Ruckeln im Teillastbereich, unruhige Markierung ZZP, Rattern-> Steuerkette?

Genau so wurde es empfohlen- gegen die Berührung.

Hallo Achim, Du musst nicht jeden Unsinn glauben. ;)

Auch bei null Ventilspiel ist normalerweise noch genug Abstand zwischen Ventil und Kolbenboden.

Falls die Ablagerungen derartig dick sein sollten ist ratsam die Köpfe demontieren und den Schmodder entfernen.
 
... Also hat er die Kolben mit dem Endoskop begutachtet (viel weisse Ablagerungen) und auf die Ventile verwiesen. Diese habe ich bislang immer nach 15/10 Vorgabe eingestellt. Aber mit viel Ablagerungen auf Kolben u Ventilen könnten diese aneinander stossen und das Geräusch erzeugen. Ein Erstes wäre nun das Ventilspiel grösser zu stellen. ...

Hallo Achim,

es übersteigt mein Vorstellungsvermögen, dass eine Vergrößerung des Ventilspiels auf z.B. 0,15/0,20 mm das Geräuschproblem löst.

Da stößt nichts an. (Ventil auf Ablagerung)

Zumal Ablagerungen sich nicht von jetzt auf gleich aufbauen. Das Geräusch hätte dann ja kontinuierlich zunehmen müssen.
 
Kann man das alleine machen?

Du warst in der Lage, den Kettenkastendeckel zu demontieren und zu montieren. Dann schaffst Du es auch, die Zylinder zu ziehen und die Ablagerungen zu entfernen.

Bei der Gelegenheit kannst du dann auch prophylaktisch die Stößelrohrdichtungen erneuern und die Stößel auf Pitting kontrollieren.

PS: die Ausgabe der 700 € kannst Du Dir sparen. Wenn Du die Arbeit selbst machst, kommst Du auf einen erklecklichen Stundenlohn. ;)
 
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Hallo Wolfram,
Ich denke auch, dass das Geräusch allmählich lauter wird.
Die StösselrohrDichtungen habe ich mit dem Schraube Opa schon erneuert. Pitting gab es minimal
 
Hallo,

feste "weiße" Ablagerungen hab ich bis jetzt nur auf einem Kolben gesehen!
Das war ein Zweitaktkolben der im Wärmekollabs durchgebrannt ist. Da waren die auch kaum zu entfernen, da im Alu "verschweißt", bzw. das Alu Hitzeperlchen gebildet hatte. Es hat in der Folge auch eine Loch in den Kolbenboden gebrannt.
Hellere (dünne) Ablagerungen, beigebraun bis mittelbraun sind allerdings möglich und eher ein Zeichen einer guten Verbrennung.
Bei einem Zweiventiler sind punktuell weißliche Ablagerungen sehr unwahrscheinlich, da müsstest du schon extrem mager abgestimmt und, die Zündung extrem früh gestellt, oder ne kranke Zündkerze drin haben. Das wäre kurz vor dem Motorexit bei komplett überhitzten Motor. Das hättest du jedoch am Zündkerzenbild gesehen.
Das mit dem Anschlagen der Ventile bei einer Serientausender ist wirklich unwahrscheinlich.
Wenn du wirklich so viele Ablagerungen hättest, wäre vorher die Verdichtung so weit angewachsen, dass du einen "Klingeleimer" fahren würdest!!!


Gruß

Kai
 
Kann man das alleine machen?

... Ich denke auch, dass das Geräusch allmählich lauter wird.
Die StösselrohrDichtungen habe ich mit dem Schraube Opa schon erneuert. Pitting gab es minimal

Hallo Achim,

wenn Ihr diese Arbeiten schon mal gemacht habt, verstehe ich Deine Bedenken nicht.
Gab es denn damals noch keine Ablagerungen?

Ob zunehmendes Pitting an den Stößeln auch solche Geräusche verursachen kann weiß ich nicht. Vielleicht kann einer der Fachleute hier dazu etwas sagen.

Oder hattest Du die schadhaften Stößel damals erneuert?
 
Sorry, dass ich es nicht so ausführlich beschrieben habe.
Wir haben den Zylinder nur ein paar Zentimeter weit abgezogen und nicht ganz entfernt . Die Kolben sind durchgängig im Zylinder verblieben. Wir haben dann keine Zylinder-Fußdichtung angebracht, sondern Dichtmasse auf den Fuß aufgetragen
 
Hallo,

ich werfe mal ne andere Vermutung/Theorie in den Raum!
Prüft mal den Sitz des Kolbenbolzens im Pleuel!
Ich hatte vor Jahrzehnten ein ähnliches Phänomen bei meiner/7. Da war ein Pleuelauge oval! Ist zwar selten aber gibt es. Klingt aber eher wie ein Kolbenkipper und wird im Frühzündungsbereich so ab 2500 Touren schon recht laut!
Zum Stösselpitting:
Hat ich an einem Stössel gehabt. Das äußert sich schon durch klappern. Klang bei mir ähnlich wie ein defektes Pleuellager nur halt auch im Standgas. Mit einem springenden ZZP hat das allerdings gar nix zu tun.


Gruß

Kai
 
... Ich denke auch, dass das Geräusch allmählich lauter wird.
Die StösselrohrDichtungen habe ich mit dem Schraube Opa schon erneuert. Pitting gab es minimal

Wurden die schadhaften Stößel erneuert?

Wir reden aneinander vorbei.
wir haben nur die Stösselrohr-Dichtungen erneuert.

Hallo Achim,

auf welches Bauteil bezieht sich denn dann Deine Aussage zum Pitting in Deinem Beitrag #126?
 
Würde denn der ZZP wegen dem Ventilklappern springen?

Achim, guck Dir mal auf deinrohr was zum Thema Zündung an, ddmit Du es verstehst.
Oder blätter im Trzebiatowsky.

Zum Stösselpitting: Das heilt nicht von selbst, wird schnell schlimmer und richtet ordentlich Schaden im Motor an.
Also Stössel tauschen, auch wenn es nur wenig ist.

Gruss, Frank
 
.............
Oder blätter im Trzebiatowsky.

Gruss, Frank

Ob den fast 1000 Seiten dicken Wälzer heute noch jemand kennt? ;)

Ich liebe das Buch, obwohl es die Technik von 1955 behandelt.
Es ist aber in Neuauflage erhältlich.

Um technisches Verständnis zu erlangen und Grundbegriffe zu verstehen ist es auch heute noch aktuell, und ich schlage hier immer wieder mal gerne nach.
 
Ich habe das Ventilspiel num größer gestellt. Ich hab den Eindruck, das Rattern ist zumindest wesentlich besser. Aber ich weiß es nicht.
Ich muss euch ehrlich sagen: wir haben jetzt 14 Seiten über dieses Problem geschrieben und es nicht richtig identifizieren können. Ich bin langsam echt durch mit dieser ganzen Angelegenheit und würde die Kiste am liebsten an die Wand schmeißen. Ich hatte tatsächlich schon schlechte Nächte deswegen. ständig ein Auf und Ab.
Und das ist es mir eigentlich nicht wert.
Wir hören voneinander…
 
Hallo Fritz,
meine Neuauflage geht bis ca 1961, die beste Ehefrau von Allen hat es zu meiner LandRover Zeit gut gemeint und mir beide Bände geschenkt: Für‘s Zweirad und PKW/LKW.
Die nasskalten Winterabende bis 2035 sind also mit sinnvoller Lektüre ausgefüllt.
Und Achim, wegen so ein bisschen Ruckeln wirst Du doch nicht aufgeben?
Ohne die vielen Diagnosen würdest Du einfach fahren und Dich nur hier und da mal ein bisschen ärgern.

Es wird irgendwas banales sein, geniesse die Saison, lerne den Bock immer besser kennen und wenn irgendwas schlimmer wird melde Dich halt wieder.

Gruss, Frank
 
Ob den fast 1000 Seiten dicken Wälzer heute noch jemand kennt? ;)

11. Auflage 1962
Band 1: 629 Seiten; 1079 Abbildungen, 11 ein- und mehrfarbigen Tafeln
Band 2: 778 Seiten; 1052 Abbildungen, 3 mehrfarbigen Tafeln

Vor vielen Jahren vollständig durchgesehen.

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Ich bin gerade an der Montage des WellenDichtrings an der Lichtmaschine. Der soll wohl mit einer Stecknuss eingetrieben werden. An der von mir markierten Stelle? Also „innen“ oder auf der kompletten Oberseite?
 

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So, die alte Steuerkette ist runter. Sie ist genauso lang wie die Neue. Kein Unterschied festzustellen. Auch die alte Feder, der Spanner und die Gleitschiene sehen gut aus.
Oben liegt die neue Kette nun auf dem Kurbelwellenrad auf. Rechts runter liegt sie zu locker auf dem Nockenwellenrad. Auf der linken Seite kriege ich die Kette nicht auf das Nockenwellenrad gelegt. Obwohl ich mit Vorsicht vorgegangen bin, habe ich evtl eines der beiden Kettenräder verdreht.

Das untere Rad hat Spiel: 1- 2 mm. Auch rein/ raus leicht. Nur das Rad, nicht die Welle.
Oben ist fest.
Aber es reicht mir nicht um die Kettenenden zusammen zu bekommen.
sollte ich eines der beiden Kettenräder etwas verstellen? Ausprobieren und dann eventuell zurückstellen?
Gibt es Ideen zu dem Problem?
 
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Okay, vielen Dank. Ich hab ihn nämlich auf der von mir markierten Seite ausgetrieben. Deswegen dachte ich ich klopf ihn da auch wieder rein 😂
 
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