Pimp my LiMa - Der Schaltplan

Wenn ich das Richtig verstehe, hat Rudi von einer ungeregelten Lima gesprochen, d.h. maximales Feld durch zusammenschalten von Generator- und Feldspulen. Habe das neulich noch bei der Fehlersuche an meinem Heinkel probiert, eine 12V H4 (als Last reingeschaltet) gehimmelt und bei mittlerer Drehzahl rund 50V (dann unbelastet) gemessen.

Der Regler begrenzt diese Spannung natürlich, nicht nur die Batterie (die selbstverständlich Lastspitzen bei einem nicht-kontinuierlichen Regler rausnimmt, wie ein ganz dicker Kondensator).
 
Moin Thomas,

also wenn die Batterie, also die LAst weg ist, dann schaltet der Regler ab, weil die Spannung > 14 V ist.

Nun ist der Rotor auch eine große Induktivität. Bis das die entmagnetisiert ist, vergeht einige Zeit. Währenddessen kannst Du hohe Spannung im System haben.

Mit der R25 und abgeklemmter Batterie funktioniert diese Regelung. Da hatte ich aber auch Licht an, so das eine LAst da war.

VG Michael
 
Servus Thomas,

Wenn ich das Richtig verstehe, hat Rudi von einer ungeregelten Lima gesprochen, d.h. maximales Feld durch zusammenschalten von Generator- und Feldspulen.

Bosch schreibt da lediglich "Bei einem Generator mit voller Erregung, jedoch ohne Belastung und ohne Batterie, steigt die ungeregelte Spannung mit steigender Drehzahl linear an und erreicht z.B. bei 10.000 min^-1 einen Wert von ca. 140V."

Gruß, Rudi
 
Moin Thomas,

also wenn die Batterie, also die LAst weg ist, dann schaltet der Regler ab, weil die Spannung > 14 V ist.

Nun ist der Rotor auch eine große Induktivität. Bis das die entmagnetisiert ist, vergeht einige Zeit. Währenddessen kannst Du hohe Spannung im System haben.

Mit der R25 und abgeklemmter Batterie funktioniert diese Regelung. Da hatte ich aber auch Licht an, so das eine LAst da war.

VG Michael

Das genau meinte ich mit den Spannungsspitzen, die durch die nicht-kontinuierliche Regelung entstehen. Bei einer kontinuierlichen regelung dürften die nicht entstehen.

Als Last ist ja mindestens immer die Zündung da, aber die arbeitet natürlich auch nicht als ohmscher Widerstand, auch da wird ja kräftig an Induktivitäten rumgeschaltet.

Klar, daß diese Spitzen mit einer ordentlichen Last unterdrückt werden.

An der 25/3 hast Du ja auch keine Gleichrichterdioden, die hat ja den Kollektor zur Gleichrichtung. Wenn da die Batterie ab ist und kein Licht an ist, dürften die Spannungsspitzen kaum weiter als bis zum Zündschloss kommen, und das ist alles herzlich egal.
 
Ich glaube nicht, dass in einem kurzgeschlossenen Stator ein sehr hoher Strom fließt, sonst würden ja die ganzen permanent erregten Japaner- Engländer- un Amilimas ständig kaputt gehen. Deren Regler sind nämlich nichts anderes als Kurzschlussschalter für die Statorwicklung.

Hallo Detlev,
das war mal, so vor 30 Jahren, da hatten die entsprechenden Limas unter 300W.
Hatte vorhin noch nen Regler von einer 20 Jährigen Yamaha gemessen, da
war nichts mit Kurzschlussregelung.
Aufbau der Regler/Gleichrichter: 1 bzw 3ph Gleichrichtung, dann kleiner Ladungsspeicher, dann PWM Regelung für die Höhe der Gleichspannung.
Die älteren Regler/gleichrichter haben noch eine Bipolartransistor für die PWM, neuere benutzen dazu einen Mosfet.
Die Saprisa hingegen hat eine geregelte Mittelpunktschaltung, die Enduralast hat eine geregelte Grätz-Brücke, beide mit Thyristoren.
Ansatzweise hatte ich das schonmal in meinem "500W Lima, was darf sowas...." erläutert.
Die Schaltpläne für die Saprsa und Enduralast liegen mir vor, nur habe ich keine Rechte dazu, deshalb kann ich sie hier nicht veröffentlichen.
 
Danke für die Erläuterung, Bernhard.
Die alten Engländer lagen mit ihren 120-180 Watt ja deutlich darunter. Da wurde in den 70er Jahren über eine Grätzbrücke gleichgerichtet und anschließend, je nach Limaleistung, die überschüssige Spannung über eine oder zwei parallelgeschaltete (gekühlte) Zenerdioden abgeleitet.
Heute gibt es für diese Limas von diversen Herstellern Reglerbausteine, die m.E. aber die Spulen kurzzeitig kurzschließen. Liege ich da richtig?
 
Hallo Detlev,
das war mal, so vor 30 Jahren, da hatten die entsprechenden Limas unter 300W.
Hatte vorhin noch nen Regler von einer 20 Jährigen Yamaha gemessen, da
war nichts mit Kurzschlussregelung.
Aufbau der Regler/Gleichrichter: 1 bzw 3ph Gleichrichtung, dann kleiner Ladungsspeicher, dann PWM Regelung für die Höhe der Gleichspannung.
Die älteren Regler/gleichrichter haben noch eine Bipolartransistor für die PWM, neuere benutzen dazu einen Mosfet.
Die Saprisa hingegen hat eine geregelte Mittelpunktschaltung, die Enduralast hat eine geregelte Grätz-Brücke, beide mit Thyristoren.
Ansatzweise hatte ich das schonmal in meinem "500W Lima, was darf sowas...." erläutert.
Die Schaltpläne für die Saprsa und Enduralast liegen mir vor, nur habe ich keine Rechte dazu, deshalb kann ich sie hier nicht veröffentlichen.

Haben die PWMt oder Toleranzbahdregelung?
 
Extra für Hans:

Bin nochmal in meinen Keller, zwei Messpunkte habe ich aufgenommen:
Externe Spannungsversorgung des Rotors mit 15,2V (mehr gibt das Netzteil ncht her) macht dann 3,6A durch den Rotor.
Bei 1000/min kommen dann 6,3A, keine 14V!!!
Bei 1300/min sind es dann 14V und 10,5A.
Das möchte ich aber dauerhaft dem Rotor und dem Ständerblechpaket nicht zumuten.
 
Extra für Hans:

Bin nochmal in meinen Keller, zwei Messpunkte habe ich aufgenommen:
Externe Spannungsversorgung des Rotors mit 15,2V (mehr gibt das Netzteil ncht her) macht dann 3,6A durch den Rotor.
Bei 1000/min kommen dann 6,3A, keine 14V!!!
Bei 1300/min sind es dann 14V und 10,5A.
Das möchte ich aber dauerhaft dem Rotor und dem Ständerblechpaket nicht zumuten.

Danke!!

Hans
 
Danke für die Erläuterung, Bernhard.
Die alten Engländer lagen mit ihren 120-180 Watt ja deutlich darunter. Da wurde in den 70er Jahren über eine Grätzbrücke gleichgerichtet und anschließend, je nach Limaleistung, die überschüssige Spannung über eine oder zwei parallelgeschaltete (gekühlte) Zenerdioden abgeleitet.
Heute gibt es für diese Limas von diversen Herstellern Reglerbausteine, die m.E. aber die Spulen kurzzeitig kurzschließen. Liege ich da richtig?

Hallo Detlev,
ich kannte das noch mit den Thyristoren, die einfach die Spulen kurzgeschlossen haben, nachdem die 14,4V überschritten wurde.
Die neueren Regler schliessen da nichts mehr kurz. Die Stromzange zeigte ohne Last 0 A an. Auch war das typische Geräusch einer Phasenabschnittsteuerung an der Lima nicht zu hören.
Ob nun PWM oder Toleranzbandregelung, das werde ich wohl mit Hilfe von Michael rauskriegen.

@ Q-Michael
habe die Schrift: VL von Prof. Dr. J. W. Kolar , überflogen.

Dort wäre dann der Tiefsetzsteller als Beispiel genannt.

Ich hatte mal einen größeren Elko parallel zur Batterie geschaltet.
Dem Regler hat es nicht gefallen, die drei Aussenleiter, bzw. deren Steckverbindung hat sich binnen 20Km fast komplett in Rauch aufgelöst.
Sieht für mich eher nach PWM aus.
Nun habe ich nur paar Minuten die Schrift gelesen und kann auch einem Irrtum aufgesessen sein. Du wirst mir bestimmt weiterhelfen können.
 
HAllo Bernhard,
die Oberschwingungsströme fließen dann alle durch den Elko. Es sind ohne Elko irgendwas mit 10A peak peak bei Vollgas.
Bei meinen Messugen habe ich keine PWM, sondern an/aus, also Toleranzbandregelung gesehen. HAbe ich aber kein Bild von gemacht.

Helf mir mal mit dem Tiefsetzsteller vom Kollegen Kolar auf die Sprünge. Mir fehlt jetzt grad der Zusammenhang? Tiefsetzsteller im Regler?

VG Michael
 
was das ist weiss ich. kommt bei mir auch vor.
Meiner Ansicht schaltet unser Regler bei 12V ein und bei 14,4V aus. Dann ist es Toleranzbandregelung von der BatterieS-Spannung her.
 
Schön........
Bernhard gibt wieder Gas, jetzt ist Schluss mit Theorie :oberl:
 
Hallo Michael,
vielen Dank, ich kannte den 2-V Regler nur als Zweipunktregler.

Nun aber die PWM Regler:
Ich bezog mich auf die Regler der Limas mit Permanetmagnetrotor, also die Limas, die heutzutage eher in Zweirädern zu finden sind. Damit hatte ich auch das Erlebnis des weggeschmorten Steckers.
 
was das ist weiss ich. kommt bei mir auch vor.
Meiner Ansicht schaltet unser Regler bei 12V ein und bei 14,4V aus. Dann ist es Toleranzbandregelung von der BatterieS-Spannung her.

Hallo Michael,

falls Du die Serienregler in unseren Moppeten meinst: Die Hysterese ist deutlich kleiner, sie liegt im Bereich etwa eines Zehntel Volts oder noch weniger. Sie lässt sich jedoch wegen der kapazitiven Rückkopplung im Reglerschaltkreis (es ist ein P-D-Regler) nicht direkt messen.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Michael,

falls Du die Serienregler in unseren Moppeten meinst: Die Hysterese ist deutlich kleiner, sie liegt im Bereich etwa eines Zehntel Volts oder noch weniger. Sie lässt sich jedoch wegen der kapazitiven Rückkopplung im Reglerschaltkreis (es ist ein P-D-Regler) nicht direkt messen.

Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe,
dann bitte stell mal einen Schaltplan ein.
Vielen Dank
 
Das Leben endet immer tödlich.

Nach einer durch diese ewige Grundregel bedingten Zwangspause hier im Forum möchte ich diesen Thread nun von meiner Seite aus beenden.

Vor langer Zeit schon hatte ich eine Idee, wie ich ein angepeiltes Ziel wohl erreichen könnte, am besten mit ganz kleinem Aufwand.

Dann hab ich es einfach ausprobiert und war mit dem Ergebnis absolut zufrieden.

Nach der Publikation meiner Idee und dem Weg zum Ziel habe ich hier heftigsten Gegenwind erfahren, im Grundtenor nach dem Motto:

Es kann nicht sein, was nicht sein darf.​

Von all jenen "Koryphäen", die hier so vehement eine Antihaltung einnehmen, ist nicht eine meiner Einladung gefolgt, und hat sich an der "lebenden Elfi" einen eigenen Eindruck durch eigene Messungen verschafft.

Vermutlich deshalb, weil sie dann mit ziemlich betretenem Gesichtsausdruck mir, und dem Rest der interessierten Leserschaft, hätten erklären müssen, warum ihre Theorien nicht mit den realen Meßwerten in Einklang stehen.

Wer eine Serien-LiMa hat, die bereits bei 2000 1/min ihre Höchstleistung liefert, der möge das jetzt hier kundtun und belegen.

Wer eine Serien-LiMa hat, die bereits bei 1750 1/min die maximale Bordspannung von 14,4 Volt ins System bringt, der möge das jetzt hier kundtun und belegen.

Meine Messungen wurden an einer LiMa mit der Endziffer 003 gemacht, die teils gravierenden Unterschiede der diversen LiMas sind in der Datenbank nachlesbar.

Wer hier Meßergebnisse publiziert und seine daraus gezogenen Schlußfolgerungen, sowie Wertungen meiner Angaben vornimmt, ohne selber darzulegen, an welcher LiMa genau er gemessen hat, der kann unsauberer kaum arbeiten.

Seit Monaten bin ich mit einer LiMa unterwegs, die mir sogar dann eine proppevolle Batterie beschert, wenn ich innerstädtisch seltenst über 2500 1/min drehe.

Das ist es, was mich wirklich interessiert.

Nicht jedoch das, was hier inzwischen von besserwisserischen Dogmatikern und hochmütigen Glaubenseiferern abgesondert wird.

Die mögen sich für die Zukunft nur noch eines hinter die Ohren schreiben:

Wer heilt, hat Recht.

Das "wie" interessiert dabei niemanden.

Meine eigene Lebenszeit ist mir inzwischen zu kostbar, als daß ich mich hier jemals wieder mit Texten von Menschen befassen werde, die meine erlebte Realität anzweifeln und in Frage stellen..



ENDE

:bitte:
 
.. und jetzt gehst Du mal und holst Dein Dösschen. Da stehen die Wochentage drauf, heut ist Sonntag. Den Deckel musst Du bis Sonntag aufschieben und dann alles auf einmal einnehmen.
 
das niveau erreicht diametral zur zunahme der forenmitglieder einen tiefpunkt. gibt es da einen zusammenhang? viele verhaltensforscher meinen: "eindeutig ja !"
ob man da demnächst den 1O-tausensten feiern mag?
 
Tja,
dann reiche ich halt nach:
Stator Rotor Kombi aus einer GS Baujahr 90 Stator ist der 17A Stator, übrigens brachte der mit Fremderregung 19A im Maximum,
Regler einmal der mechanische 1AD4 (keine verlustbehaftete Collector-Emitter Strecke, dann einen Regler mit einem 2N3055 als Längstransistor, laut Datenblatt Uce 4V bei Ice 4A.
Habe extra gewartet, aber mein Prüfstand hat leider keine anderen Messwerte hergegeben.

Auch, wenn das Thema jetzt emotionsgeladen rüberkommt,
meine Absicht war nur, was kann die Lima hergeben.
Im Übrigen verweise ich auf meine mittlerweilen recht alten Limafred "500W Lima ....
Dort gabe es schon Anmerkungen zur Leistungsfähigkeit der Boschlima, so wie sie in unseren 2-V eingesetzt wird.
 
Tja,
dann reiche ich halt nach:
Stator Rotor Kombi aus einer GS Baujahr 90 Stator ist der 17A Stator, übrigens brachte der mit Fremderregung 19A im Maximum,
Regler einmal der mechanische 1AD4 (keine verlustbehaftete Collector-Emitter Strecke, dann einen Regler mit einem 2N3055 als Längstransistor, laut Datenblatt Uce 4V bei Ice 4A.
Habe extra gewartet, aber mein Prüfstand hat leider keine anderen Messwerte hergegeben.

Auch, wenn das Thema jetzt emotionsgeladen rüberkommt,
meine Absicht war nur, was kann die Lima hergeben.
Im Übrigen verweise ich auf meine mittlerweilen recht alten Limafred "500W Lima ....
Dort gabe es schon Anmerkungen zur Leistungsfähigkeit der Boschlima, so wie sie in unseren 2-V eingesetzt wird.


Hallo Bernhard,
mich würde mal deine Meinung zu dieser Schaltung interessieren.
Gruß
Pit
 
Ich reiche nochmal paar Messwerte nach:
Rotorwiderstand: 3,4 Ohm bei 20grad C Uerreger zw D- und Df 15,2V

Stator: 0120 430 005 14V 18A 22
1000/min 13V 1,8A
1300/min 14V 9 A

Stator: 0120 340 002 14V 20A 21
1000/min 12,8V 1,1A
1300/min 14V 8A
 
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