
Hallo Michael
heißt das im Umkehrschluß gut gepflegt passiert das nicht oder nach
vielleicht 'zig 100 000 km ?

Gottfried
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Na ja, das ' zig ,wäre ziemlich blauäugig.
Selbst bei 50.000km hat die Nadel und natürlich die Düse, einiges geleistet.
Und bis z.B. 100.000km, sind bestimmt viele Jahre ins Land gegangen.

Es ist bestimmt nicht verkehrt, nach und nach, einige " bekannt verdächtige" Teil zu revidieren, oder zu Beurteilen, bevor der Ausfall kommt.

Sicher, trotz Pflege und Zuwendung ist man natürlich nicht vor Überraschungen geschützt.
Beispiel und Tipps gibt es im Forum ja genug. ( Magnete Anlasser, Anschläge im Zündversteller, Zündspule und Grünspan, Stecker und Co, Teile im Vergaser, und und...)
Gruß Beem. :)
 
Der Austausch der Nadel samt Stock ist weder sonderlich aufwändig noch teuer (Teile für beide Vergaser bei BMW vor ein paar Jahren etwa 20 Steine). Wenn man sich also nicht ganz sicher über den Zustand, das Alter und die Laufleistung ist, dann würde ich immer profilaktisch erneuern, zumal eine wirklich kompetente Überprüfung für Laien ohne Spezialwerkzeug kaum möglich ist. Wenn die Dinger derart runtergeritten sind wie auf dem Foto, dann ist sowieso alles klar.
Allen eine gute Fahrt!
Zoltán
 
60hotte schrieb:
Der Austausch der Nadel samt Stock ist weder sonderlich aufwändig noch teuer (Teile für beide Vergaser bei BMW vor ein paar Jahren etwa 20 Steine).
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"Vor ein paar Jahren" hilft niemandem weiter. Inzwischen zahlt man für zwei Nadeldüsen + zwei Düsennadeln roundabout 46 Euro. Da kommt der ein oder andere schon mal ins Grübeln.

60hotte schrieb:
Wenn man sich also nicht ganz sicher über den Zustand, das Alter und die Laufleistung ist, dann würde ich immer profilaktisch erneuern, ...
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Da bin ich ganz bei Dir.

60hotte schrieb:
Wenn die Dinger derart runtergeritten sind wie auf dem Foto, dann ist sowieso alles klar.
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Die von mir vorgefundenen und oben abgelichteten Beschädigungen sind schon sehr ungewöhnlich; bei unklarer Ursache. Mangelnde "Pflege und Zuwendung" sind's sicher nicht. Wie denn auch? Oder gibt's hier jemanden der alle 5000 km oder jährlich die Vergaser zerlegt um die ND's und DN's zu "pflegen"?
 
60hotte schrieb:
....Wenn man sich also nicht ganz sicher über den Zustand, das Alter und die Laufleistung ist, dann würde ich immer profilaktisch erneuern, zumal eine wirklich kompetente Überprüfung für Laien ohne Spezialwerkzeug kaum möglich ist.
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Im Heusler steht "Nadeldüsen sind nach spätestens 50 tkm hinüber". Das habe ich an meinen Nadeldüsen nach 160 tkm überprüft (da musste eh eine Membran erneuert werden). Weil ich aber für die Vermessung etwas Zeit brauchte, habe ich mir neue gegönnt.
Fazit
Kein Unterschied zwischen alt und neu, weder im Fahrverhalten noch im Verbrauch.
Messtechnisch konnte ich an den alten ND im Rahmen der Messgenauigkeit im Mikroskop (Durchmesser oder Unrundheit) keinen Verschleiß feststellen.

Edit: So sah das aus
IMG_1030.jpeg IMG_1029.jpeg
Ich weiß schon, dass eigentlich der Durchfluss gemessen wird, aber das kann ich nicht.

Nadeln sind seit 215 tkm die gleichen. Scheinen in Ordnung zu sein.

Die Teile können also auch sehr viel länger vernünftig funktionieren, als man vielleicht glauben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie macht ihr das? Bei meinen Qen alle 400000 ist der Verschleiss an der Nut und der Nadel deutlich sichtbar.
Vielleicht lupfts bei euch den Kolben immer gaaaaaanz langsam.

Gruss Holger
 
BlaueEmma schrieb:
Uuups ich wollte 40000 schreiben
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Dachte ich mir schon , aber ich hatte schon Nadeln, die einfach nicht so lange gehalten haben.

60.000km, 30.000km, 80.000 km.
Die mit 30.000km hatte deutlich erweiterte Nuten.
Die Nadel ist ja nicht feststehend verbaut, denke da ist auch ein gewisses Seitliches und Höhenspiel.

Vermutung: Wenn die Nadel etwas "hüpfen" kann und immer er wieder auf den Clip plopt, gibt die Nut irgend wann nach, bzw. Material zu weich?
Einstellen kann man da ja nix, ungleicher Lauf kann natürlich auch dazu beitragen.
Wie gesagt, nicht Wissen. :)
Gruß Beem.👋
 
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